W140 300SE S320
Hallo,
ich möchte mir einen W140 zulegen, als Alltagsfahrzeug. Da gibt es den 300SE und den S320. Ich will auf jeden Fall den M104 mit LMM (E320), nicht mit der KE-Jetronic (300E-24V Motor). Mir wäre egal, ob ein Vor-Facelift, oder Facelift, gibt es die Vorfacelift auch mit dem neueren Motor? Kann mir jemand sagen, ab welchem Monat im Jahre 1993 der neuere Motor verbaut wurde?
Danke & Grüsse
E500 AMG 😎
24 Antworten
Also ich finde son S320 W140 ist nun wirklich alles andere als langsam. Ist ungefähr so schnell wie ein aktueller E 220 CDI etc also ganz normal motorisiert.
Fehlendes Esp wäre für mich kein Kaufkriterium, man ist von 1890- ca 2000 sehr gut ohne ausgekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Also ich finde son S320 W140 ist nun wirklich alles andere als langsam. Ist ungefähr so schnell wie ein aktueller E 220 CDI etc also ganz normal motorisiert.Fehlendes Esp wäre für mich kein Kaufkriterium, man ist von 1890- ca 2000 sehr gut ohne ausgekommen.
Ich fand den 320 SE schon 1991 lahm, als ich ihn das erste Mal als Mietwagen fuhr.
Auf einer Frankreich-Tour (24 Stunden von Le Mans/Motorräder) kamich da deshalb auf einen Verbrauch von 17,5 Liter😁😁, weil ich ihn ein wenig treten mußte...
Ich habe es schon mehrfach erlebt, wie sich vor mir Hecktriebler bei Nässe und Schnee in die Leitplanken gedreht haben.
Ist mir zwar noch nie passiert, aber es verbessert die Sicherheit beim Hecktriebler enorm, wenn man ESP hat, grade bei einem Alltagsauto, wie hier geplant.
Ich hatte auch länger keinen Unfall mehr, trotzdem möchte ich auf die ganzen modernen Hilfen wie Sicherheitsgurt, Airbag, etc. nicht mehr verzichten.
lg Rüdiger:-)
sicher, ne Rakete ist das nich 😉 aber auch nicht untermotorisiert. Normales Mittelmaß halt. Man sollte aber erwähnen dass ein 500er da nicht weniger verbraucht, auch wenn er souveräner fährt.
Mit Esp muss man das natürlich selbst wissen, das stimmt auch. Aber mir persönlich hat es weder im 124er noch im 126er bisher gefehlt....man muss halt auf seinen Hintern hören und alle 7 Sinne beisammen haben 😁 Ein automatisches Sperrdifferential wie es das im 124er und 126er gab wäre mir immer das liebste, damit kommt man in Extremsituationen auch bedeutend weiter als mit Esp. Ich erinnere mich da immer gerne an ne Regatta wo einer der Clubs nen ASD bestückten 230 TE hatte und der von ner nassen (und später Grasnaht = Grundwasserspiegel) Weide noch ziemlich abenteuerlich Hänger gezogen hatte als Vadderns S211 längst keinen Zentimeter mehr gefahren ist. (ohne Anhänger) Der 211 wurde dann von nem 4 Matic 124er rausgezogen, welcher dann anschließend noch nen Hänger bis knapp zur Straße gekriegt hat und dann half nur noch der MB Trac vom nächsten Bauern 😁
Vielleicht seh ich das irgendwann auch anders 😉 zur Zeit stört es mich noch nich wirklich.
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
...Ich habe es schon mehrfach erlebt, wie sich vor mir Hecktriebler bei Nässe und Schnee in die Leitplanken gedreht haben.
Ist mir zwar noch nie passiert, aber es verbessert die Sicherheit beim Hecktriebler enorm, wenn man ESP hat, grade bei einem Alltagsauto, wie hier geplant....
Dann schau mal was bei
modernen Autos, wie wir es ab dem 27.12. auch haben werden, passieren kann.
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Zitat:
Original geschrieben von Bullethead
.......
Dann schau mal was bei modernen Autos, wie wir es ab dem 27.12. auch haben werden, passieren kann.
