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Vollkasko oder Teilkasko

Themenstarteram 10. November 2012 um 14:22

Hallo,

Habe mir gestern ein Neues Auto gekauft. Hatte bisher nur haftpflicht. mein Auto ist ein 3,5 Jahre alter skoda Differenz zwischen Vollkasko und Teilkasko beträgt 200 €. Habt ihr eine Idee!?

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15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kompressor1983

Hallo,

Habe mir gestern ein Neues Auto gekauft. Hatte bisher nur haftpflicht. mein Auto ist ein 3,5 Jahre alter skoda Differenz zwischen Vollkasko und Teilkasko beträgt 200 €. Habt ihr eine Idee!?

Das hängt von vielen unterschiedlichen bzw. persönlichen Faktoren ab:

Was ist das Auto derzeit noch wert? Kannst Du Dir einen Totalausfall leisten bzw. das Auto ohne Probleme nochmals kaufen/leisten? Oder ist das Auto fremdfinanziert? Bist du ein guter Autofahrer und dir sicher, nie einen Unfall selbst zu verschulden? Hast Du bei einem eventuellen Totalschaden genug Geld, um ein sicheres fahrbares Ersatzfahrzeug zu kaufen, damit z. B. sichergestellt ist, dass Du zur Arbeit kommst?

Da das Auto erst 3,5 Jahre alt ist nehme ich an, dass es schon noch einige Tausend Euro wert ist. 200 € für eine Vollkasko finde ich relativ wenig, so dass ich die Vollkasko in deinem Fall auf jeden Fall abschließen würde.

In ganz jungen Jahren als Fahranfänger habe ich - trotz Vorbesitz von 1b/A1 und damit schon niedrigerer Versicherungseinstufung - sehr bewusst auf ein teures Fahrzeug verzichtet; nicht, weil ich mir das Auto nicht leisten konnte, sondern weil mir die Prämie für eine dann obligatorische Vollkaskoversicherung einfach zu teuer war.

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Bist du ein guter Autofahrer und dir sicher, nie einen Unfall selbst zu verschulden?

Sorry, aber das sollte ganz sicher kein Argument gegen eine Vollkaskoversicherung sein.

Wenn das Auto Fremdfinanziert wurde sollte auf jeden Fall eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden.

Ansonsten sind die 200 € für eine Vollkasko nicht soviel, wenns dir nicht weh tut würde ich sie abschließen.

Zitat:

Original geschrieben von backbone23

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Bist du ein guter Autofahrer und dir sicher, nie einen Unfall selbst zu verschulden?

Sorry, aber das sollte ganz sicher kein Argument gegen eine Vollkaskoversicherung sein.

Weshalb nicht? Die Entscheidung, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen, ist immer noch eine ganz persönliche und individuelle Sache. Wenn der Threadersteller sich sicher ist keinen Unfall zu bauen und er den Verlust finanziell verkraften kann bzw. will, falls er doch einen verschuldeten Unfall verursacht, ist nicht zwingend eine Vollkasko erforderlich. Das muss er dann mit sich selbst ausmachen bzw. soviel Eigenverantwortung sollte jeder selbst haben.

Wann zwingend eine Vollkasko notwendig ist, habe ich in meinem ersten Beitrag deutlich gemacht (z. b. bei Fremdfinanzierung).

Die hier genannten 200 € sind allerdings so wenig, dass ich - wie bereits dargelegt - hier auch eine Vollkasko abschließen würde.

Wie gesagt, es kommt immer auf die individuellen Verhältnisse an. Beträgt der Wiederbeschaffungswert z. B. 5.000 € und die Vollkasko kosten 1.000 € p. a., kann man sich m. E. beispielsweise überlegen, ob eine Vollkasko lohnt. Aber auch hier kommt es immer auf die Rahmenbedingungen an.

Themenstarteram 10. November 2012 um 19:09

Also Auto hat 7980 Euro gekostet 4500 Anzahlung der rest finanziert!! ich bin in der ausbildung und habe kein geld mehr auf der seite!! also vollkasko kostet im Jahre 500 € und Teilkasko beträgt 310 @ im Jahr ich fahre seit 11 jahren Auto und hatte mal nen kleinen auffahrunfall den ich aber so geregelt habe!!!

dann aber schon Vollkasko

Da das Auto Teilfinaziert ist würde ich auf jeden Fall ein Vollkasko abschließen. Auch ein Blick in die Finazierungsunterlagen wäre zu empfehlen. Es kann sein das die Bank eine VK-Versicherung verlangt. Rechne auch mal anders; die 190 € die die VK mehr kostet sind pro Tag nur 0,52 €.

