Warum steigen die Preise für beobachtete Gebrauchtwagen bei mobile.de?

Mercedes E-Klasse W124

Hi,

weiß nicht, ob es auch anderen schon aufgefallen ist. Aber ich habe mehrere Fahrzeuge geparkt, bei denen ich in regelmässigen Abständen nachsehe, ob sich preislich was getan hat.

Jetzt habe ich schon mehrere Fahrzeuge, bei denen nicht wie gewohnt der Preis fällt, wenn der Händler es nicht verkauft bekommt. Bei diesen Fahrzeugen steigt der Preis immer weiter. Und das ohne das etwas geändert oder gemacht wurde. TÜV/AU ist immer noch nicht neu. Neuteile werden auch nicht angegeben, welche repariert wurden.

Der Spitzenreiter ist innerhalb von 2 Monaten von anfänglichen € 1499,00 auf z. Z. € 1899,00 gestiegen.

Kann es sein, dass die Händler annehmen, dass sie mehr verlangen können, weil sie sehen das mehrere Interessenten ihr Fahrzeug vorgemerkt haben? Weil sehen können sie ja wieviele Leute ihr Fahrzeug geparkt haben.

Bisher kannte ich es nur, dass der Preis irgendwann gesenkt wird.

Alex

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


Ach naja, ich würde mir nie Sorgen machen, weil da jemand eine Zahl nach oben oder unten korrigiert. Wenn ich etwas haben möchte, ist der Kaufpreis eines Autos erst mal zweitrangig, bestenfalls ein Orientierungspunkt nach meinem Budget. Man sieht sich das Auto lt. Beutechema an und bestimmt daran selbst den Wert. Kommt man nicht zu Stuhl, hinterlässt man seine Rufnummer. Entweder es klingelt dann nach Stunden, Tagen oder Wochen, oder eben nicht. Heutzutage sollte man Geld und Nerven beisammen behalten. Und eine Zahl auf dem Papier (oder eben Bildschirm) bleibt es meist auch nur!😁

Das kannst du aber nur machen, wenn du dir Autos kaufst die du dir leisten kannst. Das ist bei vielen aber eben nicht so. Die wollen immer so viel, neu und chick wie irgendwie auf Biegen und Brechen geht wobei die Priorität meist auf "so neu wie möglich" liegt.

Wenn du 10.000€ beisammen hast und gehst dir nen 124er kaufen, kannst du das auch ganz entspannt angehen und sagen "Preis ist mir zweitranig" und im Prinzip ist es ja auch egal, ob man dann 3, 5 oder 7.000€ ausgibt.
Wenn dann doch noch was kaputt geht oder man was übersehen hat und selbst wenn man irgendwo ins Klo gegriffen hat, lässt mans halt machen oder macht das selbst und dann ist das eben so und im schlimmsten Falle bringt es einen auch nicht um, die Karre zum halben Kaufpreis auf E-Bay weiter zu verkaufen wenn alles irgendwie nicht geklappt hat.

Wenn man aber, und das ist der Regelfall, mit 1800€ in der Tasche nen möglichst gut ausgestatteten 124er am besten mit Klima und Leder versucht zu kaufen, und das auf Biegen und Brechen und irgendwie, dann ist das eben was anderes. Wenn dann die Wasserpumpe kaputt geht und man bis zum nächsten ersten warten muss, hat man einfach was verkehrt gemacht und hätte von den 1800€ vieleicht besser 1200€ in nen guten Twingo oder Corsa investieren sollen, was einem dann genug Restgeld gebracht hätte, um das wieder genau so entspannt zu sehen wie andere mit 10k€ in der Tasche.
Aber da musste ja dann wieder der, der in der Kleinwagenkategorie hätte kaufen sollen, in eine Klasse versuchen zu springen, die eigentlich zu teuer ist.

Das schlimme ist immer, dass das die sind, die dann sagen "ja, du hast ja"...
Das ist immer der geilste Satz.
Dabei macht es in der Praxis garkeinen Unterschied, ob man 1200€, 12.000€ oder 120.000€ hat.
Das ist alles nur ne Frage der Einstellung. Der eine kauft sich für 1200€ nen gammeligen Benz, hauptsache irgendwie möglichst dicke C-Klasse fahren, der nächste für 500€ nen chicken E-Kadett. Wer fährt entspannter?
Der nächste kauft sich statt für 12.000€ nen angeranzten 211er lieber für die Hälfte nen 124er und behält 6 übrig, der übernächste kauft sich für 120k€ auf biegen und brechen nen 3x übers Dach gelegten SLS, hauptsache irgendwie die Dickste Karre fahren...

Richtig lustig wird das dann in dem Moment, wo die Leute die Karren finanzieren, und da ist egal ob das der 1200€ Corsa ist oder der 120.000€ SLS, die Leute biegen sich das auf Kredit wie nur geht...

