VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!

Das ging eben durch das WWW:

http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...

Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.

Es grüßt
der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.

Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.

Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.

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Dummerweise wird auch die VW Anlage mindestens 7000h im Jahr laufen. Wobei es maximal 100-200h "Überschuss-Strom" gibt. Das Thema "sinnlose Stromverschwendung" kommt dazu.

Was VW zu dem Thema auf der vorletzten IAA präsentiert hat war leider unter aller Sau. Nicht ein Mokel am Stand, der auch nur ansatzweise verstanden hat was die Firma technisch dort eigentlich treibt. Den Werbe-Katalog kannten die aber auswendig.

Nein ist es nicht. Rausgeworfenes Geld. Das Geld für E Gas Anlagen gehört in den Netzausbau und nicht in reine Energieverschwendungsanlagen im Ökoanstrich.

Ethanol ist ein Abfall aus der Alkeholproduktion. Der ist letztlich so öko wie Biogas. Durchaus CO2 "neutral", besser als fosil..

Gary war schneller

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Dezember 2017 um 12:19:51 Uhr:


Dummerweise wird auch die VW Anlage mindestens 7000h im Jahr laufen. Wobei es maximal 100-200h "Überschuss-Strom" gibt. Das Thema "sinnlose Stromverschwendung" kommt dazu.

... naja, da weiß ich immer nicht welchen Quellen man "trauen" soll.

Hier habe ich das "gefunden":

http://www.landtag.ltsh.de/.../drucksache-18-4223.pdf

Zitat:

Demnach waren in den ersten drei Quartalen 2015 in Schleswig-Holstein 1.694GWh Abregelungen zu verzeichnen, ....

Ich weiß nicht wie knapp 1.700GWh mit 100-200h Überschuss-Strom zu erklären sind. Bedeutet das, dass es gut 200h einer 8MW Anlage sind?
Eine Vestas V164-8.0 hat 8MW.
Das wäre wirklich nicht viel.
Wobei das ja "nur" SH und 3 Quartale aus 2015 sind.

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Dezember 2017 um 12:19:51 Uhr:


Was VW zu dem Thema auf der vorletzten IAA präsentiert hat war leider unter aller Sau. Nicht ein Mokel am Stand, der auch nur ansatzweise verstanden hat was die Firma technisch dort eigentlich treibt. Den Werbe-Katalog kannten die aber auswendig.

Die "Mokel" an den Messe-Ständen kenne ich auch. Hostessen, die nur gut aussehen sollen. Aber das ist ja auch der Grund für 90% der IAA Besucher dort hinzugehen. Einmal war ich da. ... nee, 2 Mal. Das erste und das letzte Mal. Schade, dass so eine "Fachmesse für Automobile" eher eine "Fleischbeschau" ist.

der "Stevie"

1.6 TWh bei drei Quartalen in SH. Jahresproduktion in DE 600 TWh. Und wenn unsere lieben Strom-Oligopolisten nicht Braunkohle auf Vollgas laufen lassen würden, wäre das auch weniger. Weil Braunkohle so wenig kostet und so lausig regelbar ist, dass man das stumpf durchlaufen lässt. Brennstoffkosten unter 2 Cent/kWh und die Emissionszertifikate sind geschenkt. Die sollten eigentlich Kohle mal so teuer machen, dass sich diese Fahrweise nicht lohnt. Stattdessen hat der Staat mit diesen Zertifikaten Umsatzsteuer-Betrügern ne tolle Handelsplattform geboten.

Die durch dieses Lastfolgeverhalten entstehenden Abregelungen ("Netzstabilität"😉 der Wind- und Solarenergie zahlen wir übrigens als Verbraucher über die Netzentgelte. Dem Stromproduzenten, der einen "nicht angepassten Kraftwerkspark" betreibt entstehen dadurch keine Kosten.

Wann der negativ ist kannste unter https://www.energy-charts.de/price_de.htm?... abrufen. Rote bzw. Blaue Linie unter Null gleich negativer Strompreis (Spotmarkt, nicht Massenmarkt). Die Masse des Stroms ist eh langfristig verkauft. Geh das Jahr ruhig durch, da steckt aktuell noch kein Volumen hinter. Promille, mehr nicht. Du brauchst aber einige Promille, um deine Anlage mit diesen Daten "bringt mir was" schönzudiskutieren. So eine Anlage ist sicher besser als den Banken 10 Mrd für Fehlspekulationen hinterherzuwerfen, nur bist "du" keine Bank. Und das Geld wäre "woanders" weit sinniger investiert.

