Wann auf Beschleunigungsstreifen links blinken?
Guten Abend!
Ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt...
In der Fahrschule habe ich zum Thema Auffahren auf die Autobahn folgendes gelernt:
Sobald ich mich auf dem Beschleunigungsstreifen befinde und die gestrichelte Fahrbahnmarkierung anfängt, Blinker links setzen - unabhängig davon, ob jetzt von hinten einer kommt und ich die Spur deswegen noch gar nicht wechseln könnte oder weil ich noch zu langsam bin. Und dann halt mit Blinker so lange weiterfahren, bis ne Lücke kommt und ich rüber kann.
Soweit die Theorie. Selbst der Prüfer hat das bei der Prüfung nicht bemängelt.
Ich persönlich schätze diese Vorgehensweise aber kritisch ein.
Wenn ich auf der rechten Spur fahre und da kommt einer auf der Beschleunigungsspur an und fängt sofort an, links zu blinken, dann denke ich erstma: oha, der zieht gleich sicher sofort rüber (Leider hab ich sogar das schon erleben müssen)...
Wie seht ihr das?
Erst blinken, wenn man eine Lücke gefunden hat?
Das man auf die Autobahn auffahren möchte, wäre an der Stelle ja auch ohne blinken klar 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Mache ich auch so.Zitat:
Original geschrieben von Labtexx
Ich beschleunige und wenn ne Lücke da ist, fang ich an zu blinken!Alles andere erweckt den Eindruck, man wolle sich die Vorfahrt erzwingen oder man habe nicht richtig geguckt - beides kann ins Auge gehen, wenn der Vorfahrtsberechtigte dann aus Angst vor einem Unfall irrationale Entscheidungen trifft (der berühmte spontane Spurwechsel, sobald ein Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen auftaucht).
Ich finde es schade, dass mittlerweile dieser Eindruck entsteht, wenn man sich der StVO entsprechend verhält.
Es ist nämlich rein rechtlich schon so, dass man von anfang an blinkt, wenn man auf die Autobahn auffahren möchte.
Aber das Blinken hat man sich heutzutage leider großflächig abgewöhnt, manchmal habe ich den Eindruck, die Leute blinken nur, indem Sie beim lenken den Zeigefinger ausstrecken. Dadurch geht der Blinker dann auch immer erst während dem Spurwechsel an. Diese Unstitte ist mittlerweile so weit verbreitet, dass verkehrsgerechtes Verhalten mittlerweile Unsicherheit erzeugt.
40 Antworten
Natürlich soll hier nicht nur mit Paragraphen rumgeschmissen werden, aber wenn jemand die Behauptung aufstellt, Dauerblinken auf dem Beschleunigungsstreifen sei legal oder sogar Pflicht, dann hätte ich schon gerne den entsprechenden Paragraphen dazu genannt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Natürlich soll hier nicht nur mit Paragraphen rumgeschmissen werden, aber wenn jemand die Behauptung aufstellt, Dauerblinken auf dem Beschleunigungsstreifen sei legal oder sogar Pflicht, dann hätte ich schon gerne den entsprechenden Paragraphen dazu genannt. 😉
Was heißt denn hier eigentilch Dauerblinken. Wenn man den Beschleunigungsstreifen für das benútzt wozu er da ist, nämlich zum Beschleunigen, dann geht einem nach 10 Sekunden ohnehin der Beschleunigungsstreifen aus.
Hier von Dauerblinken zu reden ist doch einfach lächerlich. 🙄
und da isses wieder das typische deutsch syndrom, strikt nach § fahren, anstatt ein wenig den verstand einzusetzten.
jetzt mal ehrlich, was ist logischer und sicherer, erst zu blinken wenn eine geeignete lücke vorhanden ist, oder den ganzen beschleunigungsstreifen lang zu blinken?? man kann ja eh nur auf die autobahn fahen.
bedenkt dabei das viele der gesetzte ca. 50 jahre als sind. und man sollte sie langsam überarbeiten.
