BMW i3: Erste Fahrt im Vorserienmodell
Maisach – Die Elektromobilität bekommt ein neues Gesicht, das erste mit BMW-Logo. Allerdings wissen wir noch nicht, wie es völlig unverschleiert aussieht. Denn die erste Ausfahrt im neuen BMW i3 findet mit blau-weißem Tarnstreifen statt, auf dem Übungsgelände in Maisach.
Die Bezeichnung Vorserienmodell ist überzogen. Vor mir steht ein nahezu fertiges Serienmodell, dem der letzte Feinschliff fehlt. Fahren dürfen wir trotzdem schon. Also steige ich ein und schiebe die dunklen Stofflappen beiseite, die die Spannung auf den Innenraum bis zur Weltpremiere Ende Juli aufrecht erhalten sollen. Hinter dem Lenkrad kommt ein knubbeliger Gang-Wahlhebel mit integriertem Startknopf zum Vorschein. Zwischen den Sitzen sollte der Platz frei bleiben, damit die Fahrer von morgen, die Großstadt-Cowboys und Carsharer, problemlos rüberrutschen und auf der Beifahrerseite aussteigen können. Denn so stellt sich BMW die Megacity-Mobilität der Zukunft vor.
230 Kilogramm Batterie
Der
BMW i3ist ein Elektroauto von der ersten bis zur letzten Schraube. Der kompakte Stadtwagen wurde von Anfang an als Stromer konzipiert. Das heißt in erster Linie, dass die Ingenieure die Chance hatte, die riesige Batterie perfekt zu platzieren. Im i3 wurde die 230 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Batterie perfekt in den Unterboden integriert. Das hält den Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig, sorgt für eine ideale Gewichtsverteilung von 50:50 und lässt das Kofferraumvolumen unberührt.
Die zwölf Batterie-Module haben gemeinsam eine Energiekapazität von 22 kWh und können bei Bedarf einzeln gewechselt werden. Das spart jede Menge Geld, schließlich ist die Batterie das Teuerste an so einem Elektroauto. Doch BMW vertraut dem Energiespeicher und gewährt 8 Jahre oder 100.000 Kilometer Garantie.
Die Konzeption als E-Auto bringt noch eine andere Besonderheit mit sich: BMW hat von Anfang an konsequent auf das Gewicht des neuen Modells geachtet. An jeder Ecke, an jeder Strebe wurde gespart, Kilo um Kilo, Gramm um Gramm. Gebracht hat es unterm Strich nichts, denn die neue Leichtigkeit der CFK-Fahrgastzelle, des Aluminium-Rahmens und anderer leichter Bauteile wird durch die schwere Batterie sofort wieder zunichte gemacht. Doch genau darin lag der Plan. Der BMW i3 kompensiert mit modernen Materialien die schwere Last der Batterie und wiegt am Ende rund 250 Kilogramm weniger als ein vergleichbares Elektroauto.
In 7,2 Sekunden auf Tempo 100
Hinter den beiden Fondpassagieren hat BMW einen 50 Kilogramm schweren Elektromotor verbaut, der 170 PS und 250 Newtonmeter leistet und seine Kraft direkt an die nahegelegenen Hinterräder schickt. Die schmalen 19-Zoll-Reifen auf den aerodynamisch optimierten Felgen bringen jeden Beschleunigungsbefehl unvermittelt auf die Straße.
Vom Start weg beschleunigt der vanartige Viersitzer, als sei er auf der Flucht. Und an diesem Beschleunigungswillen hält er auch konsequent fest. Ohne Verschnaufpause prescht der Stromer mit der einstufigen Automatik bis Tempo 150. Hier hat BMW einen Riegel vorgeschoben. Irgendjemand muss ja an die Reichweite denken.
Tempo 100 ist bereits nach 7,2 Sekunden erreicht. Doch nicht nur das spontane Ansprechverhalten und die Ausdauer machen Spaß. Auch die überaus direkte Lenkung, die den i3 mit Leichtigkeit um die aufgestellten Hütchen zirkeln lässt, sowie die Stabilität des Autos sorgen für Freude am Fahren - auch ohne Verbrenner unter der Haube.
