1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. Verbrauch 220 E Lim

Verbrauch 220 E Lim

Mercedes E-Klasse W124

Hallo,
ich wußte gar nicht, dass der 2,2 Liter Motor so wenig verbrauchen kann.
Heute, für 504 km Autobahn mit einer Geschw. von im Schnitt vielleicht 125, mit recht gleichmäßiger Fahrweise, ca 70 kg im Kofferraum und vollgetankt über die Kasseler Berge und zurück 37 Liter ergibt im Schnitt 7,35 Liter Super E5. An der selben Tankstelle und selbem Standort nachgetankt wie morgens voll getankt. Kein Stau, 2,6 bis 3 bar auf Michelin Energy S.
Nicht schlecht, für einen alten Beziner

Beste Antwort im Thema

Es ist ein 220/M111 mit Luftmassenmessung HFM.
Die Wertermittlung über die angesaugte Luftmasse erfolgt über ihre Kühlwirkung an einer genau definiert aufgeheizten Fläche. Die Luftmasse ist abhängig von der Temperatur und vom Luftdruck. Um das zu kompensieren, gibt es kurz vor dem Drosselklappengehäuse einen Temp.-sensor und diesen habe ich getauscht. Wenn dieser falsche Werte liefert, werden natürlich die Werte vom LMM durch das Steuergerät falsch interpretiert.
Geringe Abkühlung kann eben durch langsamen Durchsatz oder fahren in grosser Höhe kommen.
Es wird eben nicht die Anzahl der Moleküle gemessen, sondern man schliesst aus einer gemessenen Abkühlung (=Differenz) auf die dann mehr oder weniger wirklich vorhandenen Moleküle. Das Steuergerät braucht aber doch auch zur Verfeinerung der Werte die echte Lufttemperatur. Man muss ja nicht nur wissen, das jetzt minütlich eine Masse Luft kommt, sondern je nach Temp. hat diese Masse ein völlig unterschiedliches Volumen. In der Luftfahrt werden diese Werte schon immer in Kilos gemessen. Man tankt heute noch Kraftstoff in Tonnen und nicht in Litern.

29 weitere Antworten
Ähnliche Themen
29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von nogel



aber ich hab das damals nicht gemacht, weil die ersparnis sowieso nich SOOOO groß war, daß sich diese investition jemals gelohnt hätte.
aber E85 "einfach so" zu tanken hatte sich schon gelohnt (damaliger preis ca. 0,89 pro liter). und ich denke heute könnte es sich auch noch lohnen, zumindest kostet bei uns das E85 ca. 1,12.

nogel

Das Problem ist eher, dass es zumindest bei mir in der Umgebung keine Tankstellen gibt die das mehr anbieten. Da tanke ich lieber E10 und freue mich auch da über den Preisunterschied.

Eine Anpassung an E85 wäre bei den KE Modellen ja noch einfacher zu realisieren.

Zitat:

Original geschrieben von altesterne


Hallo,
........ Kein Stau, 2,6 bis 3 bar auf Michelin Energy S.

sind es nicht vorne 2 und hinten 2-2.6 je nach Beladung...das bedeutet du hast vorne 0,6 und hinten 0,4 zuviel....0.2 "würden" gehen...aber danach hast du nen ungleichmäßigen Verschleiss der Reifen und dein KFZ hoppelt da er nicht beladen ist!

