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Viele Kratzer im Leasing Auto
Als ich mir das Auto heute näher angesehen habe musste ich feststellen, dass viele Kratzer in den Lack geraten sind auf Motorhaube, Kotflügel und Dach. Wie genau das passiert ist kann ich mir nur bedingt erklären. Am ehesten wohl über das Ladekabel, wobei es nicht oft vorgekommen ist, dass ich das Kabel über den Lack legen musste. Aber gut, hier braucht es wohl ein längeres Kabel.
Nun frage ich mich welche Optionen ich habe. Das Auto ist gerade mal wenige Monate alt und die Rückgabe des Leasing Fahrzeugs ist in 2023. Nächste Woche plane ich zu ein oder zwei Werkstätten zu fahren um mir hier Feedback zu holen. Manche Kratzer kann man vllt. mit Smart Repair entfernen, andere wohl weniger. Generell ist das Problem, dass es viel zu viele Kratzer sind und diese auch noch breitflächig verteilt.
Anbei ein paar Fotos zu besseren Veranschaulichung. Die dort gezeigten Kratzer sind leider nicht alle Kratzer, aber das würden sonst zu viele Fotos werden.
Welche Vorgehensweisen sind hier aus euer Sicht sinnvoll? Jetzt schon etwas reparieren oder erstmal so weiter fahren und vor der Leasingrückgabe prüfen, was eine Lackierung kostet und dies mit dem Autohändler besprechen? Ein Fall für die Versicherung wird es ja wahrscheinlich nicht sein, da verschiedene Kratzer an verschiedenen Stellen.
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24 Antworten
Zitat:
@PeterBH schrieb am 4. Dezember 2021 um 20:07:47 Uhr:
...
Musste ohnehin ein wenig Schmunzeln, als der TE "fahre durch die Waschstraße" schrieb...
Bei solchen Kommentaren kann man sich nur an den Kopf greifen. Sorry aber in keinem Leasingvertrag steht das man nicht durch die Waschanlage fahren darf (abgesehen von Mattlacken).
Also wenn die heutigen Lacke ne Waschanlage nicht aushalten dann weiß ich auch nicht...
Waschanlagenkringel sind ganz normale "alter- und laufleistungsbedingte Gebrauchsspuren" und sind selbst mit Handpoliermitteln gut entfernbar.
Ich fahre nur durch die Autowaschstraße denn dafür wurde sie gebaut!
Die Waschstraße, die ich nutze würde ich behaupten ist jetzt nicht das Problem. Ist jetzt nicht irgendeine billige mit alten Borsten.
Was den Umgang mit dem Auto betrifft hätte ich natürlich vorsichtiger sein müssen. Da war ich wohl deutlich zu optimistisch was das Ladekabel und die Robustheit des Lacks gegen ein solches Material und dessen Bewegung betrifft.
Wann ich was reparieren lasse hängt u.a. davon ab, was die Fachleute bei der KFZ Aufbereitung/Lackdoktor und Co sagen. Das sind fast alles Kratzer und nicht nur Abriebe oder oberflächliche Kratzer. Der ein oder andere Kratzer geht auch recht tief.
Dann erst recht jetzt nicht so viel Geld investieren. Bei der Fahrzeugrückgabe bekommst du dafür ja keine Gutschrift sondern bezahlst ein zweites Mal dafür.
Was ich erkenne sind Kratzer, die meisten in ein paar Minuten mit der Poliermaschine entfernt andere zumindest entschärft und einige "Kratzer" wie du sie nennst würde ich mit IPA oder Teerentferner wegwischen.
Wie man auf die glorreiche Idee kommt das Ladekabel über das Fahrzeug zu legen kann ich nicht nachvollziehen. Da reichen ein paar Körnchen Schmutz und das Kabel scheuert lustig damit Kratzer in den Lack.
Ich würde im Frühjahr das Auto polieren und Wachs auftragen. So würde ich nicht zur nächsten Wartung fahren.
Zitat:
@Neuwagenfan_BMW schrieb am 4. Dezember 2021 um 21:35:11 Uhr:
Dann erst recht jetzt nicht so viel Geld investieren. Bei der Fahrzeugrückgabe bekommst du dafür ja keine Gutschrift sondern bezahlst ein zweites Mal dafür.
Es wird bei der Rückgabe aber wesentlich weniger bezahlt und mit guter Polierarbeit könnten mit ein bisschen Glück die tieferen Kratzer so entschärft werden, dass sie als normale Abnutzung durchgehen.
Das A&O ist mit dem Wagen vernünftiger umzugehen. So wie er jetzt ist würde der TE bei der Rückgabe ein Vermögen bezahlen.
@Alexiususus : Wüsste nicht, dass ich was von "verboten" schrieb.
