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Vialle LPdi auf Octavia 1,2 TSI Testbericht, nur Probleme

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 8:00

Hallo zusammen,

ich will mal etwas Luft ablassen, sorry wegen dem Roman!

Ich habe meinen Octavia im Jahr 2010 mit einer Vialle LPdi Anlage nachrüsten lassen.

Seit Anfang an gab es Probleme mit dieser Anlage, es wurde von Seite des Umrüsters immer wieder nachgebessert und Komponenten getauscht. Kurze Zeit funktioniert es meist wieder ganz gut bis das nächste Problem auftritt. Die meisten Probleme treten beim Starten des Fahrzeuges auf.

Im ersten Winter startete das Fahrzeug sehr schlecht auf Gas (10 - 20 mal Zündschlüssel rum), es wurde eine Düse im FSU gewechselt die angeblich nicht den richtigen Durchmesser hatte es wurde. Kurzzeitige Besserung.

Im Sommer 2011 das nächste Problem, wenn man das KFZ mit warmen Motor abstellte und nach kurzer Zeit (1/2 bis 1 Stunde) wieder startete, ging es nach einigen Metern Fahrstrecke ohne Grund aus und lies sich nicht mehr starten. Dies kam in unregelmäßigen Abständen und nicht jedes Mal vor! Jetzt wurde ein Widerstand vor das Gas Steuergerät in den Kabelbaum gelötet der angeblich bei kaltem Motor kurzzeitig eine höhere Temperatur Simulieren soll und somit das Gaseinspritzgemisch beeinflusst. Natürlich ist das nicht das Ende vom Lied gewesen!

Nachdem bei Problemen im Winter mit dem starten das FSU, Steuerteil und die Pumpe im Tank gewechselt wurden kam der Sommer 2012 und er fing an beim Fahren im Unteren Drehzahlbereich zu ruckeln, dies wurde immer schlimmer. Dieses Mal war die Hochdruckpumpe Motorseitig defekt bzw. undicht. Der Tausch brachte kurzzeitige Besserung

Einige Wochen später wieder Startprobleme, nach aufwendiger Fehlersuche war der schon Eingelötete Wiederstand plötzlich der Falsche und noch dazu am Falschen Kabel angeschlossen.

Hier verstärkte sich der Eindruck das selbst Vialle keine Ahnung hat was zu tun ist. Ich habe da einige Telefongespräche zwischen meinem Umrüster und Vialle mitbekommen.

Irgendwie haben sie es dann doch hin gepfuscht bekommen und es lief den kommenden Winter und auch im Sommer 2013 mehr oder weniger gut, man schraubt seine Ansprüche eben nach unten und ist froh wenn es beim dritten Mal starten funktioniert!

Einmal war der Benzin/Gasfilter im FSU verstopft. Da dieser cleverer Weise fest verbaut war wurde er mit Gewalt entfernt und ein "neu" entwickelter wechselbarer Filter verbaut.

Jetzt Richtung Winter wieder Ausfall der Anlage, das Fahrzeug ging im Gasbetrieb einfach aus. Auf Benzin erst auch keine Leistung. Angeblich wieder der Filter, der gegen noch eine weitere Neue Generation getauscht wurde. Auch sahen die Zündkerzen nicht wirklich top aus und hatten angeblich nicht den richtigen Abstand von 0,6mm. Aussage vom Umrüster: "Die Kerzen haben eine Toleranz und müssen auf 0,6mm eingestellt werden" und "Der Zündfunke wird sonst nicht heiß genug". Mit dem Schlag einer Zange auf den Zündkontakt wurde das "behoben". Auf der Heimfahrt totalausfall. Auf "drei Töpfen" in Skoda Werkstatt gerettet, eine Zündkerze war defekt. Man konnte das schlecht nachvollziehen, aber evtl. ausgelöst durch die "Anpassung" auf 0,6mm.

Stand heute: auf Benzin läuft er, auf Gas geht er wieder aus

Viele Probleme wurden mit der größeren Toleranzabweichung, der Bauteile von Skoda gegenüber Beispielsweise Audi oder VW, versucht zu erklären.

