VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!
Das ging eben durch das WWW:
http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...
Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.
Es grüßt
der "Stevie"
Beste Antwort im Thema
VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.
Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.
Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.
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Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 15. Juni 2018 um 15:01:37 Uhr:
Nö, einfach nur irgendwelche Alttechnik verhökern hat mit forcieren wenig zutun.... Die erfinden da ja nicht das Rad neu.
Sehe ich ein bisschen anders. Das Rad neu zu erfinden ist überhaupt nicht nötig. Die Motoren sind gasoptimiert und auch die neue Generation in der Pipeline. Mit ein bisschen Verzögerung folgt man also der aktuellen Motorentechnik bei den Benziner. Der CNG-Motor bleibt ein normaler Verbrenner, nicht mehr und nicht weniger. Was soll man da erfinden?
Alttechnik hat auch den charmanten Vorteil der Ausgereiftheit (gibt es dieses behämmerte Wort eigentlich...😁) und letztendlich führt dies ja in der Regel zu einer Zuverlässigkeit, die ich persönlich von einem Motor erwarte, den ich 10 Jahre fahren möchte.
Egal ob LPG oder CNG, diese sinnvollen Alternativen wurden in den letzten Jahren einfach zu wenig beachtet oder aktiv missachtet. Vielleicht wird es ja besser....vielleicht.
Man kann zu VW stehen, wie man mag. Mir selber ist der Konzern vollkommen wurscht, wie alle anderen Konzerne auch. Es gibt in meinen Augen keinen einzigen wirklichen Saubermann. Die wollen alle nur mein Geld. Der eine wird beim behumsen erwischt, der andere nicht.
Insofern habe ich mir das Auto (Octavia G-Tec) ausgesucht, welches scheinbar am besten zu meinen Bedürfnissen passt. Welches Logo draufpappt, spielt für mich keine Rolle. War früher aber auch anders, muss ich zugeben.
Mir sind diese teilweise übertrieben ausgedrückt radikal fundamentalen Diskussionen CNG vs LPG und umgekehrt mehr als suspekt. Und sorry...da bekleckert sich keine "Seite" mit Ruhm. Lustig ist, wenn die LPG-Radikalen, den CNG-Radikalen Radikalismus vorwerfen und natürlich umgekehrt im gleichen Maße. Die Reihenfolge der Genannten spielt keine Rolle.
Natürlich gibt es auch auf beiden Seiten die vernünftigen Stimmen und vielleicht sind sie sogar in der Mehrheit. Aber Jünger schreien am lautesten. Ist in jeder Religion so. Leider...
Ich habe es bewusst überspitzt ausgedrückt. Wir tun uns hier ja nicht wirklich weh und im Grunde ist es ein bisschen wie ein Sandkasten für Erwachsene. Der richtige Radikalismus ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Also bitte nicht auf Lunge nehmen. 😉
Wünsche ein entspanntes Wochenende! 🙂
Das ist alles nur state of the art für nen modernen downsizing Benziner. Die Adaption von Gas ist kein Hexenwerk.
Zitat:
@irdnal schrieb am 15. Juni 2018 um 20:53:01 Uhr:
Zumindest kann ich dir sicher sagen, beim Octavia G-TEC sind Start/Stop und Energierückgewinnung Serie.
Der Motor wurde auch für CNG optimiert, deshalb sind Laufleistungen von über 500000 KM bereits bekannt. :-)Flaschenventile, Gasdruckregler und Rücksschlagventile gehen auch bei hoher Laufleistung nicht kaputt! Bemerkenswert!
Vielleicht ein gebrauchter als Ersatz für dein Opel Omega A? :-)
Nicht nötig. Meine nicht schöngeredete Alttechnik tut es.
Dachte mir übrigens das da nicht viel anders ist. Den Start-Stop Kram schalt ich an dem 1.4er TSI Touran von 2016 immer ab, weil es nervt. Die Energierückgewinnungsgeschichte ist auch weder CNG spezifisch noch toll, gibts auch von anderen Herstellern und Treibstoffen.
Kaufen, sowas? Nö, wenn lieber leasen, hat man dann auch keinen Ärger.
