Was fühlt ihr ?

Hy Leute,
wenn ich auf meinem Motorrad sitze und unterwegs bin,
dann ist das wie wenn ich ein anderer Mensch bin !
Für mich ist motorradfahren so eine art Regenerierung,entspannen und auf andere Gedanken kommen ! Es zählt zu den wichtigsten Dingen in meinem Leben ! Mich würde es interessieren"Was ist das für ein Gefühl,wenn IHR auf EURER Maschiene sitzt,eine Tour macht und am Gashan spielt" ?
Gruß Chrissi

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Tattoos und Ehen haben eines gemeinsam: Zu ihrer Zeit erschienen sie als eine gute Idee.

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Das is ja mal so eine typische Frauenfrage 😁😁😁

Find ich nicht.

Aber ich fürchte das wird was längeres, das mach ich heut abend 😉

Obwohl, eigentlich ist es ganz einfach zu erklären

Klick 🙂

Gruß Dominik

Für mich kann ich das Gefühl mit einem Wort beschreiben.
Freiheit!!!! Für mich ist es einfach eine Lebenseinstellung.

Ich finde auch nicht, daß es eine typische Frauenfrage ist.

Mir geht es ähnlich wie Dominik:
es ist nicht mit einigen wenigen Worten zu beschreiben.

Eigentlich sind Gefühle ja gar nicht zu beschreiben, darum sind es ja Gefühle.

Wenn ich fahre, geht eine Verwandlung mit mir vor.

Sobald ich mich auf die Maschine setze und sie starte, macht sich ein unmerkliches Lächeln in mir und meinem Gesicht breit.
Dennoch trage ich zunächst Gedanken voll des Alltags mit mir herum, ich fahre los und denke an ein oder das andere Ding.

Aber wer denkt, kann nicht fahren und eben nicht fühlen.

Die Fahrt zur Heimstrecke sind mir ein Greuel: Stadtverkehr. Wenn sich das Land öffnet, öffnen sich meine Sinne.

Aber was ich letztendlich fühle, hängt davon ab, was ich gerade fühle und fühlen möchte:

Will ich entspannen, meine Gedanken sammeln und geniessen, so fahre ich zum See. Eine Strecke mit langen Geraden und weichen fliessenden Kurven. Ich setze mich an den See, beobachte das Spiel aus Licht und Wellen, atme tief durch und bin einfach eins mit der Natur.

Will ich Zeit haben die Straße und die Maschine zu fühlen, will ich beobachten und schauen, so "schlendere" ich mit meiner Maschine dahin. Fahre einfach los, ohne Ziel. Schwinge die Kurven in weiten Radien, mache das Visier auf, fühle und rieche - nicht mehr und weniger.

Und dann gibt es Zeiten, zu denen innere Spannung und Druck so groß sind, daß ich weder fühlen, noch denken möchte, sondern einfach nur fahren.
Eins mit der Maschine, süchtig nach Drehzahl und Kurven, wird das Spiel von Gas und Bremse härter, vielfältiger.
Ich, besser wir, fahren nur noch. Untrennbar verbunden, auf der Suche nach der Sucht der nächsten Kurve, ziehen meine Maschine und ich unsere Kreise.

Man kann all diese Gefühle nicht beschreiben, jedes hängt von meiner momentanen Stimmung ab und jedes ist einmalig.

Gruß
Nic

Beim Drücken auf das Knöpfchen passieren schon seltsame Dinge. Aller Alltagsstress ist wie weggeblasen. Moppedfahren erfordert (finde zumindest ich) hohe Konzentration und die stellt sich bei mir ganz automatisch ein, sobald ich losfahre. Alle Sinne verfolgen das Spiel mit der Physik und ich spüre die Strasse, das Mopped, die Umwelt.

Ich achte beim Moppedfahren viel mehr auf andere Verkehrsteilnehmer und den Strassenbelag (Bitumenstreifen, Bodenwellen, Löcher...) als wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und katalogisiere das automatisch in meine im Gedächtnis gespeicherte Strassenkarte (die im Laufe der Jahre ganz schön riesig geworden ist, besonders in Hessen).

Daher weiss ich auf meinen Hausstrecken schon immer die beste Linie durch eine Kurve (die je nach Belag ein ganzes Stück neben der eigentlichen Ideallinie liegen kann), wo die Löcher sind, wo es gefährlich Ausfahrten gibt......

Damit bin ich so beschäftigt, dass ich kaum Platz für andere Gedanken während dem Fahren habe. MAcht mir aber auch nix aus. Wenn ich merke dass diese Konzentration nachlässt wird es Zeit für eine grössere Pause (ca alle 400 km = 2 Füllungen ;-))

Hallo Leute,
mir ist zum beispiel aufgefallen,das man die Umwelt anders sieht, wie wenn man mit dem Auto unterwegs ist !
Intensiver und schöner.

