V40 behalten oder zerstören?
Habe seit über einem Jahr meinen V40, den 66kw TD von Renault, KM ca. 150000 mittlerweile.
Seit ich dieses Auto fahre habe ich nur Reparaturen. Mittlerweile habe ich tagweise schon solche Agressionen, dass ich die Karre am liebsten zerhacken würde.
Habe innerhalb dieses Jahres nur beschissene Probleme damit gehabt. Zuerst Zylinderkopfdichtung NEU, dann Nockenwelle und Nockenwellenrad NEU, dann Magnetventil NEU, Nadelhubsensor NEU. Danach weil es so viel Spass gemacht hat Zylinderkopf NEU mit allem Drum und Dran. Also wieder Dichtung und Nockenwelle dazu NEU. Jetzt gestern hat es wahrscheinlich das Motorsteuergerät erwischt. Wird sicher wieder mindestens 1000.- bis 2000.- Euro ausmachen. Jeder meiner Freunde sagt: gib die Scheiss-Karre schnellstens weg. Aber was soll jetzt denn noch kaputt gehen?? War ja schon alles hin!! Frage mich jetzt wirklich: behalten weil ja alles NEU ist oder die Karre dem nächsten Deppen andrehen?
15 Antworten
Hast recht. Da fehlt jetzt nur mehr "Fahrer NEU", dann passt's wieder.
Hallo,
sowas kenne ich leider nur allzu gut.
Wenn es finanziell machbar ist, dann weg mit dem Teil. Das taugt nix, da sind weitere Fehler leider wahrscheinlich. Trotz der Neuteile würde ich den wegtun. Ich würde sogar das Steuergerät nicht mehr machen. Es gibt evtl. die Möglichkeit die Karre in den nahen Osten oder so zu exportieren. Da haben sich einige Autohändler drauf spezialisiert - meist Araber... Die kaufen auch defekte Wagen auf. Da gibts dann vieleicht nicht so viel Kohle, aber auch keinen Ärger mehr.
Gruss
Michael
Hmm, ich kann dich verstehen. Ich hatte das gleiche Modell (66kw, Bj. 1999, 136000 km) und war WIRKLICH froh als ich ihn endlich los war (was aber sauschwer war, da auch potentielle Käufer mittlerweile ihre Pappenheimer kennen).
Es war am Schluss soweit dass ich schon wütend war wenn ich das "Auto" von drinnen aus vor dem Haus stehen sah.
Meiner Meinung hat die Baureihe V40 / S40 gerade DIESEM Modell seinen schlechten Ruf zu verdanken.
Mein Rat: Weg damit, das wird wohl reparaturmässig sonst so weitergehen.
Ich kann das nicht bestätigen, 13 Monate und 27.500 km ohne Probleme, Pannen und Defekte ...
ich habe auch den 1.9er mit 66 kW, BJ 98 und bin vollauf zufrieden !
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Gute Nachricht wegen des Steuergerätes. Es ist noch ganz! Aber irgendwas am Keilriemen und den ganzen Rädern, die da dazugehören scheint nicht 100% zu stimmen. Weiss dann heute Nachmittag mehr. Bin aber immer noch unschlüssig ob behalten oder weggeben. Denn ansonsten find ich das Auto ja ok, habe auch von Sitzheizung, Klimaautomatik bis zur Lederausstattung alles was man sich so wünscht.
hi,
Zitat:
Meiner Meinung hat die Baureihe V40 / S40 gerade DIESEM Modell (66kw TD von Renault) seinen schlechten Ruf zu verdanken.
es ist leider so, dieser renault diesel war wirklich eine fehlentscheidung von volvo und hat den v40 in der pannenstatistik ziemlich zugesetzt! es soll ja noch leute geben die diese statistik als ware münze nehmen!
mfg
Also ich kann mich auch über keine großen Probleme bis jetzt beklagen.
Schade das es bei dir anders ist.
Wenn ich aus dem Fenster schaue bin ich immer wieder froh den V40 gekauft zu haben.
Aber Shit happens!
Re: V40 behalten oder zerstören?
Zitat:
Original geschrieben von mark_at_at
Habe seit über einem Jahr meinen V40, den 66kw TD von Renault, KM ca. 150000 mittlerweile.
Seit ich dieses Auto fahre habe ich nur Reparaturen. Mittlerweile habe ich tagweise schon solche Agressionen, dass ich die Karre am liebsten zerhacken würde.
Habe innerhalb dieses Jahres nur beschissene Probleme damit gehabt. Zuerst Zylinderkopfdichtung NEU, dann Nockenwelle und Nockenwellenrad NEU, dann Magnetventil NEU, Nadelhubsensor NEU. Danach weil es so viel Spass gemacht hat Zylinderkopf NEU mit allem Drum und Dran. Also wieder Dichtung und Nockenwelle dazu NEU. Jetzt gestern hat es wahrscheinlich das Motorsteuergerät erwischt. Wird sicher wieder mindestens 1000.- bis 2000.- Euro ausmachen. Jeder meiner Freunde sagt: gib die Scheiss-Karre schnellstens weg. Aber was soll jetzt denn noch kaputt gehen?? War ja schon alles hin!! Frage mich jetzt wirklich: behalten weil ja alles NEU ist oder die Karre dem nächsten Deppen andrehen?
Na ja, ich will ja nicht hetzen, aber ich würde lieber die Werkstatt wechseln. Die haben zuerst die Zylinderkopfdichtung getauscht und danach gingen weitere Teile im Zylinderkopf kaputt? Das ist sehr verdächtig! Was bitte soll an einer Nockenwelle kaputt gehen? Was ging am Zylinderkopf kaputt? Haben die ihre Putzlappen drin gelassen oder wie kann ich das verstehen?
