Video: Volvo940 vs. Renault Modus "Crashtest"

Volvo

Hallo, habe gerade diesen Test von Fifth Gear gefunden. Es wurde ja schon oft darüber spekuliert, ob es sicherer ist in einem alten und massiven Volvo zu sitzen, oder in einem 5* Ncap Renault Modus. Hier ist das Ergebnis:

http://www.youtube.com/watch?v=k3ygYUYia9I

Beste Antwort im Thema

Hallo, habe gerade diesen Test von Fifth Gear gefunden. Es wurde ja schon oft darüber spekuliert, ob es sicherer ist in einem alten und massiven Volvo zu sitzen, oder in einem 5* Ncap Renault Modus. Hier ist das Ergebnis:

http://www.youtube.com/watch?v=k3ygYUYia9I

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Ich bitte um Entschuldigung, falls es schon erwähnt wurde. Als der Volvo entwickelt wurde, also etwa 1980, gab es keine knüppelharten Kleinwagen, die mit 0 Knautschzone die des anderen nutzen. Wenn du mal einen 940 BJ 95 gegen einen Renault Laguna crashst, kann glaube ich jeder erahnen, welcher Wagen gewinnt.
Man muss ja auch immer ein bisschen bedenken, welche die Gegner für ein neu entwickeltes Auto sind. Für den Modus war der 940 bei der Entwicklung serwohl ein Gegner, andersrum eher weniger.

Solche Autos waren die Gegner bei der Konstruktion. Und da schlägt sich der Volvo eigentlich eher gut, würde ich sagen. 😉

Interessant wäre mMn zwei Tests, um zu klären welcher nunr besser ist, Volvo oder Renault.

Test 1: 30km/h, 40% Überdeckung
Test 2: 80km/h, 40% Überdekcung

Damit man zwei Fahrzeuge hat, die etwa im gleichen Zeitraum entwickelt wurde, wären S80 und Laguna interessant. Nür müsste man den Laguna etwas schwerer machen.

Ich bin überzeugt davon, dass der Renault bei 30km/h zu hart, und bei 80km/h zu weich sein wird.

Einfach mal so machen:

Renault Megane (nicht den Aktuellen, sondern der "eckige"😉 nehmen und gegen einem C30 zusammenknallen lassen.

Das sind beides 5* NCAP Fahrzeuge, wobei der Volvo dieses nicht einmal irgendwo öffentlich erwähnt. Das steht nur irgendwo auf Seite 30 im Werbeprospekt... Bei Renault steht es auf der ersten Seite in Großbuchstaben.

Beide Wagen sind in der selben Kategorie eingestuft und beide sind in etwa gleich schwer...

Die beiden Crashen - dann sehen wir, wer besser ist 😉

Also man sollte etwas nachforschen um voreilig über Renault zu urteilen.

Es gibt seit 1954 ein eigenes Sicherheitszentrum in Lardy! Dort werden im Jahr 400 Crashtests durchgeführt!

http://www.renault.de/.../

Ich glaube also nicht dass Renault ihre Autos nur auf den NCAP Test hinoptimiert.

Allerdings missfällt mir - und allen Volvo-Fans - ihre Werbung zu diesem Thema. Sie lässt nämlich vermuten dass nur der Euro-NCAP Test festlegt ob ein Auto sicher ist oder nicht. Da gehts selten um reales Abschneiden bei Unfällen sondern nur um die 5 Sterne.

Achja: Der ganz alte Megane - also noch vor dem NCAP-Wahn - hatte auch schon 4 Sterne...

Wenn ich mir den Knick in der C30-A-Säule ansehe, sollte man dies wohl mal lieber lassen...

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Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Wenn ich mir den Knick in der C30-A-Säule ansehe, sollte man dies wohl mal lieber lassen...

Hehe... Das das kommen würde, hatte ich schon beim schreiben des Beitrages gehört 😁

Besorge dir mal ein Verkaufsprospekt. Da wirst du sehen, dass das, was sich da "knickt" nur die "Verkleidung" ist. Darunter sind weitere Stähle, die dem Wagen seine Festigkeit geben... Mit einem Knick wie beim Brilliance BS6 ist das nicht vergleichbar... Die Säule ist von innen verstärkt und mit einer äußeren Verkleidung versehen... Merkt manb besonders gut beim gegen Klopfen, dass es teilweise recht hohl klingt 🙂

Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel



Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Wenn ich mir den Knick in der C30-A-Säule ansehe, sollte man dies wohl mal lieber lassen...
Hehe... Das das kommen würde, hatte ich schon beim schreiben des Beitrages gehört 😁

