Vergleich Dynaudio Excite / Bang&Olufsen
Hallo zusammen,
ich bekomme demnächst einen Golf GTD und habe eine Frage zu der von mir gewählten Ausstattung.
Ich habe das RNS 510 mit dem Dynaudio Excite bestellt.
Ich fahre zur Zeit einen Audi A5 mit Bang&Olufsen Soundsystem und bin mit der Anlage mehr als zufrieden.
Es würde mich freuen, wenn sich hier jemand äußeren würde der beide Anlagen schonmal miteinander vergleichen konnte und hier seine Erfahrungen posten könnte.
Mfg Murdoch
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich hatte einen Audi S3 mit Bose Sound und habe jetzt den GTI VI mit Dynaudio. Ich denke, diese Autos haben ca. den gleichen Innenraum und lassen sich auch ansonsten recht gut vergleichen, was zur Beurteilung der Klangqualität wichtig ist.
Als Heimanlage schwöre ich auf T&A und Boxen von audiophysics, falls Du was damit anfangen kannst.
Aus meiner Sicht klingt das Dynaudio ausgeglichener und die Bässe sind trockener, was gut zum vorhandenen Raum passt. Ich bin insgesamt vom Dynaudio sehr angetan, das System ist auf die Geräuschkulisse des GTI sehr gut abgestimmt, bei normaler Fahrweise ist der Klang wirklich sehr gut.
Was man allerdings festhalten muss: Ich habe das RNS510 verbaut. Und man merkt deutlich den Unterschied zum RNS310. Mit anderen Worten, die Quelle macht in diesem Fall schon einen deutlichen Unterschied.
Mein Musikprogramm reicht von den Stones über REM und U2 bis zu Bob Dylan.
Ich hoffe, meine Einschätzung konnte Dir helfen.
Gruß,
007
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20 Antworten
@Murdoch:
ich würde mich auch sehr über Deine Meinung zum Unterschied der beiden Anlagen freuen. Immerhin ist der persönliche Geschmack dabei ja auch entscheident.
Gruß
sprite
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Murdoch
Ich denke auch, dass ich die B&O Anlage vermissen werde.
Macht dir nichts vor, die Dynaudio ist für eine Werkanlage schon ganz gut, aber gegen eine B&O im Audi kann die lange nicht anstinken.
Hört dir mal ne B&O im audi A8 an, so einen Sound haben viele zuhause im Wohnzimmer nicht, ok kostet dann auch 5 k€ Aufpreis.
Das B&0 wird dir mit sicherheit im Tiefton und Mittelton Bereich zu Dünn vorkommen. Das Dynaudio spielt hier ohne Sub unterstützung einfach nicht lange genug mit. Für ein System ohne Sub ist das Dynaudio eine wirklich sehr gute Anlage für ihren aufpreis, kann jedoch nicht mit einer guten Anlage mit Sub mithalten. Das ist rein technisch auch nicht machbar im Auto.
Kenne auch den direkten Vergleich zwischen B&0 aus einem A4 und das Dyn in meinem Scirocco. Bei Rock und dem Hauptteil der anderen Musikrichtungen spielt es wirklich fantastisch, zeigt aber bei wenigen Liedern deutliche schwächen durch die Fehlende Sub unterstützung. Da spielt das B&0 System einfach voller auf. Auch ist bei dem B&0 System die Bühnenbildung besser.
Zum Thema Bitraten bei Musik... Im Auto wird man bei 99% der Anlagen nie wirklich die unterschiede zwischen "guten" MP3s und Originalen hören, auf einer guten HIFI-Anlage / Kopfhörern schon. Habe es selber getestet ( nicht ganz so umfangreich wie oben beschrieben ;D ) Teststellung waren zum einen ein Beyerdynamic DT-990 Pro KH zum anderen zwei NubertNubox 681 an einer Yamaha RX 797. Und hier sind die Originale den MP3s deutlich überlegen und zwar in allen belangen. Was aber auffällt, ist das wohl manche Tonstudios beim Abmischen manchmal doch irgendwie zu wenig Zeit haben um es Ordentlich zu machen. Hier ist auch die Aufnahme entscheidend. Die TestCD die bei dem Dynaudio System dabei ist z.B klingt auf der Anlage traumhaft, manch eine Originale Charts CD wie brei...
MfG
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Ingorad
Das Dynaudio wird dir mit sicherheit im Tiefton und Mittelton Bereich zu Dünn vorkommen.
Huch verschrieben 😉
noch kurz zum unterschied zwischen bitraten bei mp3: also 128 vs 320kbps ist bei den meisten liedern sehr wohl ein grosser unterschied, ABER hängt sowohl von informationsgehalt des lieds, aufnahmequalität des liedes und besonders auch den komponenten danach ab.. was bringt ein hoher informationsgehalt, wenn schon alleine der D/A wandler im radio oder verstärker diesen informationsgehalt nicht auflösen kann, geschweigedenn der verstärker oder die lautsprecher. bei dem richtigen lied und einer richtig guten anlage ist der unterschied von 128 auf 320 selbst für einen tauben nicht zu überhören
Zitat:
Original geschrieben von stoneeh
noch kurz zum unterschied zwischen bitraten bei mp3: also 128 vs 320kbps ist bei den meisten liedern sehr wohl ein grosser unterschied, ABER hängt sowohl von informationsgehalt des lieds, aufnahmequalität des liedes und besonders auch den komponenten danach ab.. was bringt ein hoher informationsgehalt, wenn schon alleine der D/A wandler im radio oder verstärker diesen informationsgehalt nicht auflösen kann, geschweigedenn der verstärker oder die lautsprecher. bei dem richtigen lied und einer richtig guten anlage ist der unterschied von 128 auf 320 selbst für einen tauben nicht zu überhören
😛😛😛
Ich zitiere aus einem Test der c/t:
"Fazit
Im Klartext heißt das: Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst.
Dass einige 128-kBit/s-Aufnahmen von der kompetenten Hörerschaft (und auch von den ‘Besten’ darunter) durchweg besser beurteilt wurden als die Originale von CD, verblüffte indes selbst den involvierten Redakteur, der - wie er zu seiner Schande gesteht - (und ohne an der Auswertung teilzunehmen) nur 15 Punkte erreicht hatte. Bleibt also abschließend festzuhalten, dass es keine Musikrichtung gibt, die sich besonders gut oder besonders schlecht zur Komprimierung eignet. Offenbar sind es ganz andere aufnahmetechnische Gegebenheiten, die sich später bei zu niedrigen Bitraten rächen.
Die Diskussion um Sinn und Unsinn der MP3-Komprimierung wird auch dieser Artikel nicht beenden. HiFi-Fans mit Marken- und Statusbewusstsein werden sich niemals MP3s anhören, egal wie viele Tests und Untersuchungen auch die Gleichwertigkeit des erlebten Klangbildes belegen werden. Zweifler (‘Alles Memmen bei der c't, ich hätte das garantiert gehört’) mögen zu Encoder und CD-Brenner greifen, um sich - vielleicht sogar mit den genannten Stücken und unter vergleichbaren Bedingungen - selbst dem ‘Pepsi-Test’ zu unterziehen."
Und hier der Link zum Artikel 😉
quod erat demonstrandum
Grüße
Markus
P.S.: Im Schnitt kam kaum einer der Tester auf ein Ergebnis von mehr als 50 % Trefferquote, d. h. es entspricht insgesamt einem Ergebnis, das auch durch schlichtes Raten/Tippen in derselben Qualität zustande kommt.
P.P.S.: Jeder sollte wirklich mal den Blindtest mit sich selbst machen. Aber ohne Selbstverarsche! 😉