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Versicherungsfrage zu einem Show-Car

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 18:31

Hallo zusamm,

hab da mal ne Frage wegen meinem Auto das fast nur als Show-Car dient und mir bisher keiner wirklich etwas dazu sagen konnte.

Ich hab einen Golf 4 R 32 der vollständig zu einem Show-Car umgebaut ist. Komplett gecleant, Multimediaanlage mit Playstation und 34 Zoll Monitor usw. Dazu eine candyapple / perlmutweiß Lackierung die mir vor einigen Tagen ein Zeitgenosse, der gottseidank geschnappt wurde, völlig zerkratzt hat. laut Dekra-Gutachter eine Schaden von 5300 Euro. Dafür packt kein Lackierer, den ich gefragt habe das Auto auch nur an. Aber darum geht es hier nicht.

Meine Frage bezieht sich eher auf etwas sehr ungewöhnliches. Ein Freund von mir der als Restaurator der im Kirchenbereich tätig ist, hat mir einen recht ungewöhlichen Vorschlag gemacht. Mein Auto kopmlett, da er ja eh ganz gelackt werden muß, in Blattgold überziehen zu lassen. Er würde die Arbeit mit seinem Meister kostenlos machen, ich müßte nur den Einkaufspreis für das Blattgold bezahlen. Allein der reine Materialwert würde bei schätzungsweise 9000 Euro liegen, was mir die Sache aber wert wäre.

Meine Fragen dazu sind, wie sieht das aus mit dem Betrieb im Straßenverkehr! Darf ich mit dem Auto dann noch im öffentlichem Verkehrsraum bewegen?

Was ist wenn mir einer dabei ins Auto fährt und wie sieht das mit der Vollkasko aus?

Wie gesagt, daß Auto ist fast nur als Außstellungsstück unterwegs, aber ich fahre es auch mal um, als Beispiel, Pommes zu holen bei gutem Wetter. Fahre so um die 500-600 km im Jahr damit.

Der derzeitige Wert laut Dekra liegt bei 72000 Euro und würde sich durch das verblattgolden sicherlich deutlich erhöhen, oder?

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15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von willi.wonka

Meine Fragen dazu sind, wie sieht das aus mit dem Betrieb im Straßenverkehr! Darf ich mit dem Auto dann noch im öffentlichem Verkehrsraum bewegen?

Was ist wenn mir einer dabei ins Auto fährt und wie sieht das mit der Vollkasko aus?

 

Der derzeitige Wert laut Dekra liegt bei 72000 Euro und würde sich durch das verblattgolden sicherlich deutlich erhöhen, oder?

zu 1 ) ich glaube NICHT (ausser du bekommst ne abnahme) , da es auch keine vollverchromten geben darf? ich koennte keine direkte vorschrift nennen

zu 2 ) sicherlich ein SEHR individueller tarif den du eben aushandeln musst?

zur wertsteigerung und "pommes fahrten" sag ich besser nichts....

entweder oder ;)

Harry

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 18:51

Muß dazu sagen das der Dekra meint: kannst du so machen. Der Tüv meint: mußt du etwas matter machen, daß es nicht reflektieren kann, aber auch so wäre es irgendwo möglich eine Zulassung zu erteilen, da Gold und gerade Blattgold eh nicht so reflektiert. Die haben nur Bedenken das ich das Auto nicht versichert bekomme und so dann nicht mehr fahren darf.

Mir gehts eher um die Versicherung. Ich habe das Auto bis jetzt voll versichert und meine Versicherung weiß auch nicht wie so etwas zu versichern sei. Da sollte ich mich doch mal bei anderen Gesellschaften erkundigen und denen bei meiner bescheid sagen.

Und übrigens, spar dir doch bitte Vorführe wenn ich bei tollem Wetter mein Auto mal spazieren fahre. Andere geben mehr Geld für ihre Autos aus und nutzen die um zur Arbeit zu fahren!

ich wollte dich nicht vorfuehren !

aber fuer mich geht nur eines von beidem.

generell solltes JEDES auto generell bewegt werden WENN man es erhalten will!

du kannst es auch platinieren oder diamantieren wollen, das ist mir wurscht.

ich sag dir nur ehrlich meine meinung.

wenn sie dir nicht passt und nicht dem threadverlauf erfolgt , gerne PN

mfg

Harry

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 19:06

Ich will, wollte dich nicht angreifen und du hast ja auch nur deine Meinung geäußert, was ich übrigens gut finde. Aber du mußt auch verstehen das, wenn ich ein solches Auto habe und es zugelassen und versichert ist, auch bewegen.

so ein auto (ob jetzt oder in zukunft) ist eben nicht zu beurteilen.

darfst du es betreiben ( TUEV) OK

ob dir deine VS das abdeckt oder einen grossen betrag veranlagt, kann eben keiner hier sagen.

das ist ZU individuell?