Gruß

H.

hallo!
zum thema luftdruck:

in der fzg.-technik spricht man immer davon, daß der "vorgeschlagene" reifenluftdruck einen kompromiß zwischen fahrsicherheit und komfort darstellt.
vom sicherheitaspekt her sollte der luftdruck eher (viel) höher sein als angegeben, die empfehlung ist daher eher als eine untergrenze zu sehen. man kann gern immer 0,2 bar mehr fahren, aber auch jederzeit noch mehr, z.b. 0,5 bar oder noch mehr darüber.
nur iegendwann wird es tatsächlich recht unkomfortabel, da weiche reifen ide sehr kleinen unebenheiten wegdämpfen, wie z.b. querrillen auf der fahrbahn.

grüße vom nogel!

p.s.: bei den autos der nachkriegszeit war ein weicher reifen ein teil des federungs-konzeptes (wie übrigens auch weiche sitzpolster). deshalb spürt man z.b. in einem alten käfer jedes steinchen auf der straße, wenn man ihn statt mit diagonal- mit stahlgürtelreifen und zudem mit den viel höheren "modernen" luftdrücken fährt.

Zitat:

Original geschrieben von nogel


hallo!
zum thema luftdruck:

in der fzg.-technik spricht man immer davon, daß der "vorgeschlagene" reifenluftdruck einen kompromiß zwischen fahrsicherheit und komfort darstellt.
vom sicherheitaspekt her sollte der luftdruck eher (viel) höher sein als angegeben, die empfehlung ist daher eher als eine untergrenze zu sehen. man kann gern immer 0,2 bar mehr fahren, aber auch jederzeit noch mehr, z.b. 0,5 bar oder noch mehr darüber......

Servus nogel,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich immer 0.2 mehr fahre als angegeben. Aktuell 2.2 Vorne und Hinten. Jedoch merke ich schon ein Unterschied wenn ich leer fahre und 2.2 oder 2.6/2.8 hinten habe.....vor allem bei Unebenheiten in den Kurven oder bei viel Regen/Schnee...

Vielleicht gibt es auch Unterschiede im Fahrverhalten da meins eine Niveauregulierung hat?

VG,

H.

Ich fahre immer 2,5 bar vorne und hinten.

Ich fahre auch überall 0,2 bar mehr. In der Fahrschule hatte ich mal gelernt,dass der Reifen bei zu wenig Luftdruck aussen und bei zuviel Luftdruck mittig abläuft. Zu der Zeit waren aber 205/70 schon Walzen.

Mein niedrigstes Ergebniss war 8,4l bei nicht immer gleichmäßiger Fahrweise. Das ist nicht immer auf der A72 möglich. Inkl. Stadt u ne Runde Landstraße in den Bergen. Dann war noch die Klima an und die zusätzlich Beladung inkl. Kind u Kegel mit ca 200kg. Aber in meiner Stadt Plauen war das niedrigste 12l im Sommer ohne Klima. Drunter geht es hier nicht. Es handelt sich hierbei um einen 220er Bj 95 T-Modell.

Gruß,
André

Genau deshalb fahre ich so gerne den 220 als Schalter.

Hi,
ich kann das nur bestätigen!
Auf dem Rückweg aus Frankreich mit dem E220T (95er) ohne Klima und ohne Automatik bei Dauertempo laut Tacho von 130- 140 nur Autobahn waren es 8,1 Liter/100 Km.
Wenn Stadtverkehr dazwischen ist oder Kaltstarts gehts rauf auf 8,5 - max. 9 Liter.
Drüber komm ich fast nie, fahre aber auch nie nur Stadtverkehr oder Kurzstrecken. Dafür ist der wagen ja auch nicht gemacht.
Dazu muss ich sagen, dass alle relevanten Sensoren neu sind: Lambdasonde, LMM (beide von Bosch) und im Fehlerspeicher nix hinterlegt ist.
Reifendruck: Vorne 2,2 - 2,4 Bar, hinten gerne an die 3, vor allem bei Beladung.
CU
Maik

"vom Sicherheitsaspekt eher viel höher"? tatsächlich? Wirkt sich z. B. 1 bar mehr als empfohlen nicht üngünstig bei z. B. nasser Fahrbahn aus?

zum thema luftdruck:
in der fzg.-technik spricht man immer davon, daß der "vorgeschlagene" reifenluftdruck einen kompromiß zwischen fahrsicherheit und komfort darstellt.
vom sicherheitaspekt her sollte der luftdruck eher

Ich habe heute den Luftdruck von rundum 2,3 auf rundum 2,6 erhöht.
Und das merke ich ganz deutlich in weniger Komfort.

