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V40 und Kombi Kaufberatung

Themenstarteram 29. Juni 2008 um 11:04

Erstmal Hallo alle zusammen,

ich bin schon seit längerem fleißiger mitleser, nun wo es langsam ernst wird habe ich mich doch einmal angemeldet.

so nun, zu meiner frage:

ich bin derzeit auf der suche nach einem kleinen kombi der mich noch so 4-5 jahre sicher und möglichst zuverlässig (kann man natürlich nicht mit letzter sicherheit vorhersagen) begleiten könnte (sprich so ca. 70-80t km), mein budget beläuft sich aber leider nur auf so ca. 5t € +- 1000.

Nun, großer Traum volvo v40, mir sind auch gleich ein paar ins auge gestochen, z.B.: gäbs da einen 2.0T von 10/98 mit aber natürlich schon 140t km. Meint ihr so einer wird aller vorrassicht nach noch die km laufen oder eher nicht?

wie lange halten die maschinen in der regel?

sind andere motorisierungen langlebiger? Oder seid Ihr der meinung ich sollte mich bei dem budget lieber im opel/ford/vw lager umsehen??? für das geld würde man ungefähr einen astra 1.6 mit ca. 100t km bekommen, und ein zwei jahre jünger. aber lebt so einer noch länger als ein volvo mit 40t km mehr??

so, schonmal vielen dank und entschuldigt bitte

den fünfmilliardsten kaufberatungsthread.

grüße

felix

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8 Antworten

Ich glaub Astra kann man mit nem V40 nicht vergleichen.

Ich hab mir ein V40 auch aus 1998 gekauft. Dieser hatte wissentlich einige Krankheiten die ich ihm ausgetrieben habe und muss nun sagen, dass er super läuft, wenig verbraucht und es vom Aufbau her ein sehr einfacher Motor ist.

2,0T im Verhältnis zu 160PS ist ein sehr gesundes Verhältnis.

Dieser Motor hat so seine gewissen Tücken und auch PhaseI V40 haben so ihre gewisse Tücken, aber ich möcht ihn nicht mehr her geben.

Noch ein kleiner Tipp am Rande. Wenn du in der Lage bist einiges selbst zu machen, dann los kauf einen V40 und der kann auch aus 1998 sein. Wenn du für alles in ne Werkstatt musst, dann nimm doch den Astra, da sich da jede Wald-und Wiesenwerkstatt auskennt. Und es dann nicht so teuer wird (auch die Ersatzteile)

Wenn du immer zum Volvo Händler musst, dann wird das Auto sehr teuer im Unterhalt

Solong

Bandit

am 29. Juni 2008 um 14:24

Hi,

ich wollte auch gerade nen Thread starten bezüglich Kaufberatung. Also der Wagen soll nicht für mich sein, ich gebe meinen GTI 16V so schnell nicht mehr her. Soll für meinen großen Bruder sein, aber er ist kein Schrauber.

Der fährt für nen Glühbirnenwechsel zu ATU. Also würdest du ihm von nem Volvo abraten oder nur von nem Turbomotor? Sind die Sauger nicht so anfällig? Gibt es noch andere Tücken?

Thx

am 29. Juni 2008 um 14:50

Bei den Volvos handelt es sich um Exoten.

Das spiegelt sich sehr stark in den Ersatzteilepreisen wieder.

z.B. Ein simpler Kühlmittelsensor kostet bei Volvo 50 Euro. Der Volvohändler ist in den Preisen für Reparaturen und Service auch eher am Ende der Preisskala platziert. Dafür bekommt man ein Auto mit vielen Kinderkrankheiten (zumindest der Ph. 1), der Ph. 2 soll da ein wenig besser sein.

Wenn an dem Auto nichts selber gemacht werden soll, würde ich keinen Volvo empfehlern, sonst laufen die Kosten einfach davon.

Ein weiter Beispiel ist der Turbo des 2.0T. Das ist ein Lader von Mitsubishi und wenn der erst einmal kaputt ist, ist das Teil nur für viel Geld zu bekommen, da diese Teile wirklich rar sind. Dann muss man halt einen neuen für das entsprechende Geld kaufen. Wenn man jetzt ein Wald- und Wiesen-Auto kauft, kann man die Ersatzteile auch günstiger bekommen. Mit den Autos kennen sich auch viel mehr Leute aus.

