Was ist wichtig bei der Mopedauswahl?
Ich habe schon seit längerem nach passenden Mopeds gesucht, wobei man immer wieder Daten trifft, die für einen, der sich nicht so sehr auskennt sehr verwirrend aber auch
unnötig scheinen. Welche Daten sind denn wichtig?
Wenn man dann nach Erfahrungsberichten sucht findet man immer wieder Leute die berichten, dass immer irgendwas am Moped kaputt ist/nicht richtig funktioniert... Dabei ist es egal ob man sich für eine hochwertigere Maschine interessiert oder eher für eine günstige!
Teilt doch bitte eure Erfahrungen, wie ihr euch eure Maschine raussucht, auf was ihr achtet und wie ihr auf solche negativen Erfahrungen reagiert!
44 Antworten
Ich weiß doch nicht, was für Dich wichtig ist. Weißt Du es denn selber?
Also nicht die genauen technischen Daten, sondern weswegen Du ein Moped suchst.
Der eine Student will einen "möglichst geschenkten" Stadtrutscher (Betrieb nur auf Asphalt) den man ohne Motorrad-Führerschein fahren darf.
Der andere Milliardär will mit Familie+Gepäck in 80 Tagen rund um die Welt fahren, dabei auch die Berge und Sümpfe von Dariens Gap meistern.
Und wenn ein Kosmonaut zum Mars will, braucht er wieder was anderes.
Je nachdem was genau ich mit dem Moped machen will, suche ich mir etwas passendes. Diese Kriterien können dann ganz unterschiedlich sein und auch meine Reaktion auf Erfahrungswerte ist abhängig davon, ob das für mich relevant sein könnte.
Juckt mich (derzeit) nicht, wenn die Marsmännchen kein 4T-Einspritzer-Steuergerät reparieren können. Allein deswegen kaufe ich keinen mit Vergaser.
Freilich weiß ich, was ich will! ( Bequemes Moped, zuverlässig und günstig)
Die Sache ist nur, wenn du dann nach solchen Mopeds schaust, heißt es, dass die Bremsen nicht gescheit greifen oder dass die Hebel schlecht verbaut sind.
Beispiele?
Brixton 125ccm: "Gutes Moped zum entspanntem Fahren, wenn man sich nicht daran stört, dass die Hebel klapprig verbaut sind, dass evtl. ein Blinker nicht funktioniert und dass die Bremsen nicht gescheit greifen"
F.B. Mondial: " Gutes Design jedoch Probleme mit der Bremse, Auspuffrohre hindern einen gemütlich zu sitzen..." Und wenn's dich weiter interessiert, les es doch mal selbst nach!
Aber nicht nur bei solchen neuen Mopeds gibt's Probleme:
KTM Duke: " 10 Leute schreiben, geiles Teil. 10 andere: Nur Probleme mit dem Scheiß"
Die Sache ist, ich möchte ein ganz normales Moped: zuverlässig und robust
Und ich möchte kein Vermögen dafür ausgeben ( laufende Kosten mgl. gering; die Maschine Kauf ich im Normalfall eh gebraucht.)
Ich kaufe nicht blind, sondern nach Anschauen, Anfasssen, Probesitzen und Probefahrt. Dann weiß ich schon mal, ob es mir ergonomisch passt.
Nicht vom Alibaba-China-Versandhandel, sondern vom Markenhändler um die Ecke. Dann wird es spätestens auf Gewährleistung zuverlässig gemacht (bei den letzten 10 Mopeds 2 Gewährleistungsfälle).
Unsachliche Kritik wie "Nur Probleme mit dem Scheiß" kann ich weder im Beruf noch privat einordnen und ist für mich keine ernsthafte Entscheidungsgrundlage.
Dass "möglichst billig" schwerlich mit "qualitativ hervorragend" vereinbar ist, sollte jedem (Ein-)Käufer seit Lopez klar sein.
Sagen wir auch unseren Kunden (dazu gehört auch die NASA) so.
Da muß ich dann eben abwägen, ob ich "nur" bei Paris-Dakar ins Ziel kommen will oder ob die Kiste auch bei Proxima Centauri garantiert einwandfrei funktionieren soll.
Zitat:
@Fabyiy schrieb am 21. November 2018 um 13:46:34 Uhr:
"10 Leute schreiben, geiles Teil. 10 andere: Nur Probleme mit dem Scheiß"
...Na, da hast du doch schon genug Antworten. Was willst du jetzt noch hören ?
Und deinen Gebrauchtkauf hat auch noch keiner gesehen, um beurteilen zu können, was da alles kaputt ist.
Was ist wichtig?
Das das Gefährt zu deinem gewünschten Einsatzzweck passt. Ich gehe wegen dem Board hier davon aus das du etwas mit mindestens 50 ccm und 45 km/h Vmax suchst ODER eine 125er. A1 vorhanden (wegen der Brixton)? Dann wohl eher 125er.