Thema IAA: Ich war da eigentlich wegen nackter Motoren. Vor rund 4-5 Jahren mit Ford bei Einführung der Ecoboost-Motoren richtig Spass gehabt, die hatten einen der Entwickler am Stand. Aber mittlerweile ... auch da ist das Standpersonal gruselig. BMW? Nicht mal Fachleute anwesend. Mercedes auf die Frage, was der Mild Hybrid an Wirkungsgrad bringt: "ein paar Gramm CO2". Tolle Einheit. Kosten/Nutzen daher katastrophal, weil 2.32 Kilo CO2 ganze 1.35€ kosten. 0.05 Cent/g und Kilometer Payback. Auf 200.000 km also 116€/Gramm CO2. Was soll der Scheiß? Jeder Miller-Cycle bringt real mehr. Sowas ist nur durch den angeblichen Flottenverbrauch samt Stafabgaben zu rechtfertigen, im Alltag im Gegensatz zum Miller leider bedeutungslos.

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Wenn das ja mal eben völlig unkompliziert und günstig zu machen wäre. Also in jedes Windrad so ein Gerät das Überschussstrom, wenn die Mühle nachweislich abgeschaltet werden muß, in Gas wandelt und das Gas dann einspeist, gut. Kein Personal und kein wirkliches wirtschaftliches Interesse. Kriegen die Strommüller nurnoch Geld bei stiillsatand, wenn Gas eingespeist wird...

Ist aber nicht. Sind ja Industrieanlagen mit Personal. Das kostet Geld, auch wenn kein Abfallstrom da ist.. Wird dann halt Kohlestrom vergast und anderswo wieder Biogas verstromt. Irrsinn..

Angesichts der limitierten Ferntrassen brauchst du nicht an jeder Anlage einen Speicher/Methanizer. Einer in einem besonders durch Wind und/oder Solar belasteten Subnetz reicht.

Du könntest übrigens einer Biogasanlage durchaus Wasserstoff zuführen, was die Bakterien dann zu mehr Methanausbeute ankurbelt. Was übrigens weit billiger wäre als daraus chemisch Methan zu machen. Würde die Biogasanlage ins Methan-Netz speisen, so brauchst du dann nur die Elektrolysatoren. Rechnet sich nicht, aber es wäre je kg mehr erzeugtem Biogas weniger Aufpreis als aus Strom vollsynthetisches Windgas zu machen.

Der Audi A6 kommt vieleicht als Audi A6 g-tron:

http://www.erdgasfahrer-forum.de/viewtopic.php?...

E-Gas ist aus meiner Sicht der aktuell einzig verfügbare Saisonspeicher für Energie.
Die ganzen Batteriespeicher sind doch dafür keineswegs geeignet, eher für die Schwankungen innerhalb der Tagesproduktion.

H2 - in 20 Jahren vielleicht - und die Kosten ??
Null Infrastruktur, alles grüne Wiese.

Die strukturell immer größer werdenden Überschüsse der Energieerzeugung im Sommer (PV) bzw. die immense Überproduktion von Windstrom an der Küste ist so speicherbar und entweder in Mobilität oder in Wärme (Hausheizung) umwandelbar.
Und zwar direkt im Bedarfsfall.
Keine Milliardentrassen notwendig.
bei Methan: Verteilnetz/Speicher/Technik - alles da.

Stromverbrauch und Erzeugung müssen ja bekanntlich gleichzeitig stattfinden oder über superteure (und damit eben nicht effizient weil unwirtschaftliche) Akkulösungen zeitlich entkoppelt werden.
DAS ist für mich nicht zukunftsfähig mit der aktuellen Technik.

Energieeffizienz ist toll - warum fahren wir dann SUVs oder generell Autos mit mehr als 50 PS?

Nur meine bescheidene Laienmeinung, aber im Gesamtpaket ist allein die Energieeffizienz nicht das Wichtigste - im Gegenteil, unsere gesamte Wirtschaft und Kultur ist allein darauf nicht ausgerichtet.

SchwarzerLeon

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Dezember 2017 um 19:34:31 Uhr:


Angesichts der limitierten Ferntrassen brauchst du nicht an jeder Anlage einen Speicher/Methanizer. Einer in einem besonders durch Wind und/oder Solar belasteten Subnetz reicht.

