wann wurde der letze calibra gebaut?
Hallo,
ich brauche mal eure hilfe, und zwar würde ich gerne mal wissen wann der letzte cali gebaut wurde?
über eine schnelle antwort würde ich mich sehr freuen.
9 Antworten
letzte baureihe wurde ende 97 gefertigt (10/97 glaub ich)!
tja - leider !!! :-(
Zitat:
Original geschrieben von BlueCalibraV6
letzte baureihe wurde ende 97 gefertigt (10/97 glaub ich)!
Danke nochmal!!!
History des Opel-Calibras
Chef-Entwickler: Erhard Schnell.
Der Opel-Calibra wurde 1989 auf der IAA zum ersten mal dem Publikum vorgestellt.
Der cw-Wert (Luftwiderstandswert) von gerade einmal 0,26 war zu der Zeit im Serienbau Rekordverdächtig.
Das als Calibra Coupe vorgestellte Fahrzeug basierte auf den Opel Vectra und hatte daher auch vieles mit ihm gemeinsam. So wurden die Motoren des Calibras aus der Großserientechnik von Opel übernommen (Anfangs der NE mit 115PS, später der XE mit 150PS). Diese Motoren werkelten vorher nicht nur im Vectra sondern waren bereits aus dem Opel-Kadett bekannt. Diverse Bauteile des Calibras wurden aus dem Vectra "gestohlen", wie z.B. die Bodengruppe (...und somit der gleiche Radstand) oder aber die Instrumententräger. Viele weitere Bauteile entsprangen der Großserientechnik, womit der Calibra auch Preislich Akzente setzen konnte.
Der Calibra gewann schon Ende 1989 seinen ersten Designerpreis, obwohl die Serienproduktion erst Mitte 1990 - also pünktlich zu den Sommerferien - beginnen sollte. Neben der Produktion in Deutschland wurde der Calibra auch in Finnland montiert. Die Baureihen aus Finnland sollen eine bessere Rostvorsorge haben als die Modelle aus Rüsselsheim. Wo der Calibra montiert wurde, erkennt man sehr einfach an der Fahrgestellnummer und der dementsprechenden Kennzahl. Mehr zur Fahrgestellnummer findet ihr hier!
Der Calibra zeigte zu der Zeit, was mit Großserientechnick optisch möglich war, indem man (...mehr oder weniger) vorhandene Bauteile in eine schöne und sportliche Hülle steckte. Neben der Sportlichkeit legte Opel damal viel Wert darauf, den Calibra auch Alltagstauglichkeit mit einzuhauchen. So waren in den 2+2-Sitzer nicht nur 4. erwachsene Personen gut unterzubringen, auch der Kofferaum war für Coupeverhältnisse recht groß (300 Liter) und ließ sich durch das Umklappen der Rücksitzlehnen noch auf 980 Liter erweitern, was im damaligen Coupebereich keine Selbstverständlichkeit war.
Besonders auffällig am Coupe waren die sehr schmalen Scheinwerfer und das keilförmig aufsteigende Heck mit den spitz auslaufenden hinteren Seitenscheiben. Diese "Optik" war für ein Großserienfahrzeug zu seiner Zeit fast Revolutionär und noch heute macht der Calibra mit dieser Form einen sehr modernen Eindruck, was eben besonders von den schmalen Scheinwerfern kommt, die zu der Zeit auch einmalig waren und sich hervorragend in das stimmige Gesamtbild des Coupes einfügen.
Ab 1993 und nach einem nicht nennenswerten Facelift gab es den Calibra dann auch mit 2 Airbags.
Opel bot insgesammt fünf Motorvarianten für den Calibra an, die da waren:
• C20NE 85kW / 115PS
• X20XEV 100kW / 136PS
• C20XE 110kW / 150PS
• C25XE 125kW / 170PS
• C20LET 150kW / 204PS
Ausführliche Motordaten findet ihr hier.
