Variabler Drehzahlmesser?
Hallo Leute,
kann mir jemand von euch sagen, was ein Variabler Drehzahlmesser ist?? Habe in einem Fragebogen eine Frage gelesen, die wie folgend lautet:
In modernen Fahrzeugen sind "variable Drehzahlmesser" eingebaut. In welcher der folgenden Situationen beginnt das grüne Feld zu blinken?
- Fehler in der Bremsanlage
- Der Motor droht zu überdrehen
- Es liegt eine Störung im Motormanagement vor
- Der Fahrer fährt unwirtschaftlich
Danke...
Beste Antwort im Thema
zur Erinnerung 😉
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
@FH16
Habe ich das richtig verstanden? (...)
Dann habe ich wohl das, was Du geschrieben hattest, falsch verstanden. :O Die Stärke der Kommunikation ist es, sich abzustimmen und sicher zu stellen, dass es jeder so verstanden hat, wie der andere es gemeint hat. Aus diesem Grunde kommunizieren wir ja, oder?
Um es noch einmal zusammen zu fassen, was Du in Deinem letzten Beitrag geschrieben hast:
1. Wir brauchen qualifizierte Leute!
2. Diese müssen daher geschult werden!
3. Die Schulung muss wirksam Wissen vermitteln!
4. Die Schulung muss das Verantwortungsbewusstsein fördern und so schulen, dass die Absolventen anschließend die Verantwortung tragen können!
Habe ich das soweit richtig verstanden? Wenn das so ist, liegen wir auf derselben Linie; allerdings konnten wir es nicht besser formulieren. In Folge dieser Annahme würde ich empfehlen, dass wir zusammen arbeiten und uns nicht bekämpfen.
Derzeit geht es darum, dass die Inhalte und der Umfang der Qualifizierungsmaßnahmen festgelegt werden, wobei sich alle an dem orientieren, was die DIHK vorgibt. Legt diese die Latte zu niedrig, werden obige Ziele nicht zu erreichen sein und das ganze Projekt artet zur Farce aus. Hier sollten wir etwas mitmischen und zumindest versuchen, die Latte höher zu legen.
Wenn ich erste Lehrwerke zur BKrFQ-Ausbildung sehe, dann bräuchte man das Papier eigentlich gar nicht zu beschriften!
43 Antworten
Hey Ongelbaegger,
Du darfst von einem Großteil der Fahrer nicht zuviel erwarten und für das Gros erreichbar muss die erste Stufe dieser Schulung ja auch bleiben. Es gibt viele Fahrer, die noch nicht mal in der Lage sind ihren eigenen Namen richtig zu schreiben. Persönlich keinne ich einen Fahrer, der beim Starten das Fahrpedal tritt und sich selbst als Qualifiziert erachtet. Wir hatten ein Fahrzeug, bei dem das Vierkreisschutzventil defekt war. Lediglich mir war das aufgefallen. Und und und. Wir müssen bei sehr viel weniger anfangen, als man annehmen sollte! Das ist traurig, aber wahr. Auf der Suche nach ständig billigeren Arbeitskräften, achtet man nicht mehr darauf und mal ehrlich: Für das Geld, was in manchen Betrieben gezahlt wird, möchte auch niemand mit funktionierendem Verstand arbeiten.
Genau deshalb ist es mir wichtig, dass Zeichen gesetzt werden. Dass es ganz klar eine Vorgabe gibt: Wenn Du nicht Lesen und Schreiben kannst und Dich auch nicht mit dem auskennst, womit Du jeden Tag arbeitest, dann hast Du in dem Beruf nichts zu suchen! Irgendwo muss der Anfang sein.
Vielleicht kannst Du Verständnis für meine Intentionen aufbringen. Ich bin mir nicht sicher, ob Dir Dein Job ein realitätsnahes Bild vom Niveau der Fahrer zu machen erlaubt.
Allzeit Gute Fahrt!
