Vorrichtung um vor Start etwas Benzin in den Ansaugtrakt einzuspritzen

An meinem DGV Vergaser ist die Beschleunigerpumpe faktisch außer Funktion. Da ist die kleinste Düse drin, die Weber verkauft und der Hub der Mechanik ist marginal. Dies ist so, da sonst beim Durchtreten des Gaspedals der Motor total überfettet. Der Motor läuft so prima. Also alles gut.

Beim Kaltstart ist die fehlende Beschleunigerpumpe aber problematisch. Trotz Choke ist der im Kaltzustand fast un-startbar, da ohne die BSP kein Sprit zum Starten in den Vergaser kommt.
Abhilfe schafft, wenn ich Bremsenreiniger oder etwas Benzin mit einer Einwegspritze in den Vergaser spritze. Aber ich kann ja nicht jedes Mal, bevor ich losfahre, die Motorhaube aufmachen.

Daher suche ich einen Weg, vor dem Start 1-2ml Milliliter Benzin in den Vergaser zu spritzen. Aber hier hatte ich bisher noch keine elegante Idee, wie man das machen könnte. Ich bin offen für kreative Lösungen. Vlt kann man die Benzinleitung anzapfen und mit einem Tastschalter ein Elektroventil für ein bis zwei Sekunden öffnen? Und gibt's eine Stelle am Weber DGV, wo man den Sprit elegant einspritzen kann?

Hat einer von Euch schonmal sowas gebaut und kann mir einen Tipp geben?

19 Antworten

Danke für die Erklärung. Dafür gibt es den grünen Daumen

Hm ja, ok, dann verstehe ich den Hintergrund. Solange es Spaß macht, ist es ja dann OK.

Ein bisschen kann ich es ja nachvollziehen. Mein vorigen Sommer gekaufter Mustang lief bei Übernahme auch nicht gut. "Kein Problem, stelle ich mir schon ein", dachte ich, und "hat scharfe Nocke" sprach der in Ehren ergraute Händler. Nichts davon stimmte, siehe meinen anderen Thread hier mit der Vergaser-Geschichte. Nur war es bei mir halt so, dass der Rest der Substanz die Investition in einen ordentlichen neuen Vergaser rechtfertigte.

Zitat:

.... Nur war es bei mir halt so, dass der Rest der Substanz die Investition in einen ordentlichen neuen Vergaser rechtfertigte.

An dem Motor habe ich in den letzten Jahren die Nockenwelle und den Vergaser (vorher 80IDF, jetzt DGV32/36) schon ersetzt, in der Hoffnung, dann wenigstens Ruhe zu haben. Leider ohne Erfolg. In der oberen Vergaser-Stufe ist nur ne 90er Düse drin und die Beschleunigerpumpe ist quasi deaktiviert und trotzdem läuft der Motor noch zeitweise bei AFR 10-11. Ich habe keine Ahnung, was der Vorbesitzer angestellt hat, um den so zu verhunzen.
Meine Werkstatt sagt, es ist billiger nen neuen Motor zu nehmen, als zu versuchen, den hinzubekommen. Das Geld dafür ist die Substanz aber letztlich nicht mehr wert.

Der Zeitwert ist halt immer das Problem bzw das Sterben alter Fahrzeuge. Wenn man es mit Vernunft betrachtet war der Zahnriemen Wechsel an meinem Astra G schon ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Jetzt an meinem Kadett C wollte ich nur die Standschäden beseitigen. Inzwischen steht da ne Rohkarosse bereit für neuen Lack, eine neu bezogene Innenausstattung, generalüberholte Achsen usw.
Mir ist es das wert,obwohl es wirtschaftlich natürlich völlig bescheuert ist....

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