Besorge dir mal ein Verkaufsprospekt. Da wirst du sehen, dass das, was sich da "knickt" nur die "Verkleidung" ist. Darunter sind weitere Stähle, die dem Wagen seine Festigkeit geben... Mit einem Knick wie beim Brilliance BS6 ist das nicht vergleichbar... Die Säule ist von innen verstärkt und mit einer äußeren Verkleidung versehen... Merkt manb besonders gut beim gegen Klopfen, dass es teilweise recht hohl klingt 🙂

Tja, dann hattest ja schon mal Zeit dir eine Antwort zu überlegen.. 😉

Für mein empfinden ist da nichts mehr, man kann praktisch zwischen Türrahmen und Säule durch gucken.
http://www.euroncap.com//carimages/280.jpg

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe



Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel


Hehe... Das das kommen würde, hatte ich schon beim schreiben des Beitrages gehört 😁

Besorge dir mal ein Verkaufsprospekt. Da wirst du sehen, dass das, was sich da "knickt" nur die "Verkleidung" ist. Darunter sind weitere Stähle, die dem Wagen seine Festigkeit geben... Mit einem Knick wie beim Brilliance BS6 ist das nicht vergleichbar... Die Säule ist von innen verstärkt und mit einer äußeren Verkleidung versehen... Merkt manb besonders gut beim gegen Klopfen, dass es teilweise recht hohl klingt 🙂

Tja, dann hattest ja schon mal Zeit dir eine Antwort zu überlegen.. 😉

Für mein empfinden ist da nichts mehr, man kann praktisch zwischen Türrahmen und Säule durch gucken.
http://www.euroncap.com//carimages/280.jpg

Klar ist da kein "Rohr" drin... Aber es sind weitere hochfeste Stähle vorhanden. Außerdem so am Rande erwähnt:

Jedes Blech was sich NICHT verbiegt baut keine Energie eines Aufpralls ab. So scheiße das auch klingen mag, es gibt natürlich Grenzen der Verformbarkeit (das vom C30 ist noch weeeeeeeit oberhalb der 5* "Mindestanforderung"😉. Zudem man bei Volvo sicher sein kann, dass der Wagen so oder so sicher ist. Denn nicht umsonst gilt Volvo als "En säkere Bil" oder wie immer das auf Schwedisch hieß 😁

Ich würde jedoch nicht nicht einem Modus sitzen wollen, wenn ein 960er da mit 130 km/h reinfährt. Zwar ist der Volvo auch ein Totalschaden, aber dafür hat der Modus den Motor auf dem Beifahrersitz liegen (960 hat einem längeren und breiteren Motor, dazu ein viel dichter bepacktes Motorraum). 😁

Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel



Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Tja, dann hattest ja schon mal Zeit dir eine Antwort zu überlegen.. 😉

Für mein empfinden ist da nichts mehr, man kann praktisch zwischen Türrahmen und Säule durch gucken.
www.euroncap.com//carimages/280.jpg

Klar ist da kein "Rohr" drin... Aber es sind weitere hochfeste Stähle vorhanden. Außerdem so am Rande erwähnt:

Jedes Blech was sich NICHT verbiegt baut keine Energie eines Aufpralls ab. So scheiße das auch klingen mag, es gibt natürlich Grenzen der Verformbarkeit (das vom C30 ist noch weeeeeeeit oberhalb der 5* "Mindestanforderung"😉. Zudem man bei Volvo sicher sein kann, dass der Wagen so oder so sicher ist. Denn nicht umsonst gilt Volvo als "En säkere Bil" oder wie immer das auf Schwedisch hieß 😁

Ich würde jedoch nicht nicht einem Modus sitzen wollen, wenn ein 960er da mit 130 km/h reinfährt. Zwar ist der Volvo auch ein Totalschaden, aber dafür hat der Modus den Motor auf dem Beifahrersitz liegen (960 hat einem längeren und breiteren Motor, dazu ein viel dichter bepacktes Motorraum). 😁

sollte der 960 kein Totalschaden werden ..., hoffentlich geht der Kratzer aus der Stoßstange raus, den der Modus hinterlassen hat. 😉

Hallo Zusammen,

ich fahre selber einen Volvo und bin auch von seiner Crashsicherheit überzeugt.
Aber liebe Volvo "Kollegen", zieht doch endlich mal die rosa Brille ab.
Der Volvo ist völlig zerstört und der Modus hat noch reserven.
Wer glaubt den wirklich, dass bei einem Aufprall mit höherer Geschwindigkeit ein anderes Ergebnis zustande kommen sollte....
Wenn ich mit 100 statt mit 50 gegen einen Baum fahre, wird das Auto nicht wie durch ein Wunder stabiler.
Volvo hatte den Ruf, sichere Autos zu bauen. Das haben sie und das tun sie auch. Aber die Anderen Hersteller sind da genau auf dem selben Weg.
Warum haben die Volvofahrer in letzter Zeit immer so eine Angst ein schlechtes Auto zu fahren, oder ein unsicheres oder nicht zu "Premium" dazu zu gehören?
Wir sind doch keine Rechenschaft schuldig, das verlangt auch keiner, daher müssen wir auch nicht immer alles schönreden.

