Was gibt es zu beachten, wenn man einen Unfallwagen verkauft?
Guten Tag liebe Motor-Talk Community,
ich hatte mit meinem Polo 6R einen Unfall mit der Leitplanke. Nun war ich bei zwei Karosseriebau Betrieben. Die meinten zu mir, dass die das zwar machen, aber es für mich nicht lohnt, da die Kosten sich in etwa auf höhe des Fahrzeugwerts oder drüber belaufen werden. Mir wurde nun geraten, das Fahrzeug als Unfallwagen zu verkaufen. Jetzt meine Frage: was muss ich beim Verkauf genau beachten? Der potenzielle Käufer sieht den Wagen ja vorher an und sieht den Schaden. Mir ist soweit nur der Blechschaden schaden bekannt, mehr kann ich dazu nicht sagen. Das Fahrzeug sieht zwar auf der Fahrerseite total Schrott aus, allerdings fährt das Fahrzeug sich wie vorher und es wird mir auch kein Fehler im Cockpit angezeigt. Das Fahrzeug verzieht auch nicht zur einer Seite. Bin Finanziell nicht so dicke, da ich Azubi bin. Der Unfall des Fahrzeuges hat mich schon arg getroffen, da kann ich mir keinen Streit mit einem Käufer erlauben.
Ich danke euch mal im voraus. 🙂
9 Antworten
Nimm einen Kaufvertrag vom ADAC oder mobile.de, die sind ziemlich wasserdicht. Und bei Fahrzeugbeschreibung führst du "Unfallwagen, wirtschaftlicher Totalschaden" auf.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 10. April 2019 um 18:35:07 Uhr:
Nimm einen Kaufvertrag vom ADAC oder mobile.de, die sind ziemlich wasserdicht. Und bei Fahrzeugbeschreibung führst du "Unfallwagen, wirtschaftlicher Totalschaden" auf.
Alle bekannten Mängel aufführen, die Gewährleistung ausschließen.
Oder am Besten: "Verkauf nur an Händler/Gewerbetreibende oder Export" verkaufen. Das sind (oder sollten es sein) Profis, da kannst du jede Gewährleistung ablehnen!
*Unfallschaden linke Seite, nicht Verkehrssicher*
Damit kann dir dann keiner nen Strick drehen.
Wenn ich dich wäre, würde ich den Polo doch lieber wieder "verkehrssicher" machen, sprich- anderen Kotflügel, Scheinwerfer...
Den Rest kannst mit Grundierung und ner passenden Sprühdose in Wagenfarbe annebeln, damit’s net zu rosten anfängt. Wenns dann mal Budgetmäßig wieder besser aussieht, kannst ihn immernoch korrekt reparieren lassen.
So müsstest du aktuell am besten fahren...denn von dem was für den Polo noch bekommst (und so viel wird das nicht sein), musst dir ja auch wieder was "Niedrigpreisiges" anschaffen. Und was man da schlussendlich kauft, merkt man oft erst hinterher.
Zitat:
@cartuner84 schrieb am 10. April 2019 um 19:19:48 Uhr:
*Unfallschaden linke Seite, nicht Verkehrssicher*Damit kann dir dann keiner nen Strick drehen.
Wenn ich dich wäre, würde ich den Polo doch lieber wieder "verkehrssicher" machen, sprich- anderen Kotflügel, Scheinwerfer...
Den Rest kannst mit Grundierung und ner passenden Sprühdose in Wagenfarbe annebeln, damit’s net zu rosten anfängt. Wenns dann mal Budgetmäßig wieder besser aussieht, kannst ihn immernoch korrekt reparieren lassen.
So müsstest du aktuell am besten fahren...denn von dem was für den Polo noch bekommst (und so viel wird das nicht sein), musst dir ja auch wieder was "Niedrigpreisiges" anschaffen. Und was man da schlussendlich kauft, merkt man oft erst hinterher.
Ich danke euch für die ganzen Antworten. Den Polo habe ich vor 2 Jahren für 6000€ günstig bekommen. Laut den ganzen Portalen ist das Fahrzeug, ohne den Schaden, auch noch 5500-6000€ Wert. Leider ist der Schaden nicht ganz klein, sondern die komplette Fahrerseite ist total schrott. Vorne der Kotflügel ist komplett hinüber, der Kotflügel hinten, den man leider nicht so einfach austauschen kann, ist auch hinüber. Dazu kommen noch die beiden Türen. Fahrertür muss ausgetauscht werden, hinten könnte man evtl. noch was machen laut Karosseriebauer und Sachverständiger. Dazu kommen noch die beiden Stoßstangen. Die sind zwar noch heile, haben aber auch Spuren abbekommen. Der Karosseriebauer meinte auch, dass das die Schäden sind, die man sieht. Er konnte nicht sagen, ob dahinter noch Schäden sind. Habe das Fahrzeug vorhin man auf Kleinanzeigen inseriert und bei 3000€ angesetzt. Nach 10 Minuten hatte ich schon 15 Anfragen, ob ich auch 2500€ mache.
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Ich kenne die Bilder vom Schaden...
Total Schrott ist übertrieben. Beide Türen, sowie Seitenwand kann man instandsetzen...ist aber deine Sache.
2500 sind zu wenig
Ein Freund von mir hat mal einen wirtschaftlichen Totalschaden sehr günstig mit gebrauchten Teilen instand gesetzt. Hatte sogar Glück, dass die Blechteile schon richtig lackiert waren. Vielleicht mal bei Autoverwertern nachschauen und dann überlegen, ob eine Reparatur sich rechnen würde.
Die Heinis die Dir jetzt ungesehen 2.500 bieten wollen Dir vor Ort maximal die Hälfte wirklich zahlen ;-)
wie ist denn DEIN Anspruch an die "Perfektion" des von Dir gefahrenen Autos?
wenn NUR Kotflügel/Türen/ein wenig die Stoßstangen "verschrammt" sind, kann man das gröbste auch günstig richten (Blech lässt sich teilweise wieder zurechtbiegen, Anschraubteile kann man sich bei einer Autoverwertung suchen, "Spuren" an den Stoßstangen sollten die Fahrtauglichheit nicht beeinträchtigen = kann man ignorieren
--> WILLST DU ein ähnlich altes aber unfallfreies Auto - und bist bereit, dafür ein paar Tausend Euro hinzublättern???