Da fahr ich doch lieber meine alte Karre, und wenn was kaputt geht kauf ich das egal ob Monatsanfang oder Monatsende und den Spritpreis von gestern 1,73€ für n Liter Super E10 nehme ich dann resignierend zur Kenntnis, Karte durch, abfahrt und fahr danach trotzdem Feuer Frei weiter, weils Spass macht und tank den wieder voll, wenn er leer ist.
Und ehrlich? Ich fahr in nem gut Ausgestatteten E320T relativ gut 😉 Andere fahren Polo 86C... Und wenn ich das nicht bezahlen könnte, ich würde dann eben Polo 86C fahren, und ehrlich? Das ist garnicht so schlecht, der hat nen großen Kofferraum, man sitzt trocken, läuft zuverlässig und bringt einen auch überall hin und der hat sogar ne Heizung und meist auch n Radio. Andere fahren Mofa...

Man muss nicht immer auf Biegen und Brechen so hoch hinaus wie man irgendwie und vieleicht mit viel krumm machen springen kann... Selbst wenn man sich die Leasingraten für nen W221 irgendwie abgespart bekommt, dann ist das trotzdem ne arme Leute karre, weil, andere fahren Bentley oder Porsche Panamera...
Hats doch dann auch wieder nicht gebracht, nur, im Endeffekt alles eine Frage der Einstellung.
Wenn man da seinen inneren Frieden gefunden hat, lebt sich das m.E. viel entspannter, aber muss halt jeder selbst wissen.

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Zitat:

Original geschrieben von Mark-86



Zitat:

Original geschrieben von 87 KW


Ach naja, ich würde mir nie Sorgen machen, weil da jemand eine Zahl nach oben oder unten korrigiert. Wenn ich etwas haben möchte, ist der Kaufpreis eines Autos erst mal zweitrangig, bestenfalls ein Orientierungspunkt nach meinem Budget. Man sieht sich das Auto lt. Beutechema an und bestimmt daran selbst den Wert. Kommt man nicht zu Stuhl, hinterlässt man seine Rufnummer. Entweder es klingelt dann nach Stunden, Tagen oder Wochen, oder eben nicht. Heutzutage sollte man Geld und Nerven beisammen behalten. Und eine Zahl auf dem Papier (oder eben Bildschirm) bleibt es meist auch nur!😁
Das kannst du aber nur machen, wenn du dir Autos kaufst die du dir leisten kannst. Das ist bei vielen aber eben nicht so. Die wollen immer so viel, neu und chick wie irgendwie auf Biegen und Brechen geht wobei die Priorität meist auf "so neu wie möglich" liegt.

Wenn du 10.000€ beisammen hast und gehst dir nen 124er kaufen, kannst du das auch ganz entspannt angehen und sagen "Preis ist mir zweitranig" und im Prinzip ist es ja auch egal, ob man dann 3, 5 oder 7.000€ ausgibt.
Wenn dann doch noch was kaputt geht oder man was übersehen hat und selbst wenn man irgendwo ins Klo gegriffen hat, lässt mans halt machen oder macht das selbst und dann ist das eben so und im schlimmsten Falle bringt es einen auch nicht um, die Karre zum halben Kaufpreis auf E-Bay weiter zu verkaufen wenn alles irgendwie nicht geklappt hat.

Wenn man aber, und das ist der Regelfall, mit 1800€ in der Tasche nen möglichst gut ausgestatteten 124er am besten mit Klima und Leder versucht zu kaufen, und das auf Biegen und Brechen und irgendwie, dann ist das eben was anderes. Wenn dann die Wasserpumpe kaputt geht und man bis zum nächsten ersten warten muss, hat man einfach was verkehrt gemacht und hätte von den 1800€ vieleicht besser 1200€ in nen guten Twingo oder Corsa investieren sollen, was einem dann genug Restgeld gebracht hätte, um das wieder genau so entspannt zu sehen wie andere mit 10k€ in der Tasche.
Aber da musste ja dann wieder der, der in der Kleinwagenkategorie hätte kaufen sollen, in eine Klasse versuchen zu springen, die eigentlich zu teuer ist.

Das schlimme ist immer, dass das die sind, die dann sagen "ja, du hast ja"...
Das ist immer der geilste Satz.
Dabei macht es in der Praxis garkeinen Unterschied, ob man 1200€, 12.000€ oder 120.000€ hat.
Das ist alles nur ne Frage der Einstellung. Der eine kauft sich für 1200€ nen gammeligen Benz, hauptsache irgendwie möglichst dicke C-Klasse fahren, der nächste für 500€ nen chicken E-Kadett. Wer fährt entspannter?
Der nächste kauft sich statt für 12.000€ nen angeranzten 211er lieber für die Hälfte nen 124er und behält 6 übrig, der übernächste kauft sich für 120k€ auf biegen und brechen nen 3x übers Dach gelegten SLS, hauptsache irgendwie die Dickste Karre fahren...

Richtig lustig wird das dann in dem Moment, wo die Leute die Karren finanzieren, und da ist egal ob das der 1200€ Corsa ist oder der 120.000€ SLS, die Leute biegen sich das auf Kredit wie nur geht...

