Vergleich Inspektionskosten EV6 - Ioniq 5
Moin in die Runde,
mein freundlicher Händler hat mir gerade eröffnet, dass die erste Inspektion (2J, 30tkm) für den EV6 ca. 460EUR kostet, was im Vergleich zu unserem quasi baugleichen Ioniq 5 (vor 2 Jahren 180EUR) eine deutliche Erhöhung darstellt. Er meinte die Vorgabe von Kia sind 1,75 Arbeitsstunden mindestens, dabei ist lediglich die Bremsflüssigkeit und der Luftfilter der Klimaanlage zu tauschen. Da wird der Mechaniker jetzt wohl auch Zeit haben die Multimediaanlage ausgiebig zu testen....
Nichts für ungut, die Werkstätten müssen auch von irgendetwas leben das ist schon klar, aber mir scheint hier wird willkürlich etwas festgelegt, ohne den echten Arbeitsaufwand zu prüfen. Die Stundensätze für EVs sind ja ohnehin schon höher...
Wie sind eure Erfahrungen?
PS: Immerhin fällt beim EV6 bei der zweiten Inspektion nicht der Austausch der Batteriekühlflüssigkeit an, das steht uns jetzt beim I5 bevor...
14 Antworten
Ich habe für meinen EV 3 eine Flat. Bei den Vorgänger KIAs habe ich immer einen anderen Preis ausgehandelt. Da wurden Arbeitswerte reduziert und auf Material 20% gegeben. Es liegt also am Händler/Werkstatt.
Ja danke,
mein Punkt ist, dass die Hersteller den geringen Wartungsaufwand erkannt haben und das jetzt künstlich hochjazzen…
Ioniq 5: 2. KD 4 J bei 47.000 km 280€. Bremsflüssigkeit und Pollenfilter. Keine Kühlflüssigkeit Akku oder SOS-Batterie gewechselt.
laut Kia soll der E-Call Akku geprueft werden und nicht einfach preventiv gewechselt da diese Akkus bis 10 Jahre halten koennen, und der TÜV interessiert sich auch nicht dafür.
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Zitat:
@9000H schrieb am 27. Juli 2025 um 20:00:20 Uhr:
laut Kia soll der E-Call Akku geprueft werden und nicht einfach preventiv gewechselt da diese Akkus bis 10 Jahre halten koennen, und der TÜV interessiert sich auch nicht dafür.
DerE-Call Akku muss alle 3 Jahre getauscht werden. Bei meinem Sportage PHEV war der nach 32 Monaten platt. Das die Kontrollleuchte rot aufleuchtet ist das auch TÜV relevant, da das System gesetzlich vorgeschrieben ist. Ich hatte Glück, weil mein EV3 dann geliefert wurde.
Im Wartungsplan vom EV3 ist der Austausch hinterlegt.
Zitat:
@Rockcafe schrieb am 27. Juli 2025 um 20:25:05 Uhr:
DerE-Call Akku muss alle 3 Jahre getauscht werden. Bei meinem Sportage PHEV war der nach 32 Monaten platt. Das die Kontrollleuchte rot aufleuchtet ist das auch TÜV relevant, da das System gesetzlich vorgeschrieben ist. Ich hatte Glück, weil mein EV3 dann geliefert wurde.
Im Wartungsplan vom EV3 ist der Austausch hinterlegt.
Beim Kia EV6 steht der Batteriewechsel alle 4 Jahre im Serviceplan.
Die Batterie dürfte wesentlich länger als 4 Jahre halten, bevor die Kontrolllampe aufleuchtet.
Was mich aber grundsätzlich an den E-Autos nervt, sind die wahnsinns Stundensätze.
Ja, ich weiß, der Mechaniker braucht eine spezielle Ausbildung um an den Hochspannungskomponenten arbeiten zu dürfen.
Nur was muss er an den Hochspannungskomponenten machen bei einer Inspektion?
Nichts.
Filter wechseln, Bremsen prüfen, ggf. Bremsflüssigkeit, Fehler auslesen und vielleicht eine Sichtprüfung der HV Komponenten auf Beschädigungen.
Aber braucht man dafür eine spezielle Ausbildung?
Zumal das auch nur eine Einweisung ist. Hier besteht der Verdacht, daß Ausfälle in den Einnahmen bei Wartungen kompesiert werden sollen.
Bei mir musste wegen einem klitzekleinen Lackschaden die hintere Tür lackiert werden. Da wurden für alle Arbeiten 270 Euro Stundenlohn genommen. Falls in der Lackierkabine tatsächlich die HV-Komponenten abgeklemmt werden mussten, hätte ich eine Stunde verstanden. Aber für Schleifen, Lack anrühren, Spritzen usw. Wurden ebenfalls die 270 Euro genommen. Ist halt ein E-Auto und da kostet das eben so.
Da versucht man wirklich Geld aus anderen Ausfällen zu machen.
Das Schlimmste war für mich, dass die Versicherung das auch noch kommentarlos bezahlt hat. Damit fühlen sich die Werkstätten noch bestätigt.
Hallo,
ich habe letztens gelesen, dass diese Schulung mit 2 Stufen insgesamt ab 1500€ zu haben ist und die Schulung insgesamt max. 4 Tage dauert.
Gruß and910
Eben. Der Kostenaufwand für die Schulungen ist überschaubar und rechtfertigt keineswegs die Stundensätze >> 200,-.
Zumal die jungen Mechatroniker diese HV-Nachweise bereits aus der Ausbildung mitbringen (bezahlt vom Staat über die Berufsschule).
Zitat:
@Rohage schrieb am 9. August 2025 um 07:03:49 Uhr:
Bei mir musste wegen einem klitzekleinen Lackschaden die hintere Tür lackiert werden. Da wurden für alle Arbeiten 270 Euro Stundenlohn genommen. Falls in der Lackierkabine tatsächlich die HV-Komponenten abgeklemmt werden mussten, hätte ich eine Stunde verstanden. Aber für Schleifen, Lack anrühren, Spritzen usw. Wurden ebenfalls die 270 Euro genommen. Ist halt ein E-Auto und da kostet das eben so.
Da versucht man wirklich Geld aus anderen Ausfällen zu machen.
Das Schlimmste war für mich, dass die Versicherung das auch noch kommentarlos bezahlt hat. Damit fühlen sich die Werkstätten noch bestätigt.
270,-/Stunde für die Lackarbeiten hat aber nichts mit E-Auto zu tun. Auch die Verbrenner müssen solche Preise zahlen.
Da kann man nur raten, eine vernünftige Lackiererei aufzusuchen und sich ein Angebot machen zu lassen. Ohne Versicherung.
Rechnet das doch einmal aus.... eine Lackierkabine ungefahr 70k ein Lackierer 30 Euro plus 20 Euro Sozialabgaben etc die Stunde. Gebäude Pacht, Arbeitsmaterial etc. Da sind 270 Euro Ruck Zuck weg.