Zitat:
Original geschrieben von torre01
Was heißt denn hier eigentilch Dauerblinken. Wenn man den Beschleunigungsstreifen für das benútzt wozu er da ist, nämlich zum Beschleunigen, dann geht einem nach 10 Sekunden ohnehin der Beschleunigungsstreifen aus.Zitat:
Original geschrieben von razor23
Natürlich soll hier nicht nur mit Paragraphen rumgeschmissen werden, aber wenn jemand die Behauptung aufstellt, Dauerblinken auf dem Beschleunigungsstreifen sei legal oder sogar Pflicht, dann hätte ich schon gerne den entsprechenden Paragraphen dazu genannt. 😉
Hier von Dauerblinken zu reden ist doch einfach lächerlich. 🙄
Dauerblinken heißt, dass du den Blinker anschmeisst, sobald du auf dem Beschleunigungsstreifen bist - aus Prinzip und bevor du dich annähernd mit der Verkehrssituation befasst hast, geschweige denn dir eine ausreichende Lücke gesucht hast. Natürlich darfst und sollst du brav 3 mal vor deinem Spurwechsel blinken, aber du musst doch mal einsehen, dass alles was deutlich darüber hinaus geht, einfach nur Verwirrung stiftet.
Nochmal: Wie soll ich wissen, was du mir mit dem Blinker sagen willst?
1) "Ich befinde mich auf einem Beschleunigungsstreifen, also blinke ich."
2) "Ich würde gerne die Spur wechseln, bitte lass mich rein."
3) "Ich werde mir den Spurwechsel jetzt erzwingen, du solltest lieber bremsen."
4) "Ich werde jetzt die Spur wechseln, da ich meine, dass frei ist."
Punkt 1 ist unnötig, weil jeder sieht, dass du dich auf einem Beschleunigungsstreifen befindest. Wer dir Platz machen möchte oder sieht, dass es eng wird, wird auch ohne Blinken deinerseits mitdenken und -handeln - er tut das dann allerdings aus Rücksicht und nicht aus Panik, du könntest möglicherweise Punkt 3 oder 4 meinen.
Punkt 2 ist höchstens im zäh fließenden Verkehr oder im Stand angemessen, bei höheren Geschwindigkeit(en/sdifferenzen) kann die Verwechslung mit Punkt 3 und 4 zu Überreaktionen führen.
Es wäre also durchaus sinnvoll, sich gemeinsam auf Punkt 4 zu einigen (Ausnahmen wie gesagt der zäh fließende Verkehr), da der Blinker dort seine Warnfunktion erfüllt und es nicht zu Missverständnissen/Überreaktionen kommt.
Frühzeitiges Blinken ist wichtig, aber zu frühes Blinken ist im Zweifelsfall eine Behinderung oder Gefährdung (natürlich alles auf Spurwechsel bezogen, bei Abbiegevorgängen und ähnlichem sollte man deutlich früher/länger blinken).
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1. Wo habe ich eigentlich geschrieben, dass ich "den Dauerblinker rausschmeisse" sobald ich auf der Beschleunigungsspur bin?
2. Was ich gesagt habe ist, dass genau Dein Eindruck Nr. 3 ("Ich werde mir den Spurwechsel jetzt erzwingen, du solltest lieber bremsen."😉 dadurch entsteht, weil die Leute heutzutage nicht mehr durch Blinken ankündigen, dass Sie gerne die Spur wechseln möchten (genau das sagt der Blinker auf der Autobahn nämlich eigentlich aus), sondern aus Faulheit, D......, Rücksichtslosigkeit oder Ignoranz nur noch in dem Moment blinken, in dem sie das Lenkrad zum Spurwechsel betätigen (und mindestens 30% aller Autos auf der Autobahn blinkt bei Spurwechseln mittlerweile schon gar nicht mehr).
3. Wir reden immer noch über eine Strecke von 200 m auf der jemand von Anfang an blinkt, oder auch nicht (was mir persönlich relativ egal ist).
Da aber mittlerweile viele Autofahrer mit allem möglichen ausser Auto fahren beschäftigt sind (das erstreckt sich von Telefonieren über Fernsehen, Zeitung lesen und was nicht noch alles) kann ein rechtzeitig gesetzter Blinker durchaus dazu führen, dass sich so jemand wieder auf das konzentriert, was er im Moment hauptsächlich tut, nämlich Auto fahren.
