Wallbox-Dschungel - der Beratungsthread für Ladeinstallationen

Hallo Gemeinde - Wir fahren aktuell einen Q5 55tfsi e und würden uns gerne eine (zukunftssichere) Wallbox installieren lassen. Am liebsten wäre uns daher eine 22kW Box. Wisst ihr, ob das dem Q5 etwas ausmacht, wenn die Box viel mehr als die 7,2kW an Strom liefert?
Und welchen Vorteil hat eine regelbare Wallbox?

Danke euch allen vorab / Grüße
fraenklin

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[Titel von Motor-Talk angepasst.]

Beste Antwort im Thema

Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.
Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.
Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.

Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.

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Zitat:

@superlolle schrieb am 23. Februar 2022 um 21:16:18 Uhr:



Zitat:

@[User gelöscht] schrieb am 23. Februar 2022 um 21:08:50 Uhr:


Wir auch nicht. Aber durch die ganzen Ratgeber kriegt man Bedenken. Nicht das morgen die Bude in Flammen steht 😁

Bude wird in Flammen aufgehen, E-Autos/PlugIn sind Hexenwerk ... lieber 50 Liter Benzin tanken, ist praktisch Biomasse und nicht entzündlich ...

Du hast es verschrien - der User ist wohl mitsamt seiner Bude in Flammen aufgegangen und der Nachlassverwalter hat seinen Account gelöscht… 😁

Gestern kann das neue Heft der Stiftung Warentest mit einem Wallbox-Test. Der go-e-Charger bietet demnach das beste Preis-Leistungsverhältnis. Weitere Ergebnisse könnt ihr auch bei Spiegel-Online nachlesen.

Oder beim ADAC: https://www.adac.de/.../

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 23. Februar 2022 um 23:26:26 Uhr:



Zitat:

@[User gelöscht] schrieb am 23. Feb. 2022 um 21:0:22 Uhr:


Bei 2-4 Stunden am Tag ist die Belastung auch nicht anders, als wenn eine gute Hausfrau am Herd und Backofen täglich kocht.

Ein Backofen ist üblicherweise (bei jüngeren Baujahr) separat abgesichert und per 2,5mm² Leitung angeschlossen.
Die Garage hängt im schlimmsten Fall irgendwo per 1,5mm² mit dran, weil sie später dazu kam.

Aktuelle Backöfen haben einen normalen Schukostecker und können somit an jeder Steckdose betrieben werden.
Habe 2012 eine neue Küche gekauft und aktuell wieder. Da wurde/wird für den Backofen keine eigens abgesicherte Steckdose verlangt in der Planung.
Als Elektriker mache ich das natürlich und nehme auch 2,5mm2, aber üblich ist das sicher nicht.

Anders beim Herd, da sind die gängigen größeren Induktionsfelder alle Zweiphasig und separat abzusichern.

Die Installationen in Garagen, die ich bisher gesehen habe, waren in 9 von 10 Fällen wie von dir beschrieben - katastrophal.

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Danke nochmal für die Beratung hier im Thread. Meine Wallbox wurde gestern angeschlossen und wartet jetzt auf das passende Fahrzeug.

In die Garage wurden 400 Volt, 32 Ampere für 22 kW verlegt. Der Wall Connector lies sich dann einfach per App auf 16A bzw. 11kW drosseln.

Tesla Wall Connector 1
Tesla Wall Connector 2
Tesla Wall Connector 3
+5

Und bei meinem Freund hat das Auto auf die nicht geförderte Wallbox gewartet, weil der Fördertopf schon leer war.
Armes Deutschland.

Warum armes Deutschland? Wer es 2 Jahre lang nicht geschafft hat den Antrag zu stellen ist eben selber schuld!

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 6. März 2022 um 09:12:20 Uhr:


Und bei meinem Freund hat das Auto auf die nicht geförderte Wallbox gewartet, weil der Fördertopf schon leer war.
Armes Deutschland.

Der Fördertopf wurde zwischenzeitlich zweimal aufgefüllt. Wer da dann nicht rechtzeitig den Antrag gestellt hat, ist wirklich selber Schuld.

Wieso hätte er den Antrag stellen sollen, als er noch gar kein entsprechendes KFZ hatte?
Ich hätte mir gewünscht, dass man bei Beantragung auch den KFZ-Schein eines E-KFZ, für welches man der Halter ist, beilegen muss.