Der Calibra lief schon mit der "Motor-Basisversion", dem 20NE und 115 PS laut Werksangaben satte 205 km/h. Highlight war der Calibra LET (Turbo) mit 204 PS, der sogar Serienmäßig über Allrad und einem Sechsganggetriebe verfügte. Die Motoren, die aus der Großserienfertigung stammen, hatten von Anfang an ein großes Potential an Tuningmöglichkeiten und das Zubehörangebot war - und ist es immer noch - ziemlich vielseitig.
Als Sondermodelle gab es verschiedene Ausstattungsvarianten wie den DTM/Rosberg, die Classic-Version, Young und die Cliff Motorsport Edition.
Der Opel-Calibra war im Vergleich zu den anderen deutschen Herstellern zu seiner Zeit vom Design her etwas ganz besonderes, zumal gerade der Konkurrent VW nichts gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. Der VW-Corrado auf Basis des damaligen VW-Sciroccos hatte zwar eine ähnlich starke Motorenpalette aufzuweisen, hob sich aber vom Design nicht sonderlich vom Einheitsbrei ab. Der Calibra hatte damals vom Design her - inklusive einiger technischer Leckerbissen - einen meilenweiten Vorsprung.
Einige Hersteller versuchten, auf der damaligen Erfolgswelle des Calibras anzuknüpfen und brachten ihrerseits Coupe-Modelle auf dem Markt, die den Calibra einige Käufer abnehmen sollten. Der Mitsubishi Eclipse wurde aber nur mit einer Motorisierung (16V, 150PS) auf dem Markt gebracht und war - was die Verkaufszahlen anbelangt - nicht der Rede wert. Ähnlich erging es dem Ford Probe.
Die Formen das Calibras suchten seinesgleichen. Noch heute fällt der nun über 13 Jahre alte Calibra - vor allem Designmäßig - noch nicht als "altes Auto" auf, sondern lässt nach wie vor die Augenbrauen des Betrachters wohlwollend zucken.
Modellgeschichte:
• 8/90 Neueinführung des Sportcoupés in Keilform auf Vectra-Basis.
- Motoren mit G-Kat: 2.0i (115 PS) und 2.0i 16V (150 PS).
- ABS serienmäßig. Allrad-Version 4x4. Grundpreis ab 34850 Mark.
• 3/92 Topmodell 2.0i turbo (204 PS) ab 50100 Mark
• 10/92 Sondermodell "Color Selection I" mit Sportgetriebe
• 8/93 Doppel-Airbag serienmäßig. Neuer Motor: 2.5i V6 (170 PS)
• 3/94 Motorvariante 2.0i 16V mit 136 PS
• 11/94 Wegfahrsperre serienmäßig
• 1/97 "Last Edition" (Klima, Leder) - letztes von 15 Sondermodellen
• 6/97 Produktionsende.
Die Gesamtstückzahl von Produktionsanfang bis Ende beläuft sich etwa auf 236.000 produzierte Einheiten des Calibras (inkl. Finnland).
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Der Calibra im Motorsport (DTM / ITC)
Anfang
1993
...gab es dann erste Gerüchte, daß Opel wieder aktiv in die DTM eingreifen wollte. Als Motorisierung sollte der V6 mit 2,5 Liter Hubraum und 4x4 Antrieb dienen. Und im im September war es soweit: Das elegante Coupe zeigte sich erstmals beim DTM-Finale in Hockenheim. Der Einsatz ist ein Vorabtest für die neue Saison.
1994
Opel steigt nach seinen positiven Tests zum Ende der letzten Saison nun ganz in die Serie ein. Für die Saison 1994 wurden der EX - Formel 1. Weltmeister Keke Rosberg und die beiden LeMans Sieger Manuel Reuter und Louis Krager (besser bekannt als John Winter) verpflichtet, die sich mit dem Calibra immer wieder auf das Siegerpodest fahren konnten. Leider kommt das Opel Team Joest über einige Achtungserfolge nicht hinaus.