Das Magnetventil ist meist nicht defekt, sondern hat oft nur nen schlechten Kontakt, weil es leicht naß wird und der Stecker dadurch oxidiert. Stecker ein paar Mal abziehen und wieder draufstecken, dann sind die Problemchen meist vorbei. Tja, mit dem Nadelhubsensor hatte ich noch keine Bekanntschaft, da mein V40 TD Bj98 Renault Diesel absolut zuverlässig arbeitet und das seit 80.000 km. Das Fahrzeug kann ich nur empfehlen.
@ breakthedawn:
ist nicht ganz so gelaufen wie Du es beschrieben hast. Habe das Auto gekauft, dann wurde auf Gewährleistung die Zylinderkopfdichtung getauscht. Bei VW, von dort hatte ich das Auto. Die haben das Nockenwellenrad nicht angeschraubt. Folge: Nockenwellenrad und Nockenwelle kaputt. Die Verbindung beider Teile war ausgeschlagen. Bis dahin war's nur ärgerlich. Nadelhubsensor und Magnetventil hätte ich noch verschmerzt. Aber dann kam ich drauf dass der Zylinderkopf auch Risse hatte und die Schweine bei VW dies einfach ignorierten und hofften es würde wohl ein paar Monate auch so halten. Damit ich dann wieder normal fahren konnte, musste ich alles NEU machen lassen und darf jetzt prozessieren! Und jetzt ist der Keilriemen verschlissen, (nach 30.000km Laufleistung) und Teile davon in den Zahnriemen gekommen. Der hat einen Zahn übersprungen. Auch sehr ärgerlich! Zuerst dachte ich echt die Motorsteuerung sei kaputt, Bin also eh erleichtert dass es nur die beiden Riemen waren.
Zitat:
Original geschrieben von mark_at_at
@ breakthedawn:
ist nicht ganz so gelaufen wie Du es beschrieben hast. Habe das Auto gekauft, dann wurde auf Gewährleistung die Zylinderkopfdichtung getauscht. Bei VW, von dort hatte ich das Auto. Die haben das Nockenwellenrad nicht angeschraubt. Folge: Nockenwellenrad und Nockenwelle kaputt. Die Verbindung beider Teile war ausgeschlagen. Bis dahin war's nur ärgerlich. Nadelhubsensor und Magnetventil hätte ich noch verschmerzt. Aber dann kam ich drauf dass der Zylinderkopf auch Risse hatte und die Schweine bei VW dies einfach ignorierten und hofften es würde wohl ein paar Monate auch so halten. Damit ich dann wieder normal fahren konnte, musste ich alles NEU machen lassen und darf jetzt prozessieren! Und jetzt ist der Keilriemen verschlissen, (nach 30.000km Laufleistung) und Teile davon in den Zahnriemen gekommen. Der hat einen Zahn übersprungen. Auch sehr ärgerlich! Zuerst dachte ich echt die Motorsteuerung sei kaputt, Bin also eh erleichtert dass es nur die beiden Riemen waren.
So wie sich das mir dargestellt hat, dachte ich, dass es eher an der Qualität des Fahrzeugs gelegen hat. Jetzt durch Deine detailliertere Darstellung kann man Deinem Volvo keine Schuld geben, da die Werkstätten gepfuscht haben. Der Keilriemen war sicher auch zu fest gespannt, weil er schon verschlissen ist. Ich denke, der Motor hat nur gelitten, weil er unsachgemäß repariert wurde. Das tut mir für Dich sehr Leid.
Ich denke, Dein Volvo ist ein gutes Fahrzeug und wenn er wieder fachkundig repariert wurde, kannst Du ihn sicher noch mehrere 100TKM fahren.
Hallo,
jo, wenn da natürlich nicht ordentlich repariert wurde, kann das Auto nix dafür. Dachte auch erst, dass der Elch nach und nach die Flügel streckt. Die Frage ist nun, ob sich das Instandsetzen noch lohnt und ob es überhaupt noch ordentlich machbar ist - mit vertretbarem finanziellem Aufwand. Wenn ja, dann ist im Endeffekt ja alles OK - zumindest technisch.
Wenn ich höre, dass eine Werkstatt vergisst nen Nockenwellenrad festzuschrauben und nen Keilriemen zu fest spannt, das ist nämlich der Grund für frühzeitigen Verschleiss, dann stellen sich mir die Nackenhaare, grr. Da brauchen sich die Werkstätten nicht wundern, wenn es immer mehr Selberschrauber gibt, wenn man für teures Geld nur Pfusch bekommt. Ich habe Gott sei dank das Glück, dass wenn ich mal in die Werkstatt muss, die Jungs echt Ahnung haben.
Alles gute für den Elch und Grüsse
Michael
Mal schauen. Eigentlich ist ja mittlerweile der ganze Motor generalüberholt. Sollte also wirklich nichts mehr passieren. Und wegen dem Keilriemen: der hat sich am Rand so ca. 2mm abgeschält. Keine Ahnung warum. Da waren die in der Werkstatt auch ratlos. Aber überspannen kann man den doch normalerweise nicht, denn der hat ja eine Feder die die Spannung macht.
Hallo,
na wenn der Motor ja soweit fit ist, ist das gut. Hmm, wenn sich der Riemen abschält, könnte sich evtl ein Grat an irgendeinem Rad gebildet haben.
Gruss
Michael
hi,
ist halt so ne sache mit fremdwerkstätten die besitzen oft nicht die notwendigen reparaturanleitungen für die fremdautos. wenn ich dich wäre würde ich zu einer volvo werkstatt wechseln da hast du ein grosses potenzial für fehler schon mal eliminiert!
mfg