V60 D6 Plug In Hybrid: Batteriekapazität Mythen und Wahrheit Teil 2
V60 D6 Plug In Hybrid: Batteriekapazität
Mythen und Wahrheit Teil 2
150 kg oder 3 Zentner für 11,2 kWh Kapazität brutto und 8 kWh netto..., aha! Ist das viel, gut, ausreichend? Wo bleiben die 3,2 kWh?
Mythos ist, dass man fossile Kraftstoffe, also chemische Energie, bei vergleichbarer Leistung -heute und bis auf weiteres - durch Akkus ersetzen kann:
1kg Diesel (knapp 1,2 Liter) tragen diese 11,2 kWh des PIH Blocks als Brennwert bereits in sich. 1:150! Von daher wird klar, warum wir auf E-Autos warten müssen. Aber: die elektrische Kapazität für die Reichweite darf man mit drei multiplizieren, da beim Stromer fast alles in Bewegung umgewandelt wird, während der Verbrenner nur 1/3 in Vortrieb umsetzt.
1kg Diesel = 50 kg Li-Batterie für etwa die gleiche Reichweite, aber eben auch nicht 1:150.
Wahr ist leider, dass die Batteriekapazität=Energiegehalt im Vergleich zu fossilen Energieträgern erstaunlich klein ist.
Sie kann viele Jahre zu einem Großteil erhalten werden, wenn man pfleglich damit umgeht und etwas "schummelt":
Die 3,2 kWh sind u.a. für den Eigenverbrauch. D.h. Lebensverlängerung durch Klimatisierung der Batterie (die mag weder Frost noch Hitze), Ladehubbegrenzung und vermutlich ein Teil zum Ausgleich von Kapazitätsverlusten. Es wird also wie im Prius nie die ganze Kapazität genutzt und so auch der stetig kleiner werdende "Stromtank" für einige Zeit "geschönt".
Das bringt Jahre mit scheinbar gleicher Kapazität.
Aber wer erinnert sich noch an den Aufschrei, als Apple seine Akkus nur noch fest verbaute. Die haben natürlich keine echte Klimatisierung, jedoch ein intelligentes Lademanagement und halten heute bei sorgsamen Umgang schon länger, als die Geräte technisch genutzt werden. Volvo verspricht so mit geringem Risiko 10 Jahre. 10 Jahre bis zu einem Kapazitätserhalt von 60, 70 oder 80%(?), natürlich von dem, was wir in der Anzeige sehen. Und das wäre immer noch mehr, als bei allen Prius' dieser Welt.
Würde mich freuen, wenn noch Links ergänzt werden, die das System Li-Batterie aus Speicherzellen, Kühlung, Heizung, Wärmedämmung und Management belegen oder Fakten liefern
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@zaramba schrieb am 6. Dezember 2014 um 11:42:15 Uhr:
- Diesel Motor:
ist dieser Kettengetrieben (Ventilsteuerung) oder wartungs-/kostenintensive Gummi(zahn-)riemen Technologie.
-Getriebe Hersteller Typ: Ist es das ZF6HP der Zahnradfrabrick Friedrichshaven oder irgentwelches amerikanisches/chinesisches Gelumpe ?
Der Motor verfügt über einen wartungsarmen Zahnriemen, der leichter zu wechseln ist, als z.B. die ausleiernden Steuerketten bei BMW.
Das Getriebe ist amerikanisch/japanisches Gelumpe von Aisin AW, dem Hersteller, dem auch Porsche, Audi, BMW, Lexus etc. vertrauen...
Zitat:
@zaramba schrieb am 6. Dezember 2014 um 11:42:15 Uhr:
Ziel ist es eine Zweitbatterie (Gabelstabler) 500kg mitzunehemen und während der Fahrt zu Laden, möglichst direkt oder aber auch über Plugin.
Zitat:
@zaramba schrieb am 6. Dezember 2014 um 11:42:15 Uhr:
Bitte verschonen Sie mich mit Hinweisen...
...ich weis genau was ich tue (bin Dipl.-Ing. f. Elektrotechnik)
...
28 Antworten
Zaramba würde ich als Händler auch keinen V60 Hybrid verkaufen, er würde mit dem Wagen bestimmt nicht glücklich.
Ich glaube da eh nicht an eine echte Frage, wer sich mit der Thematik wirklich auseinandergesetzt hat wird wissen, daß ausschliesslich der Tesla S solche Strecken elektrisch fahren kann.
Wieviele Hinterachsen braucht so ein E46 eigentlich bis zur Mio?
Zitat:
@stelen schrieb am 6. Dezember 2014 um 17:32:37 Uhr:
Wieviele Hinterachsen braucht so ein E46 eigentlich bis zur Mio?
