Volvo V50 1.6 D geht beim Beschleunigen ab und zu aus.
Hallo an alle,
seit einem Dreivierteljahr habe ich nun einen Volvo V50 und langsam habe ich die Schnauze voll. Additivtank leer, Feder gebrochen, Wassereinbruch im Beifahrerraum wegen verstopften Kondensatablaufschlauch und Servicetermin. Alle drei Monate ein Werkstattbesuch.
Daten: Volvo V50 1.6 D, 2011, 170.000 km, neuer Dieselpartikelfilter (150.000 km), neuer Kraftstofffilter bei 165.000 km)
Jetzt zum aktuellen Problem. Beim Beschleunigen aus dem Stand stirbt er im zweiten bzw. dritten Gang bei unter 2000 U ab und zu ab. Keine Warnmeldungen im Kombi. Ob was hinterlegt wurde, weiß ich noch nicht. War noch nicht bei Volvo. Während der Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit ist er nicht abgestorben. Kein Leistungsverlust zu beobachten. Kein Notbetrieb. Fahre nie über 120 km/h und daher nie über 3000 U. Fahre sehr vorsichtig und sparsam. Fahrt zur Arbeit ca. 13 km. Keine hohe Temperatur.
Habe mit dem Vorbesitzer gesprochen. Der war nach einem Jahr völlig entnervt. Hätte ich das nur vorher gewusst. Verkauft hat er wegen dem gleichen aktuellen Fehler. Bei ihm starb das Ding immer bei hoher Geschwindigkeit ab (über 3000 U). Beim Boschdienst hat man ihm gesagt, dass die ganze Einspritzanlage defekt sei (Kosten wohl 2500 Euro). Aber keine Garantie, dass es das ist. Er hat mit hohem Verlust an einen Suzuki-Händler verkauft. Die Sache ist wohl nicht repariert worden. Jetzt tritt der Fehler wohl schon unter 3000 U auf.
Hat jemand hier eine Idee, was da auf mich zukommen könnte?
Manfred
23 Antworten
Einfach alle vier Injektoren tauschen ist ganz schön teuer. Ich kann hier gar nichts selbst machen. Ich muss da mit mindestens 1000 Euro rechnen. Und das nur auf Verdacht? Aber im Prinzip hast du schon Recht. Gemacht werden müssen sie natürlich irgendwann.
nönönö
wie gesagt bestell die richtigen injektoren bei biberach ca.400 und einbauen ist nicht das hexenwerk. das sollte für 150 - 200 euro zu machen sein bei einer freien werkstatt. frag halt mal nach was die nehmen für das tauschen.
die 4 alten schickst du dann wieder zu biberbach sonst wirds teurer, die nehmen die alten teile und bereiten sie wieder auf. damit machst du ja ohnehin nixmehr.
oder frag gleich dort wo du den test machen wolltest für 300 euro.
die können dir die injektoren sicher auch tauschen.
Moin, moin,
ich hatte das gleiche Problem. Ruckt mehrfach, geht dann aus, nach Neustart läuft er wieder. Super gefährlich, meist beim Beschleunigen auf der Autobahn passiert, jeweils gerade noch hinter den LKWs auf den Standstreifen gehuscht. Beim ersten Mal vermutete die Werkstatt einen Wackler am Kraftstoffdrucksensor (=Raildrucksensor). Danach lief er einige Wochen problemlos (sind wohl mit Kontaktspray dran). Dann gleiches Problem. Austausch Kraftstofffilter (wäre eh dran gewesen). Problem einige Wochen weg. Dann wieder exakt gleiches Problem. Werkstatt tauschte den Stecker des Kraftstoffdrucksensors aus. Problem erstmal wieder weg. Dann war es wieder da - zum Kotzen! Werkstatt diagnostizierte dann Glühkerzen - ausgetauscht, 900 Euro im A... paar Tage später blieb er direkt wieder stehen. Diesmal hatte ich darauf bestanden, dass der Kraftstoffdrucksensor ausgetauscht wird. Werkstatt meinte erst, das wird er nicht sein, weil es nicht im Fehlerprotokoll steht. Witzig auch: bei Volvo bekommst Du den nur im Gesamtpaket mit der kompletten Verteilung, ich habe ihn dann bei Polar Parts bestellt, dort gibt es ihn für ca. 60 Euro einzeln (Artikel 10005020) wird ja auch im Ford Focus TDCi MK II und in einem alten Mazda 3 und einigen Franzosen verbaut). Problem gelöst, seitdem 10000 km gefahren ohne Stehenbleiben etc. Werkstatt meinte hinterher, bei diesem alten Modell sei der Fehlerspeicher noch sehr rudimentär und dieser Fehler wird wohl nicht richtig abgelegt (gibt hier einige im Forum, die das gleiche hatten).