Ist auch kein Problem von alten Borsten, sondern liegt einfach an den vielen Stellen, die die Waschanlage nicht erreichen kann (Türgriffe/Griffmulden/Heckscheibe mit Spoiler/Schwellern/Alufelgen/usw). Ohne gründliche Vorbereitung ist das nur ein Kompromiss. Wenn du damit leben möchtest, okay, ich wasche meine Fahrzeuge lieber selbst.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 4. Dezember 2021 um 23:23:56 Uhr:
@Alexiususus : Wüsste nicht, dass ich was von "verboten" schrieb.
Ist auch kein Problem von alten Borsten, sondern liegt einfach an den vielen Stellen, die die Waschanlage nicht erreichen kann (Türgriffe/Griffmulden/Heckscheibe mit Spoiler/Schwellern/Alufelgen/usw). Ohne gründliche Vorbereitung ist das nur ein Kompromiss. Wenn du damit leben möchtest, okay, ich wasche meine Fahrzeuge lieber selbst.
Das habe ich auch, bis ich groß war ;).
Das Waschen des Fahrzeugs auf Privatgrund ist in den meisten Gemeinden gar nicht mehr erlaubt.
An der öffentlichen Straße schon gar nicht.
Ich dürfte selbst waschen, da mein Grundstück nicht in die öffentliche Kanalisation entwässert.
Aber:
- das ordentliche Waschen und trocknen dauert pro PKW eine gute Stunde
- selbst waschen geht (vor allem bei dunklen Lacken) nur bei bedecktem Himmel und milden Temperaturen, weil sonst das Wasser direkt auf dem heißen Lack trocknet und schwer zu beseitigende Flecken hinterlässt
- ich muss saubere Schwämme, Tücher, Pflegemittel und einen Hochdruckreiniger kaufen und Platz dafür zum verstauen haben. Fällt ein Schwamm/Tuch runter, musst Du es konsequent wegschmeißen.
Am langen Ende hat mich das selbst waschen (also vom Auto ;)) Geld, Zeit und Nerven gekostet.
Ich fahre jetzt seit gut 8 Jahren auf dem Heimweg von der Arbeit durch eine gute Textilwaschanlage.
Anstatt mind. 2h Handarbeit (;)) für 2 Fahrzeuge kostet mich das so nur noch 45min..
Ausserdem lease ich u.a. um Zeit zu sparen: ich möchte fahren und mich nicht so um den Wagen kümmern, daß er in 10 Jahren noch top aussieht. Da fährt ihn nämlich ein anderer.
Wieder btt: Lass die Kratzer auf jeden Fall soweit behandeln, dass die nicht rosten. Das wäre kein üblicher Verschleiß und wäre von Dir zu tragen. Das wird dann richtig teuer.
Dann freu dich, dass du eine gute Textilanlage hast. Hier ärgere ich mich nur über das schlechte Waschergebnis und nutzte die Waschstraße nur, wenn die Witterungsverhältnisse das Selbstwaschen nicht zulassen.
Die drei Hauptfahrzeuge (incl. Wohnmobil) sind keramikversiegelt, da geht das Waschen ziemlich schnell. Hochdruckreiniger hab ich ohnehin. Wohnmobil und Motorrad müssen ohnehin von Hand gewaschen werden, das Leasen kann ich mir als "Armutsrentner" nicht leisten und so fahre ich die Hauptfahrzeuge ziemlich lange (das Cabrio ist jetzt 14 Jahre alt und sieht aus wie neu).
Zitat:
@PeterBH schrieb am 6. Dezember 2021 um 20:45:49 Uhr:
Dann freu dich, dass du eine gute Textilanlage hast. Hier ärgere ich mich nur über das schlechte Waschergebnis und nutzte die Waschstraße nur, wenn die Witterungsverhältnisse das Selbstwaschen nicht zulassen.
Die drei Hauptfahrzeuge (incl. Wohnmobil) sind keramikversiegelt, da geht das Waschen ziemlich schnell. Hochdruckreiniger hab ich ohnehin. Wohnmobil und Motorrad müssen ohnehin von Hand gewaschen werden, das Leasen kann ich mir als "Armutsrentner" nicht leisten und so fahre ich die Hauptfahrzeuge ziemlich lange (das Cabrio ist jetzt 14 Jahre alt und sieht aus wie neu).
Ok, wenn Du sowieso ein WoMo und Moped hast, macht das auch Sinn.
Wenn ich in Rente bin, gibt‘s einen netten Oldtimer und der wird auch nur handgewaschen.
Dann habe ich auch wieder Zeit fürs waschen und Reparaturen ;).
Darf ich auch noch meinen Senf dazu geben?
Ich würde den Wagen bis zur Rückgabe wenn, dann nur selbst erst mal mit Lackreinigungsknete behandeln (siehe passendes Unterforum hier) und ggf. versiegeln. Ansonsten würde ich erst mal abwarten, was der Wagen bis zur Rückgabe noch an weiteren Kampfspuren trägt. Bei dieser "Nutzung" wird er sicherlich nicht besser werden. Es wäre doch sehr blöd, ein vom Kratzer entferntes Bauteil bekommt an fast gleicher Stelle innerhalb der nächsten Jahre wieder einen Kratzer und man muss doppelt bezahlen.