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Vereister Verdampfer durch defekten Thermostat?

Themenstarteram 21. Mai 2009 um 0:42

Hi!

Ich habe einen 93er Chevy K1500 Pickup mit 5,7 Liter Motor der nur mit LPG betrieben wird. In den zwei Wochen die ich ihn habe ist er problemlos gelaufen. Die Wassertemperatur hat sich immer bei ca. 200F° eingependelt. Seit gestern aber wandert der Temperaturzeiger fast gleichmäßig und innerhalb weniger Minuten zwischen 100F° und 220F° hin und her, unabhängig von Fahrstufe oder Geschwindigkeit, Stadtverkehr, Landstraße oder Autobahn. Seit diesen ständigen Temperaturwechseln vereist auch immer wieder der Verdampfer der Gasanlage, sodas es zu Motoraussetztern kommt.

Kann der Thermostat verantwortlich für die Temperaturschwankungen sein?

Bekommt durch diese der Verdampfer nicht genug warmes Wasser?

Ist das Vorhanden sein von ausreichend Frostschutzmittel im Kühlwasser die Vorraussetzung für eine ordnungsgemäße Funktion des Verdampfers?

Für die Beantwortung der einen oder anderen Frage wäre ich euch sehr verbunden.

MfG

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11 Antworten

Hallo,

Frostschutzmittel hat in der "warmen Jahreszeit" keinen Einfluß auf den Verdampfer. Das Thermostat als Ursache für die Probleme halte auch für wahrscheinlich, vorausgesetzt, daß das Kühlsystem genug Wasser hat und seinen Druck hält.

Überprüfe auch, ob nicht beim Einbau ein Fehler gemacht wurde und der Verdampfer die höchste Stelle im Kühlsystem ist, dann könnte sich dort Luft sammeln die letztlich zur Vereisung führt.

Gruß Helmut

Themenstarteram 21. Mai 2009 um 14:29

Danke für die Info über den Frostschutz, brauche also erst mal kein Wassern abzulassen um das Zeug nachzufüllen. Das Kühlsystem scheint so weit in Ordnung zu sein, der Wasserstand stimmt und ist bei warmen Motor höher und bei kaltem niedriger im Ausgleichsbehälter. Werde mal den Thermostat wechseln. Obwohl der bei einem Defekt doch eigentlich in einer Stellung stehen bleibt, und je nach dem wie weit er dann geöffnet ist, die Wassertemperatur zu hoch oder zu niedrig sein müßte.

Gruß Klaus

Themenstarteram 27. Mai 2009 um 19:56

Das Kühlsystem ist doch nicht in Ordnung, denn obwohl noch Wasser im Ausgleichsbehälter war, hat einiges im Kühler selbst gefehlt. Dadurch hat der Verdampfer nicht mehr genug warmes bekommen. Ich hab nach einem Leck gesucht und dabei gesehen, daß das Wasser aus dem Bereich hinter der Ölwanne auf den Boden tropft. Will nächste Woche mal auf die Bühne und genau nachsehen. Gib es vielleicht eine typische Ursache bei der das Wasser in diesem Bereich herausläuft? Kann es ein Froststopfen sein oder brennt hier gerne die Kopfdichtung durch? Evtl. haben einige von euch da schon Erfahrungen gemacht und können mir etwas dazu sagen.

Wenn Kopfdichtungen durch sind, überhitzt der Motor bei Belastung...das war bei dir noch nicht der Fall?

Gibt es Veränderungen im Motoröl?

Such einfach nach Lecks im Kühlsystem, auch an den Zylinderköpfen!

Man kann Schwarzlichtleuchtzusätze zumischen, dann findet man die Leckstellen schneller, mit Kühlmittel verkrusten die Leckstellen kristallartig in der Farbe des Kühlschutzes aus.

 

Themenstarteram 28. Mai 2009 um 1:02

Der Motor überhitzt auch bei Belastung nicht. Das was von dem Kühlwasser nach einer Fahrt übrig bleibt, sieht normal aus. Es verschwinden ca. zwei Liter auf 100 Kilometer.

Der Motorölstand bleibt konstant, aber es bildet sich eine Art "Schmand" der am Peilstab klebt. Das soll nach Aussage mehrere "Experten" normal sein, da das Auto (ausschließlich) mit LPG läuft und sich bei Gasbetrieb viel Kondenswasser im Motor bildet. Man sollte deshalb das Öl häufiger wechseln. Wäre interessant, ob das andere LPG Fahrer bestätigen können. Das wäre dann beruhigend, denn dieser "Schmand" ruft bei mir doch ein gewissen Unbehagen hervor.

Danke für den Hinweis mit dem Schwarzlichtleuchtzusatz, könnte ich versuchen wenn der Wagen auf die Bühne kommt. Solche guten Ideen sind es, die mich lieber hier im Forum als in Werkstätten nachfragen läßt. Wo bekommt man das Zeug? Im Autoersatzteilhandel oder in einem Laden für Discozubehör;-) Werde gleich mal bei Ebay suchen.

L.G.

Wasser im Öl (Schmand) ist definitiv nicht in Ordnung. Im LPG Betrieb ist der "Wasseranteil" im Abgas zwar höher, dieser sollte aber hinten aus dem Auspuff raus und nicht im Öl landen. Man sieht dies gut in der kalten Jahreszeit, daß LPG Fahrzeuge länger hintenraus mit weißer Kondenswasserfahne fahren als die anderen.

Wenn 2 Liter Wasser auf 100 km verschwinden, muß irgentwo ein Leck sein.

Gruß Helmut

am 28. Mai 2009 um 10:51

Schmand am Peilstab konnte ich bei mir noch nicht feststellen!

Fahre den G-Van auch fast ausschließlich auf LPG, wobei ich versuche regelmäßig ne längere Strecke auf Benzin zu fahren.

Ansonsten gebe ich Helmut recht! Auf LPG im Winter habe ich grundsätzlich ne Nebelwand erzeugt! ;-) !

Wenn sich was am Peilstab absetzt klingt das für mich nach Kopfdichtung! Wenn sich Kühlwasser im Öl befindet kann man es eigentlich riechen!

Gruß

Michael

Nimm bei betriebswarmem Motor den Peilstab raus und lass ein paar Tropfen über ein Küchentuch verteilt auftropfen.

Bildet sich jetzt um den Öltropfen ein Wasserrand, dann hast du dein Leck - Kopfdichtung!

Ausserdem kannst du zur Sicherheit noch einen CO2-Blocktest am Kühlwasserkreislauf machen lassen (kann jeder Boschdienst - blaue Flüssigkeit wird gelb - lass dir blos nix über AU und Auspuff beim Thema CO2 Test erzählen!! Meistens haben die KFZler keine Ahnung und davon reichlich!)

am 28. Mai 2009 um 20:05

Hi,

also weißer Schmand im Öl , kann ein zeichen dafür sein das z.b. die Kopfdichtung genau zwischen einem wasserkanal und einem ölkanal defekt ist .

Gruß Christian

Themenstarteram 31. Mai 2009 um 18:06

Wenn man seinen "Ami" nicht so lieben würde...

Merkwürdigerweise überhitzt der Motor nicht und der Ölstand bleibt auf einem normalen Level. Das Kühlwasser sieht normal aus und man riecht auch nichts. Nächste Woche fahre ich in meine Werkstatt, und "Glücklicherweise" habe ich bis dahin eine Ablenkung von den Problemen mit dem Kühlwasser, denn die Automatik arbeitet nicht mehr korrekt.

Es fing damit an, das es beim anfahren und hochschalten so war als würde man dabei bei einer manuellen Schaltung die Kupplung schleifen lassen. Dann dauerte es nicht mehr lange und an dem Punkt an dem es Zeit für die nächste Fahrstufe gewesen wäre, kam nur noch ein hochdrehen des Motors ohne Kraftschluß. Kann jetzt nur noch im ersten Gang fahren. Das Getriebe ist von einer darauf spezialisierten Firma überholt worden, danach ist es bis jetzt ca. 2000 Kilometer gelaufen. Ich weiß aber nicht ob der Wandler ebenfalls überholt oder geprüft wurde. Kann das ganze mit der Kühlwassergeschichte zusammenhängen (z.B. Wasser im Getriebeöl)? Habe keinen zusätzlichen Getriebeölkühler gefunden.

Was ich immer schon mal fragen wollte: Das Auto hat im Handschuhfach am Ende eines langen Kabels einen Schalter liegen (Stufen: I-Off-II) auf dem "Shift Plus" steht. Wofür ist der Schalter gedacht? Die Länge des Kabels deutet auf eine Art "Fernbedienung" hin.

Gruß Klaus

Wenn Du keinen zusätzlichen Getriebölkühler hast, vieleicht ist der im normalen Wasserküler integriert. Da müssten dann zwei Leitungen vom Getriebe zum Wasserkühler (an einer Seite) gehen. Wenn Du da ne Leckage hast, mit Wasser im Getrieböl, dann Prost Mahlzeit. Das wäre das aus für das Getriebe. Hoffentlich ist´s nur die Kopfdichtung....

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