WARNUNG vor Händler CHS- Dienstleistungen, vip-portal, J. Rehmann WARNUNG
Ich möchte hiermit alle Forenmitglieder, welche sich für den Kauf eines Fahrzeugs der P80 Plattform interessieren, vor dem genannten Verkäufer ausdrücklich warnen. Dieser bietet bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen regelmäßig Fahrzeuge vom Typ V70 an. Der Verkäufer verspricht einen einwandfreien technischen und sehr guten optischen Zustand. Auf Nachfragen hin wird erwidert, dass alles in bester Ordnung sei und alles repariert worden wäre "wenn Sie bei mir ein Auto kaufen, funktioniert alles".
Der Verkäufer gibt sich als ausgemachter Volvo Spezialist aus und prahlt damit, wie lange er schon Fahrzeuge dieser Baureihe selbst fährt und immer wieder ankauft und repariert. Leider stimmt davon am Ende nicht wirklich viel, zumindest was den Zustand der Autos angeht.
- versprochene Ausstattungsmerkmale fehlen
- diverse erhebliche Mängel sind vorhanden, welche vorher sogar EXPLIZIT ausgeschlossen wurden.
- Reparaturen wurden offensichtlich nur die aller notwendigsten gemacht.
- wie das Fahrzeug neuen Tüv bekommen konnte, ist völlig unklar.
- der optische Zustand ist letztlich auch als sehr wohlwollend beschrieben zu betrachten, die Fotos werden sehr clever GENAU SO angefertigt, so dass man darauf die vorhandenen Kratzer, beschädigte Innenausstattung etc. NICHT erkennen kann, obwohl dies normalerweise schnell auffallen würde.
Nach Anzeige der Mängel stellt sich der Verkäufer tot, holt nicht mal mehr Einschreibebriefe von der Post ab. Die entsprechende Anspruchsdurchsetzung muss nun gerichtlich erfolgen.
Und ich möchte dazu sagen, dass ich über diverse Kleinigkeiten hinweg sehen könnte, da wir natürlich über ziemlich alte Autos sprechen, bin ich niemand, der einen tadellosen Zustand erwartet. Aber das Auto weist SO ERHEBLICHE Defekte aufweist, dass eine Reparatur unabdingbar wäre und SEHR teuer würde.
Beste Antwort im Thema
Ich möchte auch noch meinen Senf dazugeben:
Vor ein paar Jahren habe ich mal ein einer Kfz-Werkstatt gearbeitet, wenn auch nur (oder gerade?) in der Verwaltung und Buchhaltung. Der Laden war zwar korrekt geführt, aber die lieben Fachkollegen, die täglich ein- und ausgingen haben mir eine Lektion für's Leben erteilt 🙂
Jeder Gebrauchtwagenhändler muss sein Geld verdienen, damit der davon seine Familie ernähren kann. Es gibt welche, die können das gut und es gibt welche, die kriegen das nicht so gut hin. Das mit dem Geld verdienen klappt am besten, wenn man billig einkauft und teuer verkauft. Alles, was dazwischen die Differenz ändert, sollte dringend vermieden werden. Es kommt ein bisschen auf den Charaktertyp an, wie das dann abläuft. Es gibt welche, die leben (gut) davon, ihre Kunden zu bescheissen. Es gibt welche, die wollen seriös sein und verhalten sich korrekt und leben davon auch gut. Das Problem liegt darin, zu erkennen, an wen man geraten ist. Denn behaupten tun beide das Gleiche.
Am besten erzählt man als Händler beim Einkauf des Autos, die Karre sei nicht mehr verkehrstüchtig, nix mehr wert und man legt dafür 250 Euro auf den Tisch. Beim Verkauf erzählt man das Gegenteil: TÜV ist neu, alles perfekt und an den 3.000 Euro kann man vielleicht noch was machen. Wenn man Glück hat, sieht man den Kunden nie wieder. Wenn man Pech hat, muss man nachbessern (nachpfuschen).
TÜV und AU können problemlos so erledigt werden, dass man den Fahrzeugschein (nicht das Auto) in die befreundete Werkstatt gibt, einen 100er in die Kaffeekasse steckt und den Stempel kriegt. Das AU-Prüfprotokoll stammt dann von einem zufällig auf dem Hof stehenden ähnlichen Kfz.
Ich habe allerdings auch originale TÜV-Prüfer erlebt, die einem Kfz die Plaketten erteilt haben, obwohl das Fzg oben auf der Bühne stand und sie keinen Blick reingeworfen haben. Der Kfz-Meister hat dann versichert, es sei alles OK. Ich plädiere deshalb übrigens für ein rotierendes System der regionalen Zuständigkeiten wie es auch in Behörden zur Korruptionsbekämpfung eingesetzt wird, damit sich nicht zwischen Prüfern und Werkstätten irgendwann Freundschaften bilden.
Kurz gesagt: ICH würde kein Auto von einem Händler kaufen. Es ist teurer als von privat (muss es sein), beschissen wird man ebenso und das Geld stecke ich lieber in eine solide Untersuchung beim TÜV vor Ort oder in einer Werkstatt meines Vertrauens - vor dem Kauf.
Zurück zu unserem Kollegen hier: Wer so laut schreit und wortstark darauf verweist, dass er schon 25 Jahre einen total guten Job macht und gaaaanz viele zufriedene Kunden hat, beweist damit nur eins: Dass er mit seinem lauten Geschrei von etwas ablenken will. Was das sein könnte, muss sich jeder selbst denken.
Schönen Abend,
Sven
33 Antworten
Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Dass im Gebrauchtwagenhandel (vor allem in besagtem Preissegment) meist die gleichen Methoden wie im Teppichhandel üblich sind, sollte sich doch langsam herumgesprochen haben. Wer nicht beschissen werden will, muss halt besser aufpassen.