:-) ScaniaChris
Ich habe mir gerade mal die Fragen so durchgelesen und festgestellt, dass die meisten ja pisseinfach sind.
Die kann ich ja ohne Schulung und ohne üben fast alle direkt beantworten. Ist doch ein Witz die Geschichte 🙂
Was ich so spontan nicht wüsste ist die Frage mit Pfeifen am Bremszylinder aber kein Druckabfall auf der Anzeige.....
Darf ich da weiterfahren? Pfeifen klingt ja nach Undichtigkeit, aber dann müsste ja wirklich die Druckanzeige abfallen mit der Zeit. Insofern vermute ich mal, dass die Frage ne kleine Falle ist und man weiterfahren darf.
Aber die meisten Fragen sind echt ein Witz, ich glaube aus nem Diagramm Drehmoment und Leistung ablesen, dass kann schon ein interessierter Grundschüler 🙂
Da gehört ja schon zu den etwas schwierigeren Fragen das entziffern des Zurrgurtetikettes.
Zitat:
Original geschrieben von FoxT
Ich habe mir gerade mal die Fragen so durchgelesen und festgestellt, dass die meisten ja pisseinfach sind.Die kann ich ja ohne Schulung und ohne üben fast alle direkt beantworten. Ist doch ein Witz die Geschichte 🙂
Was ich so spontan nicht wüsste ist die Frage mit Pfeifen am Bremszylinder aber kein Druckabfall auf der Anzeige.....
Darf ich da weiterfahren? Pfeifen klingt ja nach Undichtigkeit, aber dann müsste ja wirklich die Druckanzeige abfallen mit der Zeit. Insofern vermute ich mal, dass die Frage ne kleine Falle ist und man weiterfahren darf.
Aber die meisten Fragen sind echt ein Witz, ich glaube aus nem Diagramm Drehmoment und Leistung ablesen, dass kann schon ein interessierter Grundschüler 🙂
Da gehört ja schon zu den etwas schwierigeren Fragen das entziffern des Zurrgurtetikettes.
Warum schreibst Du dann nicht mal an die DIHK, dass diese Veranstaltung Gefahr läuft zur Farce zu werden?
Meine Idee liegt darin, dass das Niveau derzeit aus drei Gründen so niedrig gehalten wird:
1. Politisch ist mehr nicht wirklich durchsetzbar
2. Qualifiziert passt nicht zu den Lohnvorstellungen der Arbeitgeber
3. den zahlenden Mitgliedern (Unternehmern) soll deren eigene Minderqualifikation nicht vor Augen gehalten werden
Spielen wir doch einfach mal bei dieser Diskussion mit und üben Druck durch unsere Forderung nach einem ehrlichen Instrument der Qualifizierung aus. Hierfür müssen wir nicht streiken, um den AG (DIHK vertritt die Unternehmer) zu sagen, dass wir uns nicht mehr verarschen lassen wollen.
Wer ist denn zuständig für die Auswahl der Fragen? Macht das die IHK selber oder gibts dafür abhängige bzw. sogenannte unabhängige Experten?
Obwohl ich finde ja, das Niveau wäre schon wesentlich anspruchsvoller, wenn die Fragen nicht multiple choice wären, sondern man sie grundsätzlich alle frei in eigenen Worten beantworten müsste.
Das wäre dann schon ne etwas andere Hausnummer, ohne das man die Fragen an sich ändern müsste.
Bei multiple choice kann auch geraten werden.
Zumindest sollten aber die Alternativantworten wesentlich verführerischer sein und damit die Sache erschweren.
Wenn man will kann man ja auch multiple choice Fragen deutlich schwerer konzipieren wenn mehrere Antworten dabei sind, die in etwa richtig klingen.
Ähnliche Themen
Die IHKen orientieren sich an den Vorlagen der DIHK.
Um mal vier Fragen herauszupicken (Grundqualifikation-Fragebogen):
Frage 6: Hat die Mehrzahl der LKW's AP-Achsen?