Und der weiter vorn stehende Einwand eines Helden, der behauptet er kümmere sich selber darum, was hinter ihm geschieht, und da brauche man einen Spurwechsel nicht durch Blinken ankündigen stimmt mich auch Bedenklich (Ich halte es für wichtiger, vor dem Spurwechsel richtig zu gucken. Es ist jedenfalls weniger schlimm, wenn jemand ohne Blinker einen Spurwechsel macht, bei dem niemand bremsen muss, weil er sich eine ausreichende Lücke gesucht hat, als wenn jemand die Dauerblinker-Platz-da-jetzt-komm-ich-Taktik fährt und andere gefährdet.)
Die Friedhöhe sind nämlich voll von Leuten, die der Meinung waren, dass keiner von hinten kommt. Und wenn die dann wenigstens vorher blinken würden, dann könnte vielleicht der, der ja eigentlich nicht da ist, reagieren.
Die Friedhöfe sind auch voll von Leuten, die meinen "aber ich hab doch geblinkt" - nur leider den Rest vergessen haben. Die Essenz meiner Aussage hast du ja scheinbar nicht verstanden.
Es gibt nämlich durchaus wichtigeres, als stures vorschriftsmäßiges Benutzen des Blinkers unter Ausblendung anderer Regeln. Dass heißt nicht, dass Blinken unnötig ist, aber der Blinker darf eben auch nicht Rückspiegel und Hirn ersetzen nach dem Motto "es sieht doch jeder, dass ich die Spur wechsle, sollen die sich um den Rest kümmern!".
Das ist der Grund, weshalb ich es schlimmer finde, wenn mir jemand mit Blinker die Vorfahrt nimmt, als wenn jemand 500m vor mir blinkerlos die Spur wechselt.
P.S. Ich blinke immer. 😉
Ich stimme Dir da durchaus zu.
Deshalb sollte man aber nicht diejenigen verteufeln, die einen Spurwechsel (und damit meine ich jetzt nicht den gesamten Beschleunigungsstreifen) vorher ankündigen.
Das geht nämlich irgendwie aus deinen Posts hervor.
Ein Blinker kann in eine spezifischen Verkehrssituation i.d.R. nur eine Botschaft haben, da es nun mal nur zwei Zustände gibt. Und da kann es nicht sein, dass Blinken manchmal heißt "ich möchte die Spur wechseln" und manchmal "ich werde die Spur wechseln". Da muss es doch zwangsläufig zu unschönen Situationen kommen, weil derjenige, der den Blinkenden überholt sich zwischen ganz normal weiterfahren (er möchte ja nur) oder bremsen/ausweichen (er hat mich übersehen) entscheiden muss.
Deshalb bin ich der Meinung, dass wir uns darauf beschränken sollten, den tatsächlichen Spurwechsel kurz vor seiner Durchführung anzukündigen und nicht schon zu blinken, während wir noch von anderen Fahrzeugen überholt werden, weil man diese damit gelinde gesagt irritiert.
Somit kann sich jeder sicher sein, dass er tatsächlich übersehen wurde, wenn jemand blinkt und kann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen - was wohl ohne Frage übertrieben ist, wenn jemand mit dem Blinken nur den Wunsch zum Spurwechsel ausdrückt. Das kann man natürlich nicht (mehr) allen Autofahrern beibringen, aber somit werden zumindest die Situationen reduziert, in denen wegen eines Missverständnisses der rückwärtige Verkehr panisch bremst, sobald jemand den Blinker anmacht.
Wenn ich aber jetzt unterstelle, dass sich Deine Verfahrensweise irgendwann durchsetzen wird, dann muss man in nicht allzu ferner Zukunft grundsätzlich voll in die Eisen gehen, weil man grundsätzlich davon ausgehen muss "er hat mich übersehen und zieht jetzt rüber".
Ich stehe nach wie vor dazu, den Blinker vorab zu setzen zeigt anderen, dass man die Absicht hat, die Spur zu wechseln. Natürlich versichert man sich vor dem Spurwechsel an sich, dass dieser auch gefahrlos möglich ist.
Allerdings bietet dieses Vorgehensweise auch dem Aufschließenden die Gelegenheit den Fuss vom Gas zu nehmen und einen Überholwilligen den Spurwechsel gefahrlos zu ermöglichen.
Und auch wenn es viele nicht glauben werden, so etwas passiert sogar heute noch.
Leider kommt es aber wesentlich häufiger vor, dass Aufschließende voll auf Gas steigen, um eine eventuell vorhandene Lücke noch schnell zu schließen, und den Spurwechsel eines "vermeintlichen Störenfrieds" zu verhindern.
