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was bringt n powercap?!

hi leute,

wollte mal fragen was n' kondensator eigentlich bringen soll? ich weiss schon wie er funktioniert und was er macht, aber worin äußert sich das, ob die rush-in-spannung von der batterie oder von nem kondensator kommt?
ich hab die jbl gto 6505 vorne und die sony xs-f6932 hinten (am radio), zusammen mit nem 30cm magnat xpower3000 sub an ner macaudio 650W endstufe. funktioniert alles super,
hab keine probleme und keine cap, was würde mir eine bringen?
ich frag nur so interessehalber weil alle meinen sie brauchen einen und ich keinen hab =)

thx im voraus,
michi

18 Antworten

Also soviel ich weisz spielt der Widerstand ueber den der Kondensator geladen und entladen wird auch mit in Tau rein. Das Tau was du ausgerechnet hast, ist doch die Zeit die ein Kondensator mit Null Innenwiderstand zum Aufladen braucht, wenn man ihn mit 40A fuettert.

Was auch nicht ganz richtig zu seien scheint ist, das die Entladung genauso funktioniert, denn dann wuerde derselbe Kondensator an einer besseren LiMa (wo er schneller geladen wird) ein geringeres Tau haben und auch schneller entladen. Der Entladevorgang ist aber logisch unabhaengig vom Ladevorgang.

Meine Ueberschlagsrechnung in der Richtung ist:

Angenommen die Endstufe "moechte" 70W mehr ziehen als LiMa und Batterie hergeben, muss der Kondensator 5A liefern.

- Gespeicherte Ladung bei 1V Differenz = 1F * 1V = 1C = 1As

- Zeit bis die Spannung am Kondensator um 1V gefallen ist = 1As/5A = 1/5s

Und das wenn der Verstaerker nur 570W statt 500W ziehen moechte.

Andere Rechnung, gleiches Ergebnis: Leichte Ueberlastung und kurze Spitzen koennen ausgeglichen werden. Mehr nicht.

Grusz

Danny

Er hat ja den Innenwiderstand der Batterie aus der Spannung und den gelieferten Strom berechnet. Es ist ziemlich schwer es genau zu berechnen.(Lichtmaschine, Leiterwiderstände, Kondensatorwiderstand usw)
Aber eigentlich wollen wir alle darauf hinaus das es nur kleine Spannungsspitzen ausgleichen kann und nicht mehr.

Also über den Kern der Sache sind wir uns ja einig,

deshalb nur mal so zum Diskutieren 😁 :

@DazyDee
War ein bisschen blöd ausgedrückt von mir:
Wenn ich die Werte aus dem Ladevorgang fürs Entladen nehme, kehrt sich die Funktion einfach nur um. Das meint eich damit. Wenn du einen ElKo mit 40A lädst, fließen ja nicht 5tau lange 40A, sonder entsprechen der exponentiellen Natur der Ladefunktion mit der Zeit immer weniger. Genauso verhält es sich beim Entladen. Wenn natürlich nur 5A gezogen werden, entläd er sich dementsprechend langsamer.

Und mal so, was ich noch an Wissen beisteuern kann:

Ein Kondensator ist theoretisch ein unendlicher Widerstand, praktisch fließt wegen der nie 100%igen Isolation immer ein sogenannter Reststrom, abhängig von dem verwendeten Isolationsmaterial. Hab da jetzt keine Tabelle parat, aber irgendwas von bis zu 0,4mA pro µF hab ich da mal gehört bei billigen Isolationen. Aus diesem Reststrom berechnet sich dann ein "Ersatzwiderstand". Als Innenwiderstand würde ich ihn nicht bezeichnen, würde sicherlich einige verwirren. Den Ladewiderstand brauche ich nur bei einem ungeladenen ElKo in dem Zeitpunkt, wo ich ihn in den Stromkreis einsetze, da ich sonst einen "Kurzschluss" (eigentlich nur eine Ladungsverschiebung, da ja kein Strom fließt) verursache. Für die weiteren Ladevorgänge kann als Widerstand der Ersatzwiderstand der kompletten elektrischen Anlage angesehen werden, der sich, wie Hankofer schon sagte, schwerlich errechnen lässt. Reduziert auf die Boardspannung und den Ladestrom der Lima bzw den Kurzschlussstrom der Batterie hat man da aber sicherlich ein sehr realistisches Zeitfenster für tau.

Ist mir gerade bei der Suche nach einer Formel im Internet in die Finger gekommen:
http://www.thesunscreenman.com/download/sch0006.pdf

Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich allen! 🙂

Gruß
Mordillo666

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