Lupfe ich meinen rechten Fuß, weicht sofort jeder Sportsgeist aus dem i3. Nicht nur, dass die Beschleunigung endet, der i3 fährt plötzlich wie ein Radfahrer, den ein schwergängiger Dynamo ans Rad gepresst hat. Das liegt daran, dass der Stromer vorsorgt. Er spart seine Kraft für den nächsten Sprint und versucht über die Schubkraft ein wenig Energie zurückzugewinnen.
Klar, das ist auch bei Nissan Leaf und dem Mitsubishi iMiEV so. Doch beim i3 ist der Bremseffekt deutlicher zu spüren: schneller als die anderen und schneller wieder langsamer. Beim Rückwärtseinparken bleibt der i3 sogar sofort stehen, wenn ich den Fuß vom Pedal nehme, auch wenn ich noch nicht in der Lücke bin. Daran muss man sich gewöhnen, aber immerhin ist es für einen guten Zweck.
Ein kleiner Benziner auf Wunsch
Direkt neben dem E-Motor hat BMW noch ein wenig Platz gelassen. Dieser ist für einen kleinen Zweizylinder-Benziner reserviert, der aus der hauseigenen Motorradsparte stammt und auf Wunsch als Range-Extender geordert werden kann. Wie beim Opel Ampera soll der Benziner (34 PS, 650 ccm) aber nicht die Batterie laden. Stattdessen hält er sie auf einem bestimmten Lade-Niveau und bringt den Fahrer mit bis zu neun Litern Benzin sicher nach Hause. Dort wird die Batterie dann wieder per Kabel gespeist. Wie viele deutsche Kunden den einige Tausend Euro teuren Zusatzantrieb ordern werden, steht noch in den Sternen. Selbst BMW ist gespannt.
Im Grunde ist der Verbrenner jedoch ohnehin nur ein doppelter Boden für Ängstliche. Denn wer ein Elektroauto hat, fährt keine weiten Strecken. Die Batterie unter der Fahrgastzelle reicht im Alltag für 130 bis 160 Kilometer. Wer sehr sparsam fährt und den Eco-Pro-Knopf drückt, kann bis zu 200 Kilometer weit rollen - ohne Benzin.
In den Handel kommt der i3 im November. Preise verrät BMW noch nicht. Wir rechnen mit 36.000 Euro für die E-Version und knapp 40.000 Euro für die Variante mit Range-Extender. Zum Vergleich: Der Opel Ampera mit Range-Extender kostet 45.900 Euro, den kompakten rein elektrischen Nissan Leaf gibt es für 23.790 Euro.
BMW i3 (94 Ah): 200 bis 300 Kilometer ReichweiteBMW i3: Technische Daten- Motor: Elektromotor
- Leistung: 170 PS
- Batterie: 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit 22 kWh
- max. Drehmoment: 250 Nm
- 0 -100 km/h: 7,2 s
- Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
- Leergewicht: 1.195 kg
- Länge: 3,99 m
- Radstand: 2,57 m
- Wendekreis: 9,86 m
- Kofferraum: 200 - 1.100 l
- Preis: ca. 36.000 Euro
241 Antworten
Ich finde auch, dass BMW da ein interessantes Konzept auf die Räder gestellt hat. Allerdings ist "lediglich" die Verwendung von Karbon im i3 hervorzuheben. Dies führt aber leider zu keiner überragenden Reichweite. Denn diese ist mit der des Leaf vergleichbar. Der Leaf hat dann aber auch doppelt soviel Kofferraumvolumen. Und ist dabei noch einige tausend € günstiger. Wobei der VK-Preis des i3 noch nicht klar ist. Da bin ich wirklich sehr gespannt ob es bei den "unter 40k" letztendlich um Haarspalterei handelt und ein Preis von 39999€ dabei herauskommt oder ob es die vermuteten 36000€ werden. Der Leaf kostet min. 30000€. Auch bin ich mal gespannt wie hoch die Ausstattung des i3 ausfällt. Das Design könnte bei den 100000 Interessenten auch ein Knackpunkt werden, mich persönlich haut es im Gegensatz zum (leider) deutlich teureren Model S wirklich nicht vom Hocker. Zudem darf man auch nicht vergessen, dass die "Betankung" eines E-Autos immer noch ein Problem darstellt. Auch die deutliche Reduzierung der Reichweite im Winter muss noch angemerkt werden.
