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Was ist der Unterschied zwischen Drehmoment und PS?

Themenstarteram 15. August 2004 um 21:48

Hallo liebe Gemeinde,

es gibt ja Motoren die haben ein mords Drehmoment und wenig PS und andere haben weniger Drehmonet und dafür wesentlich mehr PS.

Worin liegt der Unterschied zwischen Drehmoment und PS und wie wird es beeinflusst?

Und was von beiden ist besser?

 

Swinger

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ist die Gegenwart und die Zukunft. Ca. 6L auf 100 Km Verbrauch!

Mit Vergaser u.alten 8 Zyl. fahren Leute denen das Geld egal ist,und die Umwelt!

In meiner Gegenwart und Zukunft gibt es nur Autos, die alte und bewährte Technik haben, leicht und unkompliziert zu reparieren sind und deren Ersatzteile simpel hergestellt werden können. Während ihrer langen Existenzdauer nutzen Sie die zu ihrer Herstellung eingesetzten Ressourcen effizient aus. Effizienter als die Generationen von pseudofortschrittlichen Plastikeiern, die mit reichlich Energieeinsatz in der Zwischenzeit entwickelt, hergestellt und wieder verschrottet wurden. Wenn man den Herstellungsaufwand eines aktuellen Fahrzeugs anschaut, machen die paar Liter Mehrverbrauch bei einem alten V8 den Kohl auch nicht fett.

Was das Geld angeht, bin ich bereit für ein gutes altes V8-Schff durchaus mehr Geld auszugeben als für einen nichtssagenden Diesel-Neuwagen - allen schon, damit die fehlgeleitete Autoindustrie diese Kohle nicht mehr für die Verfolgung ihrer Irrwege zur Verfügung hat...

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Die Höhe des Motordrehmoments ist ziemlich irrelevant. Entscheidender sind Zugkraft und vor allem Leistungsentfaltung.

Übrigens: Der Volvokombi hier mit 2,0-Turbo, 200 PS und 4312 Nm maximalem Achsdrehmoment ist ein weniger souveränes Zugfahrzeug als der Mazda-Kompakte mit 128 PS und 2131 Nm. Ich hatte unseren Tabbert Comtesse 500 TN (1300 kg beladen) an beiden dran und kann daher vergleichen.

Na ja, der Mazda darf ja auch obwohl weniger Fahrzeuggewicht, weniger Leistung, weniger Hubraum und dann auch noch Sauger statt Turbo immerhin 190 kg mehr ziehen. Da sind wir eben wieder bei der Leistungsentfaltung, die ein Sauger eben harmonischer hinbekommt.

Der alte Mazda (immerhn Baujahr 1992) hat auch kein Problem damit, Ortsdurchfahrten mit Wohnwagen dran im letzten Gang zu absolvieren und aus der Ortschaft auf Landstraßentempo raufzubbeschleunigen - und das ist ein Schongang, der rechnerisch bis über 300 km/h reichen würde. Tatsächlich ist ohne Hänger bei knapp 210 km/h im 4. Gang das maximale Tempo in der Ebene erreicht.

Zitat:

@dogfischhund schrieb am 17. November 2018 um 17:40:12 Uhr:

Es soll ein Benziner sein da ich nur rund 10.000 km im Jahr fahre. Aber öfters mit Wohnwagen hinten dran. Also sollte er schon Drehmoment haben aber auch PS, da wir ja auch nicht bummeln wollen wenn wir ohne unterwegs sind. Wäre also bei ungefähr 300Nm und 180 PS gelandet, am besten ohne Turbo? Was dann so etwa ne 3 Liter Maschine wäre?

Hallo - nimm' was mit 5,7l TBI (GM / Chevy) - ist ein RICHTIG guter Motor zum Ziehen, und das völlig unangestrengt! Dann noch mit 'ner relativ kurzen Achsübersetzung und man hat keine Wünsche mehr offen! :cool:

am 24. Oktober 2019 um 14:20

Zitat:

@Swinger schrieb am 15. August 2004 um 23:48:26 Uhr:

Hallo liebe Gemeinde,

es gibt ja Motoren die haben ein mords Drehmoment und wenig PS und andere haben weniger Drehmonet und dafür wesentlich mehr PS.

Worin liegt der Unterschied zwischen Drehmoment und PS und wie wird es beeinflusst?

Und was von beiden ist besser?