Ich würde ehrlichgesagt erstmal das probieren. Das kann auch eine Nichtvolvowerkstatt machen, wenn die Volvoleute das Fremdteil nicht einbauen wollen.
Der Fehler entsteht, dass der Sensor einen Moment meldet, es käme kein Sprit mehr. Dann geht die Raildruckpumpe sofort aus, um sie zu schützen. Wenn Du Glück hast, am Anfang des Problems, dann geht sie nach einem Sekundenbruchteil wieder an und Du merkst nur dieses unsympathische Rucken. Wenn der Fehler schlimmer wird, geht sie aus bis zum Neustart. Als es bei mir ganz extrem war, gelang auch der Neustart nicht mehr, bin 2x abgeschleppt worden.
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Hallo Roland _BM
kannst du bitte beschreiben wo der Sensor verbaut ist?
Fotos wären super.
Zitat:
@Chris..007 schrieb am 9. November 2020 um 15:38:51 Uhr:
Hallo Roland _BMkannst du bitte beschreiben wo der Sensor verbaut ist?
Fotos wären super.
Hi,
sorry, hatte damals auch das Ding im Motorraum nicht sicher lokaliseren können - sonst hätte ich ihn selbst gewechselt... in der Werkstatt hat es rund 200 Euro gekostet, mit Anlieferung des Sensors durch mich...
Habe den Wagen seit 3 h nicht mehr - steht nun bei einem wirkaufendeinauto-Laden...
Viele GRüße,
Roland
Hallo allerseits,
hier ein abschließendes Update. Ich war nicht in der Werkstatt in München. Das Problem hat sich Gott sei Dank vorher gelöst und hat mir daher viel Geld gespart. Also, ich sagte ja, dass ich angefangen hatte, B0-Diesel zu tanken. Anfangs war das Ruckeln noch zu vernehmen und ich dachte schon, dass dies das Problem nicht gelöst hatte. Doch nachdem ich noch zwei weitere Male B0-Diesel getankt hatte, verschwand das Ruckeln nach und nach immer mehr. Mittlerweile ist es seit einer Woche gar nicht mehr zu vernehmen und das Auto fährt einwandfrei. Offenbar verträgt der Motor kein B7-Diesel. Zumindest hatte ich mal gelesen, dass das AGR-Ventil (Baujahr 2010) nur für B5-Diesel zugelassen sei und seit 2014 hat man aber auf B7 erhöht. Ob das der Grund war oder ob nur eine verdreckte Dieselcharge das Problem war, weiß ich nicht. Ich weiß nur eines: Ich tanke weiter B0 und damit dürfte die Sache erledigt sein.
Falls jemand ähnliche Probleme hat, bitte einfach mal auf B0-Diesel umstellen und etwas Geduld haben.
Danke für eure Tipps.
Das war bei mir der Hochdrucksensor der Einspritzanlage. Immer beim Beschleunigen über 3500 Umdrehungen wurde der Motor abgeschaltet.
Beim normalen Fahren gab es immer wieder ein Ruckeln.
Sensor getauscht. Nun ist Ruhe.
Das Problem kenne ich vom ersten C30 meiner Frau. Der 1.6 D ist bekannt für Aussetzer des Motors wegen der heiklen Steuerung. Mehrmals hat das Auto ins Notlaufprogramm gewechselt und konnte nur noch mit max. 50 km/h bewegt werden. Wir haben dann auf den 2.0 Benziner gewechselt, der seit 5 Jahren absolut fehlerfrei läuft.