Verarbeitung Owatrolöl und Brantho Korrux "3 in 1"
Hallo,
ich möchte den Unterboden von zwei Fahrzeugen mit Owatrolöl und Brantho Korrux schützen. Fahrzeuge sind ein Skoda Octavia und ein Hyundai. Beide Fahrzeuge haben relativ wenig Rost, da sie immer überdacht parken.
Zur Verarbeitung der beiden Mittelchen:
- Wie viel Liter muss man pro Fahrzeug ungefähr rechnen? Es geht primär um das Fahrwerk und ein paar andere Teile.
- Ist es besser mit Druckbecherpistole oder Pinsel/Rolle zu arbeiten?
- Eher dünne und viele Schichten oder eher dick und wenige Schichten?
- Bremsen/Bremsscheiben ausbauen?
- Was ist mit Gummiteilen (Buchsen und Manschetten) am Fahrwerk? Einfach drübergehen oder säuberlich abkleben?
- Was ist mit dem Auspuff / Kat? Drübermalen oder säuberlich abkleben?
Vielen Dank
27 Antworten
Na ja, warum jetzt dieser Ton? Wie meinst Du denn, wie das Wasser entstanden sein könnte?
Es nervt einfach nur, wenn manche der Meinung sind den Clown spielen zu müssen und selbst nichts zum Sachverhalt beisteuern können.
Der mx5 ist für wassereintritt über verstopfte Abflussleitungen insbesondere im Bereich des Verdecks bekannt. Ich vermute über solche oder auch über z.B. die niedrige Fahrzeughöhe, über den Unterboden, sodass Wasser u.a. auch über radläufe eindringt.
Das enorme Wasser muss irgendwoher stammen. Werde den Vorgang im nächsten Jahr wiederholen und berichten.
Vielleicht ersparen uns die Clowns ihren Kommentar dazu oder probieren selbst aus.
Die niedrige Fahrzeughöhe spielt natürlich eine wichtige Rolle. Vor allem bei Hochwasser...
Um für das Forumsarchiv mal meine Eingangsfrage selbst zu beantworten:
Owatrol lässt sich mit Sprühflasche / Farbsprüher deutlich einfacher und schneller verarbeiten. Ich hab gestern mal testweise Owatrol verstrichen, gerollt und gesprüht (aus einer Sprühdose).
Pinsel ist technisch erstmal billiger. Aber das ist der einzige Vorteil von Pinseln. Nachteile von einem Pinsel sind das es viele Öltropfen auf dem Boden und Kleidung gibt und das man in viele enge Stellen nicht richtig rankommt. Das Gleiche gilt für Farbroller, die Sauerei auf dem Fußboden wird sogar noch größer.
Sprayflasche ist deutlich effizienter. An engen Stellen kann man einfach reinsprühen. Mit einer 300ml-Dose hab ich ziemlich großzügig alle Metallteile behandelt, eine Dose war gut ausreichend für eine Schicht.
Materialbedarf (ich hab gestern erstmal nur eine Schicht gemacht) ca. 1 Liter pro Fahrzeug. Ist natürlich davon abhängig, wie angegriffen das Fahrzeug ist. In meinem Fall nur etwas Flugrost an notorischen Stellen und dicker Rost an Gusseisen-Teilen (Achsschenkel, Trommelbremsen beim Auto meiner Frau). Theoretisch sollte am Auto meiner Frau eigentlich eine Schicht reichen, werde mir aber noch eine billige Farbspritzpistole auf Amazon holen und damit experimentieren und weitere Schichten machen.
Zeitaufwand ist ca. 15 Minuten pro Schicht + ggf. Entrosten (war bei mir nicht nötig). Keine Ahnung wie lange man zwischen den Schichten warten muss. Nach fünf Stunden war die Oberfläche von behandelten Stellen noch klebrig, aber nicht mehr nass.
Es war gestern sehr warm in der Werkstatt. Das Öl war entsprechend sehr dünnflüssig. Das gleiche Öl aus der Spraydose war IMO noch dünnflüssiger, wurde vermutlich mit irgendwas verdünnt.
In meiner Freude am Auto arbeiten zu können, habe ich gestern nichts abgeklebt. Bei den Trommelbremsen habe ich anschließend mit Sandpapier die Auflageflächen der Felgen sauber gemacht. Die vorderen Bremsscheiben wurden ausgespart und unmittelbar nach dem Sprayen mit Bremsenreiniger geputzt. Laut englischen Youtube-Berichten greift Owatrol keine Gummiteile an. Mal gucken wie die Gummilager demnächst aussehen... Grundsätzlich kann man mit der Sprayflasche genau genug arbeiten um z.B. die Achsmutter gezielt zu behandeln.
PS: Wasser ist mir keines aufgetaucht. Ich war am Tag vorher in der Autowäsche, aber ohne Unterbodenwäsche, da die Autowaschanlage beim Unterboden zwangsweise irgendwelche Wachse auftragen wollte.
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Owatrol aus der Dose ist schon toll, hatte ich auch gerade erst. Ist halt noch schneller leer, weil man schnell hier und da mal hinsprüht... :D
Ich habe heute den Aygo meiner Frau mit "Owatrol" (nein, es war nur Leinölfirnis) unter dem Auto liegend gepinselt, ziemlich großflächig. Blaumann und Decke reichen eigentlich schon aus, um das schlimmste zu verhindern.
Ich nehme auch immer die Kanister und fülle sie um.
Es gibt Sprühflaschen zum Wiederverwenden/Nachfüllen.
Hat damals um die 20 € gekostet. Klasse, benutze ich auch für Rostlöser, Bremsenreiniger, FluidFilm, Leinölfirnis/Terpentingemisch usw..
Die pumpt man mit bis zu 7 bar auf & kann auch Kugeln zum Mischen mit reintun.
Interessant. Sowas wie von Gardena oder wie?
Zitat:
@rpalmer schrieb am 21. Juni 2025 um 22:10:34 Uhr:
Es gibt Sprühflaschen zum Wiederverwenden/Nachfüllen.
sowas nehme ich für Bremsenreiniger. Kann die Düse mit Öl und Farbe umgehen?
Hängt von der Viskosität ab & der Düse die man da draufsteckt.
Mein Selfmade Owatrol (Leinölfirnis : Terpentiners. im 1:1 Verhältnis) hats einwandfrei versprüht.
Selbstredend nachher die Reste umfüllen und die Dose mit passendem Verdünnungsmittel ausspülen/-sprühen.
Super danke euch, wusste gar nicht dass sowas existiert! Da erleichtert die Verarbeitung schon enorm. Das behalte ich im Auge!
Das lohnt sich schnell, wenn man sein Owatrol selber mischt und dann so eine Dose nimmt. Da haste für den Preis von 3 Spraydosen locker das Fünffache an Material mit der gleichen Verarbeitungsqualität.
Die Owatrol Sprühdosen sind im Vergleich wirklich am teuersten,die nutze ich auch nicht großflächig,eher an Stellen wo ich mit dem Pinsel schlecht ran komme oder wo ich mit rein sprühen besser komme.