Viel Leistung, paar Problemchen mit dem Sub

Hallo!

Ich hab seitdem ich meinen Woofer (Cerwin Vega V-max 12.2) im geschlossenen Gehäuse an 1ohm und 1kw gehängt hab, das Problem, das er "kracht". Ist sogar vorne hörbar, klingt eigentlich genau so, wie wenn man eine original Anlage überfordert. Mit etwas weniger Pegel am Subout als gewohnt, hab ich hinten beim Kofferraum festgestellt, dass er schon so ziemlich extrem auslenkt.
An 4ohm und 400watt rms, war das noch kein Problem. Die Stufe hat ihn auch nicht so extrem Bewegt. An 1ohm, wo ja digitale Endstufen, pauschal gesagt, bekanntlich weniger Kontrolle haben, muss ich den Subout um 6 Stufen zurückdrehen, sonst ist er am Ende, wenn der Spaß anfängt. Druck ist an 1ohm gut vorhanden, wobei dieser Woofer im GG eher zu der dezenteren Sorte gehört und wirklich kaum auffällt. Ich hab den Subwoofer Invers verbaut, aus technischen Gründen, da ich ihn sonst nicht an 1ohm hätte anschließen können. Das Gehäuse dürfte zu groß sein. ca. 40L, aber ich hatte ihn auch schon in 25L laufen und da war bei tiefstem Hip Hop auch schluss. (Herstellerangabe 20L 😕)
Im Bassreflex lief das alles deutlich besser, aber klanglich wars eher scheisse, weil der Woofer extrem Ortbar war. ~56L auf 34hz getuned, macht aber auch laut Simulation einen extremen Peak. Im GG hält sich die Ortbarkeit in grenzen, wobei es Woofer gibt die sich deutlich besser einfügen und trotzdem Spaß machen.

Also, was könnte den Woofer zum "krachen" bzw. x-max bringen? Bin mit dem dicken bisschen frustriert, weil ich den Woofer schonmal gehört hab und der auch richtig Alarm machen kann. Allerdings bei mir an 4ohm im GG ist das eher naja. Und wenn man bisschen Leistung draufgibt (mit reserven) bringt man ihn Locker an sein Ende. Ich dachte im GG bestimmt die Leistung einfach die Lautstärke und man könnte ja dem Subwoofer auch mehr geben als er verträgt.

Beste Antwort im Thema

Moin!

Will hier jetzt niemandem zu nahe treten, aber wer, der heute diesem ganzen `Bass-Test-CD-Wahn´ und `Flaschen müssen umfallen wenn sie auf dem Auto stehen-Irrwitz´ fröhnt, HÖRT denn überhaupt noch hin, wenn so ein Teil in Wallung kommt!?
Die Meißten legen es doch förmlich darauf an, ihre(n) Chassis ausschließlich im Grenzbereich zu fahren, weil das ja nicht nur `goil scheppert´, sondern auch noch `obercoole Optik´ ist...  😉
Zumindest deute ich persönlich diese ganzen Yout...Idio..videos mit Titeln wie `MEGA-BASS-TEST´...blah so.

Du solltest auf jeden Fall erstmal sämmtliche Baßverstärkenden Einstellungen im Radio und an den Endstufen auf NULL drehen, und versuchen, ob´s dann immernoch knallt.
Und falls ja, solltest Du zu Allererst mal akustisch versuchen, heraus zu finden, woher denn das Geräusch überhaupt kommt.
Ob´s denn evtl. auch vom Gehäuse produziert werden könnte (lose Teile...auch schon erlebt!) oder Sicke, oder vllt. ist es auch was völlig Anderes...das gilt es erstmal akustisch (also durch genaues HINhören!) präzise zu lokalisieren.

Übrigens liegt das Flackern des Lichtes beim Betätigen der Fensterheber sehr gern an (schon ab Werk) grenzwertig dimensionierten Zuleitungen...sowohl der Fensterheber, als auch der Leuchte(n).
Der Spannungsabfall über den Leitungen ist bei der recht hohen Stromaufnahme dann einfach zu hoch.