Zitat:

Original geschrieben von altesterne


Hallo,
ich wußte gar nicht, dass der 2,2 Liter Motor so wenig verbrauchen kann.
Heute, für 504 km Autobahn mit einer Geschw. von im Schnitt vielleicht 125, mit recht gleichmäßiger Fahrweise, ca 70 kg im Kofferraum und vollgetankt über die Kasseler Berge und zurück 37 Liter ergibt im Schnitt 7,35 Liter Super E5. An der selben Tankstelle und selbem Standort nachgetankt wie morgens voll getankt. Kein Stau, 2,6 bis 3 bar auf Michelin Energy S.
Nicht schlecht, für einen alten Beziner

Zum Verbrauch 220E kann ich nur beipflichten. Limousine Bj 1994 202 Tkm: Verbrauch bei 120km/h ebenfalls 7,3l/100km. Ich fahre den gleichen Motor im Kombi Bj 1996 193 Tkm: Verbrauch bei 120 km/h: ca. 8,3l/100km. Bei 100km/h waren es ca. 7,5l. Gemessen über lange Strecken Autobahn ( wobei es schwierig ist "nur" 100km/h zu fahren! ).
Gruss Olaf

Wenn ich dauerhaft Tempo 100 fahren würde, läge ich garantiert deutlich unter 7 l/100 km. Hatte mal einen LKW begleitet, da dachte ich, die Anzeige wäre festgerostet. Selbst mit 2to. am Haken liegt der Verbrauch gefühlt nicht über 10-11 Ltr. Es ist ja kein Hexenwerk, den Temp.-sensor mal routinemässig durchzumessen. Er ist sehr gut zugänglich, bei mir hat es sich jedenfalls gelohnt (s.o.).

Ergänzung
p.s.: bei den autos der nachkriegszeit war ein weicher reifen ein teil des federungs-konzeptes (wie übrigens auch weiche sitzpolster). deshalb spürt man z.b. in einem alten käfer jedes steinchen auf der straße, wenn man ihn statt mit diagonal- mit stahlgürtelreifen und zudem mit den viel höheren "modernen" luftdrücken fährt.
Da gab es auch nicht das Problem mit Seitenführung und Spurtreue. Ein Käfer konnte sich in einer Spurrille so aufschaukeln, dass es bis zum Überschlag führte (s. auch die Nürburgring Vid. v. Adenauer Forst etc.). Grundsätzlich waren früher die Federungen zu weich, Starrachsen mit Blattfedern, die Reifen noch keiine Gürtelreifen. Technik lebensgefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von gf8800gtx


Ja das Phänomen beobachtet man, wenn auch auf anderen Nivau, bei den mit HFM ausgestatten M104. Die KE- Modelle verbrauchen im Schnitt 1 bis 2 Liter mehr- spreche da aus eigener Erfahrung. ;) Der 220er gilt ja nicht ohne Grund als der Beste 124er, wenn's um Preis- Leistung geht.
@Owlmirror
Da war doch der Kompressormotor mit 197 PS verbaut ? Kann mir kaum vorstellen, dass der Verbrauch da sooo gering ausgefallen ist.

Nein, der Kompressormotor wurde erst nach 1997 (ich glaube, ab 2000) eingebaut. Unser C220 stammt aus dem Jahr 1992 und ist noch ein "Vor-Mopf". Der 220er-Motor wurde bis 1995 eingebaut, und dann kam von 1996 bis 1997 der 230er (auch Vierzylinder!). Da letzterer sehr laufruhig ist, war er die direkte Konkurrenz zum 240 Sechszylinder. Das führte dazu, dass er nach 1997 nicht mehr gebaut wurde.

Deine Antwort
Ähnliche Themen