Vor zwei Wochen mit 80-90 und heute mit ca. 70 km/h geblitzt worden (innerorts)
Nabend zusammen,
bevor mich die Moralapostel steinigen:
ich bin alles in allem ein sehr umsichtiger Fahrer, fahre aber seit ich den Schein habe nach Gefühl und nicht nach Schildern. Sprich 10 km/h bin ich immer drüber (laut Tacho) und wurde damit noch nie geblitzt.
Sofern es der Verkehr zulässt fahre ich nachts auch gerne mal etwas mehr drüber.
Nun habe ich vor einem oder zwei Monaten einem Kumpel erzählt das ich in meiner fünfjährigen Fahrkarriere erst einmal geblitzt wurde.
Ab da hat mich mein Glück verlassen:
- Kleiner 20€ Blitzer im Tunnel
- Nachts innerorts überholt und beim Überholvorgang mobil geblitzt worden (irgendwas zwischen 80 und 90 km/h) Habe den Blitzertypi gefragt ob er sehen kann was ichgefahren bin und er meinte es wurde keine Geschwindigkeit angezeigt. Wenn ich Glück habe kommt nichts da ich eben auf der falschen Spur war und wen der Winkel nicht passt ist das Foto ungültig 🙂
Nach diesem Schock habe ich mich penibelst an die zulässige Höchstgeschwindigkeit gehalten (eben + die 10 km/h). Heute war ich auf dem Nachhauseweg wieder im Trott und habe den Wagen bergrunter ausrollen lassen (Tempo 70 erlaubt). Geblitzt wurde ich dann kurz nach dem Ortseingangsschild mit 70 laut Tacho.
Ich dachte das kann nicht sein, wieder so ein mobiles Teil und im dunkeln geblitzt!
Zur Frage:
Wie hoch seht ihr die Chance das beim ersten Blitzer nichts kommt?
Wie sieht es aus wenn ich durch den ersten Blitzer einen Monat Fahrverbot bekomme... Wird das durch den zweiten Blitzer auf 2 Monate erhöht?
Beste Antwort im Thema
30 %.
Weiß ich nicht.
Ich helfe gerne, nur eine Frage habe ich:
Woher weißt du, dass du "immer nur die üblichen +10 km/h" zu schnell fährst, wenn du nie auf die Schilder schaust?
PS:
Nachts innerorts einen überholt, der schon Tacho 60 bis 70 fuhr? Nicht schlecht. Du hattest übrigens immer noch Glück bisher. Auch ein Bußgeld ändert nichts daran, dass du dein Glück überstrapazierst.
Die Erfahrung wie ein Unglück aussieht, wünsche ich dir nicht, auch wenn du´s drauf anlegst, wenn du nachts mit 80 durch Dörfer und 130 über Landstraßen bügelst. 🙁
87 Antworten
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten die mittlerweile eingetrudelt sind 🙂
Herrlich, einige Beiträge bringen einen wirklich zum Schmunzeln 😁
Bin heute mal sehr aufmerksam gefahren:
- (zumindest bei uns in der Gegend) scheint es üblich zu sein 60 km/h innerorts zu fahren (Tacho).
- die Strich-50 Fahrer stören den Verkehrsfluss teils massiv
- werde hier als Raser dargestellt (der ich nicht bin), dabei ist es üblich zu den Urzeiten auf denen ich auf der Straße bin etwas zügiger unterwegs zu sein (konnte ich schließlich heute zu Genüge beobachten).
- ich habe mich um einiges sicherer gefühlt/bin sicherer gefahren als ich meine Geschwindigkeit dem verkehr angepasst habe, bzw. nach Gefühl gefahren bin.
Dieses zwanghafte nicht zu schnell fahren birgt meiner Meinung nach eine höhere Gefahr als gepflegt ein paar km/h zu schnell zu sein.
- ich muss mich nun wirklich maßregeln: Will nach Vorschrift fahren, erwische mich aber beim Beschleunigen an einer Ampel oder beim Rausfahren aus dem Kreisel mit 70 km/h schon wieder übers Ziel hinausgeschossen zu sein.
Das ist halt das Problem wenn man den Arbeitsweg tagein tagaus fährt... Autopilot eben.
Wie auch immer... An Regeln muss man sich halten oder mit den Konsequenzen leben.
