V8 für den Alltag, Mustang und?
Hallo,
gibt bestimmt schon ein paar dieser Threads, nur findet sich da nichts 😉
Hab mir etwas Gedanken gemacht über einen Ami V8, deutsche V8 klingen leider ja nicht so besonders, sind zudem meist Oberklasse, sprich zu teuer. Als erstes kam mir der Mustang in den Sinn, also der "neuere" von 94-04. Soll ja als Alltagsauto dienen (auch wenns nur ~6000km im Jahr sind).
Nun wollt ich noch nach ein paar mehr Umschau halten, die ins Budget passen. Und die sollen eben Alltagstauglich sein, sprich auch nicht zu teuer im Unterhalt. Sprit und Steuer ist etwas mehr, aber das geht. Und irgendwie in Richtung Mustang/Camaro gehen.
Welche Wagen kann man denn da noch empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Was diese Fahrzeuge auszeichnet ist die Fähigkeit, wirklich schnelle Reisegeschwindigkeiten zu realisieren.
Ich habe noch in keinem deutschen Auto gesessen, mit dem man reisen konnte. Sie sind hart, unbequem, nervös, hören sich scheiße an, sehen scheiße aus, riechen komisch und eignen sich höchstens zum Fahren, REISEN ist etwas anderes. Der Sache am nächsten kamen da wohl noch die Opel-Modelle Kapitän, Admiral, Diplomat.
Audi schlägt sich für mich alle. die haben bei mir das Prädikat "Langeweile auf Rädern".
Da die Amerikaner sich in den letzten 20 Jahren viel von Euro/Japsen abgeguckt haben, gibt es mittlerweile auch dort keine echten Reisewagen mehr (bis auf Ford/Lincoln). Für einen Wagen zum Reisen muß man heute schon auf die etwas älteren Kaliber zurückgreifen. Da weiß man dann auch was man hat.
Zitat:
Bei älteren Modellen wie BMW E34 / E39 und MB W124 / W210 ist die defektanfällige Elektronik auch noch nicht in dem exzessiven Maße wie heute vorhanden, so daß kostspielige Reparaturen derselben überschaubar sind.
Huahua! GEARDE bei BMW ist defektanfällige Elektronik seit den 70ern vorhanden. BMW ist geradezu einer der Erfinder der defektanfälligen Elektonik. Und die gibt es als Ersatz nicht im Sonderangebot!
Eine gute Bekannte von mir ist seit Jahrzehnten BMW Fan und was ich da bei den einzelnen so gesehen habe... nee, nee! Einen 5er hat sie sogar wegen Elektronikversagen geschrottet. Dreimal dürft Ihr raten, wen sie als Abholtaxi anruft, wenn einer der Bayern mal wieder in der Werkstatt steht oder auf der Strecke verreckt ist...
Sie versucht mich absurderweise dann auch noch immer zu bekehren. "Kauf Dir doch auch man so einen! Das ist toll! Der geht richtig gut! Voll sparsam!" Naja.
Allerdings muß auch ich zugeben,daß der BMW-Sechszylinder eines der geschmeidigsten Triebwerke ist, das ich kenne.
23 Antworten
Ist der LT1 dem L98 unbedingt vorzuziehen? Der L98 hat meines Wissens nach sogar noch mehr Drehmoment (sofern ich mich nicht irre). Oder dreht der LT1 um einiges höher?
Die Neuen sind eben Optisch nicht ganz so wie die 3. Gen... Ausser vll. der Mustang ab 99. Ggf. mal einen schwarzen besichtigen, vll. sehen sie besser als in mobile aus 😉
hallo,
meiner Meinung nach ist der LT1 dem L98 unbedingt vorzuziehen!
Ich besaß 2 Jahre lang einen 3. Gen Trans Am GTA Bj.89 mit dem L98. Der Wagen hatte 248 PS, sah aber gegen einen 330er BMW an der Ampel alt aus. Ich würde sagen Drehmoment ist da zwar sehr gut - aber es fehlt eben die Spritzigkeit - Leistung gab´s da so bis ca. 4000. Dazu lag der Motor meiner Erinnerung nach beim Verbrauch eher zwischen 14 und 16 Liter.