Auch ist Vialle direkt für den Endverbraucher gar nicht zu erreichen, bzw. wenn man bei den Holländern anruft wird man an seinen Umrüster verwiesen.

Einen finanziellen Ausgleich für die Vielen Werkstattfahrten, Unkosten und Umstände wurde nicht angeboten. Ich fühle mich von Vialle nicht gut Betreut, Kundendienst wie ich ihn mir vorstelle gibt es nicht.

Ich bitte um Anteilnahme, Anmerkungen und Kritik

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Januar 2014 um 8:00

Hallo zusammen,

ich will mal etwas Luft ablassen, sorry wegen dem Roman!

Ich habe meinen Octavia im Jahr 2010 mit einer Vialle LPdi Anlage nachrüsten lassen.

Seit Anfang an gab es Probleme mit dieser Anlage, es wurde von Seite des Umrüsters immer wieder nachgebessert und Komponenten getauscht. Kurze Zeit funktioniert es meist wieder ganz gut bis das nächste Problem auftritt. Die meisten Probleme treten beim Starten des Fahrzeuges auf.

Im ersten Winter startete das Fahrzeug sehr schlecht auf Gas (10 - 20 mal Zündschlüssel rum), es wurde eine Düse im FSU gewechselt die angeblich nicht den richtigen Durchmesser hatte es wurde. Kurzzeitige Besserung.

Im Sommer 2011 das nächste Problem, wenn man das KFZ mit warmen Motor abstellte und nach kurzer Zeit (1/2 bis 1 Stunde) wieder startete, ging es nach einigen Metern Fahrstrecke ohne Grund aus und lies sich nicht mehr starten. Dies kam in unregelmäßigen Abständen und nicht jedes Mal vor! Jetzt wurde ein Widerstand vor das Gas Steuergerät in den Kabelbaum gelötet der angeblich bei kaltem Motor kurzzeitig eine höhere Temperatur Simulieren soll und somit das Gaseinspritzgemisch beeinflusst. Natürlich ist das nicht das Ende vom Lied gewesen!

Nachdem bei Problemen im Winter mit dem starten das FSU, Steuerteil und die Pumpe im Tank gewechselt wurden kam der Sommer 2012 und er fing an beim Fahren im Unteren Drehzahlbereich zu ruckeln, dies wurde immer schlimmer. Dieses Mal war die Hochdruckpumpe Motorseitig defekt bzw. undicht. Der Tausch brachte kurzzeitige Besserung

Einige Wochen später wieder Startprobleme, nach aufwendiger Fehlersuche war der schon Eingelötete Wiederstand plötzlich der Falsche und noch dazu am Falschen Kabel angeschlossen.

Hier verstärkte sich der Eindruck das selbst Vialle keine Ahnung hat was zu tun ist. Ich habe da einige Telefongespräche zwischen meinem Umrüster und Vialle mitbekommen.

Irgendwie haben sie es dann doch hin gepfuscht bekommen und es lief den kommenden Winter und auch im Sommer 2013 mehr oder weniger gut, man schraubt seine Ansprüche eben nach unten und ist froh wenn es beim dritten Mal starten funktioniert!

Einmal war der Benzin/Gasfilter im FSU verstopft. Da dieser cleverer Weise fest verbaut war wurde er mit Gewalt entfernt und ein "neu" entwickelter wechselbarer Filter verbaut.

Jetzt Richtung Winter wieder Ausfall der Anlage, das Fahrzeug ging im Gasbetrieb einfach aus. Auf Benzin erst auch keine Leistung. Angeblich wieder der Filter, der gegen noch eine weitere Neue Generation getauscht wurde. Auch sahen die Zündkerzen nicht wirklich top aus und hatten angeblich nicht den richtigen Abstand von 0,6mm. Aussage vom Umrüster: "Die Kerzen haben eine Toleranz und müssen auf 0,6mm eingestellt werden" und "Der Zündfunke wird sonst nicht heiß genug". Mit dem Schlag einer Zange auf den Zündkontakt wurde das "behoben". Auf der Heimfahrt totalausfall. Auf "drei Töpfen" in Skoda Werkstatt gerettet, eine Zündkerze war defekt. Man konnte das schlecht nachvollziehen, aber evtl. ausgelöst durch die "Anpassung" auf 0,6mm.