schönen Gruß

Volker

Zitat:

Original geschrieben von wolf-meier


ich fahre selber einen Volvo und bin auch von seiner Crashsicherheit überzeugt.
Aber liebe Volvo "Kollegen", zieht doch endlich mal die rosa Brille ab.

Werter Mituser, lieber Volker,

ich weiß nicht genau, ob auch ich von dir in diese Schublade der „rosa Brillen“ gesteckt werde, fühle mich aber ebenso angesprochen und antworte dir daher auch.

Es ist eine ganz natürliche und auch verständliche Sache, dass jeder sein Idol - egal ob dies im Sport, in der Unterhaltungs-Branche oder eben beim Auto geschieht - besser sieht und sehen mag, als es in Wirklichkeit ist, und das gilt auch für mich.

Dennoch aber versuche ich die Dinge nicht einfach als ohnehin überlegen oder unschlagbar hinzustellen, sondern zu beleuchten und zu hinterfragen, warum dies und das nun so oder so kam…

Ich habe zum aktuellen Fall schon Einiges erwähnt, mache das aber gerne und unermüdlich auch noch einmal. Mich stört an dem gezeigten Fall nicht das Ergebnis dieses Crash, sondern die Art und Weise, wie hier versucht wird, dem (den) Konsumenten einen nicht korrekte bzw. seriöse Sachverhalt zu vermitteln…ja, zu suggerieren…

Die Gründe dafür habe ich bereits mehrmals genannt, und sind jederzeit weiter oben nachzulesen, weshalb ich mir das jetzt erspare…

Zitat:

Original geschrieben von wolf-meier


Der Volvo ist völlig zerstört und der Modus hat noch reserven.

Wenn du das so sehen willst, ist´s für mich ok…ich für mich jedoch sehe das aber aus den bereits erwähnten Gründen etwas anders…und ich habe auch schon mehrfach Fragen dazu gestellt, die bis dato noch immer unbeantwortet blieben…

Ich denke, du überschätzt hier die tatsächlichen „Reserven“ des Modus, denn sein Sicherheitskonzept ist ein gänzlich anderes als jenes des 945ers…
Er setzt auf kaum Knautschzone, denn die lässt sich bei der Fahrzeuglänge nicht mehr realisieren, und setzt statt dessen auf den Partnerschutz des Volvos, der dann nicht nur seine eigene Energie vernichten muss, sondern auch noch große Anteile jener des Modus, hält seine Insassen aber mit Gurtstraffern zurück und fängt diese noch mit Airbags rundum auf…

Dass seine Fahrgastzelle dadurch besser aussieht, also weniger deformiert ist, sollte nicht mir Reserven miss interpretiert werden, da er die Restenergie voll an die Insassen weitergibt, die diese dann zur Gänze abbauen müssen…und ohne Airbags oder mit defekten solchen sähe die Sache wohl auch etwas anders aus…

Ab einem gewissen Wert der Beschleunigung, also ab einer Obergrenze der Crashgeschwindigkeit, ist das aber für den menschlichen Körper weitaus schlimmer als eine simple Beinverletzung durch das Armaturenbrett…davon besonders betroffen sind die inneren Organe und vor allem die Wirbelsäule/ das Genick…da gibt´s dann auch keinen Airbag mehr dafür…

Zitat:

Original geschrieben von wolf-meier


Wer glaubt den wirklich, dass bei einem Aufprall mit höherer Geschwindigkeit ein anderes Ergebnis zustande kommen sollte....
Wenn ich mit 100 statt mit 50 gegen einen Baum fahre, wird das Auto nicht wie durch ein Wunder stabiler.

Natürlich stimmt es nicht, dass ein Auto bei höherer Geschwindigkeit „stabiler“ wird, denn das würde die Gesetze der Physik ad absurdum führen…schließlich geht die Energie, die dabei abgebaut/vernichtet werden muss, mit dem Quadrat der Geschwindigkeit ein, was bei einer Verdoppelung jener zu einer Vervierfachung der Energie führen würde…

Zitat:

Original geschrieben von wolf-meier


Volvo hatte den Ruf, sichere Autos zu bauen. Das haben sie und das tun sie auch. Aber die Anderen Hersteller sind da genau auf dem selben Weg.