Da gibt es nur eben vom klassischen Automatikroller bis zur Supersportler (ja, eine TZR 50 oder 125er mit Vollverkleidung kann man durchaus so benennen wenn man die Definition von "rein zum fotten Fahren gebaut - Gepäck und Sozia nicht wichtig" hernimmt) diverse Varianten wie das als Fahrzeug umgesetzt wurde.
Wenn man dann nach Erfahrungsberichten sucht findet man immer wieder Leute die berichten, dass immer irgendwas am Moped kaputt ist/nicht richtig funktioniert...
Natur der Dinge. Meist jedoch nicht erste-Hand-Wissen sondern "der Schwager meiner Cousine hat von seinem Bruder von Nachbarhund erzählt bekommen das die Amsel auf dem Garagendach gesehen hat das der Roller umgefallen ist". Oder so ähnlich. 😉
Teilt doch bitte eure Erfahrungen, wie ihr euch eure Maschine raussucht, auf was ihr achtet und wie ihr auf solche negativen Erfahrungen reagiert!
Da ich nichts mit 50 ccm bis 125 ccm suche einfach mal wie ich generell bei PKW/Motorrad vorgehe:
Aussuchen was mir gefällt.
Dann überprüfen ob der Einsatzzweck passt. Dann ob ich mich darauf bzw. darin wohlfühle.
Passt der Preis ins Budget? Wenn ja gut, wenn nein gar nicht mit dem Modell weitermachen.
Am Ende dann noch nachlesen was es für Schwachstellen gibt die man beachten sollte.
Was schwebt dir denn als 50er vor? Roller? Enduro? Vollverkleidet? Ganz was anderes wie z.B. der Honda Zoomer? https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Zoomer_50 Oder ist es definitiv etwas bis maximal 125 ccm?
_____
Was ich als 125er hatte: Einen 1993er Honda Automatikroller und eine Yamaha YBR 125 von 2005. Mit beiden war ich soweit zufrieden, haben gemacht was ich wollte (im Rahmen ihrer Möglichkeiten).
Für die Stadt war der Automatikroller super, auf längeren Strecken oder wenn's in die Hügel ging (Alpen) war die 125er mit manueller Schaltung mir deutlich lieber.
Grüße, Martin
Wir verwirren ihn mit Details.
Er weiß ja selber noch nicht, was er will.
Vielleicht etwas für die beleuchtete Vitrine, damit er seelig davor einschlafen kann!?
Ich mache mal einen Vorschlag:
Bequem (zu handhaben),
zuverlässig (benötigt keine Wartung, aber 1x im Jahr Staub wegpusten schadet auch nicht),
günstig (99.95€ und keine laufenden Kosten)
- ein Moped aus Lego-Bausteinen!
@Fabyiy
So geht es, wenn ein Kunde dem Projektleiter nur sagen kann: "Mach mich glücklich!"
(Letztlich bekommt auch der Ingenieur das dann so auf den Tisch.)
Zitat:
@tomS schrieb am 21. November 2018 um 16:04:38 Uhr:
Ich mache mal einen Vorschlag:
Bequem (zu handhaben),
zuverlässig (benötigt keine Wartung, aber 1x im Jahr Staub wegpusten schadet auch nicht),
günstig (99.95€ und keine laufenden Kosten)
- ein Moped aus Lego-Bausteinen!
Geht auch günstiger:
Ich bin ein Link, rutsch über mir mit der Maus aus.
_____
Dann mache ich einfach mal einen konstruktiven Vorschlag:
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Grüße, Martin
Ja, mit einer unverbastelten, gepflegten Honda konnte man noch nie viel verkehrt machen.
CBF auch okay.
Langweilig, Leistungsgrenze nicht ausgeschöpft, aber sparsam und läuft.
Ich würde grundsätzlich nur nach "Marken"-Maschinen schauen. Alles andere bringt nix. Billig gekauft ist 2x gekauft und im Endeffekt doch teurer. Aus eigener Erfahrung kann ich Honda empfehlen, gibt aber mit Sicherheit auch andere gute Hersteller wie Suzuki, Yamaha und wie sie alle heissen.
@freibergerfreund @X_FISH @mk4x
Danke für die lösungsorientierten Beiträge 🙂🙂
Freut mich zu sehen, dass es viele Leute gibt die der unerfahrenen Jugend helfen wollen.
Da ich mich tatsächlich ungenau ausgedrückt habe, hier noch mal meine Vorstellung:
Ich mach den A1 Führerschein und habe keine handwerkliche Ahnung von Motorrädern oder Mopeds, deshalb hätte ich am liebsten ein Moped welches nicht dauernd irgendwelche Probleme mit sich bringt.