Stand heute: auf Benzin läuft er, auf Gas geht er wieder aus

Viele Probleme wurden mit der größeren Toleranzabweichung, der Bauteile von Skoda gegenüber Beispielsweise Audi oder VW, versucht zu erklären.

Auch ist Vialle direkt für den Endverbraucher gar nicht zu erreichen, bzw. wenn man bei den Holländern anruft wird man an seinen Umrüster verwiesen.

Einen finanziellen Ausgleich für die Vielen Werkstattfahrten, Unkosten und Umstände wurde nicht angeboten. Ich fühle mich von Vialle nicht gut Betreut, Kundendienst wie ich ihn mir vorstelle gibt es nicht.

Ich bitte um Anteilnahme, Anmerkungen und Kritik

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Erstmal mein Beileid ... ich hoffe ja immer noch das mal ein massentaugliches System kommt...sieht aber aktuell nicht danach aus...

Deine Erfahrungen decken sich ja mit denen aus dem lpgforum.de --> wobei es da fast nur um den 1.4TSI geht bzw. 1.8er

http://www.lpgforum.de/.../...at-altea-xl-1-4-tsi-mit-vialle-lpdi.html

Jedenfalls ist alles da auch erwähnt worden - manche haben die Anlage wieder ausbauen lassen.

Wie sieht dein weitere Plan aus? Was ist nach der Garantie? Was sagt denn der Umrüster?

So ist das mit deutscher Mentalität und Selbsteinschätzung von Umrüstern.

Dazu kommt, das Verlassen auf andere mangels eigener Fertigkeiten bei Problemen.

Der Kommunikationsweg bei Vialle ist straff organisiert.

Kunde-Umrüster-VialleCenter- Vialle.

Schreib der Merkel einen Brief und schau welche Stelle antwortet.

Nicht ohne Grund, denn viele Probleme sind Hausgemacht aus o.g. Gründen und per Telefon oder Schrift lassen sich zwar Erfahrungstips vermitteln aber nicht immer bei Diagnosefehler umsetzen, die dann zum Ratespiel und blindem Teletausch führen.

Dein Umrüster, wenn nicht selbst Center, kann zum Center fahren, oder halt das Fahrzeug nach Holland ins Werk bringen, was zwar ein Armutszeugnis wäre, aber das ist nicht Deine Sache.

Deine Geduld ist mit Recht weit überzogen, eine Rückabwicklung wäre angebracht.

 

@Icom

im anderen Forum ist ja auch dokumentiert das der A3 in Holland war - ohne bleibenden Erfolg soweit ich mich erinnere.

Ich glaube einfach das es heute sehr sehr schwierig wird ein zugenschnittenes geschlossenes System zu bauen - die Serienveränderungen an Software und Bauteilen steht dem so krass gegenüber.

Ich kenne von den Problemen nur die Winterstartprobleme (1,4 TSI CAXA). Der Wagen lief sporadisch sehr schlecht und ging ins Notprogramm. Es wurde dann ein Updatekit eingebaut (u.a neue Pumpe) und seither läuft der Wagen (bis jetzt 35.000 km) ohne Probleme. Allerdings musste der Umrüster sehr lange um dieses Upgradekit betteln und zu oft nach dem Status fragen. Letztlich kam das Upgrade dann erst als er androhte, dass die Anlage wieder entfernt wird wenn nicht nachgebessert wird.

Gruß SCOPE

...also ich bewundere deine Leidensfähigkeit und daher Respekt und sorry wegen dieser Odyssee.

