Warum ÖPNV keine Alternative ist!

In verschiedenen Foren hier gibt es immer wieder Diskussionen, man sollte doch den ÖPNV nutzen (z.B. als Alternative zum autonomen Fahrzeug).
Hier möchte ich das entkräften.
Bsp. eine ganz normale Stadtfahrt von: Balanstraße 73, 81549 München
nach: Zielstattstraße, 81379 München
dauert aktuell (Fr, 30.05.2014 14:14) mit PKW 17 Minuten (incl. Verkehr; ohne Verkehr: 13 min);
dagegen mit ÖPNV: 39 Minuten (alle 10 Minuten), sofern nichts ausfällt und alles pünktlich ist!

Beste Antwort im Thema

meiner :-)

597 weitere Antworten
597 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von birscherl



Zitat:

Original geschrieben von kerberos


… Ich müsste aktuell rund 60 Euro für eine Monatskarte bezahlen, mehr gebe ich auch für Sprit nicht aus, bin aber deutlich flexibler.
Monatskarte Augsburg – München kostet im Jahr 2.299,20 €

Pkw kostet 75 km x 2 x 220 = 33000 km, bei 5 l/100 km und 1,40 €/l Diesel wären das allein 2310 € Spritkosten, also schon mehr als die Bahn.

Bei angenommenen realen Autokosten 0,45 €/km für einen Durchschnittsgolf wären das 14.850 € im Jahr …

Bei eingesparten 12.000 € im Jahr würde ich eher Bahn fahren …

Was beweist, dass Du nicht vollständig gelesen hast.

Früher

bin ich nach München gependelt,

heute

rede ich von den 60 Euro Monatskarte.

Zwei völlig verschiedene Dinge

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Was beweist, dass Du nicht vollständig gelesen hast. Früher bin ich nach München gependelt, heute rede ich von den 60 Euro Monatskarte. Zwei völlig verschiedene Dinge

Hab ich denn irgendwo die 60 € ins Spiel gebracht? Nein. Eine Montskarte Augsburg – München kostet 2.299,20 € im Jahr, und nur das habe ich geschrieben. Wann du wohin für 60 € fährst, ist völlig unberücksichtigt. Du musst die posts schon lesen.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von meggi 2001


PS: Meine persönlichen Gründe für das Auto und gegen den ÖPNV sind :
1.)Zeitersparnis
2.)Privatsphäre (Ich bin nicht gezwungen mit Besoffenen oder ähnlich unangenehmen Zeitgenossen meinen Fahrgastraum zu teilen und mich wie ein Hering in mitunter völlig überfüllte Busse und Bahnen zu quetschen).
3.)Ich kann die Musik höhren die Ich will und das so laut wie ich will ohne andere zu stören.
4.)Selbst bei "Sauwetter" frier Ich mir nicht am Bahnhof/Bushaltestelle den A... ab.
5.)Ich bin flexibel und nicht von einem Fahrplan abhängig.
6.)Die Hygiene die in manchen Zügen/Bussen doch sehr zu wünschen übrig läßt.
Wenn es die persönlichen Gründe sind, dann ist es eben so.
Aber vieles davon wirkt eher wie konstruiertes Gerede, von jmd der/die seit Jahren kein öffentliches Verkehrsmittel mehr genutzt hat und bloss seine Vorurteile zum Besten gibt (ausser Punkt 5, meinetwegen... wenn man abgelegen wohnt oder viel Umsteigen auf dem Weg hätte).

Du hast recht Im Vergleich zu früher (vor meinem FS Erwerb) fahre Ich selten Bus oder Bahn vieleicht 20 mal im Jahr ,trotzdem erlebe ich fast bei jeder Fahrt eines oder mehrere der von mir aufgezählten negativen Dinge und bin immer wieder froh am nächsten Tag wieder im Auto zu sitzen.Das in den restlichen Tagen wo Ich nicht Bahn fahre alles besser sein soll und ich mir nur dummerweise immer gerade die schlechtesten Tage zum Bahnfahren aussuche glaube Ich kaum.

Zitat:

Original geschrieben von birscherl



Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Was beweist, dass Du nicht vollständig gelesen hast. Früher bin ich nach München gependelt, heute rede ich von den 60 Euro Monatskarte. Zwei völlig verschiedene Dinge
Hab ich denn irgendwo die 60 € ins Spiel gebracht? Nein. Eine Montskarte Augsburg – München kostet 2.299,20 € im Jahr, und nur das habe ich geschrieben. Wann du wohin für 60 € fährst, ist völlig unberücksichtigt. Du musst die posts schon lesen.

Nachdem Du es immer noch nicht verstanden und immer noch nicht richtig gelesen hast, gebe ich es auf.

Die Rechnerei für meine Fahrten von A nach M ist für mich da völlig irrelevant gewesen. Mir ging es dabei ausschließlich um die überfüllten Züge, egal was es kostet.