Ich möchte auch noch meinen Senf dazugeben:
Vor ein paar Jahren habe ich mal ein einer Kfz-Werkstatt gearbeitet, wenn auch nur (oder gerade?) in der Verwaltung und Buchhaltung. Der Laden war zwar korrekt geführt, aber die lieben Fachkollegen, die täglich ein- und ausgingen haben mir eine Lektion für's Leben erteilt 🙂
Jeder Gebrauchtwagenhändler muss sein Geld verdienen, damit der davon seine Familie ernähren kann. Es gibt welche, die können das gut und es gibt welche, die kriegen das nicht so gut hin. Das mit dem Geld verdienen klappt am besten, wenn man billig einkauft und teuer verkauft. Alles, was dazwischen die Differenz ändert, sollte dringend vermieden werden. Es kommt ein bisschen auf den Charaktertyp an, wie das dann abläuft. Es gibt welche, die leben (gut) davon, ihre Kunden zu bescheissen. Es gibt welche, die wollen seriös sein und verhalten sich korrekt und leben davon auch gut. Das Problem liegt darin, zu erkennen, an wen man geraten ist. Denn behaupten tun beide das Gleiche.
Am besten erzählt man als Händler beim Einkauf des Autos, die Karre sei nicht mehr verkehrstüchtig, nix mehr wert und man legt dafür 250 Euro auf den Tisch. Beim Verkauf erzählt man das Gegenteil: TÜV ist neu, alles perfekt und an den 3.000 Euro kann man vielleicht noch was machen. Wenn man Glück hat, sieht man den Kunden nie wieder. Wenn man Pech hat, muss man nachbessern (nachpfuschen).
TÜV und AU können problemlos so erledigt werden, dass man den Fahrzeugschein (nicht das Auto) in die befreundete Werkstatt gibt, einen 100er in die Kaffeekasse steckt und den Stempel kriegt. Das AU-Prüfprotokoll stammt dann von einem zufällig auf dem Hof stehenden ähnlichen Kfz.
Ich habe allerdings auch originale TÜV-Prüfer erlebt, die einem Kfz die Plaketten erteilt haben, obwohl das Fzg oben auf der Bühne stand und sie keinen Blick reingeworfen haben. Der Kfz-Meister hat dann versichert, es sei alles OK. Ich plädiere deshalb übrigens für ein rotierendes System der regionalen Zuständigkeiten wie es auch in Behörden zur Korruptionsbekämpfung eingesetzt wird, damit sich nicht zwischen Prüfern und Werkstätten irgendwann Freundschaften bilden.
Kurz gesagt: ICH würde kein Auto von einem Händler kaufen. Es ist teurer als von privat (muss es sein), beschissen wird man ebenso und das Geld stecke ich lieber in eine solide Untersuchung beim TÜV vor Ort oder in einer Werkstatt meines Vertrauens - vor dem Kauf.
Zurück zu unserem Kollegen hier: Wer so laut schreit und wortstark darauf verweist, dass er schon 25 Jahre einen total guten Job macht und gaaaanz viele zufriedene Kunden hat, beweist damit nur eins: Dass er mit seinem lauten Geschrei von etwas ablenken will. Was das sein könnte, muss sich jeder selbst denken.
Schönen Abend,
Sven
Zitat:
@zacha schrieb am 5. Oktober 2015 um 12:25:30 Uhr:
Ich möchte hiermit alle Forenmitglieder, welche sich für den Kauf eines Fahrzeugs der P80 Plattform interessieren, vor dem genannten Verkäufer ausdrücklich warnen. Dieser bietet bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen regelmäßig Fahrzeuge vom Typ V70 an. Der Verkäufer verspricht einen einwandfreien technischen und sehr guten optischen Zustand. Auf Nachfragen hin wird erwidert, dass alles in bester Ordnung sei und alles repariert worden wäre "wenn Sie bei mir ein Auto kaufen, funktioniert alles".Der Verkäufer gibt sich als ausgemachter Volvo Spezialist aus und prahlt damit, wie lange er schon Fahrzeuge dieser Baureihe selbst fährt und immer wieder ankauft und repariert. Leider stimmt davon am Ende nicht wirklich viel, zumindest was den Zustand der Autos angeht.
- versprochene Ausstattungsmerkmale fehlen
- diverse erhebliche Mängel sind vorhanden, welche vorher sogar EXPLIZIT ausgeschlossen wurden.
- Reparaturen wurden offensichtlich nur die aller notwendigsten gemacht.
- wie das Fahrzeug neuen Tüv bekommen konnte, ist völlig unklar.
- der optische Zustand ist letztlich auch als sehr wohlwollend beschrieben zu betrachten, die Fotos werden sehr clever GENAU SO angefertigt, so dass man darauf die vorhandenen Kratzer, beschädigte Innenausstattung etc. NICHT erkennen kann, obwohl dies normalerweise schnell auffallen würde.Nach Anzeige der Mängel stellt sich der Verkäufer tot, holt nicht mal mehr Einschreibebriefe von der Post ab. Die entsprechende Anspruchsdurchsetzung muss nun gerichtlich erfolgen.
Und ich möchte dazu sagen, dass ich über diverse Kleinigkeiten hinweg sehen könnte, da wir natürlich über ziemlich alte Autos sprechen, bin ich niemand, der einen tadellosen Zustand erwartet. Aber das Auto weist SO ERHEBLICHE Defekte aufweist, dass eine Reparatur unabdingbar wäre und SEHR teuer würde.
Guten Morgen,
ich kann die Anzeige nur bestätigen, auch ich wurde von dem Mann nur verarscht.
Mfg.