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Ford Mustang 1965 mit neuer Karosserie

Themenstarteram 3. August 2016 um 13:33

Hallo zusammen,

heute morgen bin ich bei der Suche nach einem 1960er Ford Mustang zum Restaurieren auf einen Artikel von 2011 über neue 65er Mustang Karosserien gestoßen. Demnach baut Ford seit 2011 wieder neue Karosserien des 65er Models. Ich spiele nun mit dem Gedanken mir so eine Karosserie zuzulegen und einen Mustang zu bauen ( sobald oder falls irgendwann das Geld und die Zeit da ist :D ). Dazu habe ich folgende Fragen:

1. Wie nennt man das Auto, das am Ende entsteht? ( Bei Verwendung von Originalteilen von 1965) Ist es ein 65er Ford Mustang? Oder ein Replica?

2. Wie viel ist das Auto dann Wert? Hat es einen Sammlerwert?

3. Wie teuer wird der Rest des Autos ungefähr? (Karosserie ca. 10k)

Würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen

LG

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16 Antworten
am 3. August 2016 um 14:11

Hallo Fabi1899,

Deine Überlegung mit der neuen Karosserie dürfte sich nicht rentieren.

Man findet häufig gute Original Pony's die ein wenig liebe benötigen und anschließend viel freude bereiten.

Ein original Mustang ist immer mehr wert als eine Repro, zumal es Pony's im Vergleich zu einem 300SL oder einer Cobra reichlich original zu kaufen gibt, wodurch die notwendigkeit einer komlpetten Karosserie repro nicht gegeben ist. Eine weitere Frage ist: was verstehst du unter der kompletten Karosserie?? Der Mustang ist bis heute perfekt mit Ersatzteilen versorgt. Bei Shop's wie NPD (National Part Depot) ,RSB oder AAM findest du quasi alle Teile die an um und in einem Pony verbaut werden können inkl. Blech und Rahmenteile.

Daher folgender Tipp:

Wenn du spaß am schrauben hast und gerne den Traum von einem Mustang leben möchtest, dann leg dir einen originalen Mustang zu, der am besten schon in Deutschland steht, damit du siehst auf was du dich einlässt.

Je nach Geld und schrauberpassion gibt es welche für 10.000 die sehr viel liebe brauchen, aber auch welche für 40.000 die nur noch kleine Detailarbeiten benötigen oder für richtig Geld welche in 1A zustand die wie ein neuwagen sind.

Wer lange sucht findet auch manchmal schätzchen die auf den ersten Blick nicht so toll aussehen, aber eine gute Basis bilden zu fairem Preis.

Wenn du dann entschlossen bist einen anzugucken würde ich dir das Mustanginsideforum empfehlen, dort gibt es für die alten Baujahre 64 1/2 bis in die 70er alle Details und viele Menschen die sich mit der Materie perfekt auskennen und auch gerne helfen bei Besichtigungen und Tipps geben.

Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte.

Grüße Sven

Hallo Fabi1899,

wie Sven schon berichtet hat nimm nen guten alten. Baujahre 64 !/2 bis 67 sind sehr beliebt. Es gibt viele Coupe's, wenige Cabrio's und sehr wenige Fastback. Entsprechend ist auch das Preisniveau angesiedelt.

Zu Deiner Frage alt oder neu: Die Karosseri gehört auf einen Rahmen. Wenn Du das gesamte Chassis als Repro neu haben willst, dann brauchst Du ne Fahrgestellnummer. Damit auch ein altes Fahrzeug. Und auch nur das macht Sinn. Mit nem neuen Nachbau auf dem dann Baujahr 2016 steht hast Du null komma null Spaß. Alle aktuellen Zulassungsbestimmungen schlagen dann voll durch. Das fängt mit Geräuschemmisionen an geht über Abgasthemen, Sicherheitsbauteile wie ABS, Airbag, etc etc etc. Das will keiner und schafft auch keiner, zumindest wenn der Mustang ein Mustang bleiben soll.

Grüße aus Frankfurt

Jörg

Themenstarteram 3. August 2016 um 16:34

Erstmal vielen Dank für die Antworten! @Joerg1612 @surfing_sven

Ich kam auf die Idee, weil es z.B. auf mobile.de aktuell nur ein Exemplar gibt, welches " sehr viel Liebe" benötigt.