Allerdings muss ich mal kritisch nachfragen, ob du dich vor dem Kauf und der Umrüstung in 2010 ausreichend vorbereitet hattest? Wirklich jeder weiss, das heutzutage fast ALLE Produkte am Kunden getestet werden, und trotzdem wollen alle das neueste iPhone und den Scheiss 1.4FSI-Kram und auch noch DSG haben...*kopfschüttel* so kann das doch nicht klappen :-(

und das was du da beschreibst was der Umrüster/Werkstatt abgezogen hat, ist für mich Rumdoktorn ohne Plan. Eigentlich müsste man Pfuscherei/Quaksalbern oder Kaffeesatzlesen sagen!!

Konkret darfst du jetzt ankreuzen:

a) ich will den Wagen mit Anlage behalten (dann kümmer dich um Nachbesserung)

b) ich will den Wagen ohne Anlage behalten (dann lass Ausbauen+kümmer dich um Erstattung)

c) ich will den Wagen+Anlage einfach nur loswerden (dann sieh zu das du den Wagen verkauft bekommst)

Und so wie das sich so liest...vielleicht sagt dir "sunk cost fallacy" etwas?

http://en.wikipedia.org/.../Sunk_cost_fallacy?...

viel Glück,

Apoka

 

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl

@Icom

im anderen Forum ist ja auch dokumentiert das der A3 in Holland war - ohne bleibenden Erfolg soweit ich mich erinnere.

Ich glaube einfach das es heute sehr sehr schwierig wird ein zugenschnittenes geschlossenes System zu bauen - die Serienveränderungen an Software und Bauteilen steht dem so krass gegenüber.

Der Umrüster steht in der Pflicht mit seiner Verantwortung gegenüber dem Kunden und auch in der Problembehandlung wenn es mal nicht wie gewünscht klappt.

Ich hab noch nie eine Anlage ausbauen müssen außer Fremdumbauten die einfach nicht passten.

Allerdings lege ich auch nicht Hand an wovon ich nicht 100%tig überzeugt bin.

Alles ist mit sehr kleinem Restrisiko im Vorfeld abzuschätzen.

Unmöglich ist dem Kunden etwas aufs Auge zu drücken und ihn dann für sein Geld leiden zu lassen.

Es geht dabei weniger um Anlagen, das ist grundsätzlich gemeint.

Passt oder passt nicht ist nicht die Frage, sondern das Handling.

nun Icom wie du ja sagst - du hast die Finger davon gelassen und bist nicht in der Verantwortung.

Der Umrüster der den Versprechungen geglaubt hat - steht mit einem Kunden da und einer Kiste die nicht geht.

Fein raus ist der Hersteller - er hat keine direkte Produkthaftung --> genau das was CCi hier immer sagt - der Umrüster und am Ende der Kunde ist der Dumme...

am 8. Januar 2014 um 10:24

@icom

wenn man noch nie Direkteinspritzer umgerüstet hat, wie Sie, kann man hier auch keine Pauschalaussage treffen wie "der Umrüster ist, wie immer wenn es Probleme mit dem Hersteller gibt, Unfähig. Das System ist immer Top und über jeden Zweifel erhaben"

Wie hier Colt schon geschrieben hat, wurde im LPGForum von einem 1.4TSI berichtet, bei dem die Anlage nach drei Jahren wieder ausgebaut wurde. Das Fahrzeug war aber auch mehrere Male beim Hersteller zur Fehlerbeseitigung ! Hier handelte es sich sogar um das Referenzfahrzeug wie man aus dem anderen Forum entnehmen kann !

Also wenn es der Hersteller nicht schafft, warum dann ein Umrüster ?

Da kann doch der Umrüster überhaupt nichts dafür !

Warum immer wieder nur auf dem Umrüster rumhacken wie Unfähig die doch alle sind... ???

@all

Gerade bei den Direkteinspritzern wird es immer schwieriger. Vor allem mit den Systemen die die originalen Komponenten benutzen, also das GAS direkt in den Brennraum spritzen.

Diese Systeme sind viel anfälliger für Änderungen in der Serie. Es gibt nicht ohne Grund z.b von Prins für den CTS 3.6 verschiedene Systeme, je nach Baujahr !

Die Hersteller sollten hier viel offener mit diesem Thema umgehen.