Frage 10: Nach welchem System wird hier überhaupt gefragt? Würde die Antwort beispielsweise auch auf Systeme von MAN, Volvo oder DAF passen?
Frage 16: Hier ist die Rede von acht Gängen. Es wird noch nicht einmal zwischen kleinem und großen Gang unterschieden. Viel wichtiger: Wer baut überhaupt noch standardmäßig 16-Gang-Getriebe ein?
Frage 19: Diese Thematik wurde hier schon diskutiert: Darf man zugunsten des Treibstoffsparens die Sicherheit vernachlässigen? Eine weitere Frage kommt hinzu: Im großen Gang mit kleinen Drehzahlen haben meine Zusatzbremssysteme faktisch keine Wirkung. Die Folge: Ich muss sogar Beibremsungen über die Betriebsbremse tätigen. Da Ziel heißt: Ökologisches Fahrtraining, dazu gehört auch das verschleißarme Fahren. Wie passt das alles zusammen?
Lieber Chris
Es ist ja schön und gut, wenn du's genau nimmst. Aber deine erwähnten Fragen sind absolut grundlegende Fragen und doch völlig ok so.
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Frage 6: Hat die Mehrzahl der LKW's AP-Achsen?
Ist doch völlig Wurscht, wieviele LKW AP-Achsen haben. Aber wissen, wo eine AP-Achse verbaut wird, sollte man also schon wissen.
Zitat:
Frage 10: Nach welchem System wird hier überhaupt gefragt? Würde die Antwort beispielsweise auch auf Systeme von MAN, Volvo oder DAF passen?
Es geht ums Grundprinzip einer Motorbremse. Die Frage finde ich völlig ok. Oder würdest du bevorzugen, wenn sie im Detail fragen würden, wie die Volvo VEB der Generation x funktioniert?
Zitat:
Frage 16: Hier ist die Rede von acht Gängen. Es wird noch nicht einmal zwischen kleinem und großen Gang unterschieden. Viel wichtiger: Wer baut überhaupt noch standardmäßig 16-Gang-Getriebe ein?
Das ist doch auch völlig egal... Ob der grosse oder kleine Achte eingelegt wird, kannst du anhand dieser Frage eh nicht beantworten und zudem wäre es Haarspalterei.
Zitat:
Frage 19: Diese Thematik wurde hier schon diskutiert: Darf man zugunsten des Treibstoffsparens die Sicherheit vernachlässigen? Eine weitere Frage kommt hinzu: Im großen Gang mit kleinen Drehzahlen haben meine Zusatzbremssysteme faktisch keine Wirkung. Die Folge: Ich muss sogar Beibremsungen über die Betriebsbremse tätigen. Da Ziel heißt: Ökologisches Fahrtraining, dazu gehört auch das verschleißarme Fahren. Wie passt das alles zusammen?
Es ist die Rede von einer «ebenen Strecke». Da gibts doch nix zu diskutieren...da kommt ein grosser Gang rein, fertig. Ob du das Auto mit 1200 oder 1400 U/min rollen lässt, macht bei der Bremswirkung nun wirklich keinen grossen Unterschied. Wenn du kurzfristig stark bremsen muss, brauchst eh die Fussbremse. Wenn die Motorbremse langen würde (zum verzögern) kannst ja zurückschalten...
PS: von was für «ZusatzbremssystemEN» sprichst du? Das einzige Zusatzbremssystem, das Drehzahlabhängig ist, ist die Motorbremse. Der Retarder im LKW hängt ja zu 95% hinterm Getriebe, ist also Geschwindigkeitsabhängig...
Edit: nachdem ich den Fragebogen nun komplett durchgesehen habe, muss ich sagen, dass ich ihn wirklich gut finde. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht zu hoch, aber sicher genügend hoch, dass Vollpfosten keine Chance haben. Zudem werden alle möglichen und vor Allem wichtigen Themen behandelt.