Da schien mir die Idee einen eigenen Mustang zu bauen doch sehr verlockend. Allerdings komme ich ja dann wahrscheinlich billiger bei weg wenn ich mir einen originalen Mustang kaufe ( Auch als Import aus den USA).

Ein paar Fragen habe ich dennoch:

1. Ist ein Mustang ein kompliziertes Fahrzeug zum Restaurieren?

2. Oder wäre z.B. ein Camaro besser für Restaurationsanfänger?

3. Wie sieht es in Sachen "tuning" aus? Wenn ich aus praktischen Gründen z.B. einen neunen Moto einbauen möchte, verliert das Auto dann sehr stark an Wert oder wechselt es dann einfach nur den Markt?

 

LG

Wenn für nur einen Mustang findest hast du irgendwas falsch engegeben.

Bei Klassikern gilt grundsätzlich: Original ist immer wertvoller!

Es kann schon Gründe geben einen komplett neuen Mustang mithilfe einer Repro Karosserie zu bauen. Spontan fällt mir der hier ein:

Man möchte ein quasi neues Auto aber den Stil des alten. Da bietet es sich an sich halt auf Basis so einer Repro Karosserie einen Mustang von null auf komplett aufzubauen. Allerdings sollte man dabei folgende Punkte beachten:

- Fahrgestellnummer: Ich weiß nicht ob diese Reprokarosserien eine eigene Fahrgestellnummer haben. Zulassung ohne Fahrgestellnummer kannst du in Deutschland vergessen. Kann man sowas bei einem "von null" Projekt eigentlich selber machen? Ich weiß nur das es in den USA strengstens verboten ist das Typenschild auch nur schief anzusehen. Notfalls müsste man halt versuchen hier in D irgendwo das Typenschild eines alten Mustangs zu bekommen. Damit müsste ja die Fahrgestellnummer des alten auf den neuen übergehen, richtig? Kenne das bisher aus der Bulliszene wo selbst totale Wracks für 5-stellige Beträge weggehen eben weil das originale Typenschild incl. Fahrgestellnummer noch vorhanden sind.

- Keine H-Zulassung: Da es vorm Gesetz ein Neuwagen (vorausgesetzt der Plan mit der Fahrgestellnummer vom alten geht nicht auf) ist kriegst du damit kein H-Kennzeichen.

- Zulassungsvorschriften: Das Auto müsste moderne Zulassungsvorschriften erfüllen (siehe Punkte davor im Bezug auf Fahrgestellnummer) da ja quasi ein Neuwagen. Zwar gibt es für Kleinserien Ausnahmen aber ich glaube so ein alter Mustang würde selbst mit viel Wohlwollen keine modernen Abgasgrenzwerte einhalten.

- Kosten: Der in deinem Falle wohl wichtigste Faktor! Wenn du den Wagen auf Basis dieser neuen Karosserie von null auf aufbauen musst bist du tonnenweise Schotter los. Du müsstest dir jeden Kram aus den USA kommen lassen.

Motor? USA! Getriebe? USA! Achsen? USA!. Allein ein vernünftiger neuer Motor kostet schnell mal 5000-10.000 Dollar. Du willst ja sicherlich in eine brandneue Karosserie nicht irgendeinen alten versifften Motor einbauen ;) Und selbst falls doch wäre eine Überholung vor dem Einbau nicht die schlechteste Idee. Das kostet auch mal wieder ein paar Tausender und den Gebrauchtmotor brauchst du auch noch. Versand schlägt bei DEM Gewicht ziemlich heftig rein. Der Zoll und der Fiskus freuen sich schon :D Gleiches gilt für das Getriebe. Groß, schwer, teuer= Zoll und Schäuble sind deine besten Buddies ;) Du kriegst zwar wirklich jedes noch so nichtige Einzelteil für den Mustang neu aber das musst du alles selber löhnen. Ich fürchte fast das du bei so einem kompletten Neuaufbau mal schnell den Gegenwert von 2-3 gepflegten Mustangs los bist.

