Was bedeutet "Fahrzeug TÜV-fertig machen"?
Hallo,
ich hatte gestern Vormittag ein ziemliches Spektakel hier im Büro.
Hintergrund war ( das berichte ich hier aber erst später ausführlich) die Frage nach dem allg. Verständnis der Aussage: " Fahrzeug TÜV- fertig machen- sonst nichts"
Bitte gebt mir doch mal ganz kurz Rückmeldung, ob damit ( für Euch persönlich) darunter zu verstehen ist:
a) es soll ausshließlich TÜV /AU an dem Fahrzeug gemacht werden- und sonst nichts anderes
b) das ( nicht fahrbereite) Fahrzeug soll repariert werden so dass eine erfolgreiche TÜV- Prüfung möglich wäre, wobei diese nicht gewünscht wird.
Gruß vom Asphalthoppler
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@reidi schrieb am 6. August 2018 um 17:55:10 Uhr:
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 6. August 2018 um 17:09:51 Uhr:
b)
pauschaler Auftrag kann für Kunde sehr teuer und unnötig sein.Das sind die besten Kunden die kommen und sagen
"machen sie mal was nötig ist "😉 😉
Und es sind die schlechtesten Werkstätten, die darauf voll einsteigen. 😉
37 Antworten
Sorry aber solche Vollpfosten wie in deinem selbstverständlich nicht realen Roman gibt es halt immer wieder, da ist kein Kraut gewachsen. 😉
Gerade bei einer alten Karre kann sehr Viel kommen das ist immer eine „Wundertüte”.
Doch selbst dann, wenn ich eine gute Werkstatt habe, hebt mir der Meister den Karren erstmal auf eine Bühne und schaut sich den mit mir zusammen an und gibt eine erste Einschätzung ab, natürlich unverbindlich denn so ganz genau sieht man auf den 1. Blick auch als Meister nicht Alles.
Damit aber kann ich mich schon mal auf eine „Hausnummer” einstellen, wenn mir das schon zu teuer ist lass ich es eben und verschrotte die Karre lieber.
Mein Ältester (11 Jahre) musste auch erst zum TÜV den hat die Werkstatt schon mal in Arbeit gehabt und der Meister kennt das Fahrzeug. Der meinte aus seiner Sicht gibt es nichts zu beanstanden das den TÜV interessieren könnte, wenn dann höchstens evtl irgendwelche Abgaswerte, oder Fehlermeldungen im Protokoll des Fehlerspeichers aber dazu müsste er ihn anstecken.
Das haben wir dann NICHT getan und ich habe ihn einfach dagelassen, mit dem Wissen, wenn da was „Gröberes” ist sagt er mir Bescheid, ohne Vertrag, ohne Auftrag und wenn ich sage o.k. mach das, dann macht er es, wenn nicht lässt er es.
So muss das laufen und nicht anders und so läuft es auch normalerweise in einer korrekten Werkstatt.
Wenn ich die Kiste jedoch hinstelle und sage bring mir den durch den TÜV, dann ist das ein Freibrief für Alles. Doch keine meiner Werkstätten würde das ausnutzen, die geben immer Bescheid wenn etwas außergewöhnliches anfallen würde und verbraten nicht erst ein paar Tausender.
Dumm gelaufen für den Kunden.
Darum lass ich nie den TÜV in einer Werkstatt machen,fahr immer selber zur HU.
Wenn ich durchkomme ist es gut,wenn nicht habe ich einen Mängelbericht
und weis was abzuarbeiten ist.
Ich sehe auch was ich selber machen kann und was eine Werkstatt machen muß.
Ich mache es genau umgekehrt, ich lasse den TÜV immer in der Werkstatt machen. Nach meiner Erfahrung geht es da lockerer, wenn da tatsächlich mal eine Kleinigkeit ist und mehr ist es meistens nicht dann machen die das sofort und ich bekomm die Plakette.
Fahre ich direkt zum TÜV kann es sogar sein, dass mir ein TÜVler, je nach Laune die Plakette wegen einem defekten Bremslicht verweigert das ist ärgerlich und teuer.
SO EIN VOLLPFOSTTEN! Sicher Beamter oder Lehrer, die immer Alles besser wissen!
Und genau wegen solcher Typen musst du heute als Werkstattmeister / Werkstattinhaber ein vollausgebildeter Jurist sein und genau wegen solcher Vollpfosten gilt heute schon fast kein Vertragsabschluss per Handschlag mehr, da du ja nix beweisen kannst.
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Zitat:
@jobo2811 schrieb am 02. Aug. 2018 um 09:57:01 Uhr:
SO EIN VOLLPFOSTTEN! Sicher Beamter oder Lehrer, die immer Alles besser wissen!
Noch so einer mit dieser Meinung. OmG 🙁
Das Fahrzeug TÜV FERTIG MACHEN heist "Fertig machen für den TÜV", also so "fertig" zu machen dass es eine Hauptuntersuchung besteht.
Ist eigentlich ne ganz einfache Sache.
Und dabei werden alle HU relevanten Mängel beseitigt.
So viel zum Auftrag.
Ob man evtl. dabei so weit geht, dass man den Fahrzeugwert überschreitet, oder dass man dann nochmal mit dem Kunden Rücksprache hält, ich denke dass ist Einzelfallabhänig. Das hängt natürlich vom Kunden, vom Fahrzeugwert, etc. ab. Da kann es durchaus sein, dass es eine gewisse "Sorgfaltspflicht" gibt, den Kunden bei erheblichen Reparaturkosten darauf hin zu weisen, ob die aber schon bei 2500€ erreicht ist, ist natürlich fraglich. Ist ja auch eine Frage des Fahrzeugwertes. Wenn ich n Auto im Wert von 600€ habe und repariere da 2500€ rein, dann frage ich den Kunden vorher ob er das wirklich will, bei nem Fahrzeugwert von 150.000€ würde ich da nicht weiter nachfragen... Aber, der Auftrag an sich ist eigentlich klar und deutlich gegeben...