Mir fehlt also immernoch der pushende Part. Gegen CNG hab ich ja nichts, wie schon xfach geschrieben.
Zitat:
@Provaider schrieb am 15. Juni 2018 um 23:45:05 Uhr:
Das ist alles nur state of the art für nen modernen downsizing Benziner. Die Adaption von Gas ist kein Hexenwerk.
Ja und? Es geht ja nicht darum, die besondere Modernität oder Genialität der Gasantriebe hervorzuheben, die natürlich nicht existiert, weil ganz normale Verbrennertechnik eingesetzt wird, mit ein paar Modifikationen der herkömmlichen Technik, sondern es geht um die Verwendung eines im Vergleich saubereren Kraftstoffes, der die Lösung bzw. Minderung für einige Umweltprobleme wäre, wenn er flächendeckender eingesetzt würde.
Natürlich ist auch CNG mit Nachteilen behaftet und nicht der Weisheit letzter Schluß. Es wird verbrannt, es wird emittiert. Allerdings wäre das Zeug als Brückenlösung sehr gut geeignet, wenn man denn wollte. Und VAG versucht es wenigstens. Sie gehen damit auch ein gewisses Risiko ein, denn den ganzen Kram einfach "sterben" zu lassen wäre bei den bisherigen Umsatzzahlen diesbezüglich ganz sicher billiger.
@mozartschwarz
Was würdest Du unter Pushen verstehen? Wenn VAG meinetwegen ankündigen würde, ab sofort die Hälfte aller produzierten Autos als CNG zu verkaufen?
Ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, aber ich könnte mir denken, das wäre einerseits logistisch nicht so einfach in kurzer Zeit möglich und andererseits stellt dies schon ein Risiko dar, weil man nicht so richtig wissen kann, wie sich der Markt tatsächlich entwickelt und wie schnell die Elektromobilität kommt. Insofern geht man vielleicht da etwas vorsichtig heran und bevorzugt die langsame Gangart.
Sie machen schon mehr als anderer Hersteller. Okay, ob man ein Werbekampagne als Pushen bezeichnen mag oder nicht, sei mal dahingestellt.
Was getan wird ist, dass man CNG wieder aktiver vermarktet und derzeit grandios an der Nachfrage scheitert...
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Ford entwickelt auch schon seit drei Jahren, setzt allerdings mehr auf Direkteinblasung. Da bin ich mal gespannt, was nächstes Jahr kommt.
http://www.sueddeutsche.de/.../...itt-zur-diesel-alternative-1.4011229
VAG, Fiat und Ford arbeiten Richtung CNG, in Frankreich soll der Verkehr auch methanisiert werden.
Da werden Renault, PSA, MB und BMW sich gut überlegen müssen, ob sie diese Entwicklung verschlafen wollen.
@cohni Einfach Infrastrukur schaffen z.B. Wenn jeder VW Händler eine CNG Tankstelle auf dem Hof hat, wäre das besser als irgendein Glaspalast.
@mozartschwarz
Okay, das ist ein Punkt, bei dem ich absolut zustimmen kann. Sicherlich liegt nicht jeder Händler an einer Erdgasleitung, aber es dürften noch genug übrig sein, bei denen das so ist.
Eine wirklich gute Idee und ja, das wäre ein gutes Zeichen.
Auch das schaffen von Erdgasleitungen wäre ein Punkt an dem sich ein Milliardenkonzern wie VW beteiligen könnte. Das ist pushen im Sinne von intessanter machen. VW möchte aber wohl die Risikoinvestments lieber beim Staat oder anderen Firmen sehen. Verständlich aber auch feige und nicht pushend.
Ich finde es grundsätzlich gut, dass überhaupt etwas unternommen wird, auch wenn da natürlich erheblich Luft nach oben wäre. Ob das jetzige Engagement feige, unternehmerisch clever oder was auch immer ist, vermag ich nicht einzuschätzen.
Wie gesagt, sie könnten es auch komplett sein lassen. Die neuen monovalenten Varianten mit dem umgebauten 1,5er werden Herbst 2018/Frühjahr 2019 auf den Markt geworfen. Das Ganze ohne ein klares Engagement in die Infrastruktur durchzuziehen käme dann allerdings tatsächlich einem Todesstoß gleich.