1995
Opel verstärkt mit seinem Joest Team seine Anstrengungen zum Gewinn der Meisterschaft. Die Fahrer, die man verpflichten kann, versprechen einiges. Es sind: Manuel Reuter, Yannick Dalmas, JJ Lehto und Ni Amorin. Als neues Team erscheint das Opel Team Rosberg auf der Bildfläche. Man kann es auch als Dream Team bezeichnen, denn neben dem Teamchef Keke Rosberg fährt auch Klaus Ludwig für diese Team.
1996
...gewann Manuel Reuter die DTM-Nachfolgemeisterschaft, die ITC - den Meistertitel in der Fahrer- sowie der Markenwertung.
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Mit der Einstellung der Produktion des Calibras im Jahre 1997 folgte auch der Rückzug aus dem Motorsport - oder war es anders herum?
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Gegenwart
Der Calibra ist noch relativ häufig auf unseren Straßen anzutreffen. Leider ist ein Großteil der meisten Calibras in einem erbärmlichen Zustand. Dies scheint nichts anderes als der Zahn der Zeit zu sein, zumal es den Calibra eben seit etwa 13 Jahren auf unseren Straßen gibt.
Die Preise für ältere Calibras der ersten Serie vor dem Facelift bis 1993 sind kontinuierlich in den Keller gegangen. Kleinere Ausnahmen bilden sehr gepflegte Fahrzeuge (meistens im Originalzustand oder mit weniger Laufleistung als üblich).
Getunte Calibras (optisch wie technisch) finden vor allem bei den jüngeren Fahrern viel Anklang, zumal ein Calibra Preislich erschwinglich und mit dementsprechender Leistung ausgestattet ist.
Die "Fussfalle" steckt hier aber oft im Detail: Ältere Calibras sind zwar erschwinglich, aber die Versicherungsprämien sind recht hoch, die Steuerspirale gibt ihr übriges dazu (inkl. die erneute Anhebung ab dem 01.01.2005 - Infos zur Umrüstung / Umschlüsselung ) und nebenbei können ältere Calibras - natürlich wie andere ältere Fahrzeuge auch - ziemlich Kostenintensiv werden. Der Calibra ist nicht nur ein schönes Fahrzeug - leider ist er auch bekannt für verschiedene "Macken", die viele Fahrer dazu veranlasst hat, sich wieder von ihrem Wagen zu trennen.
Gerade der LET sollte nur Leute interessieren, die nicht nur ein schnelles Fahrzeug suchen, sondern - im Normalfall - auch dementsprechende "finanzielle Rücklagen" haben (...oder eine großzügige Oma), denn ein defekter Turbolader oder ein nicht mehr funktionierendes Verteilergetriebe treibt die Instandsetzungskosten schnell in die Höhe. Anderseits sind aber die normalen Verschleissteile "verhältnismäßig" günstig - und somit könnte sich der Kreis wieder schließen, was speziell die Modelle mit 85 - 110 kw betrifft.
Ob jüngere oder gut gepflegte Calibras irgendwann zum Liebhaberfahrzeug werden ist nicht die Frage. Ob ein Calibra jemals Kultstatus erreichen wird, ist auch eine völlig andere - und offene - Geschichte.
Wer einen Calibra fährt, macht es auf jedem Fall aus Überzeugung - und das wiederum ist eine klare Antwort!
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@ harr-harr.de
könnste du bitte noch die quelle angeben...
da gibts ja wahrscheinlich noch mehr über den cali zu lesen oder...!?
mfg tim
@ harr-harr.de
wie sagte mein prof: da bleiben keine fragen mehr offen, setzen, 1 😁
Versuchts doch einfach mal auf http://www.calibra.de
Da werden SIE geholfen!
Zitat:
Original geschrieben von harr-harr.de
Versuchts doch einfach mal auf http://www.calibra.de
Da werden SIE geholfen!
da bin ich schon...
danke.
mfg tim
Hab hier nochwas gefunden falls es jemanden Interessiert!
http://www.calibra.org/td/Zulassungen_D.html