Aktuell habe ich z.B. für einen bestimmten Motor mit Benzin-Direkteinspritzung eine Flüssiggas-Direkteinspritzung, welches auch 1:1 unter einem anderen Label vermarktet wird !

Der eine Hersteller sagt, kein Problem, Motor ist Gasfest ! Das Label sagt, Motor/Zylinderkopf hält ohne zusätzliche Additive keine 50.000km !

Wem soll ich jetzt glauben, dem original Anlagen-Hersteller oder dem "Gelabelten" ebenfalls original Anlagen-Hersteller ??? Es ist ja 1:1 das selbe System !!!

Ich frage mich auch immer wieder folgendes:

Wenn der Gasanlagenhersteller A für einen bestimmten FSI Motor ein Di-System getestet hat, und im Testzyklus festgestellt hat, dass z.B. die HD-Pumpen regelmäßig kaputt gehen. Wie schafft es dann der Hersteller B, dass die Pumpe keinen Defekt erleidet ?

LPG ist LPG, egal welcher Herstelleraufkleber im Motorraum angebracht ist !

Ich bin dann einfach der Meinung, dass es dem Hersteller B total egal ist ob die Pumpen halten oder nicht, bzw. er weiß es einfach nicht Besser....

Wenn dann auch noch Hersteller B, aus dem o.a. Grund, der Einzige ist, der ein System für diesen bestimmten Motor trotzdem noch offiziell anbietet, ist doch der Umrüster wieder der Dumme. Woher soll denn der Umrüster die Erfahrung haben, dass hier die Pumpe nicht hält ?

Für das kurzfristige Umrüstgeschäft/Stückzahlen für den Umrüster und Hersteller/Importeur ist es natürlich Ideal, da man ja "noch Alleine" ist und den Preis und Marge so auch frei gestalten kann !

Im Gegenzug sollten die Endkunden Kompromisse eingehen wollen.

Es gibt und wird nie ein System geben, welches universal für alle diese Motoren anwendbar ist, ohne irgendwelche Probleme oder Einschränkungen !

Wer das Neueste vom Neuesten haben will, muss evtl. mit Problemen rechnen und wenn diese eintreten auch dazu stehen !

@Colt

das mit der Produkthaftung ist so nicht ganz Richtig ;) !!!

Der Hersteller und Importeur übernimmt automatisch mit dieser 67R01 für die original Teile die Produkthaftung, bzw. muss diese von Gesetzeswegen aus übernehmen !!

Bis jetzt hat darüber und die Folgen aber noch kein Umrüster nachgedacht !

PS: Das hab ich übrigens schriftlich, wie ich mir im übrigen alles schriftlich bestätigen lasse, bevor ich was schreibe, im Rahmen meiner Recherchen erhalten ;)

Es gibt nichts perfektes, es liegt am Umrüster den Kunden zufriedenzustellen, seine Wünsche wahr werden zu lassen oder eben nicht.

Bisher hatten wir mit allen Anlagentypen irgendwelche Zug um Zugverbesserungen.

Es liegt allein am Ümrüster inwieweit er in der Lage ist auch Kundenfreundlich umzusetzen.

Das ist auch der Grund warum ich selbst keine FSI umrüste und dabei spielt es keine Rolle ob Verdampferanlage oder nicht.

Das Lernspiel der Motorenbauer und das Nachrüste der Gasanlagenhersteller ist ein Spielball den man seinem Kunden und sich selbst nicht antun muss.

Und wenn doch ist es nicht Sache des Kunden, sondern allein das Problem des Umrüsters der sich nicht auf seine Blauäugigkeit verlassen hat.

Das ist ja das Problem unserer Zeit , Kohlegeil und unmündig, aber auf alles nicken.

Es liegt auch am Umrüster sich vor Umrüstung eingehend zu informieren, wozu auch Informationen zu Steuergerätekonfiguration und Motorspezifikationen undabhängig des Motorkennbuchstabens gehören.

Das Angebot des Gasanlagenhersteller muss also nicht unbedingt passen.