Dass das Moped <3000 kosten soll, lässt sich hoffentlich verstehen, wenn man bedenkt, dass ich Schüler bin und nicht 'sponsored by Daddy'.
Roller und Chopper bitte nicht empfehlen, lieber Nakedbikes. Leistung und Sound sind komplett unwichtig, solange die Maschine auf ~100km/h kommt.
Und warum benötigst du dazu 2 jahren Themen? Waren die ersten antworten nicht passend genug?
100 "echte" km/h ist kein pappenstiel! Da brauchst du echte power, und die kostet!
Zitat:
@Fabyiy schrieb am 22. November 2018 um 14:28:32 Uhr:
@freibergerfreund @X_FISH @mk4x
Roller und Chopper bitte nicht empfehlen, lieber Nakedbikes. Leistung und Sound sind komplett unwichtig, solange die Maschine auf ~100km/h kommt.
Echte 100 km/h -> nach Maschinen mit 11 kW suchen. Und selbst da wird es u.U. knapp.
Naked? Yamaha MT 125 würde mir da einfallen. Ist die nackte Variante der YZF-R 125.
Da relativ jung auf dem Markt -> unter 3'000 Euro nur mit entsprechender Laufleistung zu finden (oder "schon mal umgefallen"😉.
https://www.autoscout24.de/.../mt-125?...
Die KTM Duke 125 ist zwar älter, aber ähnlich teuer:
https://www.autoscout24.de/.../125-duke?...
Grüße, Martin
Ne gebrauchte Honda mit bis zu - sagen wir mal 30.000 Km ist normalerweise unproblematisch. Da würde ich allerdings nicht nach den bei den Jugendlichen begehrten Quasi-Rennmaschinen schauen sondern eher nach denen, die meist von älteren Herrschaften - meist viel schonender bewegt werden. Ich denke da an Honda VT 125 Shadow oder Honda XL 125 Varadero oder Honda Rebel. Die sind normalerweise zuverlässig. Wichtig ist halt, keine Rennsemmel, die von den jungen Leuten meist ausgequetscht wird bis aufs Letzte - dann hat man viel Freude daran. Meine Vara hat jetzt "nur" knapp 77.000 Km runter und rennt besser wie mit damals ca 12.000 oder so, wo ich sie bekommen habe. Die hat vorher auch ein älterer Herr gehabt und da ich den kenne, weiß ich, dass der die eben nicht getreten hat, bis sich die Nadel im Drehzahlmesser verbiegt.
Zitat:
@freibergerfreund schrieb am 23. November 2018 um 10:03:53 Uhr:
Ne gebrauchte Honda mit bis zu - sagen wir mal 30.000 Km ist normalerweise unproblematisch. Da würde ich allerdings nicht nach den bei den Jugendlichen begehrten Quasi-Rennmaschinen schauen sondern eher nach denen, die meist von älteren Herrschaften - meist viel schonender bewegt werden. Ich denke da an Honda VT 125 Shadow oder Honda XL 125 Varadero oder Honda Rebel. Die sind normalerweise zuverlässig. Wichtig ist halt, keine Rennsemmel, die von den jungen Leuten meist ausgequetscht wird bis aufs Letzte - dann hat man viel Freude daran. Meine Vara hat jetzt "nur" knapp 77.000 Km runter und rennt besser wie mit damals ca 12.000 oder so, wo ich sie bekommen habe. Die hat vorher auch ein älterer Herr gehabt und da ich den kenne, weiß ich, dass der die eben nicht getreten hat, bis sich die Nadel im Drehzahlmesser verbiegt.
- Chopper oder Cruiser will er nicht. Er will Naked.
- Die XL 125 ist alt und noch immer teuer (und so schwer das es mit den 100 km/h eng wird).
- Wenn er Naked will bekommt er sie mutmaßlich aus genau der Käuferschicht welche (Achtung Klischee) mehr für Felgenrandaufkleber als für regelmäßige Wartungsintervalle zu haben ist.
Er hat ja schon die Retro-Bikes gefunden. Die gibt es beispielsweise von Brixton neu ab 2'500 Euro (somit voll im Budget), aber eben nur mit 8 kW und mit der Technik, welche man für 2'400 Euro erwarten kann/muss.
Beispiel: https://www.1000ps.de/gebrauchtes-motorrad-2052749-brixton-bx-125
Die oben von mir vorgeschlagene Honda MSX 125 kostet neu inkl. Überführung 3'250 Euro.
Mit Honda-Fahranfängerrabatt (früher 1'000 Euro, jetzt wohl 10%) im kommenden Jahr somit knapp unter 3'000 Euro. Die hat dann aber auch nur 7,2 kW. Vmax laut Honda 92 km/h.
Im Budget und neu: Honda CB 125 F: https://www.honda.de/.../specifications.html
Mit Überführung 2'990 Euro. 7,8 kW, 96 km/h Vmax.
Grüße, Martin