Aber nichtsdestotrotz sieht man mit dem Leaf, dem Model S und jetzt auch mit dem i3, dass es schon interessante Elektroautos gibt.
PS: Wenn die E-Auto Revolution dann in einigen Jahren fahrt aufnehmen wird, möchte ich keine Werkstatt mehr besitzen, denn die werden den Umschwung recht deutlich zu spüren bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
Na ja, da hat jemand aber keinerlei Ahnung von Solaranlagen und Batterien, das statement ist typisch für die Grünen:
1. Nachts scheint die Sonne nicht, und diesen Winter gab es 4 Monate kaum solaren Ertrag. Im Winter heißt es dann konsequent "per pedes".
2. Der Wind weht, wann er will.
3. Lithiumionenbatterien enthalten einen chemischen Cocktail, der beim Brand u.a. Flußsäure freisetzt und krebserregende Kobaltverbindungen. Die Flußsäure, die bei einem Brand des neuen Kältemittels entstehen kann, ist die schlechte, die aus den Batterien offenbar die gute. Ich verweise hier auf das Beinahe-Desaster der Boeing 787 Anfang des Jahres.
4. Mit der Lithiumionentechnologie wird die Grenze der Energiedichte bei 0,2 kWh/kg liegen (vielleicht in den kommenden 10 Jahren am Markt, aktuell 0,1 kWh/kg), die Lithium/Schwefel-Batterie liegt noch in der Baby-Windel, und von Lithium/Luft brauchen wir in den kommenden 20 Jahren nicht zu träumen.
5. Bleibt noch die Zink/Luft-Batterie. Die Firma ZOXY war vor 10 Jahren kurz vor der Markteinführung wiederaufladbarer Zink/Luft-Batterien (0,5 kWh/kg erreichbar) und wurde dann Opfer des "New Market", nachdem die BASF eingestiegen war. Die deutsche (Subventions-)Politik hat zum Scheitern eines vielversprechenden Ansatzes geführt.
Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis Batterien verfügbar sind, die mit der Energiedichte in die Richtung 1 kWh/kg gehen. Ich halte es für sinnvoll, Elektromobilität weiter zu entwickeln, für eine ganze Weile aber noch wird die Unterstützung durch einen Verbrennungsmotor (kann auch mit Erdgas betrieben werden) erforderlich sein, wenn auch mal eine längere Strecke gefahren werden soll. Und dass man in Deutschland glaubt, eine Industrienation mit "regenerativer" Energie versorgen zu können, ist sehr naiv, eben die wirren Ideen grüner Träumer, die keine Ahnung von Naturwissenschaften und Technik haben.
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
Rost-Neurotiker. Dein Name beschreibt dich gut.![]()
Fahr weiterhin dein Schiffsdiesel Motor und meine es wäre die Zukunft. Weder sparsam, ökologisch noch eine vergleichbare Fahrkultur gegenüber einen E-Motor hat dein Kamin.
Schon mal dran gedacht das man Akkus auch recyceln kann? Nichts als Schlechtmachen, das könnt ihr gut.
Iiiiih das ist was anderes, als deutsche Trecker Diesel. So kommt mir das vor!
Esst Bratwurst, trinkt eurer Becks und meint eure Insellösung (Dieselmotor) wäre die Antwort auf das, was wir in der Mobilität von morgen brauchen.