Mit den 50 Peitschenhieben bin ich durch, ein Glück...
Das ist nur, weil der Administrator unsere mehr oder weniger "wertvollen Beiträge" (eher weniger) gelöscht hat....zwink.
Sinnlose Diskussion nach dem Motto, ich mache mir meine Welt (Gesetze) wie sie mir gefällt.
Zitat:
@DerMenny schrieb am 5. Dezember 2018 um 22:49:03 Uhr:
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten die mittlerweile eingetrudelt sind 🙂
Herrlich, einige Beiträge bringen einen wirklich zum Schmunzeln 😁Bin heute mal sehr aufmerksam gefahren:
- (zumindest bei uns in der Gegend) scheint es üblich zu sein 60 km/h innerorts zu fahren (Tacho).
- die Strich-50 Fahrer stören den Verkehrsfluss teils massiv
- werde hier als Raser dargestellt (der ich nicht bin), dabei ist es üblich zu den Urzeiten auf denen ich auf der Straße bin etwas zügiger unterwegs zu sein (konnte ich schließlich heute zu Genüge beobachten).
- ich habe mich um einiges sicherer gefühlt/bin sicherer gefahren als ich meine Geschwindigkeit dem verkehr angepasst habe, bzw. nach Gefühl gefahren bin.
Dieses zwanghafte nicht zu schnell fahren birgt meiner Meinung nach eine höhere Gefahr als gepflegt ein paar km/h zu schnell zu sein.
Ich mache es kurz: Interessiert den Gesetzgeber bis hierhin alles exakt 0,0.
Zitat:
- ich muss mich nun wirklich maßregeln: Will nach Vorschrift fahren, erwische mich aber beim Beschleunigen an einer Ampel oder beim Rausfahren aus dem Kreisel mit 70 km/h schon wieder übers Ziel hinausgeschossen zu sein.
Das ist halt das Problem wenn man den Arbeitsweg tagein tagaus fährt... Autopilot eben.
Wenn Du diese Art von Problemen hast, dann solltest Du daran arbeiten - ganz ohne jeden Sarkasmus exakt so gemeint. Hilft Dir und anderen.
Zitat:
Wie auch immer... An Regeln muss man sich halten oder mit den Konsequenzen leben.
Diese Erkenntnis ist ohne Zweifel richtig. Jetzt kann man sich überlegen, wie das das eigene Handeln beeinflusst.
Ähnliche Themen
Zitat:
@otto2111 schrieb am 5. Dezember 2018 um 23:26:54 Uhr:
Sinnlose Diskussion nach dem Motto, ich mache mir meine Welt (Gesetze) wie sie mir gefällt.
Das macht doch jeder... Nur ist man bei sich selbst nicht so streng, wie bei den anderen. 😉
Mich würde jetzt nur interessieren, was in den fehlenden Beiträgen stand. Sie passten ja doch ein wenig zum Thema.
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 6. Dezember 2018 um 00:29:14 Uhr:
Zitat:
@DerMenny schrieb am 5. Dezember 2018 um 22:49:03 Uhr:
Bin heute mal sehr aufmerksam gefahren:
- (zumindest bei uns in der Gegend) scheint es üblich zu sein 60 km/h innerorts zu fahren (Tacho).
- die Strich-50 Fahrer stören den Verkehrsfluss teils massiv
- werde hier als Raser dargestellt (der ich nicht bin), dabei ist es üblich zu den Urzeiten auf denen ich auf der Straße bin etwas zügiger unterwegs zu sein (konnte ich schließlich heute zu Genüge beobachten).
- ich habe mich um einiges sicherer gefühlt/bin sicherer gefahren als ich meine Geschwindigkeit dem verkehr angepasst habe, bzw. nach Gefühl gefahren bin.
Dieses zwanghafte nicht zu schnell fahren birgt meiner Meinung nach eine höhere Gefahr als gepflegt ein paar km/h zu schnell zu sein.Ich mache es kurz: Interessiert den Gesetzgeber bis hierhin alles exakt 0,0.
ich bring es noch mehr auf den Punkt.
Was da angeführt wird, ist nur eins:
hirnverbrannter Schwachsinn von Leuten, die nie den Sinn von Regeln verstehen werden.
("zB die Strich-50 Fahrer stören massiv den Verkehrsfluss"😉.