Und: Es gibt auch Wald- und Wiesen-Autos die irgendwie cool sind, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Ich finde den Volvo echt schick, ist aber nur für Bastler und Selbermacher zu empfehlen.

 

Gruss, Martin

Themenstarteram 29. Juni 2008 um 15:19

Hallo,

vielen dank schon für die antworten! ich bin begeistert!

wie is das denn mit den groben kinderkrankheiten, sollten die nach 140t km nicht schon behoben sein, oder kränkeln die weiter?

in welcher klasse sollte das schraubergeschick sich denn bewegen? bis jetzt hatte ich einen golf II bei dem ich einiges selbst gemacht habe, aber immer nur eher kleine sachen, die größten aktionen bis jetzt waren ein gerissener kupplungszug und ein spannungsregler an der lima, aber ich lerne gerne dazu. Trotzdem, bremsen u.ä. lass ich dann vllt doch von jemanden machen der sich damit auskennt.

vor dem kauf wollte ich unbedingt mit dem wagen bei tüv/dekra/adac vorbeischaun, können die mir auch etwas über den zustand des laders sagen oder muss ich da zum fachmann?

@ Topf99:

würdest du den 2.0T aus gründen mangelnder zuverlässigkeit des laders nicht empfehlen? hältst du andere motorisierungen für langlebiger bzw. robuster?

weiß jemand überhaupt noch etwas zur laufleistung des 2.0T zu sagen?

vielen lieben dank,

gruß

felix

am 29. Juni 2008 um 15:52

Schau Dir mal folgenden Thread an, da habe ich mein Leid mit dem Turbolader verewigt:

http://www.motor-talk.de/.../...e-beim-v40-2-0-turbo-t1460061.html?...

Das war schon ne Menge Arbeit. An sich ist der Turbolader IMHO zuverlässig, man kann aber nichts über den Zustand der KWGE sagen oder wie der Lader vom Vorbesitzer behandelt wurde. Das wird Dir ein TÜV/DEKRA-Typ auch nicht sagen können. Worauf ich achten würde:

Wenn schon irgendwo Öl herauskommt würde ich die Finger davon lassen. Eine frische Motorwäsche ist auch schon verdächtig. Am besten, den Motor mal von unten anschauen.

Kinderkrankheiten, bei mir war es folgendes:

Das rechte Motorlager macht regelmässig Ärger, kann man alle paar Jahre tauschen, kostet um die 100 Euro wenn man es selber macht.

Das Fahrwerk hinten rumpelt und knackt sehr gerne.

Die Anschnallgurte vorne fransen durch die bekloppte Führung an der Seite aus, weil sie sich in die Verkleidung schneiden.

Die Bremsen gehen gerne mal fest (Beläge auf dem Sattel)

Turbolader gekillt durch Konstruktionsfehler (siehe Thread oben)

Ansonsten bemühe doch mal die Suche, da haben andere Leute auch noch andere Erfahrungen gemacht.

 

Unterm Strich kann man wohl sagen, dass man mit einem PH.2 besser fährt.

 

Der 2.0T-Motor ist an sich schon ziemlich geil, kommt gut mit dem Wagen zurecht, ist sehr harmonisch. Ich denke mal, der Motor kann süchtig machen. Für die Leistung hält sich der Verbrauch im Rahmen, habe ihn aber nicht wirklich unter 10 Liter gekriegt. Wenn man Spass haben will (wofür man den Motor ja hat, sonst kauft man sich halt keinen Turbo) ist man eher bei 12 Litern.

Mein Fazit: Wenn V40 dann den 2.0T oder den T4 und am liebsten nen PH.2.

Der 1.8 GDI kommt hier im Forum ziemlich schlecht weg auch wenn es ein paar Leute gibt, die damit keine Probleme haben.

Ich würde den nicht kaufen.