Viel später fuhr ich dann 7 Jahren einen 4. Gen Z28 Bj.97 mit dem LT-1. Dieser Wagen war angegeben ab Werk mit 286 PS. Mit einem geänderten Luftfilter (Cold Air Induction) dürfte der knapp 300 PS gehabt haben. Dieser Motor drehte dann bis 6200 und verbrauchte bei mir im Schnitt 11,4 Liter.
Das Fahrgefühl in beiden Auto war ja sehr ähnlich - die Motoren aber machten daraus zwei völlig andere Fahrzeuge. Während der L98 auf der Autobahn schon ab 180 zäh wurde und auch "nur" 220-230 km/h erreichte fuhr sich der LT1 da deutlich sportlicher. Das heisst zum einen zügiges Durchbeschleuningen bis ca. 240 km/h. Oder auch bei 220 Kick-Down geben und der Wagen schaltete noch in den 3. Gang. Nebenbei war der LT1 bei mir auch deutlich schneller in der Endgeschwindigkeit. Hatte den auf der A9 von Berlin Richtung Süden mal auf errechneten 282 km/h und dabei bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit jenseits der 220 eine Verbrauch von akzeptablen 16,5 Liter.
Der nach dem LT1 eingebaute LS1 ist sogar noch mal sparsamer und auch noch sportlicher - hat aber wegen einer geänderten Zündfolge nicht mehr ganz den typischen Blubber-Sound.
Ich würde also sagen je neuer, je besser - sowohl vom Benzinverbrauch als auch von der Zuverlässigkeit. Der LT1 z.B. hatte als Interval für den großen KD (u.A. Zündkerzen) 100.000 Meilen.
Ich würde also sagen wenn das bei dir möglicherweise ein Alltagsauto werden soll - dann LT1 oder LS1. Vor allem auch weil es ab den 90er Jahren auch eine Traktionskontrolle gab die im Winter vielleicht je nach Umgebung sehr hilfreich sein kann.
Mfg
F-Body
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Ich habe noch in keinem deutschen Auto gesessen, mit dem man reisen konnte. Sie sind hart, unbequem, nervös, hören sich scheiße an, sehen scheiße aus, riechen komisch und eignen sich höchstens zum Fahren, REISEN ist etwas anderes. Der Sache am nächsten kamen da wohl noch die Opel-Modelle Kapitän, Admiral, Diplomat.
Wahre Worte, gelassen ausgesprochen. 🙂
Es geht doch nichts über entspanntes Dahingleiten, während im Maschinenabteil die vier Takte in unfaßbarer Gelassenheit erledigt werden. Hohe Drehzahlen benötigt man eigentlich nur für Rasentrimmer...
MfG
DirkB
Also ich habe einen GTA mit dem 5,7 Liter L98. Ich stimme F-Body zu, Drehzahlen über 4000 mag er nicht, zäh wird er ab 200KM/H. Ich Persönlich bin in diesem Geschwindigkeitsbereich selten unterwegs, drum Egal. Von der Ampel weg, geht er eigentlich ganz gut (wenn man es drauf anlegt), zumindest ein Porsche Boxster kommt da nicht vorbei. Der Sound meines Wagens ist auch GAR NICHT "irgendwie klapprig" sondern eher "tief bollernd". Einzige Veränderung: Endtopf Flowtech Terminator. Die 3rd Gen mit 5,7 Liter gab es Original NIE als Schaltversion. Dementsprechend muss der von Dir Probegefahrene umgebaut worden sein. Vermutlich hat er eine Flowmaster-Abgasanlage Spendiert bekommen, die klingen im Vergleich eher etwas "Blechern"
Die vierte Generation kann, insbesonde ab 98 mit der LS1-Maschine alles besser. Den LS1 Camaro kannste, wenn Du keinen Schweren Gasfuß hast, mit 11 Litern im Durchschnitt bewegen. Der Sound ist aber meiner Meinung nach nicht so prall und die Optik sowiso nicht.