Ob das tatsächlich so ist, vermag ich nicht zu sagen, bin jedoch der Meinung, dass man einen Vorsprung an know-how in diesem Bereich nicht innerhalb von einigen Jahren einfach so verliert…

Aber wie auch immer, es geht hier nicht um Modelle aus 2006-2008, die hier gegeneinander antreten, sondern um sicherheitsmäßig gesehen völlig verschiedene Fahrzeug-Generationen. Der Verkaufszeitraum eines Modells beträgt im Schnitt so ca. 7 Jahre über alle Hersteller gesehen, und das würde bedeuten, dass im hier gezeigten Fall der Urenkel gegen seinen Uropa antritt…und alleine deshalb stellt das für mich – neben einigen anderen schief anmutenden Dingen - schon eine sehr wohl diskutable Marketing-Aktion dar…

Zitat:

Original geschrieben von wolf-meier


Warum haben die Volvofahrer in letzter Zeit immer so eine Angst ein schlechtes Auto zu fahren, oder ein unsicheres oder nicht zu "Premium" dazu zu gehören?
Wir sind doch keine Rechenschaft schuldig, das verlangt auch keiner, daher müssen wir auch nicht immer alles schönreden.

Ich persönlich habe weder ein schlechtes Gewissen, noch fühle ich mich zur Rechenschaft verpflichtet…aber das heißt noch lange nicht, dass ich in der Art gezeigte Kräfteverhältnisse am Auto-Sektor unkommentiert lasse, schon gar nicht, wenn diese nicht wirklich fair und sauber durchgeführt wurden…

Zum Thema „Premium“ bzw. „Premium-Anspruch“ sage ich mal weniger als mir beinahe einen Wolf lache…

Ist es Premium, dass die Noblen ihrer Art schneller rosten als zum Teil verachtete Japaner, Italiener und Koreaner…(z.B. Türen der Mercedes E-Klasse)…?
Ist es Premium, dass die exklusivsten Hersteller in Crash-Tests heute teilweise schlechter abschneiden als weit billigere Fahrzeuge…(z.B.: 5er-BMW, X-Type-Jag, Audi Q7)…?

Premium dient heutzutage wohl mehr zur Rechtfertigung des Kaufpreises als es den wirklichen Fahrzeugwert im Sinne der Qualität/Sicherheit widerspiegelt…

Abschließend stelle ich nun doch noch Fragen zu Dingen noch mal rein, die, wenn darüber nur ein wenig nachdenkt, wohl nicht ganz zufällig genau so gewählt wurden…

1.) Warum wird für den Gegner des Modus ein vom Konzept her 22 Jahre altes Auto gewählt und nicht etwa ein neueres Modell aus einer dem Modus vorangegangenen Modell-Generation…(z.B. 850, V70I)…?
2.) Warum darf nur der Modus Airbags verwenden, der 945er, in dem es diese auch gegeben hätte, aber nicht…?
3.) Warum testet man nicht nach NCAP-Kriterien mit 40% Offset, sondern nur so um die 30 – 35%...?
4.) Warum setzt man die rechtsgelenkten Versionen ein, obwohl der 945er aufgrund seines in anderen Ländern weit größeren Aufkommens sicherheitsmäßig auf Linkslenker ausgelegt ist…?
5.) Warum fährt man mit einem voll gerüsteten Modus gegen die konzeptbedingte schwächste Stelle des 945ers…gegen den rechten (in Fahrtrichtung gesehen) Längsträger, der dann alleine die volle Aufprallenergie seiner selbst und darüber hinaus auch noch einen Grossteil jener des Modus abzubauen hat…?

Meine simplen Antworten dazu:
Ad 1.) Weil alle auf den 9er folgenden Volvo-Modelle einen Quer-Motor aufweisen und es so nicht möglich wäre, an diesem vorbeizufahren, was zur Folge hätte, dass das Crash-Verhalten wohl ein gänzlich andere wäre…für den Volvo, aber mehr noch für den Modus…

Ad 2.) Weil das Konzept des Modus NUR dann funktioniert, wenn er die Airbags verbaut hat. Eine extrem steife Fahrgastzelle, die sich kaum verwindet, benötigt unbedingt Airbags und Gurtstraffer, nimmt man dem Modus beides weg, um einen quasi Gleichstand zwischen den beiden Wägen hervorzurufen, so wäre der Modus zwar dennoch weniger deformiert als der Volvo, die Insassen aber würden schwere bis lebensbedrohliche Verletzungen davontragen, da es kaum noch Energie absorbierende Teile gäbe…
(Hinweis: lt. den Angaben im Video war der 945 ca. 15 Jahre alt. Der Crash wurde 2007 durchgeführt, somit müsste der Volvo aus 1992 stammen, aber 1991 gab es für diesen Wagen schon Airbags…😉)