Ich wettere auch nicht pauschal gegen Umrüster, es kann immer etwas passieren, aber wenn im Vorfeld die Hausaufgaben mangelhaft sind, bleibts wohl an ihm hängen und nicht an der Bereitstellung.

Bekomme ich keine ausreichenden Infos vom Fahrzeughersteller als auch vom Gasanlagenhersteller, muss ich es sein lassen.

Was in diesem Fall besonders zum Tragen kommt, dass ständig etwas versucht wird ohne sich einzugestehen, dass es in diesem Falle eben nicht passt, aus Informationsmangel alle anderen Schuld sind .

Fakt ist - dass selbst WENN die Nachrüstungslösungen ( Verdampfer oder Flüssig ) funktionieren - sich über die Laufzeit zusätzlich zu Ventilschäden beim DI - noch HD Pumpen und Injektorschäden gesellen.

Beim Mischbetrieb schränke ich mal ein - Injektorschäden bei zu geringer Benzinbeimischung/ Umschaltung - Erfahrung sagt unter 20% bringt nix - Injektoren sterben...

@CCi

okay :D recht hast du...

sagen wir mal die Durchsetzung für den Umrüster wird schwierig :)

am 8. Januar 2014 um 12:02

@Icom

Sie gehen eigentlich immer davon aus, dass der Umrüster seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat. Ich habe jetzt auch nach dem durchlesen ihrer letzten Post`s der letzten Wochen und Monate nichs gefunden was das Gegenteil zeigen würde. Daher sehe ich es schon so, dass bei ihnen immer der Umrüster der Dumme ist. ich verstehe nur nicht warum ?

Sind denn alle Umrüster Blöd oder Unfähig ?

Seien Sie mir nicht Böse, aber wir sind auch nunmehr 10 Jahre im Umrüstgeschäft tätig, und ich kenne Solche und solche Importeure oder Hersteller. Von einer Pfeife(Importeur mit Aussagen wir können Alles) haben wir uns erst wieder mitte letzten Jahres getrennt, welches für uns doch einen großen Einschnitt in unserem Angebot zur Folge hatte.

Wir haben aber das Glück, dass wir mit den Verdampferanlagen am Markt gute Alternativen haben. Hersteller/Importuer A fliegt raus und wird durch Hersteller/Importeur B ersetzt.

Wir sind zum Glück nicht Alternativlos ;)

Wenn schon ein Hersteller mit seinem Referenzfahrzeug(wie man im anderen Forum entnehmen kann) Probleme hat, und nach 3 Jahren ausgebaut wird, wie soll dann der Umrüster es schaffen ?

Ich finde es aber im Gegensatz zu manchen Anderen jetzt nicht tragisch. Es gibt nunmal Motoren die sich im Nachhinein als "Mist" zum Umbauen herausstellen. ;) Das hatten wir auch schon :)

Klar liegt es am Umrüster sich vorab zu informieren. Wie macht er das aber ?

1. Er telefoniert evtl. mit dem Importeur und fragt die Machbarkeit an

2. Er geht in seine Fahrzeugliste und sieht dort das Fahrzeug aufgelistet.

3. Er lädt sich die Einbauanleitung runter und kontrolliert noch Modelljahr und das Getriebe(DSG oder Schaltung)

Wenn alles passt, wird die Anlage bestellt und eingebaut.

Konfigurationen und Steuergerätekonfigurationen spielen hier doch absolut gar keine Rolle, da diese Informationen nicht einmal vom Hersteller der Gassysteme abgefragt, vorgegeben oder vorhanden sind !

Es wäre und ist auch totaler Käse, denn dass würde bedeuten, dass bei jedem Softwareupdate des Fahrzeugherstellers ich Gefahr laufe, dass meine ach so tolle und ultra modernen "NoPetrol" Anlage nicht mehr funktioniert.

Hier ist dann wieder der Hersteller des Gasystem gefragt hier mit einem Update die Funktionsfähigkeit herzustellen.

Der Umrüster muss und kann nur das tun, was ihm seitens des Herstellers vorgegeben wird. Dazu wird er geschult und nicht mehr.