Harry

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 19:26

Ich bezahle derzeit, ohne das es mit dem Blattgold überzogen ist, bereits eine Prämie für die Vollkasko von 2500 Euro im Jahr. Was mich wundert ist, wieso mich meine Versicherung bei der ich seit 12 Jahren mit meinen Autos versichert bin, auffordert mich bei anderen Gesellschaften nach einem Tarif zu erkundigen. Warum sagen die mir nicht einfach: Dieses Risiko versichern wir nicht. >Bleiben sie bei dem was sie jetzt haben, oder wechseln sie zu einer anderen Versicherung.< Die jetzige Lackierung ist ja auch mit 10000 Euro zusatzversichert.

"Was mich wundert ist, wieso mich meine Versicherung bei der ich seit 12 Jahren mit meinen Autos versichert bin, auffordert mich bei anderen Gesellschaften nach einem Tarif zu erkundigen."

freundlich...

meinen KOENNTEN sie: wir wollen sie los werden ( ohne was zu unterstellen)

dein risiko es zu versichern ist denen zu hoch oder DU in deiner gesamtversicherung zu gering... suchs dir aus...

Harry

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 19:36

Ich kann mir denken was du meinst, aber ich habe in den 12 Jahren keine Schaden gehabt, sei es Haftpflicht oder Kasko., Rechtsschutz oder sonstwas. Alle Änderungen wurden auch im Vorfeld abgesprochen und dann erst durchgeführt. Das ist es ja was mich stutzig macht. Selbst meine Aussage das ich nur den Materialwert des Blattgoldes zahlen muss ist dabei nicht relevant.

TK/VK ist eben vertragsrecht, und was die eine VS nimmt/akzeptiert muss die andere nicht machen...

und bei "sonderumbauten" noch weniger ...

ggf kommt uebers WE noch anderes... ( was ich vermute)

mfg

Harry

am 20. Oktober 2008 um 9:29

also dafür ne kaskoversicherung zu finden, wird sehr schwer. bei uns könntest du das komplett vergessen...das hat nichts mit guter kunde/schlechter kunde zu tun. das würde bei uns niemand bekommen...

dieser vertrag stellt ein sehr hohes und sehr spezielles risiko dar (zum einen wertmäßig und zum anderen hinsichtlich des eintritts des v-falles). so einen tarifkalkulation macht nicht jeder - vor allem nicht die günstigen versicherungen auf dem markt mit ihren standart-tarifen...

das wirst du nur nach wertgutachten versicherten bekommen. und das zu einem hohen beitrag. durchfragen...

Ein bisschen erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Gesellschaften bei Fahrzeugwert über 75.000 € meist eh ne Pflicht zur Direktionsanfrage haben. Sprich - die kleinen Agenturen vor Ort abklappern bringt dir erstmal nichts.

Ich würde wie folgt vorgehen:

Ne Liste mit den großen Versicherern rausschreiben, Wertgutachten als PDF mit zusätzlichen Umbauwünschen ( in diesem Fall die Lackierung ) an die Gesellschaft mailen. Persönliche Daten sowie Nutzungsbeschreibung und die letzte Beitragsrechnung dazu - aus der dann auch die Schadenfreiheitsklasse etc. zu entnehmen ist. Um ein Angebot bzw. Stellungnahme bitten.

Zusätzlich und zeitgleich würde ich per Mail ( ohne die ganzen Daten ) irgendwelche Tuning Clubs / Tuning Stammtsiche etc. anschreiben ob die etwas wissen. Sofern noch irgendwelche Shows sind - dort rumfragen bzw. generell in der Szene umhören. Manchmal hat man Glück und findet irgendwo nen Nieschenanbieten oder nen Vermittler der mit einer Versicherung nen Rahmenvertrag hat wo dein Fahrzeug reinpasst.

Ich persönlich muß sagen das ich das Diebstahl Risiko für recht gering halte. Gold zurück zu gewinnen dürfte von den Kosten her ausscheiden und ansonsten wird das Fahrzeug viele viele Sonderanfertigungen haben die einen Verkauf über zerlegen und verkauf über z.B. ebay sehr schwierig macht.

Und das so ein Fahrzeug mal eben in Polen oder Afrika weitergefahren wird, wage ich auch zu bezweifeln. Also nur Käufer die sich das Teil ungenutzt in die Sammlung stellen - und da dürften doch eher andere Fahrzeuge gefragt sein . . . Klar, wenn der Wagen weg ist, wird es teuer :D

Was mich neben der Kasko noch interessieren würde -was ist mit der Haftpflicht - und zwar nicht der eigenen . . . Die Versicherung wird rechnen das es z.B. 1000000 Autos in der Golfklasse gibt, dann noch 1000000 Klein und Kleinstwagen und dann noch ( nur zur besseren Darstellung ) 1000 Fahrzeuge die in der Ferrari Liga sind. Daraus errrechnen die sich ne Wahrscheinlichkeit wie oft man mit nem Golf oder nem Ferrari zusammenstößt. Und daraus werden dann Durchschnittskosten / Schaden errechnet. Wenn jetzt aber auf einnmal ein Golf im Ferrari Kostüm rumfährt wirft das die Kalkulation über den Haufen. Und meine Frage wäre - muß eine gegnerische Haftpflicht mit sowas rechnen? Muß Sie gem. Wertgutachten erstatten? Klar, wenn da nen Spoiler und ein paar Alus auf nem Wagen sind ist das ein bisschen werterhöhend und es kräht kein Hahn danach. Wenn hier aber einer sein ( überspitzt ) gesamtes Hab und Gut einfach so auf die Straße stellt . . .