Gruss, Martin

am 29. Juni 2008 um 16:36

Hallo,

wie schon beschrieben ist der 2.0T ein gutes auto und hat für das gewicht ausreichende leistung.ich habe selbst einen der mittlerweile 155tkm runter hat und fahre ihn seit einem jahr.vom verbrauch her kann ich die aussage meines vorredners mit 10L bestätigen (eher mehr bei entsprechender fahrweise).also das auto ist in der stadt nicht wirklich spritsparend (bei dem gewicht und der leistung aber akzeptabel).vieles selbermachen können ist bei volvo stark von vorteil (servicepreise und reparaturen bei volvo = extrem teuer).und da es ein exot ist kennen sich in freien werkstätten nicht viele mit diesem fahrzeug aus.

in dem einen jahr hatte ich mit wassereinbruch im kofferraum und einem defekten benzindruckregler zu kämpfen und jetzt scheint ein nockenwellensimmering undicht zu sein,was vorher so alles defekt war weiß ich nicht,aber der vorbesitzer war auch eher zufrieden mit dem fahrzeug.

also vor dem kauf unbedingt checken lassen oder einen dabeihaben der sich mit autos auskennt.

auch wenn man vieles selbst schrauben kann solltest du bedenken das original ersatzteile sehr teuer sind.

bei kauf eines v40 würd ich jedenfalls auch den 2.0t nehmen oder t4, die kleineren motorisierungen verbrauchen auch nicht viel weniger (vielleicht der 1.8 gdi) und von der leistung her sind das enorme unterschiede.

mfg

am 29. Juni 2008 um 17:09

Der 2,0T dürfte neben dem 2,0i der langlebigste und problemloseste Motor sein, den es im S40/V40 gegeben hat.

Ein ganz früher V40 wie eben der 98er birgt aber immer ein gewisses Risiko.

Diese Fahrzeuge erlangten nie die Qualität der Ph2 Modelle ab 2001.

Wenn das verfügbare Budget aber eben keinen Wagen nach dem Facelift erlaubt ist es unsinnig diesen zu empfehlen, also lass ichs. Wobei der finanzielle Unterschied gar nicht soooo riesig ist!

Achte halt darauf, daß der Wagen nicht aus 3ter oder 4ter Hand mit ungewisser Historie kommt, dan sollte das Risiko auch bei einem frühen Baujahr überschaubar sein.

Was finanziell im Vergleich zu Opel/Ford/VW nachteilig ist sind die vergleichsweise geringen Stückzahlen des V40.

Während du nämlich Ersatzteile für Astra, Golf und Konsorten von fast jedem Zulieferer in praktisch jeder gewünschten Qualität hinterhergeworfen bekommst musst Du für den V40 öfter zu Originalteilen vom freundlichen Volvo - Händler zu entsprechenden Preisen greifen.

Zumindest sofern es über Feld Wald und Wiesen - Verschleissteile hinausgeht.

Und das macht den Unterhalt gerade älterer Fahrzeuge vergleichsweise teuer.

am 29. Juni 2008 um 18:19

Halloo zusammen....

ich glaube ich sollte hier ein wenig die phase I loben (denn passieren kann auch mit einem neuwagen einiges!):

meiner ist ein 98er v40 t4; also die 200 ps version!wirklich vollausgestattet!

in der zwischenzeit habe ich 191 TKM ohne jegliche probleme zurückgelegt. das einzige "problem", resp. grössere reparatur, waren die motorlager, die ich bei 185 tkm gewechselt habe!

ansonsten ein sehr treuer und sparsamer begleiter!ja in der schweiz ist sogar mit einem 200 ps und 10 jahre altem fahrzeug ein verbrauch von 7.8 - 8.5 l/100 km möglich!

also ich kann dir den v40 nur empfehlen!ich habe vor das fahrzeug noch lange zu fahren - aber eines ist klar, service gepflegt bei einem volvohändler sollte er schon sein - meine erfahrung, lass ihn vorher durchecken und gut ist!wie oben beschrieben, auch bei einem neuwagen kann was sein, was teuer wird! es gibt viele v40er 96/97/98/99er modelle die weit über 200 oder sogar 250 tkm auf der uhr haben!

 

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