Insofern habe ich doch Hoffnung, dass sich in den nächsten Monaten etwas mehr tun wird, sonst hätte man die neuen Modelle erst gar nicht entwickeln brauchen.
Und wie man nun "Pushen" definiert, okay...der Begriff ist nicht klar bestimmt, insofern kann da jeder seinen persönlichen Maßstab anlegen.
Das Gas eine Übergangslösung sein könnten haben wir schon vor 10 Jahren gesagt. Ich sehe jetzt also nichts neues.
Das ist einfach nur eine Welle die wieder kommt. So auch beim E-Auto. Die frage ist wie stark schlängt die Welle ein. Ist sie stark genung kann es zum Massenmarkt reichen, wenn nicht verschwindet es in der Versenkung.
CNG ist im VW-Konzern ein "Lückenfüller" gedacht, bis der Elektroschrott aus dem Konzern halbwegs läuft. Es wird nur groß die Werbetrommel gerührt, damit wieder ein paar D....n auf den Konzern reinfallen.
Der VW-Konzern pusht nicht zum wohle des deutschen Volkes, seine CNG-Fahrzeuge. Ich weiß gar nicht, wie viele Jahre der Konzern seine Kunden hat im "Regen stehen lassen, mit seinen kurz vorm zerbersten stehenden Gastanks.
Tausende von Euro haben die Kunden jahrelang aus eigener Tasche bezahlen müssen.
Die Firmenstrategie ist aus meiner Sicht hoch riskant und kriminell, alleine schon durch die Eigentümerstruktur. Dazu 13 Mill. Fahrzeuge im Abgasbetrug und die Ölmotoren und die kaputten Steuerketten nach 20-30000 km und die DSG-Getriebe usw.....
@Provaider
Die Gesamtumstände waren vor zehn Jahren deutlich andere als heute. Damals war der Diesel unangefochten auf dem Vormarsch und es sprach, außer dem damals schon präsenten Umweltaspekt, nicht viel für CNG. Zumindest nicht in unseren vom Diesel geprägten Landen.
Heute schreit der Diesel nach Ersatz, Elektro ist noch nicht soweit...was bleibt da groß übrig als Alternative, als Brücke? CNG und LPG bieten sich quasi an wie Sauerbier.
@Broesel13
Wie kommst Du auf die abenteuerliche Idee, dass der VW-Konzern jemals zum Wohle des Volkes gearbeitet hat? Welcher Konzern hat das je? Welcher Autokonzern hat seine Kunden nicht auch schon im Regen stehen lassen?
Was Du in Deiner emotionalen Brandrede gegen den VW-Konzern darstellst, ist nicht ein Problem dessen, sondern systemimmanent. Dort, wo Milliarden eine Rolle spielen, wird auch immer im gewissen Maße getrickst und betrogen, werden gesetzliche Grenzen ausgelotet bis zum Übertritt.
Prüfstandoptimierungen haben alle Hersteller vorgenommen und denen war es vollkommen wurscht, wie es in der Realität aussieht. Mein (noch) Volvo V40 z.B. erfüllt die gesetzliche Norm Euro 5. Wunderbar, Volvo hat also nicht betrogen. Nicht im rechtlichen Sinne. Als Kunde fühle ich mich aber schon behumst, weil die Karre auf der Straße eine Dreckschleuder ist. Ist Volvo nun besser als VW? In meinen Augen nein, VW hat sich nur dämlicher angestellt.
Nee, das ist kein Problem von VW...es ist ein Problem der ganzen Branche.
http://www.sueddeutsche.de/.../...itt-zur-diesel-alternative-1.4011229
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 16. Juni 2018 um 13:46:32 Uhr:
Die Firmenstrategie ist aus meiner Sicht hoch riskant und kriminell
Bei welchem Autokonzern ist sie das nicht?
Zitat:
@Cohni schrieb am 16. Juni 2018 um 14:44:29 Uhr:
Nee, das ist kein Problem von VW...es ist ein Problem der ganzen Branche.
Kleine Korrektur:
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https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
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http://www.faz.net/.../...gas-wird-nicht-der-neue-diesel-15237337.html
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