Das mit dem lächeln im Gesicht kenne ich ! Was allerdings manchmal zum lachen ausarten kann !
Das schlimmste für mich war,als ich ein ganzes Jahr kein Motorrad hatte ! (Amock)
MFG Chrissi

@ Chrissi

So ein Jahr musste ich auch durchmachen. Absolut keine Moneten für'n anständiges Mopped. Ich war ernsthaft am überlegen ob ich die Dose verkaufen. Aber dann gings doch irgentwie 🙂

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Ok, jetzt will ich auch mal.

Biken an sich beginnt für mich nicht erst wenn ich auf's Mopped steige.

Es fängt an, wenn ich meine Klamotten anziehe.
Das knirschen des Leders, das dumpfe, schwere Geräusch der Stiefel beim Laufen. Das ist einfach absolut geil.

Da bin ich ganz einfach ich selbst. Raus aus den Büroklamotten, nicht mehr mit dummen Ingenieuren und depperten Chefs rumstreiten. Einfach ich selbst sein.

Dann zum Bock. Denn Schlüssel rein gesteckt, den Choke gezogen, das Knöpfchen gedrückt. Himmlisch. Auch wenn ich es mit meinem momentanen Vierzylinder nicht ganz so genießen kann wie bei nem großen Ein- oder Zweizylinder, aber das will ich bald wieder ändern 😉

Und wenn man dann losfähr ist es, als ob die Probleme einfach zurückbleiben.

Einfach biken, ob nun Sommer oder Winter. Egal.

Ob nun alleine, in der Gruppe oder auf einem Treffen. Da fühl ich mich einfach daheim.

Wobei ich die Treffen gar nicht mehr so mag. Da sind einfach zuviele Möchtegern-Biker. Mal eben den Streetfighter auf die Showfläche und solange kalt gedreht bis ein Pleul durchschlägt, lange Anfahrten mit dem Auto und den Bock im Hänger, mit dem Auto aufs Wintertreffen und dann mit Motorradklamotten rumlaufen... sorry, und das sollen dann Biker sein?!

Das ist ne Lebenseinstellung. Entweder man hat es im Blut oder nicht. Leider wird es immer mehr zur Modeerscheinung.

Und ich bin ganz erhlich - das kotzt mich an.

Aber was solls. Irgentwie kann ich noch so viel schreiben - das was ich wirklich fühle kann man nicht beschreiben.

Aber jeder wahre Biker wird wissen was ich meine 😉

Gruß Dominik

PS: Die Zeit der langen Unterhosen beginnt wieder *g*

@pfuscher: So ein Jahr habe ich grad hinter mir :-(((

keine Kohle fürs Mopped und das "alte" (2 Jahre alte Thunderace) im April verkauft. Alles wegen der neuen Dose.

So langsam hat sich aber das Konto erholt und ich fahre mir morgen was angucken ;-))

Spitzen Zeit zum Mopped kaufen *lol*. Stehe zwar mehr auf biken im Sommer (geht wohl den meisten so), aber aufgrund meiner Entzugserscheinungen lasse ich sie wohl dieses Jahr nochmal zu. Hoffe auf einen schönen November (habe sogar noch Urlaub).

Stimmt ausserdem: Das Gefühl zu beschreiben ist schwer. Könnte Bücher schreiben und doch net sagen wie sich das anfühlt.

Zitat:

Spitzen Zeit zum Mopped kaufen *lol*.

Net "loln" 😉

Herbst und Winter ist wirklich die beste Zeit um ein Motorrad zu kaufen. 🙂 Ab dem Frühjahr steigen die Preise wieder.

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@ all

hab ich ganz vergessen - bei neueren Bikes kommen bei mir eher wenig Gefühle auf.

Alt muss es sein. Vibrationen, kein zugestopfter Auspuff, öfter mal ne Zwangspause zum schrauben...

Das mach für mich Mopped fahren aus. Das liebe ich 🙂

Gruß Dominik

Ich auch mal was sagen will!!

Bei mir ist das so das ich seit ich dencken kann mottoräder liebe!!
Ich bin zwar erst 22ig aber habe auch schon so 3 4 erfahrungen gesammelt !!
Ich muss da zu sagen das ich nicht der typiche mottoradfahrer bin bin eher der der mit der zeit geht!!
Ich mag zwar ab meinem mopped schrauben bzw verbessern und so was aber ich brauch das net das mann mal stehen bleiben muss weil was los ist oder was ab oder ähnliches!!

