W210 E 240 Avantagarde unbeliebt?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo!

Seit Monaten versuchen wir nun, den Wagen meines Schwiegervaters an den Mann zu bringen.

Die Ausstattung ist gut ( bis auf Leder vollständig ), unfallfrei und schwarz metallic.......

Wieso lässt sich so ein Wagen so schlecht an den Mann bringen?

Preis scheint doch auch okay zu sein und die MwSt ist ausweisbar....

Ist es aufgrund der schlechten Presseberichten zu den Mängeln an dieser Baureihe, wobei wir an dem Wagen nichts haben feststellen können, was Rost oder ähnliches anbelangt

Hier mal zu gucken

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von neu2003


...
bei Dir käme es dann vor allem darauf an, dass jetzt nicht innerhalb der 2 Jahre und den wenigen KM genau die typischen Probleme kommen, als da wären:

xenon-Brenner fallen aus
Luftmassenmesser fällt aus
Schwingunstilger Kurbelwelle geht kaputt
Kurbelwellensensor fällt aus
Vorderradfedern brechen
...denn das wäre ärgerlich!

So, und

wenn dir jetzt noch Neu2003 erklärt, wie du nur EINES dieser seiner Meinung nach wohl fatalen Probleme vermeiden kannst, ist er ein Held

!

P.S.: Ich bin kein Held. Ich weiß aber Eins: Gegen die ECHTEN Grundrisiken unserer Existenz kann ich mich nicht versichern. Es gibt kein Leben ohne Restrisiko. Beseitige objektiv feststellbare Mängel am Auto - aber ruiniere dich nicht durch Investitionen ins Reich der Prophezeiungen. Dein Auto besteht aus vielen weiteren Teilen, die - wenn kaputt - die Euros aus deiner Brieftasche locken können. Heb das Geld dafür auf und verballer es nicht für Investitionen in eine der vielen möglichen Zukunftszenarien!

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

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Was kostet so eine Gußhaut Prüfung ca.??

Der rechte Brenner wird langsam Lila, ist wohl demnächst fällig, Luftmassenmesser ist vom Vorbesitzer erneuert worden.
Kurbelwellensensor kommt wohl auch demnächst, im Betriebswarmen Zustand gibt es manchmal Startschwierigkeiten, er kommt dann erst bei 2-3 mal Zünden.....

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

Ventildeckel runterzunehmen kann keine große Arbeit sein. Wenn dann die Dichtungen gleich mit gewechselt werden, beugst Du einem häufiger vorkommenden Undichtwerden derselben vor, wonach es dann immer wieder auf den Auspuffkrümmer kleckert und entsprechend stinkt!

Der Deckel von innen gibt ein Bild der ggf. vorhandenen Ölkohle. Zur Gußhaut selbst gibt es diese Website mit Fotos, einfach googlen...

wenn der Brenner schon lila ist, kann es in kürzester Zeit vorbei sein. Man soll immer beide wechseln, gut sind Philips D2R 85126+; Du wirst einen starken Lichtgewinn verspüren.

In Ralfs DB-Forum gibt es Threads mit Fotos, man kann es selbst sehr einfach wechseln.

viele Grüße
Oliver

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von neu2003


...
bei Dir käme es dann vor allem darauf an, dass jetzt nicht innerhalb der 2 Jahre und den wenigen KM genau die typischen Probleme kommen, als da wären:

xenon-Brenner fallen aus
Luftmassenmesser fällt aus
Schwingunstilger Kurbelwelle geht kaputt
Kurbelwellensensor fällt aus
Vorderradfedern brechen
...denn das wäre ärgerlich!

So, und

wenn dir jetzt noch Neu2003 erklärt, wie du nur EINES dieser seiner Meinung nach wohl fatalen Probleme vermeiden kannst, ist er ein Held

!

P.S.: Ich bin kein Held. Ich weiß aber Eins: Gegen die ECHTEN Grundrisiken unserer Existenz kann ich mich nicht versichern. Es gibt kein Leben ohne Restrisiko. Beseitige objektiv feststellbare Mängel am Auto - aber ruiniere dich nicht durch Investitionen ins Reich der Prophezeiungen. Dein Auto besteht aus vielen weiteren Teilen, die - wenn kaputt - die Euros aus deiner Brieftasche locken können. Heb das Geld dafür auf und verballer es nicht für Investitionen in eine der vielen möglichen Zukunftszenarien!

