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Verteilung von Brems und Blinker Licht
Ich würd gerne im Ford Flex das Brems und Blinkerlicht aufteilen. An welcher Stelle mus ich das Kabel durchtrennen
Vieleicht
hat das schon jemand von euch gemacht und gerne warte ich auf eure Tipps dazu.
Freundliche Grüße
Beste Antwort im Thema
Sehr schön....wieder ein US Car mehr das mit amateurhaftem gefrickel an der Elektronik verbastelt wird.
Der Nachbesitzer wird sich freuen...
MT-Nord bringt einen guten Punkt!
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22 Antworten
Zitat:
@spechti schrieb am 10. Februar 2019 um 12:36:49 Uhr:
Falsch ist es nicht. Aber Deutschland hat CETA noch nicht ratifiziert und in deutsches Recht umgesetzt. Diverse andere EU Staaten schon.
Auch dann heißt das nicht, dass man einfach Produkte aus Nordamerika hier verkaufen kann ohne sie den geltenden EU Gesetzen anzupassen bzw. entsprechend der Ausnahmen, die dort genannt werden.
Die meisten Fahrzeuge sind inzwischen UN-ECE genehmigt, diese können dann ohne Änderungen hier verkauft werden, aber rotes Blinklicht bzw. auch die Besonderheiten des Nordamerikanischen Fahrlichtes gehören nicht dazu.
Kurz noch zurück zum Thema:
Wenn du Glück hast, hat der Wagen ein BCM was sich umprogrammieren lässt. Dann kannst du die Blinker für vorn und hinten ausschalten bzw. eventuell ist ein BCM verbaut, wo man den Blinker auf einen anderen Ausgang verlegen kann.
Ohne Forscan wirst du da aber nicht weiterkommen. Vielleicht kann man das BCM auch gegen eines vom Explorer auswechselen, der hat gelbe Blinker bzw. getrennte Ausgänge für Blinker und Bremse.
Wenn alles nichts hilft, dann musst du alles auftrennen. Also die Verbindungen vom Lenkstockschalter und vom Warnblinklichtschalter kappen und über ein Blinkrelais neu direkt zu den Blinker vorn und hinten verkabeln.
Den Bremspedalschalter kannst du nicht vom BCM trennen, weil sonst die breschriebenen Probleme mit dem Automatikwählhebel und wahrscheinlich auch mit dem Starten des Motors auftreten.
Eines der wichtigsten Gründe für CETA war das Abbauen von sogenannten "nichttarifären Handelshemmnissen". Explizit genannt wird hier die Harmonisierung von Vorschriften in der Automobiltechnik.
Zitat:
Normen und Vorschriften (sogenannte nichttarifäre Handelshemmnisse) sollen gegenseitig anerkannt oder angeglichen werden, was sich u. a. für die Automobilbranche positiv auswirken soll.
Ich interpretiere das so: was auf Kanadas Straßen den Zulassungsbestimmungen entspricht, kann nach der Ratifizierung auch in EU-Staaten betrieben werden. In Kanada sind simplerweise beide Blinkerfarben zulässig und damit vereinfacht Kanada den ganzen Sachverhalt. Genau so wäre es am wünschenwertesten, wenn Autos gleichsam mit symmetrischem oder asymmetriechem Abblendlicht betrieben werden könnten. Am einfachsten wäre es natürlich für alle Beteiligten, das so auch zu übernehmen. Autohersteller könnten dann ohne Änderungen ihre Produkte auf beiden Seiten des Atlantiks verkaufen. Wenn das (neben einigen anderen Dingen) nicht der Sinn von CETA sein sollte, ist es nutzlos.
Dies ist für uns Autokäufer auch der greifbarste Nutzen. Ein weiterer wäre der Abbau von Zöllen auf Fahrzeuge.
Ich danke alle für die vielen Tipps und ratschläe. Es hat sich herausgestellt, das es keine einfache Angelegenheit ist, das Kabel so zu trennen. Vielen Dank an alle!
Freundliche Grüße ?
Das mag stimmen, aber unter Garantie dürfen nur UN-ECE genehmigte Fahrzeug in der EU in den Verkehr gebracht werden. UN-ECE ist schließlich die weltweite Richtline für den Fahrzeugbau.
Dort ist für Blinker, dass sie nicht ineinandergebaut sein dürfen, sowie die Farbe ist gelb.
Durch Ceta wird das garantiert nicht aufgeweicht.
Zitat:
@querys schrieb am 10. Februar 2019 um 12:48:59 Uhr:
Kurz noch zurück zum Thema:
Wenn du Glück hast, hat der Wagen ein BCM was sich umprogrammieren lässt. Dann kannst du die Blinker für vorn und hinten ausschalten bzw. eventuell ist ein BCM verbaut, wo man den Blinker auf einen anderen Ausgang verlegen kann.
Ohne Forscan wirst du da aber nicht weiterkommen. Vielleicht kann man das BCM auch gegen eines vom Explorer auswechselen, der hat gelbe Blinker bzw. getrennte Ausgänge für Blinker und Bremse.