Die Absicht war ja genau das Gegenteil! Man will die Ausrede, dass man das Auto ja nicht laden kann aus der Welt schaffen.
Das klassische Henne, Ei Problem!

Zitat:

@halifax schrieb am 7. März 2022 um 19:06:33 Uhr:


Die Absicht war ja genau das Gegenteil! Man will die Ausrede, dass man das Auto ja nicht laden kann aus der Welt schaffen.
Das klassische Henne, Ei Problem!

Sehe ich auch so, jeder hatte die Chance.

Ich hatte kurzzeitig überlegt, mir einfach auch noch eine zweite Ladestation in die Garage zu hängen - für das zweite BEV irgendwann.

Da das aber noch ewig hin ist und meine aktuelle Ladestation gut erreichbar hängt, hab ich mir das Thema erspart.

Ich kenne auch welche, die haben eine Ladestation gefördert, da war noch kein BEV in Sicht. 12 Monate später war dann doch ein BEV eingezogen, weil der alte Wagen nicht mehr durch den TÜV kam und man ja ruhig umsteigen konnte, Ladestation war ja auch da.

Zitat:

@halifax schrieb am 7. März 2022 um 19:06:33 Uhr:


Die Absicht war ja genau das Gegenteil! Man will die Ausrede, dass man das Auto ja nicht laden kann aus der Welt schaffen.
Das klassische Henne, Ei Problem!

Und?! Oft musste man trotz Förderung draufzahlen, spätestens wenn der Vermieter das wieder abmontiert haben will weil der Betreffende auszieht, weil's z. B. keine feste Zuordnung Stellplatz/Wohnung gibt.
Habe ohne Förderung und ohne EVSE ca. 1600EUR gezahlt, aber ohne Erdarbeiten, Kernlochbohrung und Hof wieder pflastern.

notting

Zitat:

Update 24.11.2021: Einige Wochen nach dem die KfW das Förderprogramm des Bundes für private Wallboxen gestoppt hatte, hat die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur nun die Daten der KfW für eine Zwischenbilanz ausgewertet und liefert einige interessante Zahlen.

So seien rund 200.000 der etwa 900.000 geförderten Ladepunkte bereits in Betrieb, also etwas mehr als 22 Prozent. Davon liegen etwa 30 Prozent an Mehrparteienhäusern, Reihenhäuserun und Doppelhaushälften. Folglich wurden 70 Prozent an Einfamilienhäusern errichtet. Bei rund 66 Prozent der geförderten privaten Ladepunkte war keine Ertüchtigung der Haushaltstromanschlusses nötig, um die Ladestation anzuschließen. Fast 40 Prozent der geförderten Ladepunkte speisen Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage in die Ladestation, knapp ein Fünftel der Ladepunkte nutzen für die Stromversorgung einen eigenen Batteriespeicher.

Und: Das Programm hat laut der Leitstelle deutschlandweit seine Wirkung: So seien in 99,6 Prozent der über 8.000 Postleitzahl-Gebiete Anträge bewilligt worden.

„Dieses Förderprogramm setzt an einem der wichtigsten Ladeszenarien an, dem Laden zu Hause“, sagt Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur. „Unsere Analyse zeigt unter anderem, dass fast jeder dritte neue Ladepunkt bei Mehrparteienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhaushälften entstanden ist. Ladepunkte auch dorthin zu bringen, war eines unserer Ziele.“

Quelle: https://www.electrive.net/2021/10/27/kfw-stoppt-wallbox-foerderung/

Ich denke auch das es darum ging das Henne-Ei-Problem zu lösen und flächendeckend zu zeigen das ein Alltags BEV zu Hause zu laden kein Problem ist. Dazu passt auch die Begrenzung auf 11kW, was für den privaten BEV Fahrer wohl völlig ausreicht.

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 7. März 2022 um 18:43:07 Uhr:


Wieso hätte er den Antrag stellen sollen, als er noch gar kein entsprechendes KFZ hatte?

Weil eine Ladesäule Infrastruktur für das Haus / die Wohnung ist und nicht fürs Auto.

Das Haus stand schon etliche Jahre auch ohne Wallbox ganz gut. Es war kein Bedarf vorhanden, wieso hätte er also die Förderung beantragen sollen?

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