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

...ich meinte es wirtschaftlich: für die kurze Zeit dürfte die Bilanz bislang wohl stimmen. Wenn viele von den o.g. Punkten jetzt gerade in den 2 Jahren kommen, wäre es wirtschaftlich ärgerlich!

Ich stimmte dir zu - gerade für die 2 Jahre und die geringe Laufleistung in der Zeit würde ich natürlich nicht prophylaktisch alles mögliche machen, sondern einfach nur fahren und die normale Pflege/Wartung.

Ansonsten kann man über den Aufwand an Instandhaltung natürlich geteilter Meinung sein, das ist eben eine Frage der persönlichen Einstellung und Risikobereitschaft. Das ist bei Gas/LPG genauso: Ob man letztlich umrüstet, danach irgendwie Vorsicht walten lässt, oder ob man einfach fährt wie man lustig ist, ist persönliche Einstellung (Risikobereitschaft, Perfektionismus, Autohobby).

Meiner Meinung nach gut, dass hier nicht alle gleich ticken, sonst gäbe es nicht einen Neuwagen- und Gebrauchtwagenmarkt und nicht so eine riesige Zubehörindustrie und Wachs für 150 EUR das Döschen.

Du solltest aber auch nicht unterschätzen, dass die Autoperfektionisten mit den ganzen Nice-to-haves für die Wirtschaft nicht unwichtig sind. Wenn diejenigen, die EUR investieren können und wollen diese nicht teilweise für irgendetwas ausgeben... Wenn jeder nur noch das vermeintlich "nötigste" aus Sicht von ??? machen würde.... 😉 Also selbst wenn der TE jetzt 2000 EUR für irgendwas investiert - wenn er sich gut damit fühlt, warum denn nicht?

in meinem persönlichen Fall bin ich der einzige meiner Kollegen, der so eine alte Schüssel fährt. Alle anderen hätten keine Lust mehr auf die Arbeit und wollen was Schickes Neues. Wenn ich mich absichern wollte, würde ich mir einen jungen E 220cdi als Leasingkombi holen, dann hätte ich alles kalkulierbar bis hin zu Service/Defekte, aber vermutlich auch öde und es täte mir leid um 30tE für 3 Jahre ausleihen eines Wagens ... 😉

PS: Für Polemik gibt es hier wohl keinen Anlass. Vielleicht fragst Du (Diplomat) est mal nach...
In diesem Forum herrscht im allgemeinen ein Klima konstruktiven Miteinanders, weshalb ich mich hier auch beteilige. Ich habe schon Foren verlassen, wo ich sehr aktiv war, weil dort einige das Sticheln nicht sein lassen konnten. So weit ist es hier bislang zum Glück noch lange nicht, muss es aber auch nicht werden. Ich hab im Leben genug zu tun und werde mir keine unkonstruktiven, engstirnigen Besserwisser-Umgebungen mehr antun, wie man sie zum Teil in Foren findet. das letztere ist nicht persönlich an User hier gerichtet, musste an dieser Stelle aber raus. soll nur meine Haltung zum Ausdruck bringen und keine allg. Diskussion hervorrufen.

von mir aus back to E240 😉

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

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Ich habe meinen S210 e240 (Laufleistung beim Kauf 170000 km) im Sommer 2010 für ca. 6000 € inkl. LPG Anlage gekauft. Zuvor war ich all die Jahre (ungefähr 30 Jahre lang) nie in einer Werkstatt und habe sämtliche Reparaturen selber gemacht (zumeist Opel). Aus beruflichen Gründen brauchte ich nun einen sehr zuverlässigen Wagen und bin so auf den M112 Motor gestoßen. Anfangs dachte ich noch eventuell anfallende Reparaturen selber ausführen zu können jedoch zeigte sich bald, daß ich dafür keine Zeit mehr finden konnte. Somit blieb nur der Weg in die Werkstatt. Nun, nach anderthalb Jahren habe ich insgesamt ca. 14.000 € (inkl. Kaufpreis) ausgegeben da doch das eine oder andere auf mich zukam:

Wasserpumpe; Federn vorne; Kurbelwellensensor; Getriebe spülen und neues Öl; Spurstangenköpfe innen und außen; Koppelstangen und Stabilager; Bremsscheiben und Beläge vorn und hinten; Bremsleitungen hinten; Hinterachsaufhängung und HAMS (neu und damit der teuerste Kostenpunkt ca. 3300 € inkl. HA-Buchsen); Satz neue Sommerreifen; neue Nebelscheinwerfer; diverse Ölwechsel mit Filtern

Irgendwann in naher Zukunft dürfte auch noch der Endtopf fällig sein.