Da fahr ich doch lieber meine alte Karre, und wenn was kaputt geht kauf ich das egal ob Monatsanfang oder Monatsende und den Spritpreis von gestern 1,73€ für n Liter Super E10 nehme ich dann resignierend zur Kenntnis, Karte durch, abfahrt und fahr danach trotzdem Feuer Frei weiter, weils Spass macht und tank den wieder voll, wenn er leer ist.
Und ehrlich? Ich fahr in nem gut Ausgestatteten E320T relativ gut 😉 Andere fahren Polo 86C... Und wenn ich das nicht bezahlen könnte, ich würde dann eben Polo 86C fahren, und ehrlich? Das ist garnicht so schlecht, der hat nen großen Kofferraum, man sitzt trocken, läuft zuverlässig und bringt einen auch überall hin und der hat sogar ne Heizung und meist auch n Radio. Andere fahren Mofa...

Man muss nicht immer auf Biegen und Brechen so hoch hinaus wie man irgendwie und vieleicht mit viel krumm machen springen kann... Selbst wenn man sich die Leasingraten für nen W221 irgendwie abgespart bekommt, dann ist das trotzdem ne arme Leute karre, weil, andere fahren Bentley oder Porsche Panamera...
Hats doch dann auch wieder nicht gebracht, nur, im Endeffekt alles eine Frage der Einstellung.
Wenn man da seinen inneren Frieden gefunden hat, lebt sich das m.E. viel entspannter, aber muss halt jeder selbst wissen.

Tja, und manche kaufen sich für 10 k€ nen neuen Dacia, um einfach sagen zu können, ich hab mir nen Neuwagen gekauft. Ich mit Einkauf und Reps auch mittlerweile 10k€ gelegt, dafür fahre ich ein Auto mit Stil, Klasse und Komfort (gerade für längere Strecken).

@TS:
Dieses Phänomen hab ich bisher noch nicht beobachten können, denke aber mal, dass das tatsächlich so ist, wie hier schon einige Kollegen kundgetan haben. Warum denn auch nicht den Wagen für 2k€ verkaufen, wenn man die bekommt?

Greetzzz aus Berlin
Mindgapper

Hallo, ein stehendes Auto bindet Geld und kostet somit Zinsen oder behindert den Händler, ein weiteres Autos zu kaufen. Wenn er ein Auto einstellt, dann um es schnell zu verkaufen, Zeit vor Ertrag. Wenn diese Rechnung nicht aufgeht, erhöht er den Angebotspreis auf das Normalmass um sich dann vielleicht auf den alten Betrag weder runterhandeln zu lassen. Reine Verk.-taktik.
Übrigens ist mir das erste Telefongespräch mit dem Verkäufer, was er sagt und wie er sich gibt, fast genau so wichtig wie die Fzg.-besichtigung. Wenn mir jemand am Telefon auf konkrete Fragen keine Antwort geben kann oder will, fahre ich gar nicht erst hin. Wir haben Händler aus speziellen Ländern, die sich um die Historie oder Zustand eines Autos überhaupt nicht bemühen und alle Fragen mit "keine Ahnung oder ich nicht wissen" beantworten. Wer dort käuft, braucht sich über Überraschungen nicht wundern.

Zitat:

Original geschrieben von stimpfal


Kann es sein, dass die Händler annehmen, dass sie mehr verlangen können, weil sie sehen das mehrere Interessenten ihr Fahrzeug vorgemerkt haben? Weil sehen können sie ja wieviele Leute ihr Fahrzeug geparkt haben.

Das ist einer der Gründe warum ich weder auf eBay noch irgendwelchen anderen Plattformen irgendwas unter "beobachte" stelle, noch irgendwas "parke". Ich speichere mir solche Angebote lieber direkt im Browser als Lesezeichen, dann können die Verkäufer spekulieren soviel wie sie wollen... 🙂

Gruß Josh

Denke manchmal ist es auch nur pure Verzweiflung. Habe schon mehrere Autos gesehen die monatelang drin standen und nicht verkauft wurden und trotzdem wurden die Preise erhöht.

Wenn so ein Wagen 2 Monate ohne Nachfrage drinne steht, kann man auch mal die "Wertigkeit" durch den Preis erhöhen. Evtl. passiert dann ja was.

Olli

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Kleinwagen sind nicht immer die billigsten, weil viele, die nicht viel Geld haben ihre Suche nach Kleinwagen von 80-150 tkm, von 60-90 PS von Baujahr 2000-2004 begrenzen, sind die auch entsprechend teuer, weil die Nachfrage da ist. Mit einem älteren Mittelklassemodell ist man nicht selten besser bedient. das hat die Gleiche Komfort und Sicherheitsausstattung wie neuere Kleinwagen, steht aber oft noch besser da, weil ein Benz oder Audi hat ja früher mal richtig Asche gekostet, also wurden Sie gut gepflegt. Ein neuer Klein oder Kleinstwagen ist oft nur Mittel zum Zweck. Bei 120 tkm machen viele schon gar nicht mehr den Zahnriemen, weil die Reparatur so hoch ist, das man mit dem Verkauf des alten schon fast wieder einen neuen Sandero bekommt^^

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