V6 vs. VR6 - Meinungen

Hallo,
mich interessiert eure meinung bezüglich 6-zylinder-motoren der 90er...
also V6 (c25xe,x25xe) im vectra oder calibra
gegen z.B. VR6 golf3 , corrado oder passat
-
oder was denkt ihr... welcher 6zyl. war zu dieser zeit echt gut?
bmw r6 2,0/2,5?
benz r6 2,8/3,0?
...usw...
bin auf eure meinungen gespannt....

52 Antworten

Zum VR6 in der aktuellen Bauform gibt's noch einen Test, auch wenn das Grundprinzip "anders" (aber nicht schlecht) und aus den 90er Jahren (Golf 3) stammt:

Der altbewährte VR6 mit 204 PS aus dem VW-Regal hält sich akustisch bedeckt, geht aber gut zur Sache. Der kraftvolle Motor hat einen starken Antritt, dreht sauber hoch und schreckt vor Drehzahl nicht zurück. Claus erkennt schnell: "Ein rundum ausgewogenes Auto."

Die Fahrleistungen des VR6 Motors sind durchweg sehr gut und für den Passat mehr als angemessen. Das Golf Chassis ist mit der Leistung überfordert und lebensgefährlich.

Kritisiert wird hier die technisch kranke Konstruktuion und damit die beschränkte Zuverlässigkeit. 15 Grad Winkel! Das ist einfach nur krank!

Laufleistungen von bis zu 250tkm sind kein Ruhmesblatt für einen 3 Liter 6 Zylinder! Da erwarte ich 5000tkm oder 700tkm wie es die Mercedes schaffen und auch die alten Opel CIHs.

Der VR typische Verschleiß der Laufbahnen in Verbindung mit den lokalen Überhitzungen (Kopf aber auch der Block selbst) sind eindeutig. Und dann noch der Kettentrieb. Viel zu lange Wege läuft die Kette fast ungeführt.

Kein fachlich kompetenter Ingenieur würde sowas bauen!

Und das Raumargument zählt nicht! Man hätte ohne Probleme auch einen V6 in den Passat bekommen.

Und im Phaeton wäre auch Platz für einen anständigen V16. VW baut nicht das bessere ein sondern das Extravagante.

Gegen den strom schwimmen, auffälig aus Trotz was andersartiges einbauen. Ob es läuft ist egal, Image zählt!

Heiße Luft und Marketing statt solider Technik. War schon beim Käfer so und wird sich in Zukunft nicht ändern. Nenne mir einen vernünftigen Grund warum man nicht die Audi Blöcke im Phaeton benutzt hat! Warum???

Da weiß jeder über die Problemetik der VRs bescheid und VW streicht einfach das "R" aus dem Namen. Da kaufe einer einen V5 und erhält einen VR5 untergejubelt. Das ist BETRUG!

Die Chassis sind einwandfrei bei VW. Würde VW die Diesel von Mercedes und die Benziner von BMW zukaufen, dann wären das echt super Autos. Aber im Motorenbau ist VW technisch nicht konkurrenzfähig.

LoooooL???

also wenn ich mich nicht täusche, dann baut VW einen der Weltbesten Diesel Direkteinspritzer...

Frag mal bei Mercedes, was die für Probleme bei CDI Motoren haben, die bekommen das mit Ihren Einspritzdrücken nicht gebacken.

Welcher soll das sein, der weltbeste Direkteinspritzende Dieselmotor? Der 75PS aus dem Lupo?

Die Mercedes CDI funktionieren aktuell ausgezeichnet was die meisten Taxifahrer auch bestätigen. Laufleistungen von 550tkm sind ohne Probleme üblich.

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So ein Bullshit, den Du da, lieber P-Petes, schreibst. Schau mal auf www.w211.de - die hier aufgeführten Fälle sind leider keine Einzelfälle. Ich fahre einen W211 E500 (kein CDI, aber immerhin), und dort war so ziemlich jedes Teil, was einen Computer hat, kaputt. Die CDI stehen auch mehr als das sie fahren.

Mike

Wenn man in einem Forum sucht findet man -NATÜRLICH- angehäufte Problemfälle.

Liest man im Opel Forum was da für Propbleme sind, dürfte man nie Opel fahren. Liest man bei Mercedes, dann dürfte man nie Benz fahren.

Die Fehler werden statistisch erfaßt und ausgewertet. Da sind die Einzelfälle und Montagsautos genauso drin wie die wo ewig ohne Probleme fahren.