Das lohnt sich wirklich nur wenn dir das Geld egal ist, du eine kompetente und findige Werkstatt hast und du es unbedingt wie vom Band brauchst. Wenn es wirklich nur ein Hobbyprojekt sein soll: Kauf das Original und sei damit glücklich :)

Der Aufwand ist einfach nur krass. Frag mal die anderen Jungs hier. Selbst ein Auto das du nicht von null auf aufbauen musst kann dich genug Zeit und Geld kosten :D

Hallo Fabi1899,

zu Deinen Fragen hier ein paar Hinweise. Zu 1. Also der Mustang an sich ist hinsichtlich Resto super unkompliziert. Es gibt alle Teile entweder als original Ersatzteile oder als Rebuild-Teile. Die technik des Mustang ist völlig simpel. Es gibt ein paar Ecken, da solltest Du aufpassen wenn Du einen Mustang kaufst. Eines der ganz wichtigen Themen bei der Karosserie ist das Thema Cowl Vents. Ich will hier zu dem Thema nichts weiter ausführen, sonst wird es zu lang. Aber schau dich zu dem Thema einfach mal in den Foren z.B Mustanginside um. Die Cowl Vents sollten einfach gesagt in Ordnung sein, sonst wird es aufwändig. Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber es im Rhein Main Gebiet gibt es in Sachen Mustang eine erste und super seriöse Adresse: Walters Autoservice in Saulheim. Macht nur alte Mustangs.

Zu Thema Tuning: Da musst Du wissen was du willst. Grundsätzlich ist ab dem 67er Baujahr alles machbar. Der Originale Zustand ist immer am wertvollsten. Aber Du kannst ja selbst entscheiden worauf du Wert legst. Bis 67er Bj war der Wagen ca. 10 cm schmaler und hatte für Big Block keinen Platz. Ab 67er Baujahr geht der Big Block da rein. War einer der Gründe warum Ford die Karosserie vergrößert hat.

Wenn Du dich auf histrorische Fahrzeuge einlassen willst ist der Mustang ein super Startsprungbrett. Alles ist da, Leistung und Sound typisch amerika und technisch einfach zu verstehen. Keine komplizierten Sachen. Ach ja, bevor ich es vergesse: Ein kompletter Werkzeugsatz in Inch ist Pflicht.

Grüße aus Frankfurt

Jörg

Dann Träume mal weiter,

Zitat : Demnach baut Ford seit 2011 wieder neue Karosserien des 65er Models

Das ist falsch.

Zitat :

sobald oder falls irgendwann das Geld und die Zeit da ist

Dann Spar erst einmal.

Lerne richtig lesen und wirtschaftliches Rechnungswesen.

am 3. August 2016 um 18:59

Die Repro-Basis würde ich mal vergessen, Jörg hat oben schon einige wesentliche Gründe aufgezählt. In Zeiten von Großkonzernen die ihre dünnblech-pappen in den markt spülen sind selbstgebaute Fahrzeuge fast unmöglich. Es gibt einige Leute in Foren die versucht haben sich einen Hot-Rod zubauen, und am technischen überwachungs verein kläglich gescheitert sind obwohl die arbeit technisch sauber war.

Bei mobile finde ich spontan 740 treffer zwischen den Baujahren 64 1/2 und 70.

Zu deinen Fragen:

Ist der Mustang kompliziert?? Nein, die Technik ist simpel und eigentlich perfekt zum Schrauben wenn du lust hast deine Werkstatt mit Zöllischem Werkzeug zu erweitern. Wer technisch erfahren oder passioniert dabei ist findet zu allem iwo einen Plan (MustangInsideForum z.B.)

Camaro besser? hmmm Camaro speziell kenne ich nicht, aber die alten Amis dieser Zeit sind alles keine Wundertüten bearbeitbar wären. Daher ist es egal, aber der einstiegspreis für einen Charger zum Beispiel ist höher als der vom Mustang also mehr geld weg erstmal.

3. tune bar?? logisch!!!!! Grenzen setzt dein Geld. in die Jahre 64 1/2 bis 66 passen bequem eher Small-blocks. Aber ein 351cui Motor mit weiteren tuningmaßnahmen bekommst du rein und macht schon mächtig dampf.

ab 67 bekommst du auch BigBlocks einfacher rein aber denke immer daran Motor alleine machts nicht, da kommt dann das Getriebe, Diffrential, Bremsen Lenkung aufhängung etc dazu....

Also schnappe dir einen originalen alten ami und lasse deinem Geld und spaß freien lauf. Solche Tuning maßnahmen bekommst du wahrscheinlich eher eingetragen zumal solang du keinen kompressor aufbaust der wie ein Dragster durch die haube lugt sollte es eigentlich niemand bemerken :)

Themenstarteram 4. August 2016 um 8:46

Zitat:

@surfing_sven schrieb am 3. August 2016 um 20:59:46 Uhr:

Die Repro-Basis würde ich mal vergessen, Jörg hat oben schon einige wesentliche Gründe aufgezählt. In Zeiten von Großkonzernen die ihre dünnblech-pappen in den markt spülen sind selbstgebaute Fahrzeuge fast unmöglich. Es gibt einige Leute in Foren die versucht haben sich einen Hot-Rod zubauen, und am technischen überwachungs verein kläglich gescheitert sind obwohl die arbeit technisch sauber war.