Bei mir ist das gefühl auch schwer zu erklären ich liebe die natur wenn ich unterwegs bin mann sieht alles mit ganz anderen augen !! und ich finde die ganze comun.... der zusammenhalt und das fieling ist einfach nur geil !!

Wie schon gesagt mann fühlt sich einfach nur frei!!

Mann muss mottorad fahren leben!! Und nicht nur zu gucken!!

Mir fehlt leider ein bisschen die Zeit zum Schrauben, daher mag ich lieber neuer und zuverlässig.

Kann aber einem alten Mopped durchaus auch was abgewinnen. Für Freunde alter Moppeds empfehle ich einen Besuch beim Schottenring Grand Prix (Veteranenrennen - Gleichmässigkeitsläufe)

www.schottenring.de

immer im August und die Strecken rund um Schotten sind auch einen Ausflug wert.

Ausserdem reicht ein Mopped sowieso net :-))

Man brauch mal was schnelles, mal was altes, mal was crossiges, mal was anderes.........

Eine HALLE muss her (und natürlich das passende Budget)

(Bin aber trotzdem froh wenn ich erstmal wieder eins hab ;-))

Nicht ganz ernst gemein. ehrlich

Wenn´s ums Fühlen geht.... Hab da mal was gehört, danach sollten ihr mal versuchen, euch irgendwo mal ne Taurus zu leihen.....

*fg*

Ok, ab sofort lass ich solch blöde Sprüche.

Auch für mich ist das Motorradfahren einfach super geil, spreche eigentlich schon von so einer Art 'Sucht'.
Egal wie lange die Strecke ist (habe keine Dose!). Es ist halt einfach eine Leidenschaft. Ich zähle mich auch nicht zu den Leuten die 'aus Gelegenheit' fahren, sondern es einfach brauchen und es auch immer haben wollen.
In der Regel ist es auch so, das wenn ich mich mit anderen an bestimmten Tagen für ein Tour verabrede, kann ich in der Nacht davor kaum schlafen und bin früh wach, da ich mich so darauf freue :-) auch wenn es ja nicht mehr das erste ma ist!
Ich habe den Schein schon seit 10 Jahren. Hatte bis auf 2 Jahre durchgehend ein Motorrad angemeldet. Die 2 Jahre waren für mich so, alsob ich auf entzug war. Es war halt schulisch und familiär bedingt und daher fehlte einfach die Kohle. Ich hoffe das ich das nie wieder durchmachen muß!! Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken mir noch ein 2. Bike für wenig Geld anzuschaffen. Einfach um mal eine kleine Abwechslung zu haben (will auch ein bischen Geländeerfahrung sammenl *grins*).
Was ich noch beim fahren liebe ist, das ich sehr unabhängig und alleine (selbst wenn ich mit anderen fahre!) bin, die 'Geräusche' meiner NTV, die bullig und durch den K&N Filter einfach geil klingen :-) das hin und her schwingen in den Kurven, den Fahrtwind, der mal sehr angenehm ist und mal kräftig auf der Brust drückt (bzw. an den Armen reißt) usw. usw......axo!....was auch einfach schön ist, ist das man fast immer überholen kann wenn man will. Ich fahre halt sehr, sehr ungern hinter einer Dose her!
Im großen und ganzen kann man es als einen 'Flow' bezeichnen.

Habt ihr schonmal was von 'Flow' gehört? Finde es bei mir halt ziemlich passend :-)

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=3269
http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/flow.htm
usw.
usw.
usw.

Während ich Motorrad fahre, vergesse ich alles was mich bedrückt. ich bekomme einen klaren Kopf. Ich finde, das ist ein merkwürdiges Phänomen. Ich kann richtig traurig oder sauer sein, aber sobald ich auf dem Bock sitze und fahre sind die ganzen Gedanken weg. ich fahr einfach nur, konzentriere mich, da mein Leben davon abhängt. Je schneller ich fahre, desto weniger denk ich an andere Sachen. Was jetzt aber nicht heisst, dass ich 300 fahren muss, um mich normal zu konzentrieren, das mach ich aus Spass *ggg*

Ich kann dich gut verstehen, Chrissi, mein Motorrad konnte ich dieses ganze Jahr nicht nutzen, das ist der Wahnsinn. Ich bin nur einmal gefahren, da hab ich mir eine GSX R 1000 ausgeliehen. Ein Traum ;o)

Sodele, dann mal alles Gute,

Klappi

EDIT: Ich fühle noch was: ein triefendes T-Shirt wenn man von der Autobahn kommt und sich die Jacke auszieht ;D

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