Das mag ja beim normalen Spurwechsel zum Überholen funktionieren. Aber vom Beschleuniger auf die Fahrbahn finde ich es vermessen und obendrein auch noch gegen alle Regeln, wenn einfach (oft genug selbst erlebt) geblinkt wird und schon zieht derjenige rüber. Da wird gar nicht erst geguckt oder eine freie Lücke abgewartet. Nein, gasgeben, blinken, rüber, egal was kommt. Und das kann nicht sein. Schließlich hat jeder, der auf die Autobahn fährt, Vorfahrt zu achten. Und dann nicht einmal die Beschleunigungsspur ausnutzen, gleich nach dem ersten gestrichelten rausgezogen. Dabei lernt man in jeder Fahrschule, dass die Beschleunigungsspur auszunutzen ist.
Deswegen muss ich da razor23 Recht geben. Die Leute fahren nach dem Motto, ich hab doch geblinkt und nach mir die Sintflut. 😠 Die haben vor Einschalten der Zündung den Zentralrechner heruntergefahren...
Es gibt Situationen (dabei befinde ich mich bereits auf der Fahrbahn), wo ich den Blinker setze und gleich wieder zurücksetze, wenn ich merke, dass er mit dem Fahrstreifenwechsel in diesem Moment nicht klappt.
Beim Auffahren auf die durchgehende Fahrbahn (an der Einfahrt von der Anschlussstelle oder vom Park-/Rastplatz) fange ich ca. 100m nach dem Vorfahrt-Achten-Schild zu blinken an, auch wenn das sogar noch zu früh sein sollte (besser das als überhaupt nicht).
Und überhaupt stelle ich den Blinker lieber selber zurück bzw. lasse den Blinkerhebel los, denn erst seit 2007 fahre ich ein Auto, dass dreimal (und damit trotzdem oft zu wenig) blinkt.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Ich halte es für wichtiger, vor dem Spurwechsel richtig zu gucken. Es ist jedenfalls weniger schlimm, wenn jemand ohne Blinker einen Spurwechsel macht, bei dem niemand bremsen muss, weil er sich eine ausreichende Lücke gesucht hat, als wenn jemand die Dauerblinker-Platz-da-jetzt-komm-ich-Taktik fährt und andere gefährdet.
Moin razor23,
dein oben stehendes Posting zwingt mich geradezu (weil ich einfach mal vorraussetze du verhälst Dich so 😁) dir folgende Frage zustellen:
Blinkst du auf einer Abbiegespur welche mit Richtungspfeilen auf der Fahrbahn markiert ist auch nicht (denn die Pfeile zeigen deinem Hintermann ja wo du hinfahren willst/wirst...)?
Deine "Richtig gucken" halte ich für eine sehr gute (und eigentlich selbstverständliche) Methode, doch in Kombination mit einer kurzen Betätigung des Fahrtrichtungs-Anzeigers (wofür hat die Autoindustrie schließlich das "Einmal tippen, dreimal blinken" erfunden) wäre sie erst so richtig perfekt... 😉
Zu den Leuten die Blinken und rüberziehen in einer fließenden Bewegung zusammengefasst haben werde ich mich nicht äussern, diese ****** habe ich genauso lieb wie meine "Freunde" in der Signatur...
Gruß,
Andre (der selbst beim Umkurven von parkenden Autos blinkt)
Zitat:
Original geschrieben von tchibomann
dein oben stehendes Posting zwingt mich geradezu (weil ich einfach mal vorraussetze du verhälst Dich so 😁) dir folgende Frage zustellen:
Nein, ich verhalte mich nicht so.
Die Reihenfolge sieht für mich so aus:
1) Jemand blinkt vor dem Spurwechsel und behindert oder gefährdet niemand
2) Jemand blinkt nicht vor dem Spurwechsel, behindert oder gefährdet aber auch niemanden
3) Jemand blinkt zwar vor dem Spurwechsel, behindert oder gefährdet aber andere
Meine Aussage war die: 2) ist immer noch besser als 3), da von 3) eine Gefahr/Behinderung ausgeht, 2) höchstens jemanden, der das sieht stört. Da man aber ab und an doch mal jemanden übersieht, sollte man aber natürlich die Routine haben, immer zu blinken. 1) ist also allem anderen vorzuziehen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von tchibomann
Blinkst du auf einer Abbiegespur welche mit Richtungspfeilen auf der Fahrbahn markiert ist auch nicht (denn die Pfeile zeigen deinem Hintermann ja wo du hinfahren willst/wirst...)?