Ad 3.) Weil der Modus bei 40% Überdeckung nicht mehr problemlos am Motor des Volvos vorbeigekommen wäre, was somit zu einer zusätzlichen Barriere für diesen würde, die einerseits eine Gefahr für den Modus wäre (punktuelle Kraft durch den Längsmotor) und andererseits die Insassen des Volvos zusätzlich schützen würde, da sehr viel der Aufprall-Energie an diesen Komponenten (Motor, Anbauteilen, Getriebe, etc.) verpuffen würde…

Hier nochmals zur Veranschaulichung, warum was wie geschah…Die Gründe als Bild

Ad 4.) ziemlich gleich wie zu 3.)

Ad. 5.) Weil man damit die überlegene Sicherheit eines kleinen Renault-Fahrzeuges gegen einen eigentlich für Sicherheit bekannten Hersteller demonstrieren wollte…wobei es „vorgaukeln“ wohl eher treffen würde…

Und dieser Meinung bin ich nicht, weil ich Volvo-Fan bin, sondern weil es sich leider nicht anders darstellt und verhält. Ein Frontal-Crash oder ein 40%-/50%-/60%/70%-Offset-Crash mit demselben Ausgang für beide und ich wäre der erste, der über das Abschneiden des kleinen Renaults ehrliche begeistert (Wow, ist der kleine sicher!) und aufrichtig erstaunt wäre…so aber, kann ich über die Art und Weise nur lachen, wie man hierbei versucht, sich mittels einem sehr unfairen Vergleichs und auf Kosten des Rufs eines renommierten Herstellers, sein eigenes Produkt in besserem Licht erstrahlen zu lassen…

Und ich sage es hier nochmals laut und deutlich, für mich ist nicht das Abschneiden des Modus das Besondere, sondern wenn man alle „speziellen Details“ dieses Unfalls abwägt und gegenüberstellt, dann ist eher das Abschneiden des Volvos beachtlich, denn beide Insassen hätten zwar Verletzungen erlitten, aber überlebt…was ohne Airbags beim Modus nicht unbedingt der Fall gewesen wäre…

Zitat:

Original geschrieben von der_deppen_daemel


Ich würde jedoch nicht nicht einem Modus sitzen wollen, wenn ein 960er da mit 130 km/h reinfährt. Zwar ist der Volvo auch ein Totalschaden, aber dafür hat der Modus den Motor auf dem Beifahrersitz liegen (960 hat einem längeren und breiteren Motor, dazu ein viel dichter bepacktes Motorraum). 😁

Das würde ich so nicht sagen, denn die Modelle 940 und 960 unterscheiden sich im Vorderwagen kaum.

Die im 960er verbauten 6-Zylinder sind Reihenmotoren und damit zwar länger, aber kaum breiter als die 4-Ender im 945er…und wenn der Modus am Motor des 945ers vorbei crasht, dann tut er das auch beim 965er…ergo kein Unterschied beim gezeigten Unfall…

Bei einem Frontal-Crash oder einem mit mehr Offset (40% oder mehr) sähe die Sache natürlich schon anders aus…was es aber natürlich auch schon bei einem 945er täte, hab ich ja im obigen Post nochmals explizit erwähnt…

(Übrigens, das oben verlinkte Bild ist eines von einem 960er-Motorraumes mit nem R6-Motor…)

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Wenn ich mir den Knick in der C30-A-Säule ansehe, sollte man dies wohl mal lieber lassen...

Vor einigen Tagen sagtest du noch, dir läge nichts daran, Volvo oder die Sicherheit dieser Fahrzeuge ins schlechte Licht zu rücken…und nun das…

Nochmals für dich:
Wie die Fahrgastzelle nach einem Crash aussieht, lässt sich nicht 1:1 auf dessen Sicherheit oder auf etwaige Verletzungen der Insassen in diesem Fahrzeug schließen…

Man kann nicht sagen, keine Verformung ist gut, geringe Verformung ist schlecht und massive Verformung ist tödlich…das wäre etwas zu einfach…

In Wahrheit geht es um 2 Dinge, was die Fahrgastzelle anbelangt.
Einerseits MUSS diese nebst vorgelagerten Wagen-Elementen mit die Energie des Crashs abbauen, um sie Insassen zu schonen. Das heißt, dass die dabei freiwerdende Bescheunigungsenergie für die Insassen, die dann noch als Rest-Unfallenergie überbleibt, nachdem der Vorderwagen weg gecrasht wurde, möglichst gering gehalten werden muss, auch wenn das durch eine geknickte A-Säule bewerkstelligt wird…

Zweitens kommt es auf die Beschaffenheit der Fahrgastzelle an bzw. wie gezielt diese ihre Form verändert. Man spricht dabei – vereinfacht gesagt - von einem progressiven Energie-Abbau, was bedeutet, dass die „Härte“ der Zelle immer mehr zunimmt, je näher man dem für das Überleben der Insassen notwenigen Platzbedarfes kommt.