@FH16
- Eine allgemeine Qualifizierung schult Dich also auf das, was Du vielleicht in Deinem ganzen Berufsleben überhaupt nicht brauchst und das was Du brauchst wird weg gelassen? Wow! Warum sollst Du eine Schulung machen, die Dir praktisch nichts nutzt?
- Wieviele verschiedene Fahrzeuge mit Motorbremse hast Du gefahren? Was kannst Du über das differente Verhalten berichten? Würdest Du die Systeme kennen, wäre es für Dich klar, dass man sich auf manche Systeme auch einstellen und deren Besonderheiten bei den Manövern berücksichtigen muss.
- Wenn nur noch ein Hersteller - und der noch nicht einmal mehr wirklich - bevorzugt 16-Gang-Getriebe verbaut, wo will man dann den 8. finden? Was ist der 8. überhaupt für einen Gang? Gerade wenn Du ein 12-Gang-Getriebe hast, bei dem durchgezählt wird, wäre der 8. definitiv nicht der richtige Gang, was ja beispielsweise bei MAN, DAF, Scania, IVECO, Volvo und Renault der Fall ist.
- Geschwindigkeit misst man am Reifen. Bis hin zum (Sekundär-)Retarder ist zumindest noch ein Übersetzungsgetriebe dazwischen. Also kann Deine Erläuterung schon mal nicht richtig sein. Außerdem geht es um Beibremsungen und nicht um massive Bremsungen, die in vorausschauender Fahrweise gar nicht notwendig sein sollten. MAN freut sich nicht wirklich über Deine Aussage, dass 95 % der Retarder hinter dem Getriebe sitzen; immerhin haben die ja massiv Primärretarder in den letzten Jahren propagiert und verbaut.
Hinzu kommt noch, dass der Motor beim Rollen und Verzögern über den hinteren Antriebsstrang, d. h. durch die Geschwindigkeit korrigiert durch die Übersetzungen, angetrieben wird. Insoweit ist und bleibt der Drehzahlmesser eine wesentlicher Indikator, da durch die Motordrehzahl korrigiert durch die Übersetzung des eingelegten Gangs beim Sekundärretarder die Geschwindigkeit ermittelt und der optimale Wirkungsbereich eingestellt werden kann. Beim Primärretarder ist das etwas anderes, der läuft - sofern nicht nochmal übersetzt - mit Motordrehzahl, wirkt allerdings nicht, wenn die Kupplung nicht geschlossen ist.
Was Du auch nicht berücksichtigst, sind die Einspritzungen, welche benötigt werden, um den Gangwechsel ohne Öffnen der Kupplung vorzunehmen. Hiermit würde wieder ein Verbrauch initiiert.
@ScaniaChris: ich bin schon jenste LKW gefahren. Zum Beispiel: Volvo FH alt, FH neu, FM alt, FM neu; MAN M90, F2000, TGA alt; Mercedes NG 80, Actros alt (diverse), Actros neu (diverse); Scania 113 (diverse), 114, 124 (diverse), R420 (diverse); Renault Premium; Daf XF, CF; dazu noch diverse Busse und einige Transporter.
Dennoch kann ich dir nicht zustimmen. Ich muss nicht die Funktionsweise jeder Motorbremse kennen, um sie richtig bedienen zu können...warum auch. Bin auf Erläuterungen gespannt.
Zum 16-Gang-Getriebe: es ist im Kontext der Frage ganz klar ersichtlich, dass der grösste oder zweitgrösste Gang gemeint war. Wers nicht checkt und die falsche Antwort auswählt ist zu dumm zum LKW-Fahren.
A propos zu dumm: die Fragen müssen nicht alle einen Praxisbezug haben. Es ist auch ok, wenn sie nur dazu dienen, die Idioten durchfallen zu lassen.
Zwischen dem Sekundärretarder und dem Reifen hast nur noch das Differenzial (und ggf. die Aussenplaneten) - beides sind Konstanten, also irrelevant. Darum hängt die Bremswirkung des Sekundärretarders einzig und allein von der Geschwindigkeit ab.