Bei mobile finde ich spontan 740 treffer zwischen den Baujahren 64 1/2 und 70.

Zu deinen Fragen:

Ist der Mustang kompliziert?? Nein, die Technik ist simpel und eigentlich perfekt zum Schrauben wenn du lust hast deine Werkstatt mit Zöllischem Werkzeug zu erweitern. Wer technisch erfahren oder passioniert dabei ist findet zu allem iwo einen Plan (MustangInsideForum z.B.)

Camaro besser? hmmm Camaro speziell kenne ich nicht, aber die alten Amis dieser Zeit sind alles keine Wundertüten bearbeitbar wären. Daher ist es egal, aber der einstiegspreis für einen Charger zum Beispiel ist höher als der vom Mustang also mehr geld weg erstmal.

3. tune bar?? logisch!!!!! Grenzen setzt dein Geld. in die Jahre 64 1/2 bis 66 passen bequem eher Small-blocks. Aber ein 351cui Motor mit weiteren tuningmaßnahmen bekommst du rein und macht schon mächtig dampf.

ab 67 bekommst du auch BigBlocks einfacher rein aber denke immer daran Motor alleine machts nicht, da kommt dann das Getriebe, Diffrential, Bremsen Lenkung aufhängung etc dazu....

Also schnappe dir einen originalen alten ami und lasse deinem Geld und spaß freien lauf. Solche Tuning maßnahmen bekommst du wahrscheinlich eher eingetragen zumal solang du keinen kompressor aufbaust der wie ein Dragster durch die haube lugt sollte es eigentlich niemand bemerken :)

Danke für die ausführliche Antwort :)

Meine Suchergebnisse auf mobile.de bezogen sich auf Mustangs in einem schlechten Zustand, wo die Karosserie aber in Ordnung ist.

Das mit dem Tuning und der einfachen Bauweise höre ich doch gerne... :)

Wie sieht es denn mit dem Wert aus? Steckt man am Ende meistens mehr rein als er überhaupt wert ist oder lohnt sich das sogar finanziell? Und wie sieht es generell mit dem Wert von Mustangs aus?

LG

Themenstarteram 4. August 2016 um 8:51

Zitat:

@Dynamix schrieb am 3. August 2016 um 20:03:34 Uhr:

Bei Klassikern gilt grundsätzlich: Original ist immer wertvoller!

Es kann schon Gründe geben einen komplett neuen Mustang mithilfe einer Repro Karosserie zu bauen. Spontan fällt mir der hier ein:

Man möchte ein quasi neues Auto aber den Stil des alten. Da bietet es sich an sich halt auf Basis so einer Repro Karosserie einen Mustang von null auf komplett aufzubauen. Allerdings sollte man dabei folgende Punkte beachten:

- Fahrgestellnummer: Ich weiß nicht ob diese Reprokarosserien eine eigene Fahrgestellnummer haben. Zulassung ohne Fahrgestellnummer kannst du in Deutschland vergessen. Kann man sowas bei einem "von null" Projekt eigentlich selber machen? Ich weiß nur das es in den USA strengstens verboten ist das Typenschild auch nur schief anzusehen. Notfalls müsste man halt versuchen hier in D irgendwo das Typenschild eines alten Mustangs zu bekommen. Damit müsste ja die Fahrgestellnummer des alten auf den neuen übergehen, richtig? Kenne das bisher aus der Bulliszene wo selbst totale Wracks für 5-stellige Beträge weggehen eben weil das originale Typenschild incl. Fahrgestellnummer noch vorhanden sind.

- Keine H-Zulassung: Da es vorm Gesetz ein Neuwagen (vorausgesetzt der Plan mit der Fahrgestellnummer vom alten geht nicht auf) ist kriegst du damit kein H-Kennzeichen.

- Zulassungsvorschriften: Das Auto müsste moderne Zulassungsvorschriften erfüllen (siehe Punkte davor im Bezug auf Fahrgestellnummer) da ja quasi ein Neuwagen. Zwar gibt es für Kleinserien Ausnahmen aber ich glaube so ein alter Mustang würde selbst mit viel Wohlwollen keine modernen Abgasgrenzwerte einhalten.