Dem dabei entstehende Nachteil des nach innen Rückens des Lenkrades und somit auch des Airbags - was bedeuten würde, dass jener weniger Platz und Zeit hätte, sich zu entfalten, während der Passagier aber mit immer höherer Geschwindigkeit auf diesen zu bewegt – wird bei Volvo (insbesondere bei C30, S40, V50, C70) damit entgegengewirkt, dass man das Lenkrad samt Gestänge nach vorne wegzieht.

Das sieht dann von außen oder von der Seite gefährlich aus, hat für den Insassen aber keinerlei Nachteil…ganz im Gegenteil sogar, denn damit kommt ja auch weniger Restenergie bei diesem an…und wer sich mal eine A-Säule genau angesehen hat, weiß, wie viel Energie nötig ist, um so was zu knicken…

Darüber hinaus baut der C30 ab einem bestimmten Energie-Potenzial diese auch noch über die Holme, die Türen und das Dach nach hinten ab…das mag seltsam und zerbrechlich aussehen, erfolgt aber nicht nur nach Plan, sondern hat speziell aus Sicht der Insassen auch sehr viel Sinn…

Der neue Megane hingegen verfolgt, wie auch der im Crash gezeigte Modus, eine extrem harte Fahrgastzelle, was man hier (NCAP-Crash Renault Megane 08) sehr gut sehen kann (so um 20Sek.), wo sich bei der gegenüberliegenden (rechten) Hintertür beim Frontalcrash (40% links) kurzfristig ein Spalt auftut.

Dieses quasi verdrehen der gesamten Fahrgastzelle bedeutet aber auch, dass die Restenergie vollends an die Insassen abgegeben wird, was sich bei niedrigen Geschwindigkeiten aufgrund der Airbags nicht auswirkt…bei höheren Geschwindigkeiten aber den menschlichen Organismus extrem belastet…wie schon erwähnt, bei den inneren Organen und im Bereich der Wirbelsäule/ des Genicks…

Der von dir monierte Knick in der A-Säule sagt also überhaupt nichts darüber aus, wie sich ein Crash dieser beiden Fahrzeuge (Megane, C30) wirklich zutragen würde…ich würde das mal folgendermaßen einschätzen:
Im unteren bis mittleren Geschwindigkeitsbereich würde der Megane wohl gleichwertige bis minimal bessere Ergebnisse liefern, bei höheren und Höchstgeschwindigkeiten aber wohl der Volvo…

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky



Der von dir monierte Knick in der A-Säule sagt also überhaupt nichts darüber aus, wie sich ein Crash dieser beiden Fahrzeuge (Megane, C30) wirklich zutragen würde…ich würde das mal folgendermaßen einschätzen:
Im unteren bis mittleren Geschwindigkeitsbereich würde der Megane wohl gleichwertige bis minimal bessere Ergebnisse liefern, bei höheren und Höchstgeschwindigkeiten aber wohl der Volvo…

Na, ich würde schon behaupten dass es etwas darüber aussagt, ob eine Fahrgastzelle steif genug ist um im Falle eines Crashes zu halten, oder ob sie bereits bei "relativ" geringen Geschwindigkeiten nicht mehr hält.

Ich habe mir mal diverse NCAP Crashes mit dem C30 vergleichbaren Autos angesehen (Golf, Toyota Corolla, Opel Astra, Megane, Peugeot 308, Hyundai I30 ...).

Es ist ausser beim C30 bei praktisch keinem Fahrzeug zu sehen, dass die A-Säule und damit die Struktur der Fahrgastzelle so deutlich einknickt.

Ich habe EINE Ausnahme gefunden, und das ist der Ford Focus (naaa, klingelts?) 🙄

Bei ihm bricht das Dach in sehr ähnlicher Weise ein.

Ich vermute, dass sich Ford/Volvo durch eine sehr weiche Zelle gute Werte bei der Insassenbelastung erkaufen. Diese sind (rein im Hinblick auf NCAB so natürlich leichter zu erreichen).

Offenbar optimiert man seine Crashstruktur ganz einfach auf dieses Testverfahren.

Wie so ein Unfall dann bei höherer Geschwindigkeit mit diesem Auto aussähe stelle ich mir mal lieber nicht vor.