Die Zuleitung für Deinen `KW-Boliden´ (also vom Cap kommend) würde ich auch in jedem Fall um Einiges dicker auslegen, denn irgendwie scheint sich heutzutage kaum noch jemand eine Vorstellung davon machen zu können, von was für Leistungen (also Spannungen und Strömen) wir hier bei solcherlei Beschaltung sprechen.
Wenn Du kurz mal überlegst, wieviel Leistung Dein Föhn, Deine Herdplatten...Wasserkocher, Staubsauger und, und, und haben, sollte einiges vllt. etwas begreiflicher werden.
`Klar...die laufen ja auch mit 230V...´ könnte man jetzt bemängeln...spielt aber bei der LEISTUNG eben keine Rolle...ein KW ist ein KW...und das wird eben in irgendwas Anderes umgewandelt...meißtens eben in Wärme...bleibt aber dennoch ein KW...
Da aber das Cap ja quasi `der letzte Punkt´ in der Versorgungskette der Endstufe ist, und deshalb die Belastungsspitzen eigentlich nur da auftreten, kann man alle anderen Leitungen etwas dünner wählen, weil die (durch die Ladekurve des Caps bedingt) eben mit gleichmäßigeren und weniger hohen Strömen belegt werden.
Den hohen Impulsstrom bei `Baßattacken´ versorgt der Cap...der sich dann kontinuierlich nachläd.
Die Masseleitung zum Sternpunkt sollte mindestens den gleichen Querschnitt haben!

Eines ist aber absolut klar:
Reicht die Stromversorgung der Endstufe nicht aus, äußert sich das in (trapezähnlichen) Signalformen (Clipping).
Solche Signale können (im Extremfall) sogar wie eine Art `knallen´ klingen.

Also:
Als Erstes mal versuchen heraus zu finden, was das genau für ein Geräusch ist, und vllt. mal die Spannungen an den verschiedenen Pubkten der Versorgung (beim Auftreten des Geräusches) messen, dann können wir weiter mutmaßen  😉

Grüße vom Onkel

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Er hat ja geschrieben das er ziemlich extrem auslenkt,also kann das aufschlagen ein realistisches Problem sein.

😕😕 .......kann sein...........

Aber normal sollte konstruktiv gewährleistet sein, daß der maximale Hub deutlich vorher durch die Zentrierung begrenzt wird.

Ich schätze mal eher, daß die Geräusche durch die normale mechanische bewegung des Chassis entstehen und deshalb stärker hörbar sind, weil das Chassis andersrum eingebaut ist. Das wäre meine Erklärung.

Aber mehr als Spekulation bleibt uns ja nicht, wir sind leider nicht dort.

Wenn alles normal funktioniert gibt es keine außergewöhnliche Geräusche bei einem invert verbauten Woofer. Ne Möglichkeit wäre auch das der Plastikring von der Zentrierspinne teilweise locker ist und klappert,so wie das bei einer teilweisen losen Dustcap vorkommt.

Moin!

Will hier jetzt niemandem zu nahe treten, aber wer, der heute diesem ganzen `Bass-Test-CD-Wahn´ und `Flaschen müssen umfallen wenn sie auf dem Auto stehen-Irrwitz´ fröhnt, HÖRT denn überhaupt noch hin, wenn so ein Teil in Wallung kommt!?
Die Meißten legen es doch förmlich darauf an, ihre(n) Chassis ausschließlich im Grenzbereich zu fahren, weil das ja nicht nur `goil scheppert´, sondern auch noch `obercoole Optik´ ist...  😉
Zumindest deute ich persönlich diese ganzen Yout...Idio..videos mit Titeln wie `MEGA-BASS-TEST´...blah so.

Du solltest auf jeden Fall erstmal sämmtliche Baßverstärkenden Einstellungen im Radio und an den Endstufen auf NULL drehen, und versuchen, ob´s dann immernoch knallt.
Und falls ja, solltest Du zu Allererst mal akustisch versuchen, heraus zu finden, woher denn das Geräusch überhaupt kommt.
Ob´s denn evtl. auch vom Gehäuse produziert werden könnte (lose Teile...auch schon erlebt!) oder Sicke, oder vllt. ist es auch was völlig Anderes...das gilt es erstmal akustisch (also durch genaues HINhören!) präzise zu lokalisieren.

Übrigens liegt das Flackern des Lichtes beim Betätigen der Fensterheber sehr gern an (schon ab Werk) grenzwertig dimensionierten Zuleitungen...sowohl der Fensterheber, als auch der Leuchte(n).
Der Spannungsabfall über den Leitungen ist bei der recht hohen Stromaufnahme dann einfach zu hoch.

