Warum Ich noch kein E-Fahrzeug fahre.......
Im Gegensatz zum Minset einiger Protagonisten hier habe ich mich schon mit E-Antrieben befaßt als diese noch nicht mal wußten, daß es sowas gibt. Ich kenne alle einschlägigen Entwicklungen und Systeme und konnte bei einigen sehr weit in die Details Einblick bekommen. Und ich habe die Gründe für das Sterben mancher Entwicklung (NaS und DMFC) aus erster Hand mitbekommen.
Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.
Ich habe durchaus schon einige Male mit dem Gedanken an den Erwerb eines E-Mobiles gespielt (angefangen mit der Ur-A-Klasse mit NaS Akku), aber bisher hat sich mein Instinkt immer durchgesetzt und letzlich recht behalten: keine der Produktlinien hat mehr als einige wenige Jahre überdauert.
Was hält mich gegenwärtig ab ?
- Preis / Leistungs - Verhältnis: dieses ist bei Lion oder anderen heute präferierten Akkusystemen ungünstiger als bei NaS oder ähnlichen. Dafür ist NaS nachgewiesenermaßen zyklenfester (1:1 im täglichen Einsatz als Stromspeicher nachgewiesen, nicht aus merkwürdigen "Schnelltests" zusammengelogen....) und kann sogar als flow Akku gebaut werden. Von der reisgestaltung der Fahrzeuge selber garnicht zu reden...
- Gebrauchsnutzen: gegenwärtig nur als Zweitwagen diskutabel (klar: man kann natürlich den nur für <3% der Bevölkerung leistbaren Tesla als "Lösung" verkaufen. Wenn das die Lösung ist, dann ist sie schlichtweg zu aufwendig) und dafür zu teuer. Abgesehen davon sind meist auch die Nutzungsprofile eingeschränkt (Temperaturen, Anhängerbetrieb, ....).
- Fehlende Garantien: auf der einen Seite wird viel versprochen, auf der anderen Seite wenig garantiert (gerichtsfest bitte, alles andere kann man vergessen). Das nährt Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen zur Haltbarkeit.
- Flächendeckende Überwachung: würde ein konventioneller Massenhersteller bei einem konventionellen Fahrzeug derart fein aufgelöst (Beispiel: sogar "Kofferaum wurde geöffnet" wird gemeldet !) das Nutzungsverhalten, noch dazu ohne Anonymisierung, überwachen, würde er sofort von Datenschützern vor den Kadi zitiert...... Ich möchte ein Fahrzeug haben, das in keiner Weise, oder nur anonymisiert, überwacht wird.
- Geschäftsverhalten: manche Hersteller legen ein recht merkwürdiges Geschäftsverhalten (von Reservierungsgebühren bis zum Aushebeln von Informationsrechten der Aktionäre) an den Tag und türmen Schuldenberge auf, deren Abbau nicht mehr begründet machbar ist, ohne daß Aktionäre oder Schuldner Geld verlieren.
- technische Mogeleien und Sicherheitsmängel: vom extremen Verhältnis Kurzzeit- zu Langzeit-Leistung, bis zu Sicherheitsmängeln bem Akkuschutz ist alles vertreten.
Aufgrund der hohen Preise ist es einfach günstiger, für jeden Zweck ein gebrauchtes, dem Zwecke angepaßtes Automobil zu beschaffen und zu betreiben. Ohne dabei viel Kapital zu binden.
Viele Grüße
SRAM
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Ich werde hier als Gegner der E-Mobilität gehandelt. Das ist falsch: ich bin Gegner jeglicher Art von Subvention, betrügerischen Geschäftsmodellen, unmöglicher physikalisch/technischer Versprechen und bekämpfe Halbwissen, wo es nur geht. Und dabei kenne ich weder Geduld noch Rücksichtnahme, die ist bei diesen Themen auch nicht angebracht.
Das ist falsch Du wirst im Tesla Bereich als das gesehen was Du dort machst - als Forentroll.
Was würdest Du denn sagen wenn jemand ins Alfa Oldtimer Forum ich so aufführt wie Du und dauernd schreibt was für dumme Idioten denn sich einen Alfa Oldtimer kaufen, die ja nicht mal ABS, Airbags und einen hat eine unterirdische passive Sicherheit und eine Motorleistung die gerade mal für eine Mutti reicht zum einkaufen?
Und wenn sich derjenige dann auch noch extra bei den Spezialforen ausserhalb motor-talk anmeldet? Wie Du im TFF Forum?
Du bist keineswegs ein falsch verstandener "Märtyrer" wie Du Dich jetzt darstellen willst - denn Du machst genau obiges in Tesla foren in und ausserhalb von motor-talk.