Dennoch ist es nicht von der Handzuweisen das es beim Unfall zu einer größeren Umweltbelastung kommen kann als beim Unfall mit einen herkömmlichen Motor (ich lasse jetzt mal das Problem mit den neuen Kältemittel außenvor) Auch ein dieselmotor kann recyelt werden, also ist das wohl kaum das Argument. (Und jetzt wäre es mal interessant zu erfahren welches der beiden ökologischer recyelt werden kann ^^) Von der Lebensdauer mal abgesehen, durch die Chemikalien die zur Reaktion im Akku verwendet werden zersetzt sich der Akku allmählich selbst. Mal sehen lasst es erstmal auf den MArkt kommen und dann kann man immer noch jammern ^^
Du weißt aber schon unter welchen harten Bedingungen die Akkus standhalten müssen?
Die Batterien sind im Unterboden integriert. Wo man im i3 noch zusteigen kann, brennt der Benzintank der zusammengequetschten Dose schon.
Nein das ist kein Hollywood. Man ließt es recht oft, das Fahrzeuge nach Unfällen ausgebrannt sind!
:::::
Nun ist Lithium nicht gerade giftig! Es stimmt dass das Recyceln der Batterien aufwendig ist, aber man es es machen. Punkt.
Was das Recyceln angeht steht Carbon aber nicht gerade in einen guten Licht. Der Verbund aus Kohlefasermatten mit Epoxidharz ist ein Problem, wenn es als Schrott anfällt.
Das ist eher das Problem, als die Batterie zu recyceln!
Zitat:
Original geschrieben von christian80
Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
Wiegt der echt nur knapp 1,2 Tonnen?? Das ist wenig!
Ein Toyota GT86/Subaru BRZ ist auch sehr leicht (meines Wissens auch 1,2 Tonnen) - und das mit konventionellen Werkstoffen.
Der Gt86 leichteste Variante als schalter = 1305 kg
Der I3 ist vom format ein Golf Plus
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Du weißt aber schon unter welchen harten Bedingungen die Akkus standhalten müssen?
Die Batterien sind im Unterboden integriert. Wo man im i3 noch zusteigen kann, brennt der Benzintank der zusammengequetschten Dose schon.
Nein das ist kein Hollywood. Man ließt es recht oft, das Fahrzeuge nach Unfällen ausgebrannt sind!:::::
Nun ist Lithium nicht gerade giftig! Es stimmt dass das Recyceln der Batterien aufwendig ist, aber man es es machen. Punkt.
Was das Recyceln angeht steht Carbon aber nicht gerade in einen guten Licht. Der Verbund aus Kohlefasermatten mit Epoxidharz ist ein Problem, wenn es als Schrott anfällt.
Das ist eher das Problem, als die Batterie zu recyceln!
Also ich kann mich erinnern das auch Atomkraftwerke untr harten bedingungen getestet werden und ich glaube mich zu erinnern das da ein oder zwei auch etwas passier ist. Sollten die Säuren austretetn ist das eine hochgradig gefährlich und eine massive Belastung für mensch und umwelt. Ich will damit sagen das auch elektrofahrzeuge nicht die eierlegende Wollmilchsau ist wie du es hier beschreibst. Dieselfahrzeuge haben genau so die Berechtigung wie elektrofahrzeuge und beide haben ihre Risiken.
Zitat:
Original geschrieben von Ferrocen
Netter Versuch, der Dich aber disqualifiziert: Beim Verbrennungsprozess geht der Rest der Energie als Abwärme verloren, und da würde ich den Stadtvätern die Rechnung senden, immerhin heizt Du (für die) kostenlos die Umgebung und trägst zum städtischen Wärmeinseleffekt bei. Das muss denen doch was wert sein ....
Die Abwärem geht aber nicht immer "verloren". Im Winter empfand ich es immer recht positiv das die Heizung läuft

.
Zitat:
Original geschrieben von Bianca
Hallo Hardy Bensberg,
Zitat:
Original geschrieben von Bianca
Zitat:
Original geschrieben von Hardy Bensberg
Die Überschrift soll irgendwie an Sturm und Drang erinnern...Die unbeholfenen Hitversuche von Sabine werden langsam legendär *kopfschüttel* ...dass die redaktionellen Überschriften Dir nicht zusagen mag ja sein, aber deswegen immer gegen zu Sabine zu schießen ist nicht nur sehr unhöflich, sondern auch nicht sonderlich konstruktiv.