Wenn es trotzdem nicht funktioniert und keine Einbaufehler vorliegen, ist doch der Umrüster absolut nicht schuld !

@colt

es kommt auf den Einzelfall drauf an ;)

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl

 

@CCi

okay :D recht hast du...

sagen wir mal die Durchsetzung für den Umrüster wird schwierig :)

Genau, und dazu muss auch keine Romane schreiben.

Denn bei Beratung und Einbau werden die Weichen gestellt.

Bestehen für mich als Umrüster Unklarheiten, lasse ich es, bei Zweifelhaftigkeit auch.

Lasse ich mich dennoch darauf ein..... ist niemand Schuld außer ich selbst.... die Bösen Umrüster auch :)

Wir haben hier einen Kunden dessen Ansprechpartner der Umrüster ist, alles andere muss ihn nicht interessieren.

CCi, wir haben hier kein Umrüsterforum, müssen nicht rechtfertigen und selbstartellen.

Wir haben User mit Problemen und versuchen zu helfen ohne viel Polemik und Show.

Themenstarteram 9. Januar 2014 um 11:10

Danke für die aufmunternden Antworten,

auch ich kann mich der Einschätzung anschließen das den Umrüster keine wahre Schuld trifft, es sei dahingestellt ob er vielleicht von Anfang an die Finger hätte davon lassen sollen.

Jedenfalls kann ich fast nur gutes von meinem Umrüster berichten, er ist da schon hinterher mir zu helfen, aber wird da meiner Meinung nach etwas vom Hersteller im Regen stehen gelassen.

Bestes Beispiel ist dieser "eingelötete Widerstand". Ich habe selber zwei verschiedene Anleitungen von Vialle gesehen, in denen dieser Widerstand an zwei unterschiedlichen Adern im Kabelbaum angeschlossen werden sollte. Beim Anruf meines Umrüsters bei Vialle gab es selbst dort Rätselraten welche Variante richtig ist.

Auch der Ersatzteile, und da hab ich ja nun schon alles einmal ersetzt bekommen, hat er mir sehr schnell empfohlen und auch Zeitnah bestellt.

Natürlich ist der Umrüster immer der, der sich die Kritik und den Unmut des Kunden auf sich zieht, er fungiert hier also leider als Puffer oder Prellbock vor dem Hersteller.

Einst hatte ich auch mal den Vorschlag gemacht das Fahrzeug nach Holland zum Hersteller schicken zu lassen. Meine Bedingungen waren Ein bezahlter Leihwagen, und Kostenerstattung für die Ausfallzeit. Sie sind nicht drauf eingegangen...

Eine Email, die mir Vialle mal beantwortet hatte sichern sie mir natürlich Unterstützung auch nach der Garantiezeit zu, allerdings ist hier wie es aussieht wieder der Umrüster in der Pflicht.

Einen Ausbau der Anlage habe ich auch schon in Betracht gezogen, allerdings ist es mir dann zu teuer zu fahren. Also würde nur ein kompletter Verkauf vom KFZ in Frage kommen oder das Fahrzeug behalten.

Ich werde mich erst mal dazu durchringen die Anlage nachbessern zu lassen...

Hi foxproducts,

Ich kann mich gut in deine Situation rein versetzten, da ich fast das Gleiche durchgemacht habe ... Interface, FSU, Widerstände, Filter, Dichtungen, Zündkerzen, Softwareupdates - alles wurde getauscht oder erneuert. Letztendlich war meiner doch bei Vialle in Holland und man hat, neben einer neueren FSU Generation, die Einspritzdüsen getauscht.

Und seit dem bin ich nun 5tk ohne Probleme unterwegs - premiere! :D

Ich hatte mir auch den LPG-Umbau wesentlich unkomplizierter und problemloser vorgestell, immerhin war die LPDi schon einige Jahre auf dem Markt. Bis jetzt bereuhe ich es aber nicht und bin froh das jetzt alles läuft.

Ich hoffe doch mal, dass auch dein Umrüster die Probleme in den Griff bekommt. Gibt es denn schon eine Vermutung, woran es liegen könnte?

 

Gruß Henne

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