Ob das Auto finanziert ist, halte ich für recht unerheblich. Wenn du dir den Schadenfall nicht leisten kannst, spricht ~ 8.000 € in der Portokasse hast, und wenn du sie hast auch dafür ausgeben möchtest, brauchts du eine Vollkasko.

Sprich: Den Verzicht auf eine Versicherung muß man sich leisten können. Wenn man auf die Versicherung verzichtet, weil man keine Kohle hat ist schon alles zu spät.

Zitat:

Original geschrieben von willi.x

Ob das Auto finanziert ist, halte ich für recht unerheblich. Wenn du dir den Schadenfall nicht leisten kannst, spricht ~ 8.000 € in der Portokasse hast, und wenn du sie hast auch dafür ausgeben möchtest, brauchts du eine Vollkasko.

Du hast schon recht, dass die Fremdfinanzierung (finanziert ist im Übrigen jedes Auto - entweder mit Eigenkapital oder mit Fremdkapital, wenn man es schon so genau nimmt :p) keine Rolle spielt, wenn man genug Geld anderweitig zur Verfügung hat. Allerdings wird das wohl in der Realität die Ausnahme sein. Die meisten Leute, die ihr Auto finanzieren, haben auch sonst nichts auf der hohen Kante und dies hat sich ja auch hier beim Threadersteller später bestätigt.

Es wird wohl nur wenige Leute geben, die ihr Fahrzeug auf Grund sehr günstiger Bedingungen (z. B. 0 % Finanzierung) fremdfinanzieren um im Gegenzug ihr Sparguthaben höherverzinst anzulegen.

Ja, ich. Aber deswegen verzichte ich nicht auf Vollkasko. Habe nämlich keine Lust plötzlich mal eben 30.000 € abdrücken zu müssen.

Zitat:

(finanziert ist im Übrigen jedes Auto - entweder mit Eigenkapital oder mit Fremdkapital, wenn man es schon so genau nimmt :p)

Mein reden seit tausend Jahren. Fremdfinanzierung unterscheidet sich von Eigenfinanzierung nur dadurch, dass man eine Diesntleistung in Anspruch nimmt, und ein paar € dafür bezahlt.

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Zitat:

Original geschrieben von backbone23

 

Sorry, aber das sollte ganz sicher kein Argument gegen eine Vollkaskoversicherung sein.

Weshalb nicht? Die Entscheidung, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen, ist immer noch eine ganz persönliche und individuelle Sache. Wenn der Threadersteller sich sicher ist keinen Unfall zu bauen und er den Verlust finanziell verkraften kann bzw. will, falls er doch einen verschuldeten Unfall verursacht, ist nicht zwingend eine Vollkasko erforderlich.

Weil man sich ganz einfach nicht sicher sein kann dass man keinen Unfall baut.

Darüber hinaus hast du ja aber genügend vernünftige Kriterien genannt. :)

@TE:

Für mich ist nach den bisherigen Infos klar dass du eine Vollkaskover. abschließen solltest.

Zitat:

Original geschrieben von backbone23

Weil man sich ganz einfach nicht sicher sein kann dass man keinen Unfall baut.

Da kommen wir aber ganz schnell hin zu einer akademisch-philosophischen Diskussion.

Wenn jemand 100 % von sich überzeugt ist, dass er keinen Unfall baut, dann braucht er auch keine Vollkaskoversicherung (außer, die Vollkasko soll noch andere Sachen mit abdecken). Ob jemand von sich zu 100 % überzeugt ist, ist in einem gewissen Rahmen seine ganz persönliche Angelegenheit. Zur Vollkasko sollte ihm allerdings trotzdem dann von Außenstehenden geraten werden, wenn die persönliche Existenz bei einem selbstverschuldeten Unfall bedroht ist.

Man kan sich ruhig für unfehlbar halten. Das reicht aber nicht. Die Vollkasko braucht man nicht nur für selbstverschuldete Unfälle, sondern auch für Unfallgegner ohne Haftpflicht und ausreichend Kohle oder Unfallgegner, die sich unerkannt verkrümeln etcpp.

Zitat:

Original geschrieben von willi.x

Man kan sich ruhig für unfehlbar halten. Das reicht aber nicht. Die Vollkasko braucht man nicht nur für selbstverschuldete Unfälle, sondern auch für Unfallgegner ohne Haftpflicht und ausreichend Kohle oder Unfallgegner, die sich unerkannt verkrümeln etcpp.

Daher hatte ich ja geschrieben:

Zitat:

Einige_Fragen

... (außer, die Vollkasko soll noch andere Sachen mit abdecken) ...

Oder Vandalismus, da kann man sich schwer selbst vor schützen.

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