Wenn alles nichts hilft, dann musst du alles auftrennen. Also die Verbindungen vom Lenkstockschalter und vom Warnblinklichtschalter kappen und über ein Blinkrelais neu direkt zu den Blinker vorn und hinten verkabeln.
Den Bremspedalschalter kannst du nicht vom BCM trennen, weil sonst die breschriebenen Probleme mit dem Automatikwählhebel und wahrscheinlich auch mit dem Starten des Motors auftreten.
Da wäre ich vorsichtig. Die Fahrzeuge von heute sind fahrende Computer. Jedem Steuergerät wird nicht nur einprogrammiert, welche Funktionen es hat (oder haben muss), sondern auch welche Ports belegt und welche frei sind - und natürlich wie diese belegt sind.
Fehlt eine Funktion, kann das nicht nur zu Fehlermeldungen, sondern auch zu Fehlfunktionen führen, denn das Steuergerät weiß ja, dass eine bestimmte Funktion vorhanden sein muss!
Des Weiteren haben die meisten heutigen Fahrzeuge noch nicht mal mehr Relais. Ausgänge mit z.B. Glühlampen sind stromtechnisch ja sehr gut zu berechnen - dafür werden mittlerweile nicht selten Transistoren oder MosFets als Schaltelemente eingesetzt. Viel Spaß beim Suchen.
Der Vorteil: Schnelle Schaltzeiten, kein nennenswerter Verschleiß, geringe Ausfallrate, "unsichtbare Prüfbarkeit" der angeschlossenen Endgeräte.
Kappt man nun eine Verbindung, sagen wir die Blinker, und setzt stattdessen ein Relais ein, kann es sein, dass das Steuergerät denkt, dass das Leuchtmittel defekt wäre und gibt entsprechendes Schnellblinken aus.
Ein weiteres Problem kann die Polrichtung sein. In meinem Chevy Malibu V300 wollte ich beispielsweise 2-stufiges Tagfahrlicht nachrüsten und direkt an die vorhandenen DLR-Lampen parallel anschließen. Dort gehen 3 Leitungen an die Lampe - eigentlich easy, wäre da nicht der Phasenwechsel, von dem ich auch noch nichts wusste:
Bei abgeschaltetem Abblendlicht - also nur Tagfahrlicht, leuchtet der erste Faden - Leitung 1 hat dann Plus, Leitung 2 ist abgeschaltet und Leitung 3 hat Minus. Schaltet man dann jedoch das Abblendlicht hinzu, erlischt der erste Faden und der 2te leuchtet. Theoretisch müsste dann Leitung 1 abgeschaltet und Leitung 2 bestromt sein - war es aber nicht. Stattdessen wurde Leitung 1 abgeschaltet, Leitung 2 erhielt den Minus und Leitung 3 führte den Pluspol. Dann mal viel Spaß beim Verkabeln...
Da musste ich dann auch auf jeder Seite mit 2 Relais arbeiten - also 4 Relais zusätzlich einbauen, ansonsten keine Chance.
Wie gesagt - neues Auto, zahlreiche Probleme. Ich würde die Finger davon lassen. Diese Nummer ist für den Laien etwas zu groß - und ohne Schaltplan geht das im schlimmsten Fall richtig in die Hose.
Zitat:
@MT-Nord schrieb am 10. Februar 2019 um 14:08:06 Uhr:
Zitat:
@querys schrieb am 10. Februar 2019 um 12:48:59 Uhr:
Kurz noch zurück zum Thema:
Wenn du Glück hast, hat der Wagen ein BCM was sich umprogrammieren lässt. Dann kannst du die Blinker für vorn und hinten ausschalten bzw. eventuell ist ein BCM verbaut, wo man den Blinker auf einen anderen Ausgang verlegen kann.
Ohne Forscan wirst du da aber nicht weiterkommen. Vielleicht kann man das BCM auch gegen eines vom Explorer auswechselen, der hat gelbe Blinker bzw. getrennte Ausgänge für Blinker und Bremse.
Wenn alles nichts hilft, dann musst du alles auftrennen. Also die Verbindungen vom Lenkstockschalter und vom Warnblinklichtschalter kappen und über ein Blinkrelais neu direkt zu den Blinker vorn und hinten verkabeln.
Den Bremspedalschalter kannst du nicht vom BCM trennen, weil sonst die breschriebenen Probleme mit dem Automatikwählhebel und wahrscheinlich auch mit dem Starten des Motors auftreten.
Kappt man nun eine Verbindung, sagen wir die Blinker, und setzt stattdessen ein Relais ein, kann es sein, dass das Steuergerät denkt, dass das Leuchtmittel defekt wäre und gibt entsprechendes Schnellblinken aus.
Das habe ich auch nicht geschrieben!
Er soll den Blinkerhebel mit neuem Blinkrelais und neuen Birnen (z.B. im Rückfahrscheinwerfer) verkabeln. Die Verbindungen zur BCM bleiben gleich.
Sofern er nicht die gesamte BCM tauschen kann bzw. mit Forscan umprogrammieren kann.