1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Was bedeutet "Fahrzeug TÜV-fertig machen"?

Was bedeutet "Fahrzeug TÜV-fertig machen"?

Hallo,
ich hatte gestern Vormittag ein ziemliches Spektakel hier im Büro.
Hintergrund war ( das berichte ich hier aber erst später ausführlich) die Frage nach dem allg. Verständnis der Aussage: " Fahrzeug TÜV- fertig machen- sonst nichts"
Bitte gebt mir doch mal ganz kurz Rückmeldung, ob damit ( für Euch persönlich) darunter zu verstehen ist:

a) es soll ausshließlich TÜV /AU an dem Fahrzeug gemacht werden- und sonst nichts anderes
b) das ( nicht fahrbereite) Fahrzeug soll repariert werden so dass eine erfolgreiche TÜV- Prüfung möglich wäre, wobei diese nicht gewünscht wird.

Gruß vom Asphalthoppler

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@reidi schrieb am 6. August 2018 um 17:55:10 Uhr:



Zitat:

@hans12345678 schrieb am 6. August 2018 um 17:09:51 Uhr:


b)
pauschaler Auftrag kann für Kunde sehr teuer und unnötig sein.

Das sind die besten Kunden die kommen und sagen
"machen sie mal was nötig ist "😉 😉

Und es sind die schlechtesten Werkstätten, die darauf voll einsteigen. 😉

37 weitere Antworten
37 Antworten

Irgendwie kann ich den Kunden schon verstehen.
Die Werkstatt kann unter keinen Umständen die Herausgabe des Fahrzeuges verweigern ,auch nicht bei erheblichen Mängeln ,einzige Möglichkeit man macht Unternehmerpfandrecht geltend wegen einer offenen Forderung.

Ein findiger Anwalt könnte hier eventuell sogar Nötigung erkennen ,keine Reparatur kein Auto.

B 19

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 8. August 2018 um 07:45:25 Uhr:


Irgendwie kann ich den Kunden schon verstehen.
Die Werkstatt kann unter keinen Umständen die Herausgabe des Fahrzeuges verweigern ,auch nicht bei erheblichen Mängeln ,einzige Möglichkeit man macht Unternehmerpfandrecht geltend wegen einer offenen Forderung.
Ein findiger Anwalt könnte hier eventuell sogar Nötigung erkennen ,keine Reparatur kein Auto.

B 19

Hallo,
Moment: Die Werkstatt hatte ja gar nicht die Herausgabe des Fahrzeuges verweigert. Sie hat lediglich gefordert, dass das Fahrzeug fahrbereit und verkehrssicher vom Hof auf eigenen Rädern rollt, oder eben per Huckepack abtransportiert wird.
Der Knackpunkt liegt hier bei " vom Hof rollen". Der Werkstatthof ist i.d.R. in Besitz ( und Eigentum?) der Werkstatt. Sie übt das Hausrecht aus. Um eine Mitschuld bei einem Unfall auszuschließen, ist es das Recht der Werkstatt den Verkehr mit nicht fahrbereiten bzw. verkehrssicheren Fahrzeugen auf dem Betriebshof zu untersagen. ( Wie auch das Betreten der Werkstatt durch betriebsfremde Personen eben verboten werden kann)
Es könnte natürlich auch ansonsten die Polizei informiert werden, wenn der Kunde das Fahrzeug dennoch ( z.B. mit Zweitschlüssel) bewegt. Die würde dann ggf. eine Weiterfahrt untersagen.

Man stelle sich mal Folgendes vor: Ein Elektriker stellt in einem Kindergarten fest fest, dass an einer 380V Metall- Steckdose, Spannung auf dem Nullleiter anliegt. ( rein theoretisch angenommen). Müsste er
a) die Kindergartenleitung darüber informieren
b) die Leitung sofort stromlos machen
c) die Wiederinbetriebnahme der Anlage, vor Reparatur, wirksam verhindern.