Das ist schön und recht, wenn MAN gerne Primärretarder verkauft. Dennoch ist mir in meiner Karriere (hatte wirklich viele verschiedene LKW) noch nie so ein Teil untergekommen (erst im Bus). Ich bleibe dabei: üblich sind Sekundärretarder. Oder streitest du das ab?
Deinen weiteren Erläuterungen kann ich leider nicht folgen. Was die Einspritzungsart mit Frage 19 zu tun hat ist mir schleierhaft. Ebenso, was du mit der Erläuterung des Schiebebetriebes mit dem Sekundärretarder sagen willst.
@FH16
Habe ich das richtig verstanden? Die BKrFQ sollte KEINEN Praxisbezug haben. Es ist EGAL, was geschult wird, Hauptsache irgendwelche "IDIOTEN" (Wen definierst Du als Idiot?) fallen durch irgendeine Prüfung. Das Lenkrad bewegen zu können, identifiziert jemanden als Fachmann.
Warum brauchen wir dann eine Qualifizerungsmaßnahme? Dann können wir das doch gleich weglassen. Irgendwann wirst Du den Merker vielleicht auch im Führerschein stehen haben. Da bist Du bestimmt ungemein stolz darauf, dass Du das erreicht hast?!?!?!
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Du schreibst davon, dass Du das Fahrzeug nicht kennen musst, um es zu beherrschen - ok, Du beschränkst Dich dabei auf die Motorbremse. Es fehlt in Deiner Aufistung ein Fahrzeug mit dem D20-Motor, sonst bräuchte ich Dir das mit den Einspritzungen nicht zu erläutern. Unabhängig davon habe ich es hier schon mehrfach beschrieben.
Mein Vorschlag wäre: Mach' einen Lehrgang für die BKrFQ und wenn Du das anschließend immer noch nicht weißt, was ich damit meine, dann erkläre ich Dir das.
Zitat:
Original geschrieben von FH16
die Fragen müssen nicht alle einen Praxisbezug haben.
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
@FH16
Habe ich das richtig verstanden? Die BKrFQ sollte KEINEN Praxisbezug haben. Es ist EGAL, was geschult wird, Hauptsache irgendwelche "IDIOTEN" (Wen definierst Du als Idiot?) fallen durch irgendeine Prüfung. Das Lenkrad bewegen zu können, identifiziert jemanden als Fachmann.
😕 Sag mal, kann es sein, dass du eine Leseschwäche hast? Du reisst a) meinen Beitrag völlig aus dem Zusammenhang, b) interpretierst du was-weiss-ich-nicht hinein, c) kannst du den Unterschied zwischen "nicht alle müssen" und allgemein "sollten keinen haben" nicht erkennen und dann behauptest du d) auch noch, dass ich etwas geschrieben hätte, von wegen man sei ein Fachmann, wenn man das Lenkrad bewegen kann? Wo bitte steht das?
Natürlich brauchen wir qualifizierte Leute! Aber man sollte mit der Basis anfangen. Schau dir doch mal die einen LKW-Fahrer an: viele wissen nicht mal, wann sie welche Bremse benützen sollen. S'gibt Spassvögel, die anscheinend nicht mal von der Existenz der Motorbremse wissen. Dann gibts nen Haufen, die nicht schön schalten können (da bedankt sich das Getriebe irgendwann). Oder wie man die Ladung richtig positioniert (Achslasten einhalten) dürfte für einige auch ein Buch mit sieben Siegeln sein. Ein ganz brutales Problem: enorm viele Berufsfahrer haben keine Ahnung, wie man mit einem Turbomotor umgeht. Ich hab schon etliche gesehen, die den Berg hochkraxeln (Volllast) und dann den Motor gleich abstellen. Einige Spassbolde treten auch noch aufs Gas, unmittelbar vorm Motor abstellen. So könnte es ewig weiter gehen.