Bei den anderen Fahrzeugen scheinen hier ganz einfach noch Reserven zu bestehen, die der auf dem Focus basierende C30 einfach nicht mehr hat.
Früher war Volvo sicher der Vorreiter in Sachen Sicherheit. Ob das heute noch so ist würde ich bezweifeln. Die Videos sprechen doch eine recht deutliche Sprache.
Nicht falsch verstehen: Sicher sind der C30, der Focus und Konsorten keine unsicheren Autos (sonst hätten sie gar keine Zulassung bekommen). Aber andere haben eben mindestens aufgeholt, wenn nicht mehr...

Zitat:

Original geschrieben von BananaJoe


Ja, was nicht sein darf, darf halt nicht sein, oder?

Ein Volvo 940 war wohl nie auf einen anspruchsvollen Offset-Test ausgelegt. In dem Test war die Überdeckung wohl noch etwas weniger, daher ging der Modus durch wie das Messer durch den Butter.

Der Laguna 1 ist im übrigen 3 Jahre vor dem S40 erschienen!!

Gruß

Diese Aussage allerdings beweist nur Ihre völlige Unkenntnis der Materie: Wie der Fachartilen in überregionalen Tageszeitungen schon in den 90er Jahren zu entnehmen gewesen ist (als nach einer "ams"-Versuchsreihe das Thema des sog. Offsetunfalls aufkam), wurde der Volvo 740 (der 940 ist nur eine modifizierte Abart) bereits in der Entwicklung im Frontalanprall auf eine, wenn ich mich recht entsinne, 30Grad versetzte Barriere bei jedenfalls über 55km/h ausgelegt. Hierbei waren die gemessenen Insassenbelastungen durchweg unkritisch.

Die "FAZ" schrieb zu diesem Thema einmal, daß Volvo diesen Versuch werksintern sogar bis 100Km/h durchgeführt haben soll - freilich verriet das Blatt nichts über den Ausgang des Test bei dieser Geschwindigkeit. Allerdings beweist es den Umfang der Sicherheitsforschung bei Volvo schon in den frühen 80ern (erreicht oder übertroffen nur noch von DB).

"ams" untersuchte in einem Heft aus 09/1990 eine Reihe von Mittelklassewagen in der von der DB seiner Zeit firmenintern vorgeschriebenen Anprallkonstellation - 55 km/h Frontalaufprall mit 40% Überdeckung in einen mehrere Dutzend Tonnen schweren Betonblock.

Ergebnis (die Ergebnisse finden sich noch bei "Youtube"😉: Nur die Karosseriestruktur des Mercedes 200 (W 124) und des Volvo (740 GL Limousine) überstanden den Anprall unbeeindruckt. An beiden Fahrzeugen ließen sich die Türen problemlos öffnen, die Fahrgastzellen hatten den Versuch mit nur sehr geringer dynamischer und bleibender Verformung gemeistert, wobei der Mercedes strukturell noch etwas steifer war als der Volvo.

In anderen Mitbewerbern - z.B. dem Renault 25 - sah es nach dem Anprall aus wie in einem Schlachthaus, der BMW 5er (E 34) zeigte zwar schwere dynamische und bleibende Verformungen, aber immerhin günstige Belastungswerte der Insassen.

Der Mercedes W 124 wurde hernach einer Frontalkollision mit einem anderen W 124 unterzogen, beide Fahrzeuge prallten mit 56Km/h bei 40% Überdeckung aufeinander (Test damals auch von "ams", findet sich bei "Youtube"😉.

Ergebnis hier: Die Verformung war zwar signifikanter als im "Betonklotztest", die Fahrgastzellen blieben aber vollständig erhalten und die Belastungen der Insassen waren nicht kritisch.

Da der Volvo im "Betonklotztest" nach DB- Norm eine dem Mercedes in etwa vergleichbare Karosseriesteifigkeit nachgewiesen hatte, wäre in der letztgenannten Konstellation (versetzter Frontalzusammenstoß Auto-gegen-Auto mit 56 km/h bei Gewichtsgleichheit beider Kfz) das Ergebnis vergleichbar dem des Mercedes gewesen - das läßt sich mit einiger Bestimmtheit dedeuzieren. M.a.W. Fahrgastzelle erhalten, keine kritischen Verformungen/Instrusionen und auch keine kritischen Belastungswerte der Insassen.

Allein aus diesem Grunde ist jedem sachlich überlegenden Betrachter klar, daß irgend etwas an den Ergebnissen oder Voraussetzungen in dem von "5th Gear" durchgeführten Unfallversuch Modus./.Volvo 940 nicht stimmen kann.