Bleib bitte sachlich und höflich und beleidige niemanden, so wie es in jedem Forum üblich ist.Viele Grüße aus der Werkstatt
Bianca
Ihren Hinweis lehne ich vollumfänglich ab!
Begründung:
1. Sie werfen mir den Tatbestand einer Beleidigung vor.
Einen solchen Tatbestand kann ich aber nicht erkennen. Wie begründen Sie Ihren Vorwurf und worauf bezieht er sich konkret?
2. Ich äußere lediglich Kritik. Das ist, so weit ich unsere Gesetze kenne, in Deutschland nicht verboten. Dies soll sogar in Berlin gelten. In ganz Berlin! Und es kommt noch schlimmer :-) Dies gilt auch bei Motortalk und jaaa selbst dann, wenn sich eine Kritik oder eine negative Meinung, die sich auf konkrete Minderleistungen, bezieht einer der heiligen Autorinnen von Motortalk darselbst zukommt.
Sollte es hierzu eine andere Grundlage geben, die sich in den Gesetzen unseren Landes wiederspiegelt bitte ich um einen verbindlichen Hinweis.
3. Ja, wenn mir Textstellen oder gleich schon Überschriften nicht zusagen, dann darf ich das auch kund tun. Das haben sich Brandt und Adenauer 1948 bestimmt nur deswegen so erdacht, um Sie und Ihre Kollegin zu ärgern. Das ist wirkilch böse von den Beiden. Tipp: Rächen sie sich und gehen sie nicht mehr zu Totensonntag zu den Gräbern um dort eine Kerze anzuzünden. Das minimiert den schwer zu tragenden Unbill enorm...
4. Die Nettiquette habe ich gelesen und halte mich auch daran. So was finde ich gut. Schlecht hingegen finde ich es, wenn man an diesen Dingen so komisch rumtatscht; diese ins Spiel bringt, um sie missbräulich anzuwenden. Denn wenn die Nettiquette dazu dienen soll eine berechtigte Meinungsäußerung zu unterbinden, dann wäre sie ja in dieser Anwendung eine Bösiquette!
5. Wenn Sie also keine konkreten Tatbestände oder Verletzungen der Nettiquette anführen können, dann fände ich es angebracht, dass SIE sachlich bleiben. Denn mir Dinge vorzuwerfen, die ich nicht tat mit einer Beimischung von Einschüchterungsversuch; das ist keineswegs sachlich. Ganz im Gegensatz zu meinen Kritiken. Die beziehen sich stets auf konkrete Gegebenheiten und gehen nicht gegen Frau Stahl als Mensch sondern beziehen sich auf die autorischen Leistungen von Frau Stahl. Wenn das zu viel ist...dann wäre das geradezu ein Beleg für Unprofessionalität. Sorry, aber das ist nun mal der logische Schluss daraus...und ich soll ja sachlich (also logisch) bleiben. War ich denn je anders?
Und by the Way: Dass sie Kritk begegnet indem sie stets einen anderen vorschickt, statt sich einer Kritik zu stellen untermauert die These, dass es sich um eine gestandene Profin handelt, keineswegs. Aber auch das ist nur meine Meinung. Ich habe das Recht dazu und niemand die Pflicht dieser meiner Meinung zu folgen. So ist das nun mal.
Erklärung:
Ich kritisiere Textpassagen von Frau Stahl, weil sie dazu in ihrer eigenen Art steten Anlass dazu gibt. So verhält es sich und nicht umgekehrt. Wenn eine Sache nicht gut ist, dann darf man das auch kundtun. Wenn ich Dinge finde, die gut gelungen sind, tue ich das ja auch kund. Das sollte man im Gesamtbild nicht übersehen. Auch wenn das die schön-einfache These vom bösen User Hardy zerstört :-)
Einwandvorwegbehandlung:
Ja, ich bin manchmal ironisch bis sarkastisch und zuweilen bediene ich mich auch mal an dem Stilelement der Satire. So auch in diesem Text, besonders unter Punkt 3.
