Wallbox-Dschungel - der Beratungsthread für Ladeinstallationen

Hallo Gemeinde - Wir fahren aktuell einen Q5 55tfsi e und würden uns gerne eine (zukunftssichere) Wallbox installieren lassen. Am liebsten wäre uns daher eine 22kW Box. Wisst ihr, ob das dem Q5 etwas ausmacht, wenn die Box viel mehr als die 7,2kW an Strom liefert?
Und welchen Vorteil hat eine regelbare Wallbox?

Danke euch allen vorab / Grüße
fraenklin

___
[Titel von Motor-Talk angepasst.]

Beste Antwort im Thema

Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.
Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.
Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.

Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.

1759 weitere Antworten
1759 Antworten

Zitat:

@Heli220 schrieb am 22. November 2021 um 10:08:28 Uhr:


Zu meinem Parkplatz braucht es 60 Meter Zuleitung. Der Elektriker hat hier ein 5x10^2 Kabel angeboten, macht das Sinn? Würde für max. 11kW (derzeit freigegeben 9kW) nicht auch ein 6^2 Kabel reichen?

Ich gehem mal davon aus dass der Elektriker das mit 10mm² wegen der Kabellänge (erhöht ja den Widerstand) angeboten hat. Das macht wohl Sinn.

9 kW freigegeben ?? Du bist nicht aus D oder ? In D muss bis 11 kW nichts freigegeben werden - es sei denn es wird mehr als eine Wallbox am gleichen Hausanschluss angeschlossen - dann brauchts eine Genehmigung wenn der Gesamt-Anschlusswert der Wallboxen 11 kW übersteigt.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationskosten' überführt.]

Ich würde vielleicht nicht nur nach den „typischen“ Elektrikern schauen. Unter anderem dürfen auch IT-Systemelektroniker bis 1000V Anlagen installieren. Es gibt da sicherlich noch mehr Berufe, die das beinhalten.
Die mögen dann eventuell nicht so viel Berufserfahrung haben, aber günstiger wird es mit Sicherheit.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationskosten' überführt.]

In Deutschland kann man inzwischen auch bei den örtlichen Energieversorgern die Installation einer Wallbox beauftragen. Die schicken dann einen Vertragspartner, bei dem sie als Großkunde günstige Konditionen ausgehandelt haben.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationskosten' überführt.]

Bitte beim Preis, dass es bei der Kabelverlegung zwischen Brandanschnitten wahrscheinlich entsprechender Klappen bedarf. Nur Loch bohren und Kabel durch dürfte nicht erlaubt sein.

Ähnliche Themen

In den meisten Fällen wird da ein Weichschott ausreichen, kostet vielleicht 20 €, in Realität dann vielleicht auch 100 €… 😉

Also ich würde auch zu 10mm2 raten bei der Länge, sind auch die Verluste geringer und die Mehrkosten überschaubar.

Kurze Rückmeldung, bei mir wird es jetzt ein Tesla Gen 3 Wall Connector. Es war erst etwas unklar ob ich die Box auch (noch) ohne eigenen Tesla im Shop kaufen kann, klappte aber als "Gast" problemlos. Der Elektrobetrieb aus dem Nachbardorf war zwar nicht ganz begeistert und hätte gerne seine eigene (deutlich teurere) Wallbox verkauft, wird mir aber die Tesla Box installieren.

Die Tesla Wall Connect Gen3 wurde bei mir auch gerade installiert. Die kann (man) der Elektriker jederzeit auf 22 KW einstellen. Mein Installateur hat vorsorglich gleich einen größeren Querschnitt beim Kabel verwendet. Nachteilig ist, dass es nur mit einem Teslafahrzeuge eine sinnvolle Nutzungsbeschränkung eingestellt werden kann, Whitelist mit VIN. Es gibt keinen Code oder RFID-Chip. Das 7.4 m Kabel ist etwas star. Preis-Leistung und Design ist top.

Den Anschluss mit 22 KW halte ich für eine gute Idee, werden wir wohl auch so machen. Natürlich zunächst begrenzt auf 11 KW wegen der Förderung, aber das kann man ja in der App wohl recht einfach umstellen. Der Gen 3 Connector hat ja vielleicht noch mehr Funktionen die evtl. durch Updates freigeschaltet werden. Aber uns würde das so zum Start erstmal alles passen.

Ein interessantes Video fand ich hier. Dort geht es sowohl um die Tesla Box als auch um eine Mennekes die an einem zweiten Zähler + Rundsteuergerät angeschlossen wird. Das könnte für uns auch noch interessant werden, denn der regionale Anbieter hier verkauft preislich sehr attraktiven Mobilstrom. Müsste man dann aber durchrechnen ob die Anschaffung von zweitem Zähler usw. bei der Fahrleistung lohnt.

https://www.youtube.com/watch?v=LuBQi7km8BA

Zitat:

@FelixPaul schrieb am 25. Nov. 2021 um 06:25:52 Uhr:


wegen der Förderung,

Welche Förderung. Es soll nur noch Förderungen für Unternehmen gegeben.

https://www.tagesschau.de/.../ladestationen-foerderung-kfw-101.html

Oder bist Du Unternehmer

Dazu kommt, dass bei Änderung von 11 auf 22 kW eine Genehmigung des Netzbetreibers nötig wird. Von daher ist das ohne Meldung an den Netzbetreiber eine ganz schlechte Idee.

Zitat:

@FelixPaul schrieb am 25. November 2021 um 06:25:52 Uhr:


Den Anschluss mit 22 KW halte ich für eine gute Idee, werden wir wohl auch so machen. Natürlich zunächst begrenzt auf 11 KW wegen der Förderung, aber das kann man ja in der App wohl recht einfach umstellen.

Vorsicht, ein einfaches Umstellen per App gilt nicht als fest eingestellt. Da muss schon der Elektriker es so umstellen, dass es der Benutzer nicht einfach wieder zurück stellen kann. Bspw. mittels Hardware Jumper und Plombe/Siegel.

@hamann19 Mein Antrag auf KfW 440 Förderung habe ich schon vor einiger Zeit gestellt und wurde auch bewilligt. Viele Leute warten noch auf Lieferung der Wallbox oder bis der Installateur mal Zeit hat.
11kW wird bestimmt auch gut funktionieren, aber wenn ich schon neue Leitungen vom Zähler in die Garage lege, dann würde ich Querschnitt und Sicherung gleich auf 22kw auslegen. Die Mehrkosten sollten in Grenzen bleiben.

Zitat:

@hydrou schrieb am 25. November 2021 um 07:03:02 Uhr:


Dazu kommt, dass bei Änderung von 11 auf 22 kW eine Genehmigung des Netzbetreibers nötig wird. Von daher ist das ohne Meldung an den Netzbetreiber eine ganz schlechte Idee.

Dazu kommt noch das die Elektrik vom Haus geprüft werden muss,vor allem auch die Leistung vom Hausanschluss 😉

Stimmt, ich habe z.Bsp. nur einphasigen Hausanschluss mit max 12kva und da bei mir alles mit Strom läuft auch die Heizung, habe ich eine Wallbox genommen die darauf achtet, dass nie mehr als 12kw auf einmal vom gesamten Haushalt gezogen wird damit die Hauptsicherung nicht rausfliegt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen