Verbrauch von Plug-In-Hybriden auf Langstrecken
Hallo zusammen,
Plug-In-Hybride sind sicher nicht dafür konzipiert worden regelmäßig auf Langstrecken unterwegs zu sein.
Dennoch werden sie zumindest in Deutschland vermehrt von Außendienstlern gefahren, welche hunderte Kilometer am Tag fahren (aufgrund der 0,5%-Besteuerung).
Jetzt kann man davon ausgehen, dass das Fahrzeug zumindest morgens voll geladen ist und eine rein elektrische Reichweite von ca. 50km schafft.
Für Strecken bis 100km gibt es zum Einen die Angabe zum Sprit- und Stromverbrauch auf dem Papier, zum Anderen ebenso einige Testerfahrungen aus der Realität.
In der Realität werden aber auch regelmäßig mehrere hundert Kilometer am Stück abgerissen.
Gibt es Berechnungen bzgl. des Sprtiverbrauchs bei Langstrecken mit Plug-In-Hybriden?
Bspw. bei 500 Kilometern ohne Zwischenladen. Grundsätzlich sollte ein höherer Durchschnittsverbrauch als bei einem vergleichbar starken Benziner zu vermuten sein, da der Elektroantrieb noch einmal ein Mehrgewicht (200-300kg?) mit sich bringt. Auf der anderen Seite sorgt die Rekuperation aber auch dafür, dass Energie zurückgewonnen wird.
Hintergrund meiner Frage ist, dass auch ich über einen Plug-In-Hybrid als Dienstwagen nachdenke und damit regelmäßig Langstrecken fahren würde.
Zudem interessiert mich ob ich die Systemleistung dadurch aufrecht erhalten kann, dass ich dem Auto sage, dass er permanent Ladekapazität zurückhalten soll. Fände es blöd, wenn ich noch keine 100 Kilometer gefahren bin und dann schon "nur noch" den Benzinmotor zur Verfügung habe, weil das Akku bereits leergefahren ist und das schwere Auto dann nicht mehr richtig in Schwung kommt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Daniel1994h schrieb am 14. Dezember 2019 um 20:48:56 Uhr:
Hallo zusammen,Plug-In-Hybride sind sicher nicht dafür konzipiert worden regelmäßig auf Langstrecken unterwegs zu sein.
Dennoch werden sie zumindest in Deutschland vermehrt von Außendienstlern gefahren, welche hunderte Kilometer am Tag fahren (aufgrund der 0,5%-Besteuerung).
Jetzt kann man davon ausgehen, dass das Fahrzeug zumindest morgens voll geladen ist und eine rein elektrische Reichweite von ca. 50km schafft.
Für Strecken bis 100km gibt es zum Einen die Angabe zum Sprit- und Stromverbrauch auf dem Papier, zum Anderen ebenso einige Testerfahrungen aus der Realität.
In der Realität werden aber auch regelmäßig mehrere hundert Kilometer am Stück abgerissen.
Gibt es Berechnungen bzgl. des Spritverbrauchs bei Langstrecken mit Plug-In-Hybriden?Bspw. bei 500 Kilometern ohne Zwischenladen. Grundsätzlich sollte ein höherer Durchschnittsverbrauch als bei einem vergleichbar starken Benziner zu vermuten sein, da der Elektroantrieb noch einmal ein Mehrgewicht (200-300kg?) mit sich bringt. Auf der anderen Seite sorgt die Rekuperation aber auch dafür, dass Energie zurückgewonnen wird.
Hintergrund meiner Frage ist, dass auch ich über einen Plug-In-Hybrid als Dienstwagen nachdenke und damit regelmäßig Langstrecken fahren würde.
Meine persönliche Erfahrung mit einem GLC 350e ist, dass der Hybrid weniger verbraucht auf der Langstrecke als der vergleichbare ICE-only im 250 Benziner.
Ich kann es nicht beweisen, aber ich vermute folgendes:
Einmal die Fuhre in Schwung gebracht, ist das Gewicht weniger entscheiden als man denkt.
Die Elektro Unterstützung beim Beschleunigen macht das Auto über alles sparsamer als mit Benzin zu beschleunigen.
Hängt sicher stark vom Streckenprofil ab. Ist es bergiger, kann der Hybrid rekuperieren. Fährt man extrem gesagt nur stundenlang gerade aus, ohne zu bremsen, wird auch nix rekuperiert, aber eben auch nicht beschleunigt.
Zudem hat kann man mit dem Hybrid auf der Langstrecke, gerade im Winter, die spritfressende Kaltlaufphase verkürzen in dem man in der Stadt elektrisch los fährt bis zu Autobahn. Dann auf die Autobahn mit kaltem Verbrenner. Dieser wird schnell warm und die Warmlaufphase wird nicht durch Ampel Stopps unterbrochen. So spare ich auf 60km einfacher Strecke zwischen 1-2 Liter Benzin im Durchschnitt pro 100km. Oder anders gesagt: Ich hätte vorher nicht gedacht, dass eine unterbrochene Warmlaufphase in der Stadt mit Amepln so schlecht für den Verbrauch ist im Winter. Das spart man sich mit dem Hybrid komplett.
Zitat:
@Daniel1994h schrieb am 14. Dezember 2019 um 20:48:56 Uhr:
Zudem interessiert mich ob ich die Systemleistung dadurch aufrecht erhalten kann, dass ich dem Auto sage, dass er permanent Ladekapazität zurückhalten soll. Fände es blöd, wenn ich noch keine 100 Kilometer gefahren bin und dann schon "nur noch" den Benzinmotor zur Verfügung habe, weil das Akku bereits leergefahren ist und das schwere Auto dann nicht mehr richtig in Schwung kommt.
1. Die Systemleistung wird immer erhalten. Das System fährt den Akku nie leer, sondern bei meinem Mercedes ist bei spätestens 10% Akku Schluss. Dann springt der Verbrenner an. Gebe ich dann Vollgas und er boostet, ist noch immer genug im Akku.
2. Ja, man kann dem Auto sagen, dass es den Akkustand halten soll. Mache ich z.B. dann wenn ich vopn der Langstrecke komme und noch 6km durch die Stadt nach Hause habe, damit ich in der Stadt ohne Abgase rein elektrisch fahren kann. D.h. ich fahre den Akku so lange leer, bis er auf 6km Rest steht. Dann drücke ich "E-Save" und er hält deise 6km Rest. Wenn ich dann in die Stadt einbiege, drücke ich wieder E-Only oder Hybrid und er fährt elektrisch heim.
Nachtrag: Grundsätzlich finde ich es nicht gut, wenn man sich so ein Auto nur wegen der Steuer kauft. Meine persönliche Meinung ist, dass man das Auto dann auch so nutzen sollte, wofür es gedacht ist.
Das ist in meinen Augen das Aufladen und fahren mit Elektro so oft es eben geht. Also am Besten 2x am Tag daheim und in der Firma.
Zudem sollte man in meinen Augen in der Stadt rein elektrisch fahren um Abgase und Lärm zu vermeiden.
303 Antworten
Moin
Zerschmetterling
Das ist so leider nicht ganz richtig. Letztlich macht ein Hybrid nichts anderes als ein PlugIn, nur das letzterer einen größeren Akku besitzt. Während also der Hybrid das gute Kennfeld verläst weil der Akku voll ist kann ein Plug In dort weiterladen. Beim Benziner kann das deutlich effizienter sein als ein reiner Hybrid, insbesondere aber effizienter als ein reiner Benziner.
Das Zauberwort ist kann. Und ein im Bestpunkt betriebener Benziner läuft leider kaum schlechter als der deutsche Strommix. Fährt man also lange mit nur wenig Last macht es durchaus Sinn in dieser Phase den Akku permanent zu laden, um selbigen dann in Phasen hoher Last zu entladen und den Motor weiter in einem guten Betriebspunkt zu halten.
Noch besser wird es wenn man lange Überlandtouren hat, und teilweise durch Städte muß. Überland hat man meist eh eine hohe Last und damit guten Wirkungsgrad, in der Stadt gehts dafür kaum schlechter. Auch macht es Sinn den warmen Motor den Akku laden zu lassen um dann auf Kurzstrecken elektrisch zu fahren. Natürlich macht es am meisten Sinn elektrisch zu hause zu laden, aber wenn das nicht möglich ist ist der Charge Modus nicht so schlecht wie du ihn hier darstellst.
Leider können nicht alle PlugIns wie ein Prius in der Drehzahl frei walten, das würde die Effiziens nochmal verbessern.
Moin
BJörn
und so lange es bei mir mit dem Ladefiaskos/Fiasken nahtlos weitergeht, heute wieder bei einer Säule der Stadtwerke München, die meine angeblich laut App kompatible Shellkarte komplett und kommentarlos ignoriert hat , bleibt der Chargemodus auf der AB die einzige Möglichkeit, wie ich innerorts leiser und lokal emmissionsfrei fahren kann.
Das Ladekabel dient dann am Ende nur noch dazu, auf den freien und gut gelegenen E-Parkplätzen in der City (kostenlos) parken zu können. Insbesondere wenn der Arbeitgeber das Laden zahlt, Parkgebühren aber nicht.
Mein Fahrprofil ist, Kunden meist in den größeren Städten (im Zentrum) in ganz Bayern zu besuchen. Also Charge unterwegs bei Bedarf und der Endanflug elektrisch... Zu Hause laden geht leider nicht.
Im Standard-Hybrid Modus zieht der Mercedes leider kontinuierlich den Akku leer bis auf Minimum auf der AB, was dann bedeutet, dass man so nie in den Genuss von elektrischer Stadtfahrt käme oder gar Standheizung im Winter. Deswegen muss man auf der AB im E-Save oder Charge Modus wechselweise fahren. Auf der AB bei recht gleichmäßiger Fahrt rekuperiert man sehr wenig, als Vorteil bleibt die praktisch komplette Schonung der mechanischen Bremsanlage für langes Leben.
Zitat:
@Friesel schrieb am 20. Januar 2020 um 08:23:05 Uhr:
Das ist so leider nicht ganz richtig. Letztlich macht ein Hybrid nichts anderes als ein PlugIn, nur das letzterer einen größeren Akku besitzt. Während also der Hybrid das gute Kennfeld verläst weil der Akku voll ist kann ein Plug In dort weiterladen. Beim Benziner kann das deutlich effizienter sein als ein reiner Hybrid, insbesondere aber effizienter als ein reiner Benziner.
Das ist der Hybridmodus - es ging in Der Diskussion um den Chargemodus! Im Hybridmodus wird die Traktionsbatterie bei laufendem Verbrenner nur dann geladen, wenn dies im Teillastbereich mittels Lastpunktverschiebung sinnvoll erscheint (oder beim Rekuperieren). Ziel ist hierbei maximale Effizienz, minimaler Verbrauch.
Der Chargemodus hat einen anderen Ansatz. Da wird die Batterie geladen, wenn noch Motorleistung dafür übrig ist, egal ob das nun effizient ist oder nicht. Dies ist jedoch über die Lade-/Entladezyklen im Hybridmodus gar nicht sinnvoll, kostet unnötig Geld, belastet die Umwelt, verbraucht wertvolle Ölressourcen und stößt unnötige gesundheitsschädliche Abgase aus.
Besser wäre: Hybridmodus und das Hybridsystem den Motor so oft wie möglich aus vorher zwischengespeicherter Akkuladung aus Lastpunktverschiebung ganz aus lassen und elektrisch Gleiten.
Das wurde mittlerweile von den Herstellern so verstanden, daher hat man den Chargemodus aus mehreren PHEV wieder gestrichen. Zu Recht!
Leider sind jedoch manche PHEV-Fahrer mit bestehenden PHEV da vom Verständnis noch nicht so weit und nutzen den Chargemodus trotzdem.
Zitat:
@Xipho68 schrieb am 23. Januar 2020 um 22:54:27 Uhr:
Im Standard-Hybrid Modus zieht der Mercedes leider kontinuierlich den Akku leer bis auf Minimum auf der AB, was dann bedeutet, dass man so nie in den Genuss von elektrischer Stadtfahrt käme oder gar Standheizung im Winter.
... und das ist auch gut so. Eben ausführlich erklärt. Muss man natürlich nicht verstehen.
Siehe https://www.energy-charts.de/energy_pie_de.htm?year=2020&week=3
Letzte Woche waren 51% des Netzstroms erneuerbare Energien. Es ist also sinnvoll, diesen geladenen Ökostrom im Betrieb des PHEV möglichst bald wieder zu verfahren und den Verbrenner dabei stillstehen zu lassen.
Danach dann im Hybridmodus so effizient und sparsam wie möglich fahren und oft elektrisch segeln, aus vorher durch Lastpunktverschiebung gewonnenem Strom. Motor aus so oft wie effizient sinnvoll.
Auf keinen Fall den Akku aus Benzin mit niedriger Effizienz über Hybridmodus hinaus laden. Das ergibt so gar keinen Sinn. Deshalb streichen die PHEV-Hersteller den Chargemodus ja wieder aus dem Programm.
Aber ich verstehe schon, Gefühl und Komfort stehen wieder über Fakten und Sinn.
https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/332825/
Well to Wheel europäischer Netzstrom, EV-Modus: 87 g CO2/km
Well to Wheel Hybridantrieb-Ottomotor: 140 g CO2/km
Well to Wheel Dieselmotor: 152 g CO2/km
Ich will nicht wissen, wie klimaschädlich der Umweg Diesel/Benzin -> Chargemodus -> EV-Modus dasteht. Vermutlich locker über 200 g CO2/km oder mehr. Und das ist nur die Betrachtung Klimagase. Persönlicher Geldbeutel, unwiderruflich sinnlos verbranntes Öl, gesundheitsschädliche Abgase usw. noch gar nicht betrachtet.
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Moin
Zerschmetterling
Schade das du meine Antwort nicht verstanden hast, aber weiterhin so tust als wärest du der einzige der einen Hybrid oder PlugIn verstanden........
Les einfach nochmal und denk ein wenig nach, du kommst sicher selber drauf.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 24. Januar 2020 um 16:04:45 Uhr:
MoinZerschmetterling
Schade das du meine Antwort nicht verstanden hast, aber weiterhin so tust als wärest du der einzige der einen Hybrid oder PlugIn verstanden........
Les einfach nochmal und denk ein wenig nach, du kommst sicher selber drauf.
Moin
Björn
genau umgekehrt, du gehst nicht auf meine Betrachtung ein und diskutierst daran vorbei. Was soll ich denn machen?
Zitat:
@Friesel schrieb am 20. Januar 2020 um 08:23:05 Uhr:
ein im Bestpunkt betriebener Benziner läuft leider kaum schlechter als der deutsche Strommix.
falsche Annahme.
Benzin: 90% fossile Brennstoffe, CO2-Äquivalent: 164 g/km
Netzstrom Deutschland: aktuell um die 50% enerneuerbare Energien, in einem BEV dann locker deutlich unter 100 g CO2/km
In der Energiewende soll es jedes Jahr mehr Ökostrom geben, die Bilanz wird also stetig besser, während der Verbrenner ohne Power to Gas/Power to Liquid aus erneuerbaren Energien weiter bei seiner schlechten Bilanz bleibt.
Aber natürlich kann man solche Fakten so lange abstreiten und Blödsinn behaupten, bis es nicht mehr geht und man gefrustet die Diskussion verlässt. Das ist dann wie mit einem aktuellen US-Präsidenten, oder einem aktuellen brasilianischen oder australischen Präsidenten. Die wollen alle ebenfalls borniert die Fakten nicht anerkennen und behaupten weiter falsche Dinge. Der Wald brennt! Das waren doch bestimmt die Umweltschützer, die haben den angezündet! Ja nee, ist klar.
Zitat:
@zerschmetterling81 schrieb am 24. Januar 2020 um 16:06:43 Uhr:
Zitat:
@Friesel schrieb am 20. Januar 2020 um 08:23:05 Uhr:
ein im Bestpunkt betriebener Benziner läuft leider kaum schlechter als der deutsche Strommix.falsche Annahme.
Benzin: 90% fossile Brennstoffe, CO2-Äquivalent: 164 g/km
Netzstrom Deutschland: aktuell um die 50% enerneuerbare Energien, in einem BEV dann locker deutlich unter 100 g CO2/km
Stimmt falsche Annahme: Aktuell gerade laut Electricitymap.org: Deutschland CO2 453gr, 30% regenerative.
Prinzipiell ist es richtig, das ein BEV in der CO2 Bilanz besser dasteht als ein Verbrenner (habe ich gerade ein Video zu gemacht) aber es schadet der Sache eher, wenn man mit falschen Zahlen operiert.
Zitat:
@stelen schrieb am 24. Januar 2020 um 16:31:25 Uhr:
Zitat:
@zerschmetterling81 schrieb am 24. Januar 2020 um 16:06:43 Uhr:
falsche Annahme.
Benzin: 90% fossile Brennstoffe, CO2-Äquivalent: 164 g/km
Netzstrom Deutschland: aktuell um die 50% enerneuerbare Energien, in einem BEV dann locker deutlich unter 100 g CO2/kmStimmt falsche Annahme: Aktuell gerade laut Electricitymap.org: Deutschland CO2 453gr, 30% regenerative.
Prinzipiell ist es richtig, das ein BEV in der CO2 Bilanz besser dasteht als ein Verbrenner (habe ich gerade ein Video zu gemacht) aber es schadet der Sache eher, wenn man mit falschen Zahlen operiert.
Yes, du vergleichst Gramm CO2-Äquivalent pro Kilometer im Pkw-Betrieb well to wheel (meine zitierten Zahlen) mit Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde wohl bei der Stromerzeugung. Aber schon klar, höhere Zahlen: muss dann ja wohl stimmen und die Fakten ausreichend abwehren. Hauptsache, man behält gefühlt Recht.
Und nur nicht mal darüber nachdenken und mal kurz recherchieren und selbst umrechnen. Bloß keine eigenen Schlüsse ziehen und diese mit anderen vergleichen. Es könnte ja dabei herauskommen, dass man seine Meinung ändern muss.
Hast du noch weitere Unsinnsvergleiche in petto? Wir könnten noch die Anzahl von Äpfeln vergleichen, die man in einem PHEV während der Fahrt essen kann mit der Ausdünstungsmenge einer durchschnittlichen deutschen Kuh. Bringt ebenfalls nichts, aber lenkt weiter prima von den Fakten ab.
Und ich habe schon wochenaktuelle neuere Zahlen oben gepostet. Scheint ebenfalls schwer zu akzeptieren zu sein: https://www.energy-charts.de/energy_pie_de.htm?year=2020&week=3
Letzte Woche waren es aufsummiert 51% erneuerbare Energien. Nicht 27% wie in den offensichtlich alten Zahlen von https://www.electricitymap.org/ Ist mal eben locker 89% mehr.
2019 war der Anteil der erneuerbaren Energien hierzulande übrigens bei 46%: https://www.energy-charts.de/energy_pie_de.htm?year=2019
Aber selbst das braucht man nicht, das Bundesumweltamt hat schon alles einfach aufbereitet, man braucht nur lesen: https://www.bmu.de/.../emob_klimabilanz_2017_bf.pdf
Hier gerne nochmal meine Quelle für o. g. Zahlen, steht zwar oben aber das scheint wohl zu viel verlangt: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/332825/
Moin
Zitat:
genau umgekehrt, du gehst nicht auf meine Betrachtung ein und diskutierst daran vorbei. Was soll ich denn machen?
Ich habe mit dir diskutiert? Du hast meinen ersten Absatz schon falsch aufgefassst. Darum, einfach nochmal lesen.
Insbesondere meinen dritten Absatz.
Zitat:
Überland hat man meist eh eine hohe Last und damit guten Wirkungsgrad, in der Stadt gehts dafür kaum schlechter. Auch macht es Sinn den warmen Motor den Akku laden zu lassen um dann auf Kurzstrecken elektrisch zu fahren.
Aber eigentlich auch gerne den 2.
Zitat:
Das Zauberwort ist kann. Und ein im Bestpunkt betriebener Benziner läuft leider kaum schlechter als der deutsche Strommix. Fährt man also lange mit nur wenig Last macht es durchaus Sinn in dieser Phase den Akku permanent zu laden, um selbigen dann in Phasen hoher Last zu entladen und den Motor weiter in einem guten Betriebspunkt zu halten.
Mein Kia macht genau das, er saugt den Akku leer wenn ich viel Leistung abfordere und läst den Motor so sparsamer laufen erhöht aber dafür die Last wenn ich wenig Leistung abnehme, wieder um besser zu laufen, und das alles als Hybrid.
So kommen dann Autobahnritte mit hohen Tempi und unter 6 Liter Verbrauch raus. Und der Akku bleibt dennoch voll.
Zitat:
Benzin: 90% fossile Brennstoffe, CO2-Äquivalent: 164 g/km
Netzstrom Deutschland: aktuell um die 50% enerneuerbare Energien, in einem BEV dann locker deutlich unter 100 g CO2/km
In der Energiewende soll es jedes Jahr mehr Ökostrom geben, die Bilanz wird also stetig besser, während der Verbrenner ohne Power to Gas/Power to Liquid aus erneuerbaren Energien weiter bei seiner schlechten Bilanz bleibt.
Aber natürlich kann man solche Fakten so lange abstreiten und Blödsinn behaupten, bis es nicht mehr geht und man gefrustet die Diskussion verlässt. Das ist dann wie mit einem aktuellen US-Präsidenten, oder einem aktuellen brasilianischen oder australischen Präsidenten. Die wollen alle ebenfalls borniert die Fakten nicht anerkennen und behaupten weiter falsche Dinge. Der Wald brennt! Das waren doch bestimmt die Umweltschützer, die haben den angezündet! Ja nee, ist klar.
Junge, fahr doch nicht immer gleich so hoch. 164 Gramm nimmt meiner nicht, der liegt eher bei um 100 Gramm. Auch schrieb ich KAUM schlechter. Nicht besser oder ähnliches, nur halt nicht so viel schlechter als ein E-Auto, da kommt es natürlich drauf an was der Verbrenner denn nun in Echt verbraucht etc.
Nimmst du da natürlich nen alten Standrdverbrenner, dann hast du recht. Fahre ich meinen so wie ich ihn elektrisch fahre unterbiete ich die 100 nochmal deutlich. Das ist aber nicht Plan der Aussage.
Die Energiewende soll.....
Ja, sie soll, ich schreibe aber vom Fakt heute. Das es hoffentlich besser wird, das hilft uns leider erst morgen, dann können wir das neu bewerten.
Aber natürlich....
Und wo möchte ich was nicht anerkennen? Wie gesagt, bleib mal etwas ruhiger, dann merkst du das du hier zimlich übertreibst. Aber scheint ja dein Fachgebiet zu sein, Mit Kanonen auf Spatzen.... Man gut du bist nicht der US Präsident, dann würde mehr als nur der Wald brennen.
Moin
Björn
Moin
Zitat:
Yes, du vergleichst Gramm CO2-Äquivalent pro Kilometer im Pkw-Betrieb well to wheel (meine zitierten Zahlen) mit Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde wohl bei der Stromerzeugung. Aber schon klar, höhere Zahlen: muss dann ja wohl stimmen und die Fakten ausreichend abwehren. Hauptsache, man behält gefühlt Recht.
Bei deinem blinden Hassschreiben hast du aber schon gemerkt das er dir zugestimmt hat? Lediglich die Zahlen verbessert hat?
Kopfschüttelnd
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 24. Januar 2020 um 18:15:35 Uhr:
Ich habe mit dir diskutiert?
Scheinbar nicht.
Ich muss wohl auch mit dir aufhören, Postings auszutauschen. Bringt nichts, du willst keine Fakten annehmen, die deine Überzeugungen ändern könnten. Schade, aber wohl unvermeidlich.
Waldbrandfreies Wochenende dir.
Moin
Zitat:
Ich muss wohl auch mit dir aufhören, Postings auszutauschen. Bringt nichts, du willst keine Fakten annehmen, die deine Überzeugungen ändern könnten. Schade, aber wohl unvermeidlich.
Besser ist das. Da du meine Überzeugung nichtmal kennst.... Einbildung ist da auch eine Bildung.
Wenn du in allem einen Gegner der E-Mobilität rauslesen möchtest, dann kannst du das gerne machen. Vieleicht macht es dein Leben ja schöner.
Ehrlich, ich will meine Überzeugungen gar nicht ändern. Hab Solar, fahre fast nur elektrisch, der nächste wird rein elektrisch, aber das ist ja anscheinend falsch nach deiner obigen Aussage.
Gut, ich bin dann mit deinem Bitten wieder für fossile Energie.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 24. Januar 2020 um 18:17:34 Uhr:
Moin
Zitat:
@Friesel schrieb am 24. Januar 2020 um 18:17:34 Uhr:
Zitat:
Yes, du vergleichst Gramm CO2-Äquivalent pro Kilometer im Pkw-Betrieb well to wheel (meine zitierten Zahlen) mit Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde wohl bei der Stromerzeugung. Aber schon klar, höhere Zahlen: muss dann ja wohl stimmen und die Fakten ausreichend abwehren. Hauptsache, man behält gefühlt Recht.
Bei deinem blinden Hassschreiben hast du aber schon gemerkt das er dir zugestimmt hat? Lediglich die Zahlen verbessert hat?
Kopfschüttelnd
Björn
Hat er nicht, es wurden Äpfel mit Chihuahuas verglichen. Lesen - denken - erst dann schreiben.
Da ich besonders gut drauf bin wiederhole ich es nochmal: Gramm pro km CO2-Äquivalent im Pkw-Betrieb verglichen bei unterschiedlichen Antriebsarten ist was ganz anderes als als Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde erzeugtem Netzstrom.
Man kann von einem zum anderen kommen, wenn man im PHEV Netzstrom verfährt. Da können die kWh nach der Ladung zu Gramm pro Kilometer werden (nicht über den gesamten Lebenszyklus wie beim BMU, aber immerhin). Dann muss man das aber auch so vorrechnen und nicht Äpfel mit Chihuahuas vergleichen und die größere Zahl beim einen mit der niedrigeren Zahl beim anderen dazu missbrauchen, eine These auszuschließen.
Vielleicht schüttelst du lieber über dich den Kopf, du hast die Diskussion ausgelöst.
Zitat:
@Friesel schrieb am 24. Januar 2020 um 18:21:49 Uhr:
Besser ist das. Da du meine Überzeugung nichtmal kennst.... Einbildung ist da auch eine Bildung.Wenn du in allem einen Gegner der E-Mobilität rauslesen möchtest, dann kannst du das gerne machen. Vieleicht macht es dein Leben ja schöner.
Du wiederholst einfach stur falsche Dinge, obwohl ausführlich erklärt, dass es anders ist. Und wenn man es dir nachweist ist dir das weiter egal.
Wozu also diskutieren? Bringt doch nichts.