Du könntest übrigens einer Biogasanlage durchaus Wasserstoff zuführen, was die Bakterien dann zu mehr Methanausbeute ankurbelt. Was übrigens weit billiger wäre als daraus chemisch Methan zu machen. Würde die Biogasanlage ins Methan-Netz speisen, so brauchst du dann nur die Elektrolysatoren. Rechnet sich nicht, aber es wäre je kg mehr erzeugtem Biogas weniger Aufpreis als aus Strom vollsynthetisches Windgas zu machen.

Schon klar das nicht jede Anlage sowas bräuchte. Einfach nur um Missbrauch unnütz zu machen. Die limitierten Fernstraßen und die Braunkohlegrundlast sind aber eh das Problem und eben nicht der "Abfallstrom".

Mal angenommen man würde Atomstrom aus atommüllnutzenden Reaktoren für die Grundlastdeckung nehmen, hätte ein brauchbares Netz und jede Menge Elektroautos. Wenn dann noch Strom über ist, dann nehmen wir den um die Atmosphäre wieder von dem fosilen CO2 zu berfreien und Pumpen das Gas wieder in die Erde😁Brauchen ja vielleicht spätere Genarationen. CO2 direkt zu versenken find ich auch eher unwitzig.
Bis dahin sollten sich sinnvollere Möglichkeiten bieten den Strom zu nutzen bzw. welche die wirtschaftlich nicht so zweifelhaft sind und eh schon nach Mogelei riechen. Gerade dem Konzern traut da faktisch jeder einiges zu.

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Dezember 2017 um 19:34:31 Uhr:


Angesichts der limitierten Ferntrassen brauchst du nicht an jeder Anlage einen Speicher/Methanizer. Einer in einem besonders durch Wind und/oder Solar belasteten Subnetz reicht.

Deswegen hat sich Audi auch für Werlte als Standort der e-gas Anlage entschieden.
Klar, wenn man den Methanbedarf für mehr CNGs decken will, reicht das bei weitem nicht.
Aber ....
Die Firma verbio ist auch als Partner bei der VW CNG Offensive "beigetreten".
http://www.discover-cng.com/industriepartner/
Ja, hatten wir hier auch mal imho diskutiert. Methan aus Stroh.

Danke und Gruß
der "Stevie"

Nachdem Ethanol in die Defensive gedrängt wurde, soll wohl das Nahrungsmittel alsauch der Rohstoff anderweitig "vergehrt" werden...

Flüssig wäre am leichtesten zu vertanken... Mit E85 oder E100 bekommt man auch ordentliche Wirkungsgrade hin...

Wieso nicht einfach Erdgas in einen CNG Wagen tanken? Ehrlich, geradeaus, ohne albernen Ökoanstrich, momentan reichlich vorhanden, wird auch sonstwo abgefackelt wenns keiner kauft.....

Methan aus Stoh ist technisch auch Unfug. Dazu gibts Fermenter, die aus Zellolose Alkohol machen können. Rechnet sich nur nicht ohne Subventionen. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Cellulose-Ethanol

Hat sich (noch) nicht durchgesetzt. Die im Wiki Artikel genannten Kosten liegen aber je Kilo nur halb so hoch was alleine der Prozess-Strom bei Windgas kostet.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. Dezember 2017 um 20:41:43 Uhr:


Wieso nicht einfach Erdgas in einen CNG Wagen tanken? Ehrlich, geradeaus, ohne albernen Ökoanstrich, momentan reichlich vorhanden, wird auch sonstwo abgefackelt wenns keiner kauft.....

... ich habe keine Probleme "echtes Erdgas" zu tanken.
Problem ist halt nur die EEV.

der "Stevie"

Muß halt a bissl Bio rein. Für mich gehört da E-Gas nicht dazu, ich weiß...

In der aktuellen "Gute Fahrt" sind sehr interessante Sachen zu lesen.
Unterschwellig werden ab nächstem Jahr mehr quasi-monovalente Modelle angekündigt. Laut VW sind nämlich für diese Fahrzeuge keine Partikelfilter notwendig.
Über der Webcode #15523 auch noch ein paar Bilder.

Danke und Gruß
der "Stevie"

P.S.: Und endlich auch mal ein wahrheitsgemäßes Statement zu dem geplatzten Tank vom Touran.

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