V90 CC - nach Leasingende übernehmen oder nicht

Volvo V90 P Cross Country

Hallo zusammen,
ich bin momentan etwas ratlos was ich nach Ende der Leasinglaufzeit mit meinem V90 CC machen soll und erhoffe mir ein bisschen Inspiration durch dieses Forum ;-)

Es ist einer der letzten die noch ohne die 180 km/h Begrenzung gebaut wurden und bei der Ausstattung fehlt nicht mehr viel zur Vollausstattung.
Erstzulassung war dann im Januar 2021 und seitdem fahre ich damit.
Ursprünglich mit 20.000 km / Jahr, aber durch eine berufliche Veränderung und weil ich mir einen gebrauchten Elektro Mini als Zweitwagen (ich konnte nach der Probefahrt einfach nicht widerstehen) gekauft habe, werden am Ende fast 20.000 km weniger auf der Uhr sein als angenommen.

Nun grüble ich schon seit Monaten hin und her was ich machen soll.
Ich könnte den V90 für ca. 40.000 Euro abkaufen, ein weiteres Jahr weiterleasen oder einfach zurückgeben.

Wir nutzen den V90 inzwischen fast nur noch für längere Fahrten oder wenn mal viel transportiert werden muss. Die meiste Zeit steht er in der Garage und ich fliege mit dem Mini durch die Gegend.

Ich bin mal den XC60 T8 Probegefahren, aber das ist für mich nicht Fisch und nicht Fleisch. Der "eiert" mir zu sehr durch die Kurven weil er so hoch und schwer ist und der "Allrad" reagiert auch nicht besonders "sexy".
Naja, und dann halt diese Gängelung bei 180 km/h...
Kurzum, ich hänge an meinem V90, auch wenn ich nicht mehr so viel damit fahre.

Optisch gefallen mir die Polestar 3 und 4 Modelle ganz gut. Fahren konnte ich damit noch nicht und die Tatsache, dass es eben kein Schwede mehr ist sondern von Putins Freunden zusammengeschweißt wird, regt jetzt nicht unbedingt den Kaufreiz bei mir an.
Ich würde auch die Marke wechseln, aber bis auf den 3er von BMW gefallen die mir alle nicht, und der ist mir zu klein.

Wie gesagt, ich bin ziemlich ratlos.
Was würdet ihr machen?

9 Antworten

Ich denke, das Einfachste wäre, die Leasingdauer bei gleichzeitiger Reduzierung der Laufleistung zu verlängern. so gewinnst Du auch Zeit zum Nachdenken. Aber Achtung, bei mir haben sich bei Verlängerung der Leasingdauer die Raten immer erhöht.

Hej

ich bin auch gerade am Überlegen, mein V90cc ist etwas älter und mit meinen ~40000km im Jahr nun schon bei 160000 problemlosen km. Ich hab auch mit Polestar geliebäugelt, bin alle schon gefahren. Am Ehesten wäre der neue 24er P2 in meiner Range, schlussendlich muss man ja auch das Geld haben (der P3 oder P4 ist super, aber kostet halt einfach viel zu viel). War auch bei Fremdmarke am schauen, aber so wirklich "warm" wurde ich nicht. Meine Tendenz geht nun eher dahin, den V90 zu behalten, es scheint ja doch ein sehr problemloses Auto zu sein - der Pflegezustand ist top - und ganz ehrlich, das Design ist für mich immer noch 1a. Auch die Ausstattung lässt mir keine Wünsche übrig, nichts, was ich brauchen würde - im Gegenteil, ein Neuer hätte wsl. weniger Ausstattung.

In deinem Fall - mach 1 Jahr Verlängerung, wenn du die Option hast. Dann hast auch keinen Stress und kannst in Ruhe überlegen.

Ich glaube aber fast eher, so einen Wagen wir den V90 (je älter desto besser) wird´s nicht mehr geben

Das ist eine schwierige Frage und letztendlich kannst Du nur selbst entscheiden was Dir der V90 CC wert ist. Ich gehe davon aus, daß es sich um einen Diesel handelt. Ist das noch ein D oder schon ein B mit Mildhybrid?

Ich habe mich bewusst 2022 für einen neuen V90 CC B5 Diesel mit einem Maximum an Ausstattung und damals noch verfügbarer Garantieverlängerung entschieden. Für mich war jedoch von Anfang an klar, daß ich das Fahrzeug übernehmen werde und Leasing Mittel zum Zweck war.
Meine aktuelle Jahresfahrleistung liegt zwischen 16.000 und 18.000 Kilometer, wobei dieses Fahrzeug auch gerne mal eine, zwei oder drei Wochen steht und dann auf große Tour geht (1x Winterroadtrip Skandinavien 5.500km, 2-3x ein verlängertes Wochenende im Nordosten der Republik mit ca. 1800km pro Trip).
Trotz ein paar Mängeln und Garantiearbeiten ist dieser Volvo mein absolutes Traumfahrzeug und ich wüßte keine wirkliche Alternative.

Ich habe vor der identischen Frage gestanden, wobei eine Übernahme nach Leasingende bei mir ausscheidet. Ich möchte kein gekauftes Fahrzeug im Geschäftsbestand. Das ist aber meine persönliche Entscheidung.