 

Swinger

am 24. Oktober 2019 um 15:14

Dies habe ich auch lange nicht klar trennen können. Deshalb neige ich bei diesem Thema zur Überdeutlichkeit.

Denn auch mir wurde es immer nur (für mich) unzureichend erklärt. Und die Formeln waren für mich zu unattraktiv, als dass ich mich hineindenken wollte (oder konnte?). In meinem bescheidenem Köpple herrscht nun mal Bildersprache:

Im Sport unterscheidet man zwischen Schnellkraft, wie z.B. bei Fliegengewichtsboxern (mehr Geschwindigkeit also PS) und reiner Kraft, wie bei Schwergewichtsboxer (mehr Masse also Drehmoment). Beide verfügen über beides, aber eben mit konträren Schwerpunkten.

Kraft ist Masse mal Beschleunigung (das rall ich gerad noch so)

Wenn also das Schwergewicht auf den viel leichteren, schnelleren Kontrahenten einschlägt. ists rum, klar...

Sollte es dem leichtem aber vor allem viel schnelleren Fliegengewicht, gelingen in Schlagrichtung, also nach hinten, zurückzuweichen - ist klar, dass der Impact des ursprünglichen Knock Out Punches, einfach verpufft.

Die Kraft des einst gefährlichen Punches, nimmt anhand der reduzierten Aufprallgeschwindigkeit, also der verminderten Beschleunigung (aus Sicht der glücklichen Nase des Ziels) ab. Der nach hinten Weichende, bewegt sein Näsle fast so schnell in die selbe Richtung, wie der Handschuh des Gegners es tut. Relative Aufprall - geschwindigkeit ist extrem verringert.

 

 

Wenn der Große also von der Einspritzdüse auf den lahmen Kolben zimmert - Rappelts im Karton.

Haut "Kapitän Drehmoment" wieder zu - diesmal bei gestiegener Drehzahl - sein Arm aber kaum noch schneller ist, als der Kolben, welcher ihm enteilt - tja was soll da noch kommen?

 

So verhält es sich auch mit der Kurbelwelle. Am Anfang, bei niederen Drehzahlen, ist das stärkere Drehmoment viel besser in der Lage, die Wiederstände zu überwinden und Drehzahl aufzubauen.

Dann irgendwann jedoch, dreht sich die Kurbelwelle zu schnell;

Sie entweicht, (wie der klene Boxer dem Großem) dem kräftigem stoß des Drehmoments. Dieser ist zwar stark - kann viel Masse Bewegen - ist aber zu langsam, um den Kolben n-o-c-h schneller zu Bewegen.

Seine Kraft wird erst dann wieder größeren Einfluss haben, wenn der Wiederstand wächst, wie bei Gegenwind z.B.

 

Jetzt wo es dem Drehmoment "zu schnell" geht, kommt der deutlich "schwächere", aber "wieselflinke" "Meister PS" ins Spiel. Soo viel weniger Kraft - aber genügend - dafür aber noch immer schneller als der Kolben. Immerhin trifft er noch - nicht auf Knock out Niveau - aber er kann dem Kolben zumindest noch nen paar saftige Ohrfeigen geben. Genug, um noch etwas Drehzahl aufzubauen.

 

 

Und nur zur Sicherheit, nochmal anders:

Ihr kennt sie, diese StrongMan und ihren Treckerreifen etc... Diese können - auch im Verhältnis zu ihrer Masse - mehr Energie freisetzten als z.B. ich.

Doof gesagt, nimmt deren Muskelmasse prozentual mehr ihres Körpergewichts in Anspruch - als bei mir.

Und trotzdem wette ich - trotz geringerem gesamt, als auch prozentualen Energiepotenzial, trotz schlechterem Leistungsgewicht, -

schneller laufen zu können..

Sollten wir auch noch nen Kasten Bier mitschleppen, so wird's nen bissle peinlich für mich... Der StrongMen sollte (wir müssen das zu schleppende Gewicht ja prozentual an sein größeres Körpergewicht anpassen - der Fairnis wegen) auch mit zwei Kästen, kaum Geschwindigkeitseinbuße erfahren und deutlich vor meiner Wenigkeit ins Ziel kommen...

 

PS: Wie viel Drehzahl geht maximal, bei gleichen Wiederstand

Drehmoment: Wieviel Wiederstand ist überwindbar ohne Drehzahl einzubüßen

Sodele: Hoffentlich sind diese Zeichen über mir sind hinreichend Verständnisschaffend..

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