Doch auch das sind Dinge, die längst wieder erlaubt sind. Von neuen Bücherverbrennungen, bei denen vor allem die Satiriker dran sind, erreichen mich höchstens Berichte aus dem Iran oder aus Ägypten.
In Berlin, so ließ ich mir hier gerade sagen, ließ man bislamg zumindest noch davon ab, einen einheitlichen Schreibstil zu fordern und alle anderen zu verbannen.
Ich hoffe, dass meine Informationen diesbezüglich richtig sind :-)
Und als Letztes:
Kaum ein Bericht von Frau Stahl in dem die User sie nicht auf fehlerhafte Daten etc. zu Fahrzeugen hinweisen müssen, die sie dann korrigieren muss.
Und das darf ich nicht nur kritisieren, das darf ich auch sehr traurig finden.
Lithiumakku ist nicht gleich Lithiumakku. Es gibt welche die können sich tatsächlich im Fehlerfall entzünden (eben die mit Nickel und Cobalt) und es gibt welche, die verursachen selbst bei mechanischer Beschädigung des Separators oder massiver Überladung sowie Kurzschluss lediglich Rauchwolken (bspw. Lithium-Eisenphosphat). Es hängt immer davon ab, wie reaktionsfreudig die verwendeten Materialien sind. Des weiteren haben diverse Crashtests (z.B. i-MiEV) bewiesen, dass die Zellen solchen mechanischen Extrembelastungen wie sie bei einem Unfall auftreten stand halten.
Natürlich kann es passieren, dass mal ein Elektroauto bei einem richtig schweren Unfall in Flammen aufgeht. Das kann aber beim Verbrenner genau so passieren und passiert auch gar nicht so selten. Hier wird ja gerade so getan als würde man in ner tickenden Zeitbombe sitzen. Die Akkus von Handys und Laptops sind diesbezüglich potentiell mehr gefährdet, aber euch sind bis jetzt genau wie oft die Akkus in der Hosentasche explodiert? Oder wie oft habt ihr euch darüber überhaupt Gedanken gemacht, dass sowas passieren könnte? Eben.
Dass Boeing beim Dreamliner Mist gebaut hat wissen die auch selber.
Ich find den i3 toll. Er hebt sich von der grauen Masse ab ohne dabei überheblich zu wirken. Einfach schick. Das zweitürige Coupé gefällt mir aber noch besser. Wenn er nicht so teuer wäre (was er nicht wirklich ist, aber eben bezogen auf mein Budget) könnte er glatt mein jetziges Elektroauto in Rente schicken. Als etwas kleineren Zweisitzer (ähnlich dem MUTE der TUM) fände ich ihn auch interessant, aber darauf brauch ich wohl nicht zu hoffen. Rücksitzbank ist bei mir nur ungenutzter Ballast und schon wären nochmal 50 kg weg.
Zitat:
Original geschrieben von PT_rg80
Lithiumakku ist nicht gleich Lithiumakku. Es gibt welche die können sich tatsächlich im Fehlerfall entzünden (eben die mit Nickel und Cobalt) und es gibt welche, die verursachen selbst bei mechanischer Beschädigung des Separators oder massiver Überladung sowie Kurzschluss lediglich Rauchwolken (bspw. Lithium-Eisenphosphat). Des weiteren haben diverse Crashtests (z.B. i-MiEV) bewiesen, dass die Zellen solchen mechanischen Extrembelastungen wie sie bei einem Unfall auftreten stand halten. Es hängt immer davon ab, wie reaktionsfreudig die verwendeten Materialien sind.