Fremd gehen und sich dann beschweren ... 😉
Aber Spass beiseite. Das ESP ist ja nicht so nebenher in die Autos gewandert. Genauso wie die Sicherheits-Fahrgastzelle, Gurt, Airbag, ABS, ... ist das ESP ein Ergebnis der Unfallforschung aus den Jahren "1890-2000". Und über die Wirksamkeit muss wohl nicht diskutiert werden.
Allerdings wird das ESP immer öfter benötigt, um konstruktionsbedingte negative Eigenschaften des Fahrwerks auszugleichen (als Bsp fällt mir hier der erste Audi TT ein oder auch die erste A-Klasse). Früher hatte man kein ESP auf das man zurückgreifen konnte - der Wagen musste auch so im Normalbetrieb gut beherrschbar sein. Anders ausgedrückt: Moderne Autos sind z.T. erheblich gierfreudiger.
Die Trockenbremsfunktion wurde als Erstes von Mercedes mit ME W211 auf den Markt gebracht - also 2001 !
Eine moderne Bremsanlage ist hochkomplex und hat unterschiedlichste Sensorik und Modelle (in Software ausgeführt), welche einzelne Sensoren ersetzen können. Da gäbe es z.B. Raddrucksensoren (also 4*Hardware) oder Kreisdrucksensoren (2*Hardware). Ganz persöhnlich traue ich einem Hardware-Sensor mehr zu...
Aber genug OT. Zu einem BR140 kann ich eigentlich nur sagen, dass ein fehlendes ESP für mich zwar schade aber kein Kauf-Hindernis wäre.
lg, Jens
Zitat:
Original geschrieben von Jens_72
....
Fremd gehen und sich dann beschweren ... 😉
Irgendwann kommt der Punkt, wo andere Männer einen größeren Einfluss auf die Töchter ausüben.
Hat die "Trockenbremsfunktion" eigentlich auch Eingang in die BR220 gefunden und ist das immer mit SBC verbunden? Gemerkt, weder positiv noch negativ, habe ich bis jetzt nichts.
Hallo,
ESP gibt ein zusätzliches Sicherheitsfeature, ein Nice to Have, aber in der BR140 kommt man gut ohne zurrecht.
Vor 2 Jahren auf nem schneebedecktem Parkplatz selber erfahren/erdrifted. Einmal W140 S500 mit ESP und einmal W140 S600 ohne ESP. Beide fuhren sich mehr oder weniger identisch - einen großen Unterschied machten die Reifen.... Alt gegen neu, mehr muss ich nicht sagen.
Beste Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Bullethead
Irgendwann kommt der Punkt, wo andere Männer einen größeren Einfluss auf die Töchter ausüben.Hat die "Trockenbremsfunktion" eigentlich auch Eingang in die BR220 gefunden und ist das immer mit SBC verbunden? Gemerkt, weder positiv noch negativ, habe ich bis jetzt nichts.
Zum Ersten: Da biste dann nur noch Passagier - wie ohne ESP 😉
Zum Zweiten: Trockenbremsen gab es nie in BR220. Aber alle nachfolgenden Baureihen haben das, auch wenn kein SBC verbaut ist. Wirklich merken soll man die Funktion ja nicht. Eher den kürzeren Bremsweg bei Nässe (aber das nimmt man wohl eher hin und denkt nicht weiter drüber nach)
lg, Jens
Auch wenn wir etwas vom Thema abweichen, denke ich, mein Beitrag paßt trotzdem an dieser Stelle.
Das Thema "Trockenbremsfunktion" ist mir aus der Praxis sehr gut bekannt.
Ich hatte mir 1985 ein Eigenbau-Motorrad zugelegt.
Das verfügte über zu diesem Zeitpunkt eine herausragende Bremsanlage, nämlich starre 280 mm- Brembo-Guß-Scheiben doppelt vorn und einfach hinten, kombiniert mit Bremszangen von AP Lockhheed.
Bei Trockenheit war die Bremse hervorragend, bei Nässe ein absoluter Horror.
Bei Regen (ich war nie ein Schön-Wetter-Fahrer und bin bei allen Wetterbedingungen unterwegs) gab es immer eine Gedenksekunde, bis die Bremswirkung einsetzte.