Doch. Und das in erster Linie aus einem Grund (den viele Autofahrer gerne vergessen): Der Fußgänger oder Radfahrer, der die Einmündung passiert, guckt in der Regel nicht vorher, ob das Auto, was da ohne Blinker ankommt, auf einer Abbiegespur ist oder nicht. Und als Fußgänger/Radfahrer weiß zumindest ich gerne, ob jemand abbiegt oder nicht - weil ich eben darauf vorbereitet sein möchte, selbst wenn er mich durchlassen muss (was ja nicht alle machen).
Mal ganz abgesehen von diesen Überlegungen sehe ich aber auch keinen Grund, wieso ich nicht auch nachts auf der leeren Autobahn blinken sollte, ist doch eh ein Automatismus. Und bevor ich den mir "ausversehen" wieder abgewöhne (wie es scheinbar viele Leute tun), indem ich bewusst nicht blinke, wenn keiner in der Nähe ist...
Zitat:
Original geschrieben von tchibomann
(der selbst beim Umkurven von parkenden Autos blinkt)
Das halte ich wiederum für übertrieben. Diese Inflation des Blinkens führt doch nur dazu, dass kein Mensch mehr weiß, wo du jetzt eigentlich hinwillst. Willst du abbiegen, hälst du an oder setzt du wirklich nur den Blinker wegen eines geparkten Fahrzeuges?
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von tchibomann
(der selbst beim Umkurven von parkenden Autos blinkt)</blockquote>
Das halte ich wiederum für übertrieben. Diese Inflation des Blinkens führt doch nur dazu, dass kein Mensch mehr weiß, wo du jetzt eigentlich hinwillst. Willst du abbiegen, hälst du an oder setzt du wirklich nur den Blinker wegen eines geparkten Fahrzeuges?
Kleines Beispiel aus dem richtigen Leben :
Mein Kollege fährt mit mir als Beifahrer durch Berlin. 3 spurige Straße pro Fahrtrichtung. Ein Auto steht im Wege weil es rückwärts einparken will. Er fährt zackig ohne zu blinken um den Wagen herum. ( war zufällig eine Lücke links wo wir reinpassten und der Hintermann musste kaum bremsen )
Aber unser Hintermann natürlich mit zu geringem Abstand zu uns, knallt ungebremst in den stehenden Wagen.
Ätsch sagt mein Kollege, der ging mir schon ne ganze Weile auf den Sack.
Bitte zahlen sie 15 €uronen sagte die Zivilstreife 800 Meter später. ( ich hasse diese Getarnten auf der Nachbarspur ) 😁 😁
Lieber razor23,
danke für deine prompten Antworten, du gehörst scheinbar (und glücklicherweise) zu den wenigen Menschen die sich korrekt verhalten 🙂
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Das halte ich wiederum für übertrieben. Diese Inflation des Blinkens führt doch nur dazu, dass kein Mensch mehr weiß, wo du jetzt eigentlich hinwillst. Willst du abbiegen, hälst du an oder setzt du wirklich nur den Blinker wegen eines geparkten Fahrzeuges?Zitat:
Original geschrieben von tchibomann
(der selbst beim Umkurven von parkenden Autos blinkt)
Da ich meine Aussage nicht präzisiert habe hast du mit deinem o.g. Statement so gesehen recht.
Aber um dir den Sinn meiner "Blinkinflation" zu erläutern muss ich dazu anmerken, das ich entweder einen Van mit getönten Scheiben fahre oder eine Limousine mit Heckrollo, bei beiden Autos ist eine Sicht nach vorn für meinen Hintermann unmöglich.
Und da mir schon mehrfach einige Träumer fast ins Heck gerauscht wären als ich wegen eines parkenden Wagens bremsen mußte, habe ich mir angewöhnt kurz (1-2 mal) zu blinken bevor ich so ein Hindernis umfahre.
Und der besagte Träumer ist meistens auch dankbar weil er seine Kiste nicht in dem parkenden Töff versenkt hat (schon live erlebt)... 😉
Gruß,
Andre
P.S.: Mein damaliger Fahrlehrer wäre sicher stolz auf mich... 😛😁