- Kosten: Der in deinem Falle wohl wichtigste Faktor! Wenn du den Wagen auf Basis dieser neuen Karosserie von null auf aufbauen musst bist du tonnenweise Schotter los. Du müsstest dir jeden Kram aus den USA kommen lassen.

Motor? USA! Getriebe? USA! Achsen? USA!. Allein ein vernünftiger neuer Motor kostet schnell mal 5000-10.000 Dollar. Du willst ja sicherlich in eine brandneue Karosserie nicht irgendeinen alten versifften Motor einbauen ;) Und selbst falls doch wäre eine Überholung vor dem Einbau nicht die schlechteste Idee. Das kostet auch mal wieder ein paar Tausender und den Gebrauchtmotor brauchst du auch noch. Versand schlägt bei DEM Gewicht ziemlich heftig rein. Der Zoll und der Fiskus freuen sich schon :D Gleiches gilt für das Getriebe. Groß, schwer, teuer= Zoll und Schäuble sind deine besten Buddies ;) Du kriegst zwar wirklich jedes noch so nichtige Einzelteil für den Mustang neu aber das musst du alles selber löhnen. Ich fürchte fast das du bei so einem kompletten Neuaufbau mal schnell den Gegenwert von 2-3 gepflegten Mustangs los bist.

Das lohnt sich wirklich nur wenn dir das Geld egal ist, du eine kompetente und findige Werkstatt hast und du es unbedingt wie vom Band brauchst. Wenn es wirklich nur ein Hobbyprojekt sein soll: Kauf das Original und sei damit glücklich :)

Der Aufwand ist einfach nur krass. Frag mal die anderen Jungs hier. Selbst ein Auto das du nicht von null auf aufbauen musst kann dich genug Zeit und Geld kosten :D

Danke für die ausführliche Antwort :)

So ein neuer Mustang mit einer 65er Karosserie hätte schon was... aber macht Sinn was du da aufzählst wird dann wohl ein Projekt wenn ich meine ersten Millionen hab ;)

Vergiss das Thema Wertanlage gleich wieder :D

Die Autos bei denen die Wertsteigerung größer ist als Anschaffungskosten + Wartung + Unterhalt kannst du an einer Hand abzählen und die bewegen sich preismäßig in Sphären in die ein normaler Mustang nie kommen wird ;)

Bei solchen Sachen legst du eigentlich immer drauf. Klar mildert eine Wertsteigerung sowas immer ein wenig ab aber diese Spirale dreht sich auch nicht ewig nach oben. Die 55-57 Chevys sind da ein gutes Beispiel. Früher wollte jeder so ein Ding haben und es wurden sehr gute Preise bezahlt. Heute haben sich die Preise auf einem stabilen Niveau eingependelt weil sich jetzt alles auf die Muscle/Pony Cars stürzt die seit Jahren preislich stark ansteigen. Ich denke auch das wird sich irgendwann wieder etwas abkühlen und auf einem stabilen Preisniveau verharren.

Was wird so ein richtig guter Mustang im Verkauf bringen? 40k? 50k? Da du aber für ne vernünftige Basis schon über 10.000 hinlegen musst und für die perfekte Restauration locker nochmal das 4-fache reinsteckst bist du da schnell in einem Bereich wo du drauflegst und das ist grundsätzlich bei 99% aller jemals gebauten Autos so, nicht nur bei Amerikanern.

Schau dir mal den Restothread von Spechti an. Finanziell wird sich die Resto vorn und hinten nicht gelohnt haben aber dafür hat er einen perfekt restaurierten Mustang. Wunderschön, optisch und technisch einfach top. Damit lebt man als Liebhaber aber einfach.