Das war natürlich sehr gefährlich, denn man greift natürlich bei ausbleibender Bremswirkung immer stärker zu. Wenn dann die Bremswirkung einsetzte, war man sofort nah an der Blockiergrenze des Vorderrades. Ich konnte zum Glück immer einen Sturz vermeiden.
1990 habe ich dann die komplette Bremsanlage ausgetauscht und auf Original-Komponenten umgerüstet, die zu der Zeit in der 500er Weltmeisterschaft eingesetzt wurden:
Schwimmend gelagerte Brembo-Guß-Scheiben in 320 mm sowie gefräste Brembo-4 Kolbenzangen und Brembo-Radial-Bremsgriff.
Danach gab es auch bei Regen keinerlei verzögerte Bremswirkung mehr.
Von meinen vielen anderen Motorrädern kannte ich ein verzögertes Einsetzen der Bremswirkung nicht.
Die Verzögerung bei Regen resultiert eindeutig aus einer unpassenden Kombination/Reibpaarung von Scheiben und Belägen.
Ich habe auch bei keinem Auto je eine verzögert einsetzende Bremswirkung aufgrund von Nässe erlebt, von daher halte ich die Trockenbremsfunktion nicht für lebenswichtig.
Wichtig ist natürlich, daß alle Bremskomponenten auch in einwandfreiem Zustand sind.
Besonders den Bremszangen kommt in diesem Zusammenhang eine bsondere Bedeutung zu.
Grade der Wenig-Fahrer kann da schneller Probleme haben, da Korrosion leichter entsteht.
Die Beläge können mit den Scheiben eine Verbindung eingehen, die Bremskolben können in den Zangen klemmen.
Ich bin ein großer Gegner von Schwimmsattelbremsen. Bei Motorrädern findet man sie nur an Sparmodellen. Ich hatte sie mal an einem 250er Yamaha.Roller, da bekam ich sogar auf Garantie eine neue Bremszange. Der Roller wurde zwar auch bei Schnee und Eis gefahren, war dafür aber auch fast täglich im Einsatz (ca 70 km am Tag).
Bei Autos findet man hauptsächlich recht billige Bremszangen, deshalb häufig Schwimmsattelbremsen.
Festsattelbremsen sind fest mit der Halterung verschraubt und haben Kolben auf beiden Seiten der Bremsscheibe.
Bei den billigeren Schwimmsattelbremsen ist nur auf einer Seite ein Kolben verbaut.
So spart man sich zum einen einen zweiten Bremskolben, zum anderen auch eine Abdichtung der meist zweiteiligen Festsattelbremsen, wo auch die Bremsflüssigkeit in beiden Hälften wirken muß.
Schwimmsattelbremsen sind, wie der Name schon sagt, "schwimmend" gelagert. Der Bremskolben wirkt nur auf eine Seite der Scheibe. An den Enden der zweiteiligen Zange befinden sich jeweils eine Stange, auf der sich der Zangenteil mit dem Bremskolben gegenüber der mit der Halterung verschraubten Trägerplatte verschieben kann, um eine Bremswirkung auf beiden Seiten der Bremsscheibe zu ermöglichen.
Wenn aufgrund von Korrosion, Abnutzung, etc. diese Verschiebefunktion nicht mehr optimal funktioniert, kommt es zu nachlassender Bremswirkung und einseitig abgenutzten Bremsbelägen.
Zum Glück kann man bei den heute meist recht offenen Felgen immer ein wachsames Auge auf die Bremsen halten.
Beim W220 sind vorne 4 Kolben-Festsättel verbaut (hinten weiß ich es nicht).
Der 4MATIC V8 hat größere Bremsen, leider rundum Schwimmsattelbremsen, vorne immerhin Doppelkolben (2 Kolben auf einer Seite).
Bisher funktioniert meine Bremse trotzdem einwandfrei.
Es kommen nur originale MB-Komponenten zum Einsatz, die auch bei MB monziert werden.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Goldnacht
Hallo,ESP gibt ein zusätzliches Sicherheitsfeature, ein Nice to Have, aber in der BR140 kommt man gut ohne zurrecht.
Hallo,
das würde ich so auch unterschreiben, wobei man eben auch wissen muss, dass ein ESP von 1997 im Vergleich zu einem von 2012 altbacken ist, da hat sich nämlich so einiges verändert....außer dem Namen.... 🙂
Gruß,
Th.