Hallo,
tja, klar ist, i.d.R. gibt es eher kaum Ärger wegen der HU- Vorbereitung von KFZ- speziell PKW. Das liegt aber gewiss auch daran, dass es Foren wie "Motor-Talk.de" gibt, wo jeder kostenfrei sich andere Meinungen und Erfahrungen einholen kann. Mittlerweile haben aber das Thema ja auch die großen KFZ- Zeitschriften mehrfach aufgegriffen, so dass ich davon ausgehe, dass allg. Bekanntheit darüber besteht, was und wie vor der HU zu tun sei.
Was mich so " auf die Palme" brachte war,: alle Anderen sind Schuld, dumm, blöd und völlig durchgeknallt. Da war kein Moment des Innehaltens und des Reflektierens. Dabei wollten ihm doch alle nur helfen. Das war wie in einem schlechten Forumthread: Gute Ratschläge, viele Hilfsangebote und zum Schluss viel Ärger und " ihr seid ja alls so gemein".
Gibt es wirklich diese " beratungsrestistenten" und zugleich renitenten Zeitgenossen in größerer Anzahl ?
Man stelle sich nur mal vor, so jemand arbeitet z.B. als Taxifahrer, Busfahrer oder Verwaltungsmitarbeiter.
Vielleicht aber auch auf einem CP als Platzwart. Dann gute Nacht. Da wird mir nicht wohler bei dem Gedanken.
Off topic:
Im Übrigen: Wer Beamte und Lehrer kennt, der weiß, dass diese Personengruppe durchaus speziell sein kann. Aber dies doch höchstens in der Auslegung der Arbeitsauffassung. Meist sind diese Personen sehr auf ihre Arbeit fixiert. Lehrer haben es dabei weder leicht, noch einfach, noch bekommen sie viell Hilfe aus den Elternhäusern. Dabei sind sie hochgebildete Fachleute in ihrem Fachgebiet. ( Ein Physiklehrer ist ein ausgebildeter Physiker, ein Deutschlehrer ist ein Germanist u.s.w.)
Was sich diese armen Leute mitunter von Schülern und Eltern anhören und gefallen lassen müssen, ist schon irrwitzig.
Wenn ich, auf dem CP zu jemanden an den Ww. treten und ihm sagen würde: " He Alter, verzieh Dich, sonst mache ich Dich zu Asche.", das könnte u.U. ganz übel für mich werden. Lehrer und Sozialamtmitarbeiter ( z.B.) dürfen sich so etwas jeden Tag mehrfach anhören und dann wir ihnen gesagt: " Das müssen sie eben in ihrem Beruf abkönnen".
Gruss vom Asphalthoppler
@asphalthoppler
Zum ersten Absatz: Doch, die gibt es, und leider nicht zu knapp.
Zum zweiten Absatz:
Deine Sichtweise unterschreibe ich sofort und möchte noch ergänzen: Diese vielgescholtenen Gruppen sind in ihrer Arbeit an Gesetze, Verordnungen und Rechtsprechung gebunden. Da bleibt sehr oft kein Spielraum für Entscheidungen oder die Art der Aufgabenerfüllung. Nur: das sehen oder wissen viele nicht.
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 2. August 2018 um 10:48:15 Uhr:
Zitat:
@jobo2811 schrieb am 02. Aug. 2018 um 09:57:01 Uhr:
SO EIN VOLLPFOSTTEN! Sicher Beamter oder Lehrer, die immer Alles besser wissen!
Noch so einer mit dieser Meinung. OmG 🙁
Nicht Meinung, sondern reine Erfahrung in fast 40 Dienstjahren!!!!
Ich sage mal so, wie man in den Wald reinschreit, so kommt es zurück. 😉
In einer „normalen” Werkstatt gibt es mit „normalen” Kunden keinerlei diesbezügliche Probleme. Wie schon gesagt in jeder meiner 3 bevorzugten Werkstätten kann ich mein Auto ohne große Anweisungen hinstellen, ich sage was vermutlich fehlt, oder ob TÜV gemacht werden muss und gehe.
Sollte dann irgendwas anliegen das nicht vorhersehbar war und evtl etwas teurer wird bekomme ich Bescheid ganz egal was es ist und dann wird entschieden, machen, oder auch nicht machen fertig.
Das halte ich für „normal”
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 2. August 2018 um 15:06:48 Uhr:
Ach, und und der gemeine Bürger ist da anders?Ich sage: nein. 54 Jahre Lebenserfahrung. 😉
Du hast Recht, Ausnahmen bestätigen die Regel
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 6. August 2018 um 17:09:51 Uhr:
b)
pauschaler Auftrag kann für Kunde sehr teuer und unnötig sein.
Das sind die besten Kunden die kommen und sagen
"machen sie mal was nötig ist "😉 😉
Zitat:
@reidi schrieb am 6. August 2018 um 17:55:10 Uhr:
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 6. August 2018 um 17:09:51 Uhr:
b)
pauschaler Auftrag kann für Kunde sehr teuer und unnötig sein.Das sind die besten Kunden die kommen und sagen
"machen sie mal was nötig ist "😉 😉
Und es sind die schlechtesten Werkstätten, die darauf voll einsteigen. 😉