Die 60 Euro habe ich für meine aktuelle Strecke ins Spiel gebracht die teurer wäre als mit dem Auto.
Du hast aber wie in Deinem Zitat gesehen "mein" 60 Euro Statement zitiert und daraus eine Jahreskarte für A nach M gemacht.

Aber lassen wirs und beschränken uns auf die Beiträge anderer

Ähnliche Themen

Fakt ist es werden aus Bequemlichkeit 1000 Gründe gefunden um den ÖPNV schlecht zu reden.
Die Fahrzeit in Großstädten ist einfach super der Autofahrer nimmt bis zur doppelten Fahrzeit in Kauf um sitzen zu bleiben. In anderen europäischen Metropolen (London, Paris) kommt man gar nicht mehr auf die Idee im PKW einzusteigen. Wie gut wir es hier haben da ziehen solch weichgespüllte Argumente wie Morgens in der Haltestelle kalt, aber die ersten 10 min sind im Wagen nicht kalt?

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


… Du hast aber wie in Deinem Zitat gesehen "mein" 60 Euro Statement zitiert und daraus eine Jahreskarte für A nach M gemacht.

Schade, dass du weder lesen noch rechnen kannst … deine 60-€-Montaskarte würde im Jahr 720 € kosten. Eine Monatskarte M–A kostet aber 2.299,20 €. Noch mal für dich: Es geht hier nicht um deine 60-€-Monatskarte, sondern um den vergleich der absoluten Kosten am Beispiel der Fahrtstecke Augsburg – München. Nicht, weil du irgendwann gependelt bist, sondern weil gerade diese Strecke hochfrequentiert ist und die Zahl der Pendler auf dieser Strecke immer weiter zunimmt. Und weil diese Entfernung typisch für Pendler ist, egal ob sie in Augsburg, Landsberg oder Huglfing wohnen.

Mach es bitte nicht künstlich kompliziert.

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Fakt ist es werden aus Bequemlichkeit 1000 Gründe gefunden um den ÖPNV schlecht zu reden. …

Bequemlichkeit ist der Hauptgrund, da hast du völlig recht. Und Bequemlichkeit kostet den durchschnittlichen Auto-Pendler ca. 1.000 € im Monat. Was wiederum bedeutet, dass Autofahren viel zu billig ist …

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Die Fahrzeit in Großstädten ist einfach super der Autofahrer nimmt bis zur doppelten Fahrzeit in Kauf um sitzen zu bleiben. ... Wie gut wir es hier haben da ziehen solch weichgespüllte Argumente wie Morgens in der Haltestelle kalt, aber die ersten 10 min sind im Wagen nicht kalt?

Liest Du eigentlich auch die Beiträge der Anderen mit enstprechenden Beispielen?? Du gehst nämlich nicht drauf ein und wiederholst Dich statt dessen.

Nö, Wagen ist unter 5 Grad Außentemperatur immer wärmer, dank Tiefgarage (zu Hause UND unterm Büro!)

Ich nehm trotzdem meist das Rad, dank zuverlässigster Fahrzeit.

Zitat:

Original geschrieben von birscherl



Zitat:

Original geschrieben von meggi 2001


Da der PKW aber in den meisten Fällen sowieso schon vorhanden ist und auch noch für andere Fahrten als den Arbeitsweg benötigt wird geht deine Rechnung leider nicht auf.

Doch, die Rechnung geht auf, weil eben nur die tatsächlich angefallenen Kosten berücksichtigt wurden. Selbst wenn du jeden Tag zusätzlich 10 km fährst, sind das nur 4000 km im Jahr. Das reduziert die anteiligen Fixkosten ein wenig, dann bist du bei 10.500 € im Jahr Ersparnis. Sind immer noch 1000 € im Monat!

Nee die Fixkosten für Kaufpreis,Steuer,Versicherung (gut wenn mans genau nimmt bei weniger KM etwas günstiger),Inspektionen (so oder so i.d.R einmal jährlich fällig),Tüv/AU etc.sind gleich.Lediglich die Kosten durch Verschleissreperaturen und der Wertverlust (vorallem bei Neuwagen) durch den schneller steigenden KM-Stand des Fahrzeugs ist etwas höher.Ich z.B.als Pendler habe bei ca. 40 000 KM im Jahr (Fahrt zur Arbeit ca. 30 000KM restliche Fahrten ca 10 000KM) ca. 1000-1500€ Reperatur und Inspektionskosten pro Jahr.Bei Leuten die näher an der Arbeitstelle wohnen fällt die diff. zwischen der Fahrt zur Arbeit und den restlichen Fahrten und somit die Summe an Wertverlust Verschleisskosten die sie durchs Bahnfahren sparen noch viel geringer aus.

Auch wenn ich einen Gebrauchtwagen fahre und der Wertverlust bei mir somit gering ist halte ich deine 10.500 € Mehrkosten selbst bei einem Neuwagen für völlig überzogen.

