Warum sagt man "Selbstmördertüren"?
Wer kann mir mal erklären warum Türen die anders herum aufgehen, “Selbstmördertüren“ genannt werden! Servus Savas
26 Antworten
Meine These hierzu wäre, dass sie so genannt werden, weil man sie auch während der Fahrt öffnen und sich somit freiwillig oder unfreiwillig aus dem Auto stürzen kann. Bei einer vorne angeschlagenen Tür weiß der Luftdruck dies bei höherer Geschwindigkeit zu verhindern.
ganz einfach
du steigst aus dem Fahrzeug aus und in dem Moment fährt ein anderes Fahrzeug ziemlich dicht an deinen Fahrzeug vorbei ..........
Zitat:
Original geschrieben von polo83
ganz einfach
du steigst aus dem Fahrzeug aus und in dem Moment fährt ein anderes Fahrzeug ziemlich dicht an deinen Fahrzeug vorbei ..........
glaub es spielt keine rolle,
ob vorne oder hinten angeschlagene türen,
wenn einer sooo dicht vorbei fährt,
hast du immer schiebetüren.
selbstmördertüren,
haben wirklich damit zu tun das sie bei ungünstigen
situationen vom fahrtwind auf gerissen werden.
ende der sechsiger jahre ist dies meiner
stiefmutter passiert,zum glück glimpflich.
sie wollte als beifahrerin in einem DKW 3=6
bei tempo 40 die tür richtig zu machen,da sie nur
in der ersten raste war und klapperte,
eh sie sich versah lag sie draußen,zum glück auf
einem grünstreifen,eine beule am kopf+blaue
flecke war alles.
gruß transe 79
In den ersten Jahren gingen sie Tatsächlich durch den Fahrtwind auf, später wurden andere Scgließzapfen eingabaut, damit hatten die Türen ihren Schrecken verloren, ihren Style aber nicht.......
Wenn ich aber recht informiert bin, dann sind die doch so um 1957 herum verboten worden, oder ?
Ob die verboten worden sind kann ich nicht sagen, wenn dann später und Länderspez. unterschiedlich.
Mein 1967er Lincoln hat noch diese Türen. Bei Lincoln wurden sie bis 1969 angeboten.
Sieht chic aus und ist hinten zum Aussteigen praktisch.
Verboten kann ich mir nicht vorstellen, hat Rolls Royce die nicht noch heute im Programm auf Wunsch. Beim Rx8 gehen die hinteren doch nach hinten auf.
Eisenschwein
Nabend,
ich hab das so in Erinnerung, dass die "Halbstarken" damals in den 40´s und 50´s Mutproben mit meist gestohlenen Fzg durchgezogen haben.... Ging dann meist so, dass die wie wild auf Klippen zugefahren sind und wer als erster Ausstieg hat verloren. Wie in dem James Dean Klassiker.
Wenn dann nun so ein Typ mit seinem "suicide door car" auf den Abhang zufuhr, öffnete und raussprang, konnte der dann schon mal von der Tür mitgerissen werden.
cu michl
Zitat:
dirk0605
Wenn ich aber recht informiert bin, dann sind die doch so um 1957 herum verboten worden, oder ?
Ein Glück nicht - unsere Goggo Limo von '62 hat sie noch. Sind um '64 - '65 verboten worden.
Gruß,
Marc
Zitat:
Original geschrieben von garfield520
Ein Glück nicht - unsere Goggo Limo von '62 hat sie noch. Sind um '64 - '65 verboten worden.
Gruß,
Marc
Na, dann hab ich mich zumindest im Jahrzehnt geirrt :-) Was sind schon 10 Jährchen *g*
Hallo.
Das von euch geschilderte ist (nur) zum Teil richtig, da es sich um die geschilderten Beispiele bzw. Fälle eher um höher Gewalt handelt.
Selbstmord indessen, ist wohl eher was vorsätzliches.
In den "Anfängen" der Autoindustrie gab es plötzlich ein Phänomen, das sich Lebensmüde nicht mehr die Kugel gaben oder Pillen einwarfen ö.ä, sondern sich auch aus ihren fahrenden Autos stürtzten. Dabei war es "hilfreich", wenn die Türen hinten angeschalgen waren. Was ja in den meisten Fällen so war.
Bei den heutigen Systemen - vorne angeschlagen- klappt das nicht mehr so einfach, weil - wie schon beschrieben wurde- der Fahrtwind hier eine entscheidende Rolle spielt.
Gruß,
Mario
Zitat:
Original geschrieben von Savas2
...Todsicher!
Das trifft´s. 😉