Der Wagen hat unter mir in den letzten anderthalb Jahren etwas mehr als 60.000 km runtergespult und ich glaube er schafft jetzt ohne größere Investitionen nochmal das Selbe.
Natürlich habe ich mir Gedanken dazu gemacht, ob es noch in Relation steht für 3-4 Jahre und 120.000 km diese Summe zu zahlen oder ob ich nicht eventuell ein neueres Fahrzeug hätte kaufen sollen, aber irgendwie bin ich da so reingerutscht...
Angesichts der LPG Anlage habe ich ja auch wiederum nur die Hälfte der Spritkosten gehabt und bin angenehm durch die Lande gekutscht.
Wenn nicht auch noch das nun anfangende Problem mit dem Rost hinzukäme, würde ich den Wagen wahrscheinlich noch länger als die von mir kalkulierte Zeit fahren.
Dann aber wird er wohl eher etwas für jemanden mit mehr Zeit zum Schrauben sein.
Interessenten können 2014 mal lose anfragen, Rechnungen von MB sind für die von mir genannten Reparaturen komplett vorhanden.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

NaJa,
ich sag's mal so: Ich hoffe, du warst und bist mit dem Auto zufrieden.
Der Wertverlust bei einem vergleichbaren Neuwagen wäre viel höher gewesen.
Aber billig gefahren bist du mit Diesem gerade nicht...

Es hat keinen Zweck, da genauere Rechnungen aufzumachen oder sich in Zukunftsvisionen zu verlieren.

Jedenfalls werten die vielen erledigten Reparaturen das Auto keinesfalls auf, der 'Listenpreis' ist immer auf den mängelfreien Zustand bezogen.

Ich wünsche dir wenig Stress für die Zukunft mit diesem Auto - aber du solltest mal ernsthaft überlegen ob die Mercedes-Werkstatt mit ihren Stundenverrechnungssätzen noch adäquat zum Fahrzeugwert bzw. -zustand ist.
Einiges kann auch mit guten Gebrauchtteilen vernünftig und viel billiger repariert werden - solche Überlegungen sind aber DB meist fremd, während Freie Werkstätten für dich ganz selbstverständlich solche Überlegungen mit in ihre Instandsetzungsangebote einfließen lassen und auch entsprechende Kontakte zu Gebrauchtteilehändlern haben.

Nur mal so als Anregung...

So ein Auto ist nie 'durchrepariert' - von den insgesamt verbauten Teilen ist ja von der Anzahl her erst ein ganz kleiner Teil ausgetauscht.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

Hallo Diplomat!

Natürlich hast du Recht in dem was du sagst. Für mich ist das wie gesagt Neuland was Werkstattbesuche betrifft und ich muß, wenn der TÜV uns scheidet, in jedem Fall eine andere Rechnung aufmachen als ich es dieses Mal tat. Früher fuhr ich wie gesagt meist Opel mit Ohv-Motoren und irgendwie war Schrauben an diesen Modellen so einfach. Ich möchte nur das Einstellen der Ventile bei laufendem Motor erwähnen! Es war auch nichts verbaut und man kam leicht an alle Teile ran. Damals versorgte ich mich Ersatzteilmäßig immer über den Schrottplatz und fuhr so jahrzehntelang billigst Auto.
Optisch waren diese nicht immer schön jedoch technisch immer auf der sicheren Seite. Das Motorrad bekam hingegen auch Zuwendung im optischen Bereich.
Nun ja, die Zeiten ändern sich. Habe keine Zeit mehr am Auto zu schrauben und auch das Motorrad kommt mir irgendwie zu kurz. Ich versuche es gelassener angehen zu lassen und rede mir die bereits entstandenen Kosten schön. Früher hätte mir auch keiner erzählen können, daß ich mal Benz fahren würde (außer eine Pagode vielleicht) 🙂

Gruß atze

P.S.: Die Jungs von MB hatten mich nochmal angerufen als ich dort wegen des HAMS vorstellig war und haben mich darauf aufmerksam gemacht, daß ein Gebrauchtes vielleicht ökonomischer wäre . Soviel zu deren Ehrenrettung. Ich wollte aber nicht das Risiko der berühmten Katzte im Sack eigehen und erteilte den Auftrag.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'W210 e240 Bj.98 richtig entschieden?' überführt.]

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