Ich fahre aktuell den zweiten V90CC und bin immer noch zufrieden. Bis auf einen defekten Nebelscheinwerfer gab es keine Probleme. Das aktuelle Fahrzeug habe ich bereits einmal um 12 Monate im Leasing verlängert - verbunden mit verringerter Laufleistung und einer marginal Erhöhung der Leasingrate. Beides sind D5. Es gäbe für mich nur die Varianten bei Mercedes oder Audi. Speziell im 1.Fall werden aber Leasingraten aufgerufen, die jenseits von Gut und Böse sind. Final habe ich mich dann für einen Range Rover Velar D300 in Vollausstattung entschieden. Hier hat ein Händler ein zum Zeitpunkt der Bestellung, ein im Vergleich zu einem T8 XC60 bzw XC 90, hervorragendes Leasingangebot gemacht. Fahrzeug war damals zwischen 150 und 250€ netto pro Monat günstiger. Wenn die Gegebenheiten bei mir anders gewesen wären, hätte ich den aktuellen V90CC übernommen. So werden sich meine und Volvos Wege im Februar trennen.

Am Ende kannst nur du entscheiden, was du möchtest. Lass die Verlängerung anbieten, damit du ein komplettes Bild über die Kosten bekommst.

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Bei einem potentiellen Wechsel und Kauf eines Polestar wäre ich sehr skeptisch. Der Marke gehts gar nicht gut - könnte gut sein, dass es da nächstes Jahr ein böses Erwachen gibt.

Du schreibst der V90 CC steht viel in der Garage, da stellt sich die Frage ob du ein weiteres Fahrzeug benötigst. Wenn ja, ist die Frage was es sonst für das Geld gibt. Bei den Eckdatenn (MJ 21, 40 tsd km, Diesel?) finde ich 40 Tsd recht viel, wenn du den neu gebraucht kaufen würdest liegt der eher bei 30-35 Tsd.

Andererseits hängt man als V90 CC Fahrer an seinem Fahrzeug, möchte meinen auch nicht mehr hergeben. Wenn du es dir leisten kannst, warum nicht behalten.

Zitat:

@cmdrtom schrieb am 8. Oktober 2024 um 08:23:59 Uhr:


Bei einem potentiellen Wechsel und Kauf eines Polestar wäre ich sehr skeptisch. Der Marke gehts gar nicht gut - könnte gut sein, dass es da nächstes Jahr ein böses Erwachen gibt.

DAS kann ich mir nicht vorstellen. Polestar ist ja quasi ein Tochterunternehmen; und selber wenn die Marke stirbt wird die aufgefangen - ich stellte mir von Anfang an die Frage, ob das so Sinn macht - irgendwie arbeitet VOLVO und POLESTAR ja parallel und hat quasi die selben Modelle - vor allem, wenn VOLVO auch elektrifiziert ist. Meiner Ansicht nach würde es Sinn machen, die Marke bei VOLVO zu integrieren.
Und selbst wenn es Polestar nicht mehr geben sollte - Service, Ersatzteile etc. macht doch so oder so VOLVO.
Also als potentieller Polestar Interessent mache ich mir da eher weniger Sorgen.

Zitat:

@roorback schrieb am 8. Oktober 2024 um 10:04:23 Uhr:


DAS kann ich mir nicht vorstellen. Polestar ist ja quasi ein Tochterunternehmen; und selber wenn die Marke stirbt wird die aufgefangen - ich stellte mir von Anfang an die Frage, ob das so Sinn macht - irgendwie arbeitet VOLVO und POLESTAR ja parallel und hat quasi die selben Modelle - vor allem, wenn VOLVO auch elektrifiziert ist. Meiner Ansicht nach würde es Sinn machen, die Marke bei VOLVO zu integrieren.
Und selbst wenn es Polestar nicht mehr geben sollte - Service, Ersatzteile etc. macht doch so oder so VOLVO.
Also als potentieller Polestar Interessent mache ich mir da eher weniger Sorgen.

Polestar war ein Joint Venture von Geely und Volvo. Mittlerweile hat Volvo fast alle Anteile an Polestar veräußert. Die Zeichen stehen klar auf Trennung. Was dann die Vorgaben von Geely an Volvo bezüglich Support angeht, muss jemand beantworten, der tiefer in der Organisation beheimatet ist.

Nach meinem Wissen sehen die Geschäftszahlen momentan nicht so gut aus, und Geely sucht nach externen Geldgebern für Polestar. Aber welchem Hersteller geht es momentan schon gut?

Ich wäre momentan sehr vorsichtig, mir einen Polestar vor die Tür zu stellen, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Erstmal danke für Eure Antworten.
Es ist interessant zu sehen wie andere über das Thema denken.

Ich habe mir vor einiger Zeit mal ein Angebot für eine Verlängerung der Leasinglaufzeit um weitere 12 Monate machen lassen.
Es würde mich ca. 120 Euro im Monat mehr kosten. 700 ? 820 EUR (brutto)
Begründet wurde dies mit den inzwischen höheren Zinsen. Allerdings bei weiterhin 20.000 km Fahrleistung pro Jahr. Ich muss mal nachfragen wie sich eine deutliche Reduzierung auswirken würde.

Ich denke, ich werde es tatsächlich so machen um damit etwas Zeit zu gewinnen.

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