Die Zuleitung für Deinen `KW-Boliden´ (also vom Cap kommend) würde ich auch in jedem Fall um Einiges dicker auslegen, denn irgendwie scheint sich heutzutage kaum noch jemand eine Vorstellung davon machen zu können, von was für Leistungen (also Spannungen und Strömen) wir hier bei solcherlei Beschaltung sprechen.
Wenn Du kurz mal überlegst, wieviel Leistung Dein Föhn, Deine Herdplatten...Wasserkocher, Staubsauger und, und, und haben, sollte einiges vllt. etwas begreiflicher werden.
`Klar...die laufen ja auch mit 230V...´ könnte man jetzt bemängeln...spielt aber bei der LEISTUNG eben keine Rolle...ein KW ist ein KW...und das wird eben in irgendwas Anderes umgewandelt...meißtens eben in Wärme...bleibt aber dennoch ein KW...
Da aber das Cap ja quasi `der letzte Punkt´ in der Versorgungskette der Endstufe ist, und deshalb die Belastungsspitzen eigentlich nur da auftreten, kann man alle anderen Leitungen etwas dünner wählen, weil die (durch die Ladekurve des Caps bedingt) eben mit gleichmäßigeren und weniger hohen Strömen belegt werden.
Den hohen Impulsstrom bei `Baßattacken´ versorgt der Cap...der sich dann kontinuierlich nachläd.
Die Masseleitung zum Sternpunkt sollte mindestens den gleichen Querschnitt haben!

Eines ist aber absolut klar:
Reicht die Stromversorgung der Endstufe nicht aus, äußert sich das in (trapezähnlichen) Signalformen (Clipping).
Solche Signale können (im Extremfall) sogar wie eine Art `knallen´ klingen.

Also:
Als Erstes mal versuchen heraus zu finden, was das genau für ein Geräusch ist, und vllt. mal die Spannungen an den verschiedenen Pubkten der Versorgung (beim Auftreten des Geräusches) messen, dann können wir weiter mutmaßen  😉

Grüße vom Onkel

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Hallo!

danke!!!

nein es werden keine Basstest CDs gehört, wurden sie nicht und interessieren mich auch nicht. Aber ich bin eher ein spaßorientierter hörer und ich mag einfach einen etwas überbetonten bassbereich.

Was Clipping betrifft: Ich ging bisher davon aus, das man mit einer schwächeren Endstufe leichter ins Clipping kommt. In meinem Fall wärs eben an 4ohm und 400watt rms, die zwar nicht wenig sind, aber den Woofer scheinbar einfach nicht ausreizten. Der Leistungsmangel äußert sich bei mir dadurch, das ab einer Lautstärke einfach nicht mehr Lauter wird. So wars bei 4ohm und weniger Leistung... und eigentlich wars auch mit meinen analogen Endstufen die ich davor hatte und alle zwischen 250-500watt rms hatten auch immer so. Kein einziger Woofer, klang wie ein original Speaker der unkontrolliert von der überforderten original HU zum verzerren gebracht wird. Ihr kennt ja sicher diese Geräusche bei youtube videos, wenn einfach das Kamera mic bei einzelnen beats verzerrt. Oder wenn der Proll nachbar zeigen will, wie toll die original Speaker sind und dann die dinger so richtig kotzen. So in etwa klang das.
Also wodurch kommt das Clpping an mehr Leistung? Strommangel?

Die einzige Bassverstärkung im Radio sind +3db bei 100hz um bei Rock ein wenig mehr Fülle zu erhalten. MX macht den Sound wummrig und ungenießbar und der Subout ist auch eigentlich nicht mehr Aufgedreht, als wie an 4ohm. Bassboost & co. ist tabu.. wenns von den +3db bei 100hz kommt, wäre es überraschend, aber ich weiß das der Verstärker für diese 3db doch einiges an mehr Leistung raushauen muss und auch der Lautsprecher deutlich mehr belastet wird.

geknallt hat übrigens noch gar nix. Also kein lautes Knallen oder so, nur das oben beschriebene. Vl. erwarte ich mir zuviel von einem GG.