Zwar betrug die Anprallgeschwindigkeit hier 64 Km/h und nicht 56 Km/h, was gewiß höhere Belastungen für die Fahrzeugstruktur bedeutet, aber Unfallgegner des Modus war ein in diversen Details ggü. dem Volvo 740 nochmals verbesserter Volvo 940 Kombi, der zudem einen ggü. dem Renault SIGNIFIKANTEN MASSEVORTEIL (geschätzt um 250-300 Kg) besitzt. Hierin unterscheidet sich der Test vom oben beschriebenen Unfall der beiden W 124, die beide die gleiche Masse aufwiesen.

Es ist evident, daß allein dieser Massevorteil des Volvo 940 Kombi bereits einen Teil der durch die höhere Anprallgeschwindigkeit entstehenden Mehrbelastung wieder an den Modus "abgibt", weshalb sich die von "5 th Gear" gewählte Unfallkonstellation - was die auf den Volvo wirkenden Belastungen betrifft - nicht sehr von einem seitlich versetzten Frontalzusammenstoß gegen ein gewichtsgleiches Fahrzeug bei 56 Km/h unterscheiden dürfte.

Bei diesem dürfte aber nach dem v.g. die Deformation des Volvo nicht kritisch - jedenfalls nicht annähernd so schwerwiegend wie in dem von "5th Gear" mit dem Modus unternommenen Test - gewesen sein.

Somit ist offensichlich, daß an dem Test von "5th Gear" offenkundig manipuliert wurde.

Das bei "youtube" zu sehende Video verrät z.B. zweifelsfrei, daß die Längsversteifungen der Türen des Volvo (sog. Seitenaufprallschutz) für den Test entfernt wurde. Das läßt sich unschwer an der labbrigen Türstruktur erkennen (Türhaut und Rahmen verwinden sich), als der Moderator nach dem Test die Tür des Volvo zu öffnen versucht. Bei einer serienkonformen Tür wäre dies wegen der massiven Rohrversteifung sogar dann undenkbar, wenn diese wg. der Schwere der Kollision verkeilt wäre.

Es kursieren im Netz auch Behauptungen, denen zufolge der Motor des Volvo vor dem Test entfernt wurde bzw. das Auto auch nach Eingeständnissen von "5th Gear" für diesen präpariert wurde. Quellen für diese Behauptungen vermochte ich freilich nicht zu finden.

Was allerdings auffällt: "5 th Gear" testete eine Unzahl von Renault Modellen, die immer und stets "exzellent" abschnitten.

Zitat:

Original geschrieben von Simius


Also man sollte etwas nachforschen um voreilig über Renault zu urteilen.

Es gibt seit 1954 ein eigenes Sicherheitszentrum in Lardy! Dort werden im Jahr 400 Crashtests durchgeführt!

http://www.renault.de/.../

Sehr viel herausgekommen scheint dabei nicht zu sein - vgl. hierzu "Youtube" Videos (Suchwörter "Crash ams Renault 25"😉 oder das notorisch schlechte Abschneiden von Renault in den auf dem tatsächlichen Unfallgeschehen in Schweden basierenden Folksam-Erhebungen.

Auch VW verschrottete bekanntlich schon in den 60ern ungezählte Wagen und auch Prototypen in Unfallversuchen "vor der Wand" - Details wurden aber wg. daes Kosteneffizienzdenkens des damaligen "VW Generaldirektors" (des ehemaligen Opel-Managers und "Wehrwirtschaftsführers"😉 Nordhoff nicht in die laufende Serie übernommen...im Gegenteil wurde sogar angeordnet, sinnvolle Entwürfe wieder zu shreddern.

Das is jetzt an anderer Stelle schon ein bissl diskutiert worden aber weils reinpasst:

Ein Crashtest von einem Volvo 945 gegen einen Toyota Yaris.

http://www.folksam.se/testergodarad/bilen/krocktest/krockfilmer

Interessanterweise richtet hier der Volvo beim Toyota ordentlich Schaden an. Jedoch sind die Fussbelastungen beim Volvo schwerer, dafür wiederum die Brustbelastung nicht.

Der Volvo schlägt sich für so ein altes Modell wirklich gut. Man kann nicht generell sagen dass ein moderner Kleinwagen sicherer ist als ein älterer großer Wagen.

Komisch ist nun dass der Modus in dem Fith Gear Crashtest kaum Schaden davonträgt der Volvo hingegen schon.

Der Crashtest von Folksam ist sicherlich wissenschaftlicher als der vom 5th Gear Magazin. Mich wundert jedoch der unterschiedliche Ausgang.

Ich glaub auch nicht dass der Modus so viel sicherer ist als ein Toyota Yaris...

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