Du musst den Leuten nicht erklären, wie die Motorbremse des D20 im Vergleich zu derjenigen des D28 funktioniert, sondern wie eine Motorbremse generell funktioniert und vor Allem: wann und wie sie anzuwenden ist. Mit dem D20 hab ich mal eine Probefahrt gemacht - kann mich nicht erinnern, Probleme mit der Motorbremse gehabt zu haben...
Edit: das mit den Idioten: als LKW-Fahrer ist man häufig mit Entscheidungen konfrontiert, die häufig schnell fallen müssen. Obwohl heutzutage LKW-Fahrer als Hilfsarbeiter angesehen werden, sollte eben eine gewisse Intelligenz vorhanden sein, um den Job auszuführen. Ich erinnere mich da an ein paar Episoden aus der Fahrschule...wenn ich da gucke, was die einen teilweise für Verständnisprobleme mit einfachsten, völlig logischen Fragen haben, dann frage ich mich, wie die jemals in der Lage sein werden, einen 40-Tonner verantwortungsvoll zu bewegen.
zur Erinnerung 😉
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
@FH16
Habe ich das richtig verstanden? (...)
Dann habe ich wohl das, was Du geschrieben hattest, falsch verstanden. :O Die Stärke der Kommunikation ist es, sich abzustimmen und sicher zu stellen, dass es jeder so verstanden hat, wie der andere es gemeint hat. Aus diesem Grunde kommunizieren wir ja, oder?
Um es noch einmal zusammen zu fassen, was Du in Deinem letzten Beitrag geschrieben hast:
1. Wir brauchen qualifizierte Leute!
2. Diese müssen daher geschult werden!
3. Die Schulung muss wirksam Wissen vermitteln!
4. Die Schulung muss das Verantwortungsbewusstsein fördern und so schulen, dass die Absolventen anschließend die Verantwortung tragen können!
Habe ich das soweit richtig verstanden? Wenn das so ist, liegen wir auf derselben Linie; allerdings konnten wir es nicht besser formulieren. In Folge dieser Annahme würde ich empfehlen, dass wir zusammen arbeiten und uns nicht bekämpfen.
Derzeit geht es darum, dass die Inhalte und der Umfang der Qualifizierungsmaßnahmen festgelegt werden, wobei sich alle an dem orientieren, was die DIHK vorgibt. Legt diese die Latte zu niedrig, werden obige Ziele nicht zu erreichen sein und das ganze Projekt artet zur Farce aus. Hier sollten wir etwas mitmischen und zumindest versuchen, die Latte höher zu legen.
Wenn ich erste Lehrwerke zur BKrFQ-Ausbildung sehe, dann bräuchte man das Papier eigentlich gar nicht zu beschriften!
Okidoki, tipp-topp, genau, wir sind ziemlich exakt der gleichen Meinung. Tut mir in dem Falle leid, falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Was glaubs der Stein des Anstosses unserer vermeintlichen Meinungsverschiedenheit war, ist, dass ich diesen einen Fragebogen, den man online angucken kann (dessen Fragen du kritisiert hast) nicht schlecht finde, da er meiner Meinung nach einen guten Schwierigkeitsgrad hat und einige nützliche Themen anschneidet. Aber ja, könntest recht haben: er ist fast zu einfach. Obwohl es sicher einige gibt, die enorme Mühe damit haben würden.
Zitat:
Original geschrieben von FH16
(...) Aber ja, könntest recht haben: er ist fast zu einfach. Obwohl es sicher einige gibt, die enorme Mühe damit haben würden.
Verantwortungsbewusstsein kommt nicht von "einfach". Ich hoffe Du verstehst, was ich damit meine.
Der Scania "R" Hat das übrigens auch.
Wären also Benz, MAN, Iveco und Scania.
Könnte man dann doch als Mehrzahl der modernen LKW bezeichnen.
Wie ich merke, wird der Drehzahlmesser bisher nur bei LKW's erwähnt. Weiß jemand von euch, ob der auch in Bussen eingesetzt wird? Dies wäre nämlich ehr mein Bereich anstatt Brummis... 🙄