Könnt mir vorstellen dass er immer auf einem Teil des Schaden sitzen bleibt weil er den Wagen selber in die gefährliche Situation ( Verkehrsraum ) gebracht hat und er ja damit rechnen muß das da was passiert . . . Nur mal so ein denkanstoß ohne eine Lösung zu haben. Evtl. kann ein Fachmann mal was dazu sagen . . .

Themenstarteram 20. Oktober 2008 um 17:28

Hallo und thanks vor die Antworten

Heute hatte ich mal ein Gespräch mit einem der Obrigen meiner Versicherung. Die wissen einfach nicht wie sie das Auto dann einstufen sollen und haben mir ein Angebot gemacht. Ich soll das Auto fertig stellen lassen und dann soll sich das Auto ein von mir bestimmter und ein von Versicherungsseiten bestimmter Gutachter anschauen um den Wert zu berechnen. So soll ein wirklich neutraler Wert zustande kommen. Ich bekomme ja auch nur diesmal die Arbeit so und wenn etwas neu gemacht oder ausgebessert werden muß, muß ich die Arbeit dann ja bezahlen. Dann geht es ja auch darum wenn mir mal jemand einen Schaden am Auto zufügt, z. B. bei einer Ausstellung einen Kratzer reinmacht.

Wenn das Auto fertig ist, werde ich den sicher nicht mehr auf öffentlichen Straßen bewegen. Da fahren mir zuviele Halbgare rum die meinen rasen zu müssen. Zumindest hier ist es so.

Also wenn es nicht mehr auf die Straße soll, brauchst du ja auch keine Zulassung mehr. Und wenn es sich nur noch um ein Ausstellungsstück handelt würde ich mal vermuten, dass es keinen Unterschied macht ob man ein Auto, ein Bild oder ein Klo ausstellt. Weiterhin würde ich dann vermuten, dass es extra für solche Zwecke Versicherungen gibt, die Austellungsstücke gegen alle Risiken versichert - natürlich mit gewissen Sicherungsmaßnahmen bei hohen Werten.

Ich könnte mir daher vorstellen, dass deine Probleme zur Versicherbarbeit eher kleiner werden als größer wenn der Wagen nicht mehr zugelassen ist. Wenn du jedoch abmeldest und die zuviel gezahlte Prämie zurück erstattet bekommst solltest du dir im klaren drüber sein, dass der Versicherungsschutz Kasko un Haftpfklicht erlischt - daher sollte ab dann eine entsprechende andere Versicherung greifen. Evtl. wäre das ne Möglichkeit - da ja Werte um 100.000 € bei Ausstellungsstücken durchaus häufiger vorkommen dürften als bei umgebauten Autos . . .Da wären entsprechende Anfragen an die Sachversicherer zu stellen und evtl. hat ja hier einer einen Tipp.

Problem sehe ich vermutlich da eher in den Sicherungspflichten wenn das Fahrzeug zuhause steht. Kann ja nicht ins Wohnzimmer oder Tresor . . . Evtl. hilft dir das ja in eine andere Richtung zu denken . . .sofern Abmeldung in Frage kommt . . .

Themenstarteram 22. Oktober 2008 um 15:28

Hallo zusammen,

mein Auto soll zugelassen bleiben, da ich auch mal bei schönem Wetter damit *zum Brötchen holen* will.

Dann habe ich mal bei meiner Versicherung nachgefragt wenn ich es nur noch als *Sache* versichern würde und hie und da mit Kurzkennzeichen fahre. Das würde erheblich teurer, da dass Auto dann als Kunstgegenstand eingestuft würde.

Der Gutachter von meiner Versicherung hat sich auch schon gemeldet und sich heute Vormittag das Auto angeschaut und meinte auch er hätte keine Ahnung wie er dieses Auto dann bewerten solle. Der Goldpreis ändere sich ja jeden Tag. Jetzt suche ich einen Gutachter der sich mit solch einer Problematik auskennt. Der hier bei uns im Ort will diese Bewertung auch nicht machen.

Meine Meinung ist das es eigentlich nicht so schwer sein könnte. Man muß doch eigentlich nur den Grundwert jetzt ermitteln, alle Änderungen und den Aufwand für die Arbeit für das Blattgold, und dann, sollte mal was geschehen, den aktuellen Blattgoldpreis berücksichtigen. Oder?

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