Jeder Ingenieur weiß daß es unmöglich ist, aktuelle Technik ohne Entwicklungsfehler auf den Markt zu bringen. Jeder Prozessor, jeder Chipsatz hat gewisse Fehler. Noch schlimmer ist die Software. Oftmals werden Funktionen noch in letzter Minute vor Markteinführung implementiert und die Tests übersehen Fehler. Es liegt natürlich im Interesse des Herstellers, diese Fehler zu vermeiden. Es kostet Unsummen an Geld, ruiniert das Image. Zulieferbetriebe sind in ihrer Existanz bedroht wenn die gelieferten Produkte ihre Specs nicht einghalten usw.

Dennoch: multi redundante Auslegung im Flugzeigbau hat schon seinen Sinn. Die Kundschaft wolle die HighTech im Mercedes und das Werk will seine Autos verkaufen! Was bleibt anderes übrig als die Autos zunehmend mit Technik vollzustopfen?

Mercedes führt eine äußerst strenge Qualitätskontrolle + Sicherung durch. Den Kunden mit seinem Montagsauto tröstet das wenig; statistisch gesehen sind die gehobenen Fahrzeuge aber Stand der Technik.

Bosch hat Ärger mit den Einspritzpumpen, das ist markenübergreifend bekannt. Der Zwang zu unnötiger Kraftstoffersparnis bis ins allerletzte hat hier einiges an Schaden angerichtet. was man da so von Ford hört mit Spänen im TDCI ist schon bitter.

Es ist ein Irrglaube, daß die Direkteinspritzung die Zuverlässigkeit erhöht. Zuverlässigen Motorbau findet man nur bei antiker Technik. Wo Prozessorsteuerung da ist auch Ärger.

Davon abgesehen sind Deine Unanehmlichkeiten mit der Szeuerung harmlos im Vergleich zu den kapitalen Motorschäden wie sie sich bei manchen VWs angehäuft haben.

Ich komme aus der Fliegerei (Dipl. Ing. Luft- und Raumfahrttechnik; Berufspilot) und kann daher Deine Ausführung weitestgehend verstehen und bestättigen. Jedoch ist für mich eines ganz klar: Ein Fahrzeug, was 90.000€ kostet, dass darf auch mal kaputt sein, ABER es darf nicht systematisch in allen Computergesteuerten Arbeitsprozessen versagen. Das hat auch nichts mit Montagsauto zu tun, bei meinem Fahrzeug hat noch kein Bauteil aufgrund von Fertigungsmängeln oder mechanischem Versagen aufgegeben, vielmehr handelte es sich immer um Softwarefehler oder Chipversagen.

Die Komplexität dieses Fahrzeuges stellt wohl auch an die Hersteller eine neue Herausforderung: Qualitätssicherung auf Niveau der Luftfahrtbranche ist wahrscheinlich in der Tat der einzig gangbare Weg um solch ein Totalversagen des Produktes auszuschließen.

Mein Spielzeug (Chevrolet Corvette) ist übrigens mit nicht minder schönen Spielereien ausgestattet und hat bis zum heutigen Tag noch nicht einmal versagt. Das Fahrzeug meiner Frau (Audi S4 V8) läuft auch wie eine Eins (tolle Verarbeitung, da kann DC noch was lernen!) und selbst der Omega 3.2 von Junior läuft überraschend fehlerfrei (nach anfänglichen Schwierigkeiten - Regensensor, Sitzheizung und Fensterheber)

Mike

Die alte Binsenweisheit ist auch heute noch gültig: Autos erst 1-2 Jahren nach Markteinführung kaufen.

Den auf dem Link beschriebnenen Ärger mit dem Wagen hätte ich nicht toleriert.

Allerdings wäre ich auch nicht dauernd wegen des Klimapfeifens zur Werkstatt gefahren. Erst mal warten und dann reparieren lassen wenn die Monteure ERFAHRUNG gesammelt haben. Das ist auch ein Thema: Schulungen alleine machen einen Monteur noch nicht zum fachkundigen Mitarbeiter.

Wer akls erstes seinen Wagen zur Rep bringt hat dann den Ärger damit.

Obwohl das hier schon eine Katastrophe war, so ist es bei den anderen Firmen noch schlimmer. Bei Mercedes ist die Substanz in Ordnung und Software kann man nachträglich beheben. Fehlkonstruktionen laufen auf Kulanz.

Anderswo ist die Mechanik schon Schrott und Fehler werden unter den Teppich gekehrt.

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