187 Antworten
Eigentlich auch witzih wieso er das verschleiert.
Aber ja ich weiß. Mit dem Beruf kann man ja gleich die Kontonummer und Adresse herausfinden.... *omg*
Nun ich bekam meine Zweifel als er wegen der Verlust von ein paar Parkplätzen für Elektroautos bereits als einen wichtigen Punkt sah, die Umsetzung eines Megaprojekts Elektroautos anzuzweifeln.
Wer große Projeke plant der wird niemals solche minimalen Unannehmlichkeiten als irgendwas von Bedeutung ansehen.
Das ist ja wie wenn jemand sagt er sei Formel 1 Fahrer aber er könne das technisch beste und schnellste Auto der Formel-1 nicht fahren, weil das Design eines der Sponsorenaufklebers nicht seinen ästhetischen Vorstellungen entspricht.....
Das würde mich dann auch zweifeln lassen..... ist das wirklich ein F1-Rennfahrer?
Jemand der große Anlagen plant der MUSS das im Blut haben, dass kleine Unannehmlichkeiten völlig unwichtig sind, weil wenn man die beachtet, kann man überhaupt nichts umsetzen - das ist eine der zentralsten Eigenschaften in diesem Beruf.
Es gibt in jeder Berufsgruppe immer welche, die durchs Netz gehen und die Ausnahme der Regel sind.
Aber das unterstelle ich ihm natürlich nicht. Hat ja nix mit seiner Art hier zu tun was er beruflich wie gut oder weniger gut macht.
Nun mir fiel halt damals die Kinnlade runter als er damit kam :O darum ist mir das halt so in Erinnerung.
Das halt wie wenn in einem Forum für Ärzte jemand schreibt ich als aktivster Herzchirurg des Klinikums Zürichs kann überhaupt kein Blut sehen .... daran würd ich mich halt auch lange erinnern 😁
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Plötzlich ganz ruhig hier.
Sieh an sieh an 😁
Ich freue mich auf den Tag, an dem die EV-Gegner zur Einsicht gezwungen werden und erkennen müssen, dass der Fortschritt nicht aufzuhalten ist.
Zitat:
Tesla kauft auch das BMS und die Ladegeräte zu - beim Akku steckt Tesla im Wesentlichen nur Fremdkomponenten zusammen.
Hast du dir mal den Aufbau des Akkus angesehen? "einfach zusammenstecken" --> Pustekuchen. Da steckt (leider) viel Handarbeit drin: alleine die mehrfachen Isolierungen, die Wärmeableitungen, die Druckentlastungen, ...... . Das ist genau der Grund wieso so ein Teil so extrem teuer wird.
Und wieso es gegenüber den von BMW und Daimler gefertigten Stacks wirtschaftlich nicht bestehen kann (deshalb steht oben das "leider"😉. Das ist gut für eine Kleinserie, für Großserie braucht es was anderes..... --> siehe Fertigungsvideo des BMW Stacks.
Soweit on topic.
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Jetzt was zu den persöhnlichen Anfeindungen: bellt weiter ! 😎
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Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Ich freue mich auf den Tag, an dem die EV-Gegner zur Einsicht gezwungen werden und erkennen müssen, dass der Fortschritt nicht aufzuhalten ist.
Es sollte niemand gezwungen werden, wenn sie es aber einsehen und überzeugt sind, dann klasse.
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Es sollte niemand gezwungen werden, wenn sie es aber einsehen und überzeugt sind, dann klasse.Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Ich freue mich auf den Tag, an dem die EV-Gegner zur Einsicht gezwungen werden und erkennen müssen, dass der Fortschritt nicht aufzuhalten ist.
Ja aber genauso sollten sie sich wenn es sie eben nicht INTERESSIERT vielleicht raushalten. Für mich wirkt das eher wie: mit aller Kraft Veränderungen vermeiden. Angst?
Es kommt eh wie es kommt. Egal was EINIGE wenige hier zum Besten geben.
Zitat:
Jemand der große Anlagen plant der MUSS das im Blut haben, dass kleine Unannehmlichkeiten völlig unwichtig sind, weil wenn man die beachtet, kann man überhaupt nichts umsetzen - das ist eine der zentralsten Eigenschaften in diesem Beruf.
........ mit DER Einstellung solltest DU wirklich keine sicherheitsrelevanten Anlagen, die der Störfallverordnung unterliegen, planen.