Natürlich kann es passieren, dass mal ein Elektroauto bei einem richtig schweren Unfall in Flammen aufgeht. Das kann aber beim Verbrenner genau so passieren und passiert sogar gar nicht so selten. Hier wird ja gerade so getan als würde man in ner tickenden Zeitbombe sitzen. Die Akkus von Handys und Laptops sind diesbezüglich potentiell mehr gefährdet, aber euch sind bis jetzt genau wie oft die Akkus in der Hosentasche explodiert? Oder wie oft habt ihr euch darüber überhaupt Gedanken gemacht, dass sowas passieren könnte? Eben.
Dass Boeing beim Dreamliner Mist gebaut hat wissen die auch selber.
Ich find den i3 toll. Er hebt sich von der grauen Masse ab ohne dabei überheblich zu wirken. Einfach schick. Das zweitürige Coupé gefällt mir aber noch besser. Wenn er nicht so teuer wäre (was er nicht wirklich ist, aber eben bezogen auf mein Budget) könnte er glatt mein jetziges Elektroauto in Rente schicken. Als etwas kleineren Zweisitzer (ähnlich dem MUTE der TUM) fände ich ihn auch interessant, aber darauf brauch ich wohl nicht zu hoffen. Rücksitzbank ist bei mir nur ungenutzter Ballast und schon wären nochmal 50 kg weg.
Hm stimmt bei einen Handy in der Hosentasche und ein Unfall im Straßenverkehr sind schon vergleichbar...... Auch die Temperaturen die bei einen Brand entstehen kann man natürlich vergleichen, da die menschliche Körpertemperatur meist über 1000 Grad wärme erzeugt........ ^^
Zitat:
Original geschrieben von PT_rg80
Und wenn das Handy 10 meter runter fällt und auf Beton landet brennt der Akku trotzdem noch nicht.
Es werden ja auch ganz andere Kräfte und energien frei gesetzt wenn ein Handy auf den Bodenfällt oder ein Fahrzeug mit 50 Sachen und 1.2 Tonnen fast ungebremst auf ein anderes auffährt.
Zum Energie abbauen gibt es Knautschzone. Schau dir doch einfach mal die Videos an und zähle die Autos, die in Flammen aufgegangen sind: http://www.youtube.com/results?search_query=i-miev+crashtest
Wer immer mit Angst ins Auto steigt weil er ja jeden Moment tödlich verunglücken könnte, sollte sich überlegen, ob Auto fahren das richtige für ihn ist.
Zitat:
Original geschrieben von Hardy Bensberg
Zitat:
Original geschrieben von Bianca
Hallo Hardy Bensberg,
Zitat:
Original geschrieben von Hardy Bensberg
Zitat:
Original geschrieben von Bianca
dass die redaktionellen Überschriften Dir nicht zusagen mag ja sein, aber deswegen immer gegen zu Sabine zu schießen ist nicht nur sehr unhöflich, sondern auch nicht sonderlich konstruktiv.
Bleib bitte sachlich und höflich und beleidige niemanden, so wie es in jedem Forum üblich ist.
Viele Grüße aus der Werkstatt
Bianca
Ihren Hinweis lehne ich vollumfänglich ab!
Begründung:
1. Sie werfen mir den Tatbestand einer Beleidigung vor.
Einen solchen Tatbestand kann ich aber nicht erkennen. Wie begründen Sie Ihren Vorwurf und worauf bezieht er sich konkret?
2. Ich äußere lediglich Kritik. Das ist, so weit ich unsere Gesetze kenne, in Deutschland nicht verboten. Dies soll sogar in Berlin gelten. In ganz Berlin! Und es kommt noch schlimmer :-) Dies gilt auch bei Motortalk und jaaa selbst dann, wenn sich eine Kritik oder eine negative Meinung, die sich auf konkrete Minderleistungen, bezieht einer der heiligen Autorinnen von Motortalk darselbst zukommt.
Sollte es hierzu eine andere Grundlage geben, die sich in den Gesetzen unseren Landes wiederspiegelt bitte ich um einen verbindlichen Hinweis.