@meggi 2001

Sorry aber ich habe das Gefühl das du Fixkosten nicht verstehst. @birscherl hats schon mal ziemlich realsitisch vorgerechnet.

Zitat:

Original geschrieben von NormanMuc


In verschiedenen Foren hier gibt es immer wieder Diskussionen, man sollte doch den ÖPNV nutzen (z.B. als Alternative zum autonomen Fahrzeug).
Hier möchte ich das entkräften.
Bsp. eine ganz normale Stadtfahrt von: Balanstraße 73, 81549 München
nach: Zielstattstraße, 81379 München
dauert aktuell (Fr, 30.05.2014 14:14) mit PKW 17 Minuten (incl. Verkehr; ohne Verkehr: 13 min);
dagegen mit ÖPNV: 39 Minuten (alle 10 Minuten), sofern nichts ausfällt und alles pünktlich ist!

Fahr mal nachmittags um 5 von Feldmoching runter in den Süden, Laim oder Hauptbahnhof...

S-Bahn:
15 Minuten, im 20 Minuten Takt

U-Bahn:
20 Minuten, im 5 bzw. 10 Minuten Takt

Auto:
30 bis 60 Minuten, im Sekundentakt: Anfahren, Bremsen, Anfahren, Bremsen 😉

Es kommt doch immer auf die Strecke an und nur weil mein Navi meint, ich könne die Strecke Feldmoching->Laim, keine 8 km, in 10 Minuten fahren... NIE WIEDER MIT DEM AUTO! 😠

Probleme gibt´s...

Anstatt sich zu freuen, dass man die Wahl hat und immer das optimale Verkehrsmittel wählen kann, regt man sich auf...

PS:

Balanstraße nach Zielstattstraße dauert - reine Fahrzeit - doch nur 9 Minuten U2 und 11 Minuten U3, ein Umstieg, also 20 Minuten. Dass die U-Bahnen nicht im Minutentakt fahren, eigentlich normal (dann muss man eben zweimal 5 Minuten warten) und die jeweils 500 m zu Fuß (das sind die zusätzlichen 10 Minuten), die schaden keinem.

Bus würde ich da nicht nehmen, außerdem musst du bedenken, dass du mit dem Auto 1. auch in einen Stau geraten kannst (auf 17 Minuten würde ich mich keinesfalls verlassen!) und 2. noch einen Parkplatz brauchst, auch erst zum Auto hin gehen und auch wieder weggehen musst (Edit: habe gerade etwas von Tiefgarage gelesen, aber den Luxus hat auch nicht jeder).

Mit etwas Pech läufst du dann nämlich 10 Minuten (oder suchst einen Parkplatz, musst ein Ticket lösen) und schon sind es 27 Minuten... wobei du bei den 10 Minuten hin zur U-Bahn und auch wieder raus, gerne die Hälfte abziehen kannst, wenn du dich ein wenig beeilst. Dann sind das nämlich am Ende auch nur noch 35 Minuten... 😮

Völlig umsonst aufgeregt... 🙄

Genau die Suchkosten für einen Parkplatz werden auch gerne ausgeblendet +ggf. Parkgebühren

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Wie gut wir es hier haben da ziehen solch weichgespüllte Argumente wie Morgens in der Haltestelle kalt, aber die ersten 10 min sind im Wagen nicht kalt?

Nein denn es gibt zeitgesteuerte Standheizungen,elekrische Zuheizer (da kommt schon auf den ersten Metern warme Luft), oder wie in meinem Fall eine Garage.

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier


Fahr mal nachmittags um 5 von Feldmoching runter in den Süden, Laim oder Hauptbahnhof...

Klar, kommt immer auf die Zeit an; z.B. jetzt (dein Beispiel Feldmoching -> Süden)

Pflaumstraße, 80995 München -> Herterichstraße, München:

-Auto 27 min; Öff 59 min +WZ

Im Berufsverkehr kommt man dann vielleicht auf Gleichstand.

Wie schon oben geschrieben, wollte ich mit dem Thema vor allem denen begegnen, die sagen:

"Man braucht keine Assistenten bzw. autonome Fahrzeuge, sonder kann auch ÖPNV nutzen."

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


Genau die Suchkosten für einen Parkplatz werden auch gerne ausgeblendet +ggf. Parkgebühren

Keine Sorge, ICH tue das nicht!

Von mir in die Innenstadt und zurück (sagen wir für einen einstündigen Termin):

öffentlich: 2*2,40€

PKW: Spritkosten <2€; Parkgebühren z.B. 1,50€ für 1,5 Std. (etwas Puffer schon eingerechnet)

Selbst wenn man die Kosten für zusätzlichen Wertverlust und Mehrpreis Versicherung kalkuliert ist der PKW günstiger.

Fahrrad mit Wartungskosten im einstelligen Centbereich pro km ist sowieso unschlagbar.

Ähnliche Themen