Durchschnittsverbrauch bei mir liegt bei 14 Litern.
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Zitat:
Original geschrieben von Dievollo
Bzw 9l mit einem Camaro? War das der kleine V6 oder fährt sich ein V8 doch auch sehr sparsam?
Das war schon der Z28 mit dem 6-Gang Handschalter. Ist natürlich immer ne Frage wie dein Fahrprofil ist.
Wenn du ihn als Alltagsfahrzeug einsetzen willst dann würde ich dir schon zu nem 4. Generation raten. Die 3.Generationen sind eigentlich schon langsam in einem Alter wo (wenn der Zustand stimmt) die Preise stabil bleiben, bzw. sogar leicht gestiegen sind. Von daher zu schade...
Soundmässig kann aus dem LS1 schon noch etwas herausgeholt werden, aber der LT1 hat diesbezüglich schon die Nase vorn!
Es ist immer wieder lustig diese Vergleiche mit nem 3er BMW. Wenn man schon alleine die Abmessungen der beiden Fahrzeuge vergleicht ist doch klar dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Gibt einen großen Unterschied zwischen dem LT1 und dem LS1? Ausser den paar PS? Und ist das beim Sound nur beim genauen Vergleich hörbar? Oder klingt das dann völlig anders. Vergleichen kann ich das ja leider nicht 😉
Was kostet denn ein Camaro/Firebird oder auch TransAm im Schnitt? Gibt Modelle mit 100.000km für 6000€ oder auch Autos mit 180.000km für 10.000€...
Achja und wie sieht es denn noch im Vergleich zum Mustang aus? 😉
@DeVille: nahezu alle europäischen V8 sind crossplane.
Mal davon abgesehen das auch ein Flatplane V8 zwei Pleuel pro Kurbelzapfen hat.
Ferrari und co sind so ziemlich die einzigen die Flatplane bauen (beim neuen M3 bin ich nicht sicher).
Audi, Mercedes, normale BMW, Aston-Martin, Jaguar usw. alles Crossplane.
Und klingen richtig schön nach V8
Zitat:
Original geschrieben von Dievollo
Gibt einen großen Unterschied zwischen dem LT1 und dem LS1? Ausser den paar PS? Und ist das beim Sound nur beim genauen Vergleich hörbar? Oder klingt das dann völlig anders. Vergleichen kann ich das ja leider nicht 😉Was kostet denn ein Camaro/Firebird oder auch TransAm im Schnitt? Gibt Modelle mit 100.000km für 6000€ oder auch Autos mit 180.000km für 10.000€...
Achja und wie sieht es denn noch im Vergleich zum Mustang aus? 😉
Also ich finde Soundtechnisch ist nicht so ein grosser Unterschied zwischen LT1 und LS1. Geh mal auf youtube und vergleiche. Ein paar PS? Denn LT1 bringst du auf 300 PS mit Cold air kit. Den LS1 mit dem selben Kit + Handheld tuning und high flow exhaust auf über 350PS und 500Nm. Ich sag immer die 4.Gens are for go and not for show! Willst du kompromislose Leistung dann LS1 ansonsten würd ich dir einen 00-04 Mustang empfehlen..
Im Moment ist Leistung noch nicht so sehr wichtig, später wird es aber wohl doch vorteilhaft sein.
Hab nun auch etwas LT1 und LS1 verglichen, Stock ist beim LS1 wirklich nicht viel los, klingt eher nach V6 als nach V8, zumindest nicht typisch V8.
Wie sieht es denn beim Mustang mit der Leistung aus, sprich kann man da auch relativ einfach viel PS raus holen? Ist ja auch immerhin 1l weniger Hubraum. Vom Handling soll er auch deutlich unterlegen zum F-Body sein, kann man das so bestätigen oder ist es übertrieben?