werde die tage mal mein multimeter an die substufe klemmen und schauen was die so sagt.

heute mal gemessen:

motor aus, auto 1 tag nicht bewegt, starterbatterie 12,58v
Motor an, am subamp 14,3volt
Musik laut aufgedreht, bis verzerrung zu hören ist: Spannungsabfall auf bis zu 12,8Volt

sonst noch jemand ideen?

ich hab ihn heute an 4ohm wieder umverkabelt. im gesamten hörbereich ist weniger pegel. dreht man auf, merkt man kein/kaum verzerrende geräusche. Mir kommts sogar etwas druckvoller vor... :S

hab den tipp bekommen, dass es power compression sein könnte. also dass die endstufe einfach zuviel leistung hat und der woofer nicht mehr leistung in schall umsetzen kann :S :S... soviel zum thema, zuviel leistung kann nicht schaden.

Wenn es für irgendwen noch relevant sein sollte:

Hab bische über GG gelesen und rausgefunden, dass kleineres Volumen mehr Powerhandling bedeutet. Da mein Gehäuse mit 40L deutlich größer war als die vom Hersteller vorgeschlagenen 20L, kanns gut sein, dass das das Problem war. In ca. 25L GG machte er bei normaler Musik keine Probleme an 1kw. Dafür machte er untenrum schlapp.

Nun die Lösung für mich: Hab ihm ein BR gehäuse nach Herstellervorschlag gebaut. 30L 37hz Abstimmung. Verliert kaum Präzision, spielt deutlich fetter und nicht mehr so langweilig wie im GG. Bei Rock profitiert man vom erhöhten Wirkungsgrad und durch die Abstimmfrequenz hat man einen brutalen Spaßbuckel, der bei Hip Hop und Drum'n'Bass so richtig anreisst! Nur Tiefstbass kann er nicht, konnte er im GG auch nicht und im großen BR gehäuse auch nicht von daher -> egal! Das Ding macht so spaß 🙂

Daran siehst du schön, "daß die Belastbarkeit gar nicht die Belastbarkeit ist" !

Wann er ausgelastet ist, muß nicht direkt mit der draufgedruckten Wattzahl zu tun haben. Es hilft dir nix, wenn 1000 Watt draufstehen, wenn aufgrund des Gehäuses die Membran ihren Maximalhub schon bei deutlich weniger Watt (z.B 500) erreicht hat !

Das kleinere Gehäuse hat generell eine stärker bremsende Wirkung auf die Membran, praktisch wie eine härtere Zentrierung.

Ja das stimmt. Ich habe diesen Effekt extrem bemerkt beim oldschool kicker s12c. In der ~38L cb spielte der total unkontrolliert. Der woofer war auch extrem weich aufgehängt. Im gleichen gehäuse ließ sich zum beispiel der Hertz ES 300 nichts anmerken, der klang kontrollierter. Dafür legte der Kicker in 25L cb, für die er auch ausgelegt ist, eine wahnsinns performance hin. Da der CV eher härter aufgehängt ist, dachte ich nach anfänglichen tests, dass es ihm egal ist, wie groß das gehäuse ist, war aber absolut nicht so. Der CV braucht auch kleine volumina um zu klingen. Jetzt im BR ist er optimal, geht aber ein wenig mehr in richtung druck und pegel als klang, aber ich merk schon langsam, dass ich zu alt für sowas werde *gg*

Da sieht man mal wieder was ein ordentliches Gehäuse ausmacht. Sollte die Abstimmfrequenz wirklich bei 37hz liegen,dann sollte er auch Tiefbass können,denn "normale" Musik spielt ungefähr bis 40hz runter.. Erst Ultratiefbass(Boom CD's) ist dann ein Problem.

ja, das gehäuse ist wirklich super. I sollte mal den 1ohm betrieb testen, aber es würde mir auch so schon reichen. bei dubstep hat man dauermassagen. Mal in der brust, dann so beim rücken und selten aber doch verspürt man auch schon ganz leicht ein ziehen in den ohren. Mir gefällts jedenfalls dass der CV eher auf den Körper spielt, bin gespannt was im sommer am Termlab steht... nur so zum Schwanzvergleichen 😁

Jupp,einfach mal nach nem Drag/Cup Event in deiner Gegend schauen oder mal bei der EMMA mit Musik messen lassen.

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