Ich hab in meinen Caprice auch schon richtig viel Geld versenkt. Würde ich den Wagen jetzt verkaufen würde ich das was ich für den Wagen bezahlt habe incl. der ganzen Reparaturen und Unterhalt nicht wiedersehen. Wenn der in 20 Jahren mal soviel wert ist das sich die Kosten der letzten 3 Jahre amortisiert haben kann ich froh sein ;) Nur blöd das er in 20 Jahren wiederum einiges an Kosten verursacht haben wird die ich nie wiedersehen werden. Der Spaß an der Sache ist es aber wert. Die einen verbrennen mal eben 20.000€ wenn Sie an Ihrem neuen superdollen Luxusschlitten das Nummernschild anschrauben und die nächsten 10.000€ gehen dann beim ersten Schlüsseldreh drauf. Von daher ist so ein altes Auto wohl der am wenigsten schmerzhafte Weg Geld zu verbrennen ;)

Zum Mustang ansich: Der Mustang steckt gerade mitten in seiner Hochphase was die Preise angeht. Einige Händler machen gutes Geld damit Wracks aufzuhübschen und diese an ahnungslose Europäer zu verkaufen die sowas schon immer haben wollten. Wichtig wäre halt das du eine Basis mit sehr guter Karosserie erwischt, sonst wird es extrem teuer. Da würde ich unter 15.000€ gar nicht anfangen zu suchen. Ich glaube der von Spechti hat schon gut 8000€ gekostet und da war an der Karosserie einiges zu tun. Wenn ich mich recht entsinne haben alleine die Arbeiten an der Karosserie incl. der Lackierung ein hübsches 5-stelliges Sümmchen verschlungen ;)

Leider wird Restauration oft verwechselt mit der Wiederherstellung.

Bei der Restauration eines Fahrzeugs werden soweit möglich nur Original Ersatzteile verwendet.

Wobei schon die richtige Wiederherstellung den Marktpreis bei weitem übertrifft.

"Restauration" hat mit Essen servieren zu tun, "Restaurierung" mit der Wiederherstellung alter Dinge. :D

Aber Du hast in der Sache natürlich recht, eine Wiederherstellung kann mit unterschiedlichen Mitteln erfolgen, eine echte Restaurierung beinhaltet Originalteile und oft auch alte Verfahrensmethoden. ich denke da z.b. An das Gießen von Lagerbuchsen in Vorkriegsmotoren, das heute kaum noch jemand kann.

Eine grundlegende und professionelle Restaurierung übertrifft so gut wie immer den Marktwert des fertigen Autos fast jeder Marke. Daher kaufen Kenner heutzutage bevorzugt ausgezeichnet erhaltene Originale, sogenannte Survivors. Die sind im Vergleich günstig in der Anschaffung und verschlingen keine Unsummen an Geld, die völlig unkalkulierbar sind.

Zur Eingangsfrage: ja, es gibt vom US-Blechhersteller Dynacorn komplette Karossen für diverse frühe Mustangjahre (vor 1970). Diese haben keine VIN. sie dienen dazu, ein existierendes Auto mit irreparablen oder unwirtschaftlich zu reparierenden Schäden wiederherzustellen. Dazu werden die identitätstragenden Teile des alten Mustang mit den Nummer auf die neue Karosse übertragen. Z.B. Wären das bei frühen Mustangs die Blechfalze auf den seitlichen Stehblechen wo die Kotflügel verschraubt sind. Das dürfte theoretisch auch hier möglich sein, da nicht frstgelegt ist wie weit eine Resto gehen darf oder kann. Ein Auto hört auf zu existieren, wenn seine VIN vernichtet wird. Wenn man das Auto erhält indem man das Blech rundum ersetzt, ist das nichts verwerliches. Strafbar wird es erst dann, wenn manipuliert wird, d.h. zwei Autos mit der gleichen VIN rumfahren und ein Neues Auto sozusagen aus dem nichts erschaffen wird.

Die Qualität der Dynacorn-Karossen ist sehr gut und besser als die der originale.

Zitat:

@Fabi1899 schrieb am 3. August 2016 um 15:33:23 Uhr:

 

1. Wie nennt man das Auto, das am Ende entsteht? ( Bei Verwendung von Originalteilen von 1965) Ist es ein 65er Ford Mustang?

 

 

2. Wie viel ist das Auto dann Wert? Hat es einen Sammlerwert?

3. Wie teuer wird der Rest des Autos ungefähr? (Karosserie ca. 10k)

Würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen

LG

Siehe hier:

http://www.core77.com/.../You-Can-Now-Buy-a-Brand-New-Ford-Mustang—with-the-1965-Body

Es ist eine Replica, mit überholten alten Motoren.

Schätze das wird wegen Abgasrichtlinien o.ä. schwer, das in D durchzubringen.

119500 Dollares ohne Shipping und Tüv sind auch nicht ohne.

Dann lieber einen echten alten Mustang.

Ich persönlich würde mir für die hälfte vom Geld lieber eine AC Cobra Replica holen (auch wenns kein Ami ist)

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