Kommt drauf an, wieviele Domlager durchgegammelt sind 😉
Och, wie schön dachte ich....mein alter Fred lebt wieder. Dann so einen Blödsinn...., kann man wohl nicht oder sollte man nicht ernst nehmen.
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Wenn er wenigstens Handyakkus statt Staplerbatterien genannt hätte...
Ihr vergesst, dass er vermutlich Batterien eines Gas- oder Dieselstaplers haben wollte... 😁
Wobei Staplerbatterien (meistens) ja nur so schwer sind, weil man sie schwer haben will. D.h. würde man auf den Trog (oft noch mit Zusatzgewichten) verzichten, könnte man einfach die einzelnen Zellen in den V60 schlichten. Würde man eine 10PzB420 als Grundlage nehmen, hat eine Zelle bei 2V Spannung ca. 26,5kg.
Ist sicher ein angenehmes Gefühl mit 500kg Säurebatterien im Nacken durch die Gegen zu fahren...
dann lieber 500kg Lithium-Ionen ;-)
2 g Plutionium bringen dieselbe Leistung! Man muss nur die olle Bleiisolierung weglassen und dann ist so eine Batterie federleicht zumal der Fahrer ganz schnell viel abnimmt gehts richtig vorwärts....
Ich hätte überhaupt kein Problem damit mit 500kgs Säurebatterien durch die gegend zu fahren, wenn ich denn damit von MUC-West nach Ulm kommen würde. Noch besser wäre es auch wieder zurückzukommen. Ausserdem es ist ja nur stark verdünte Schwefelsäure.
Viel lieber hätte ich die Nickel-Eisen (Edison-Batterie) mit Elektrolyt verdünte Kalilauge. Die Lebensdauer der Batterien beträgt bis zu 100 Jahren ggf. mehr. Die wesetliche Industrie hat diese aber wegen der langen Haltbarkeit und damit dem fehlenden Folgeggeschäft aus dem Program genommen. Es gibt noch zwei Produzenten in Russland und China (die haben die Produktionsanlagen seinerzeit von Varta gekauft und in China wieder aufgebaut). Mit den 500kgs hätte ich überhaupt kein Problem, ich will nur elektrisch nach Ulm kommen.
Strom habe ich im mehr als im Überfluss (PV 17 kWp), der kostet mich nahezu nix, bzw. ich krieg noch Geld dafür.
Und auf die hochexplosiven LiIon Akkus kann ich daher gerne verzichten. Da könnte ich gleich mit einer 10 Zentner Fliegerbombe rumfahren, das käme bei LiIon aufs gleiche raus...
ich weiß...man soll kein Öl ins Feuer gießen, aber es juckt zu sehr ;-)
du schreibst ja weiter oben, dass du Ahnung von der Materie hast...bei Lithium solltest du nochmal ins Detailstudium gehen bevor du hier solche Pauschalaussagen schreibst!
Ich habe täglich mit solchen Fliegerbomben (bis zu 300kWh Systemkapazität) zu tun, die komischerweise per Technologie sicher sind (nicht jede Lithium Batterie hat die 18650 Panasonic Tesla Zellen drin)...
Zitat:
@zaramba schrieb am 7. Dezember 2014 um 22:36:37 Uhr:
Und auf die hochexplosiven LiIon Akkus kann ich daher gerne verzichten. Da könnte ich gleich mit einer 10 Zentner Fliegerbombe rumfahren, das käme bei LiIon aufs gleiche raus...
Das war jetzt vielleicht nur ein wenig unglücklich von Dir formuliert, aber LiIon Zellen sind in keiner Weise "hochexplosiv". Wird die richtige Zellchemie (Lithium Kobalt) gewählt und die aus den Einzelzellen bestehende Batterie sauber aufgebaut, dann bewegt man sich absolut im SOA, also ohne ein nennenswertes Gefahrenpotenzial. Wenn die Zellchemie nicht stimmt oder der Aufbau mies ist, dass erhöht sich das Brandrisiko, Explosionen finden aber trotzdem nicht statt. Nie!
Hört Ihr jetzt mal bitte auf, immer Futter nachzuschieben......ohne jede Reaktion verschwinden viele Phänomene von ganz allein wieder.......da muss man dann auch nicht zeigen, das man was weiß...
KUM
Zitat:
@KUMXC schrieb am 8. Dezember 2014 um 07:25:47 Uhr:
Hört Ihr jetzt mal bitte auf, immer Futter nachzuschieben......ohne jede Reaktion verschwinden viele Phänomene von ganz allein wieder.......da muss man dann auch nicht zeigen, das man was weiß...
KUM
KUM, Du hast Recht: don't feed the Troll... ;-)