WIR handeln verantwortlich. Für uns und unsere Ungebung. Und dazu stehen wir.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
........ mit DER Einstellung solltest DU wirklich keine sicherheitsrelevanten Anlagen, die der Störfallverordnung unterliegen, planen.Zitat:
Jemand der große Anlagen plant der MUSS das im Blut haben, dass kleine Unannehmlichkeiten völlig unwichtig sind, weil wenn man die beachtet, kann man überhaupt nichts umsetzen - das ist eine der zentralsten Eigenschaften in diesem Beruf.
WIR handeln verantwortlich. Für uns und unsere Ungebung. Und dazu stehen wir.
Gruß SRAM
netter Kommentar, wird nur noch von dem bissigen Kommentar zu Hannemanns "Kolibri-Akku" übertroffen, der zwar von der BAM getestet (BRAND, Beschuß!, Nagel druchschlagen!...) aber dennoch von Dir als "unsinniger Versuch" abgetan wurde.
Sollten die deiner Meinung nach erst unter Weltraumbedingungen 20 Jahre getestet werden?
Wie lange testest du eigentlich einen Joghurtbecher, bevor du den Inhalt verspeist? 😉
So gesehen dürftest du in diesem Leben nicht mal mehr ein Auto mit Verbrennungsmotor fahren, es könnte ja schließlich "hochgehen" 😁
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
........ mit DER Einstellung solltest DU wirklich keine sicherheitsrelevanten Anlagen, die der Störfallverordnung unterliegen, planen.Zitat:
Jemand der große Anlagen plant der MUSS das im Blut haben, dass kleine Unannehmlichkeiten völlig unwichtig sind, weil wenn man die beachtet, kann man überhaupt nichts umsetzen - das ist eine der zentralsten Eigenschaften in diesem Beruf.
WIR handeln verantwortlich. Für uns und unsere Ungebung. Und dazu stehen wir.
Gruß SRAM
Ich hab doch extra geschrieben wer wie Du bei
kleinen Unannehmlichkeitensofort die Flinte ins Korn wirft ist wahrscheinlich kein Anlagenplaner.
Du hast den Verlust einer minimalen Anzahl von Parkmöglichkeiten als ein entscheidendes Problem angebracht - und das zeigt eben nach meiner Meinung Du hast keinen Bezug zu dem was bei der Planung von Großprojekten wichtig ist und was eben unwichtige aber bei Großprojekten immer unvermeidbare Kollateralschäden sind.
Das hat mit Verantwortung für die Umgebung überhaupt nichts zu tun - die kann man trotzdem haben, auch wenn man nicht bei dem kleinsten unwichtigen Problem oder kleinen Unannehmlichkeiten für Dritte sofort aufgibt.
Verantwortung für unsere Umgebung?
Aber dann Auspuffgase in die lokale Umwelt rauslassen die die Menschen (Kinder u.a) einatmen und woran schon viele Menschen im Laufe der Zeit sterben.
Aber - und darum gehts mir - wir die wir als Sektenspinner hingestellt werden auch wenn es teurer ist oder nicht wirtschaftlich wie ihr immer sagt tun das absichtlich nicht und dafür ernten wir dumme Aussagen.
Da sagt niemand: na wenigstens nicht schädlich für die Lungen wenn sowas an mir vorbeifährt.
Sehr einseitig echt.
......netter Versuch gordon 😉
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@Audi: Hannemann ist ein sehr gutes Beispiel für exceptionell gute Projektumsetzung 😁
Gruß SRAM
Zitat:
Aber dann Auspuffgase in die lokale Umwelt rauslassen
Ich bin ja nicht so:
http://www.youtube.com/watch?v=81mvAQEGPE0
(extra die Version für Analphabeten 😉. Oder willst du doch die Version zum lesen:
http://www.basf.com/.../PREMAIR_AUTOMOTIVE_CATALYSTS )
übrigens: das könnte man auch für die im Tesla verwendeten Kühler einsetzen. Dann würde das Teil sogar Smog ABBAUEN. (gegenwärtig reicht es aber an einem Smogtag mit dem Porsche Cayenne in California zweimal um den Block zu fahren, um die Luft BESSER zu machen --> dies ist KEIN Scherz, sondern belegbar 😉 )
......nicht immer schwarz weis denken: Innovation braucht Freiraum und Streitkultur.
.....Streit haben wir hier zu genüge, an der Kultur arbeiten wir noch; Nicht Wahr ? 😎
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Eigentlich auch witzig wieso er das verschleiert.
Aber ja ich weiß. Mit dem Beruf kann man ja gleich die Kontonummer und Adresse herausfinden.... *omg*
Leute, bitte nicht in der er-form, über jemanden sprechen, der danebensteht. Da ist die du-form angebracht.
Sonst hat das mit Verbrüderung gegen Jemand zu tun. Bei aller Liebe.
Und nein, ich bin nicht der Moralapostel😁
MfG RKM