3. Ja, wenn mir Textstellen oder gleich schon Überschriften nicht zusagen, dann darf ich das auch kund tun. Das haben sich Brandt und Adenauer 1948 bestimmt nur deswegen so erdacht, um Sie und Ihre Kollegin zu ärgern. Das ist wirkilch böse von den Beiden. Tipp: Rächen sie sich und gehen sie nicht mehr zu Totensonntag zu den Gräbern um dort eine Kerze anzuzünden. Das minimiert den schwer zu tragenden Unbill enorm...
4. Die Nettiquette habe ich gelesen und halte mich auch daran. So was finde ich gut. Schlecht hingegen finde ich es, wenn man an diesen Dingen so komisch rumtatscht; diese ins Spiel bringt, um sie missbräulich anzuwenden. Denn wenn die Nettiquette dazu dienen soll eine berechtigte Meinungsäußerung zu unterbinden, dann wäre sie ja in dieser Anwendung eine Bösiquette!
5. Wenn Sie also keine konkreten Tatbestände oder Verletzungen der Nettiquette anführen können, dann fände ich es angebracht, dass SIE sachlich bleiben. Denn mir Dinge vorzuwerfen, die ich nicht tat mit einer Beimischung von Einschüchterungsversuch; das ist keineswegs sachlich. Ganz im Gegensatz zu meinen Kritiken. Die beziehen sich stets auf konkrete Gegebenheiten und gehen nicht gegen Frau Stahl als Mensch sondern beziehen sich auf die autorischen Leistungen von Frau Stahl. Wenn das zu viel ist...dann wäre das geradezu ein Beleg für Unprofessionalität. Sorry, aber das ist nun mal der logische Schluss daraus...und ich soll ja sachlich (also logisch) bleiben. War ich denn je anders?
Und by the Way: Dass sie Kritk begegnet indem sie stets einen anderen vorschickt, statt sich einer Kritik zu stellen untermauert die These, dass es sich um eine gestandene Profin handelt, keineswegs. Aber auch das ist nur meine Meinung. Ich habe das Recht dazu und niemand die Pflicht dieser meiner Meinung zu folgen. So ist das nun mal.
Erklärung:
Ich kritisiere Textpassagen von Frau Stahl, weil sie dazu in ihrer eigenen Art steten Anlass dazu gibt. So verhält es sich und nicht umgekehrt. Wenn eine Sache nicht gut ist, dann darf man das auch kundtun. Wenn ich Dinge finde, die gut gelungen sind, tue ich das ja auch kund. Das sollte man im Gesamtbild nicht übersehen. Auch wenn das die schön-einfache These vom bösen User Hardy zerstört :-)
Einwandvorwegbehandlung:
Ja, ich bin manchmal ironisch bis sarkastisch und zuweilen bediene ich mich auch mal an dem Stilelement der Satire. So auch in diesem Text, besonders unter Punkt 3.
Doch auch das sind Dinge, die längst wieder erlaubt sind. Von neuen Bücherverbrennungen, bei denen vor allem die Satiriker dran sind, erreichen mich höchstens Berichte aus dem Iran oder aus Ägypten.
In Berlin, so ließ ich mir hier gerade sagen, ließ man bislamg zumindest noch davon ab, einen einheitlichen Schreibstil zu fordern und alle anderen zu verbannen.
Ich hoffe, dass meine Informationen diesbezüglich richtig sind :-)
Und als Letztes:
Kaum ein Bericht von Frau Stahl in dem die User sie nicht auf fehlerhafte Daten etc. zu Fahrzeugen hinweisen müssen, die sie dann korrigieren muss.
Und das darf ich nicht nur kritisieren, das darf ich auch sehr traurig finden.
Hallo Hardy,
da es keinen "Danke" -Button gibt - von mir einfach so DANKE für Deinen Text.
Zitat:
Original geschrieben von christian80
Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
Wiegt der echt nur knapp 1,2 Tonnen?? Das ist wenig!
Ein Toyota GT86/Subaru BRZ ist auch sehr leicht (meines Wissens auch 1,2 Tonnen) - und das mit konventionellen Werkstoffen.
Dafür sieht das Blech des GT86 nach einem Hagelschauer leider aus wie ein Fettarsch mit Cellulitis... Dennoch ist es alles möglich.