Eine Nötigung ist hier so fern von der Gegebenheit, wie die Venus von der Erde.
Ein pfiffiger Anwalt, der eine Werkstatt auffordert, ein ( nicht unerheblich) nicht verkehrssicheres Fahrzeug auf eigenen Rädern in den Strassenverkehr zu schicken, ist nicht lange ein pfiffiger Anwalt, da er alsbald gar kein Anwalt mehr sein wird.

Gruß vom Asphalthoppler

Das ist als Werkstatt entspannt, man schreibt die Mängel auf, drückt sie dem Kunden in die Hand, ruft die Polizei und bittet sie auf der anderen Straßenseite zu warten und da kommt bei einigermaßen passendem Timing der Kunde in eine Verkehrskontrolle und fertig...

Nur um das mal auf den Punkt zu bringen, wer mit einer derart abgespackten Karre rumfährt kann sich keine Werkstatt leisten, ist schon klar, der sollte aber auch keine Ansprüche stellen.

Alles was „normal” unterwegs ist einfach mit der Werkstatt reden, genau sagen was man will wenn man die nicht kennt und sie sollen anrufen wenn etwas unvorhergesehenes kommt.

Eine Werkstatt die ihre Kunden kennt wird das sowieso immer machen, denn die wollen Stammkunden und keine verärgerte Kundschaft.

Ähnliche Themen

Eine klare Ansage wäre:
Allgemeine Durchsicht und Vorstellung zur HU.
Das beinhaltet zum Einen die Beseitigung augenscheinlicher Mängel in Rücksprache mit dem Kunden und zum Anderen die Vermeidung blöder Fragen des Graukittels: " habt ihr euch denn Karren nicht angesehen? Da ist doch .... defekt". Wenn einer auf drei Rädern von Hof fahren will .... bitteschön .. nach dem bezahlen der Rechnung. Wozu hat heute jedes Handy eine Cam.
Solche Krawallbrüder gibt es gottseidank nur 1-2 mal im Jahr und die kommen in der Regel nimmer wieder.
Ich befürworte auf jeden Fall den "Haustüv" da man Mängel schnell sofort beheben kann und wenn man Jahr und Tag die gleichen Prüfer hat besteht sowas wie ein Vertrauensverhältnis. Plakette drauf und ... zwinker-zwinker ... das war einmal. Da gibt es nur Verlierer und wie man seine Kunden "zieht" so hat man sie später. Durchlaufkunden ohne Cash vom Hof ... das muß jeder selber entscheiden. Auch bei Stammkunden gibt es gute und schlechte. Mit der Zeit kennt man seine Pappenheimer. Bei faulen Kunden war dann schon mal der Karren zugeparkt oder konnte nicht aus der Werkstatt gefahren werden. Zufälle gibt´s 🙄

Mein Gott, die Leute werden einfach immer blöder. Das einzige worin sie immer besser werden ist: Einen Schuldigen für Ihr eigenes Fehlverhalten zu finden.

Zitat:

@Daimler201 schrieb am 22. August 2018 um 09:31:21 Uhr:


Mein Gott, die Leute werden einfach immer blöder. Das einzige worin sie immer besser werden ist: Einen Schuldigen für Ihr eigenes Fehlverhalten zu finden.

Wahre Worte! Ein "Danke" dafür.

Nach über 40 Jahren in dem Geschäft wird man "hellsichtig".

Zitat:

@Buddha2 schrieb am 22. August 2018 um 09:32:19 Uhr:



Zitat:

@Daimler201 schrieb am 22. August 2018 um 09:31:21 Uhr:


Mein Gott, die Leute werden einfach immer blöder. Das einzige worin sie immer besser werden ist: Einen Schuldigen für Ihr eigenes Fehlverhalten zu finden.

Wahre Worte! Ein "Danke" dafür.

Deine Antwort
Ähnliche Themen