Als ob jetzt schon die Regeleinhalter (nicht oberlehrerhaft langsamer fahrende) irgendetwas "stören".
Es ist derart an den Haaren herbeigezogen und intellektuell subirdisch, dass es sich eigentlich jeglicher Diskussion vollständig entzieht.
Und dann dieses "nach Gefühl fahren"... klar 😉
jeder bastelt sich nach Bauchgefühl seine Verkehrs-Regeln nebst "Auslegung" von Geschwindigkeitsgeboten selbst zusammen.
Zum Glück interessiert das den Gesetzgeber tatsächlich "0,0", stattdessen "honoriert" er dieses Verhalten durch wiederholte behördliche Erinnerungsschreiben nebst beigefügter "Kostennote" 😉
Aber trotzdem begreifen es manche halt nie, WER hier eigentlich das Problem ist bzw. eins hat.
Wie ich immer sage: das alles sollte der TE mal bei seiner Versicherung oder bei der nächsten Verkehrskontrolle genau so von sich geben. Da wäre ich gerne dabei.. 😉
Auch wenn du recht hast - viel anderes stand in den gelöschten Beiträgen nicht. 😎
Und letzten Endes ist die Argumentation des TE ein echter Zombie. Krank und kaputt, aber nicht totzukriegen.
Klar, "alle" fahren 10-20 drüber (nein, tun sie nicht), deshalb machen es auch "alle anderen" nach (nein, tun sie nicht), und wenn man es nicht wie "alle anderen" macht, ist man ein Verkehrshindernis (nein, ist man nicht).
Ich sage mal - eine Rechtfertigung für solche kaputte Denke lasse ich gelten: Es gibt Autos, die sind so sch**ße, da würde auch ich keine Sekunde länger als nötig drin sitzen wollen.
Alle nicht. Aber mein Eindruck ist, dass auf vielen Straßen innerorts wo es bauliche Situation und Verkehr zulassen, mehr als die zulässige Höchstgeschwindigkeit gefahren wird.
"Gefahren wird" ist schon ein problematischer Ausdruck. Da entsteht das Bild einer übergeordneten Macht. "Es" wird gefahren, sozusagen eine abstrakte Gesamtheit, die offenbar unsere Autos willenlos steuert.
Nee.
Es sind alles immer einzelne Kraftfahrer, die es tun. Aus Gewohnheit, die man sich antrainiert hat, egal ob ursprünglich Nachahmung, Gruppendruck oder Vorsatz den Beginn der entsprechenden Fahrkarriere markiert hat. Die Norm ist es aber nicht, sondern in jedem einzelnen Fall ein Bruch der Norm. Die Norm selbst ist gesetzlich definiert und witzigerweise tatsächlich jedem Teilnehmer am System Straßenverkehr bekannt.
Und wie jede Gewohnheit wird dieses "immer 10-20 drüber" von den Betreffenden nicht mehr hinterfragt. Nur wenn's mal kracht, setzt kurzzeitig Besinnung ein. (Nota bene, alles ganz menschlich.)
Doch, man kann davon schreiben, dass gefahren wird, wenn es um andere Personen geht. Stehe ich am Straßenrand der vierspurigen Ortsdurchfahrt, bewegt sich das Gros der Verkehrsteilnehmer bei flüssiger Verkehrslage mit einer Geschwindigkeit von mehr als 50km/h.
Aber auch als Autofahrer kann man es erkennen, wenn man Strich 50 auf der mehrspurigen Straße fährt. Man wird häufig überholt, selten überholt man.
Was ist die Norm, was die Regel? man kann zwischen der gesetzlichen Vorschrift und der üblichen Umsetzung unterscheiden. Rein statistisch und völlig Wertungsfrei.
Ich wusste es schon immer, VTs die die maximal erlaubte Geschwindigkeit fahren,stören den Verkehrsfluss massiv.
Und immer auf das Limit achten Ist gefährlich.
Die überschritten kmh dienen der eigenen Pflege.
Ich erwarte dann mal keine weiteren Beiträge die das Startthema aufgreifen.
Ob ich hier in die Beiträge nochmal genauer reinschaue und diese mitsammt den von mir unsichtbar gemachten zusammen bewerte werde ich später entscheiden.
Hier ist erstmal Ende
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