Unverschuldeter Unfall in Kroatien - Wie am besten vorgehen?
Hallo liebe Leute,
nach einem tollen Urlaub hat es mich dann zu Ende des Urlaubs dann doch erwischt: mir ist ausparkendes Fahrzeug in mich rein gefahren und hat mir die rechte Fahrzeugseite komplett demoliert.
Ich habe das Fahrzeug provisorisch gerichtet (einen gebrauchten Vorderreifen gekauft und montieren lassen), da dieser beim Unfall geplatzt ist, um pünktlich am Montag wieder in Deutschland zu sein, was für mich oberste priorität hatte.
Das Fahrzeug ist zwar schon fahrtauglich, unter entspanntem Fahren verstehe ich jedoch etwas anderes. Nundenn...
So, nun in Deutschland angekommen die Frage: welcher erste Schritt wäre nun der Klügste?
Der Unfall geschah in Kroatien und der Unfallverursacher hatte ebenfalls ein kroatisches Kennzeichen.
Papiere, Kopie des Person/Reisepass, Kopie des Führerscheins, Telefonnummer, Grüne Karte usw. ist alles vorhanden.
Der Unfallverursacher hatte mir gesagt, dass er die Tage bei seiner Versicherung den Schaden meldet.
Die Versicherung des Unfallverursachers ist die Allianz Versicherung.
Ich habe lediglich eine Teilkaskoversicherung, jedoch mit Rechtsschutz, falls dies überhaupt eine Rolle spielt.
Nun seit ihr dran: wie sollte ich am besten vorgehen; eventuell hatte ja jemand schon ein mal einen ähnlichen Vorfall.
Bedanke mich schon mal für eure Hilfe.
Grüße 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kujko
auch störte es den gutachter nicht, dass mein linker reifen durch die spurverstellung dermaßen abgefahren ist, dass ich auf diesem reifen keinen weiteren kilometer fahren will. das gummi löst sich innen vom reifen. auch ist das innengeflecht des reifens zu sehen. die reifen waren zwar nicht mehr die allerbesten, aber so schrott wie jetzt waren sie nun auch nicht.
Achso, Du bist also nach dem Unfall schnell noch zweitausend Kilometer gefahren, damit die verstellte Spur die Karkasse freilegen konnte, bevor Du das Gutachten hast machen lassen. Alles klar...
Ganz ehrlich, wenn Du uns hier das Märchen vom Auto, das vor dem Unfall wie neu war, erzählen möchtest, dann ist das eine Sache. Aber einem guten SV, egal ob vom DEKRA oder selbständig, erzählst Du solche Geschichten besser nicht. Und wenn Du es doch probierst, wunder Dich nicht, dass er sich verarscht vorkommt und Dich entprechend abblitzen lässt.
Die Jungs sind doch nicht bescheuert...
17 Antworten
vielleicht ein kleines update.
heute kam die Antwort der versicherung, nachdem ich mich nochmals telefonisch bei denen gemeldet hatte. meine sachbearbeiterin ist anscheinend schon seit ca. zwei wochen krank, sodass mein fall dort wohl halb-bearbeitet rumlag.
innerhalb von 2 tagen kam dann das angebot der Versicherung - knapp 1000EUR weniger als nach deutschem Gutachter (da restwert des fahrzeuges in kroatien anscheinend höher), werde ich wohl aber so annehmen.
der anwalt könnte wahrscheinlich nochmals einpaar hundert euro mehr rausholen, aber habe ehrlich gesagt keine lust auf ein ewiges hin und her. und falls das ganze dann irgendwann mal vor gericht landen sollte, könnte ich nochmals 1-2 jahre Prozess dazurechnen.
alles in allem also alles doch ganz gut abgelaufen.
geld soll anscheinend binnen weniger tage auf dem konto eingehen.
So ähnlich geht es auch in Italien ab, die Rechnen mit Ihren Reparaturkosten und Wiederbeschaffungswerte. Die Reparaturkosten liegen hier meistens immer niedriger als in Deutschland.
Letztens im Fernsehen meine jemand dass Lebensmittel in Italien etwas günstiger sind, dass die Leute dort auch weniger verdienen wurde hier nicht genannt, daher macht sich das überall dann auch bemerkbar auch bei einer Reparatur an einem PKW, weil dort einfach die Kosten weniger sind.
Es wird ja auch nicht ohne Grund viel mehr im Ausland produziert und viele Hersteller verlagern hier die Produktion ins Ausland.
Denke auch dass es in Rumänien so ähnlich sein wird.
Nur um die Sache voll zu Ende zu bringen; Geld ist heute angekommen. Sache hiermit also erledigt!
Ging teilweise unkomplizierter als in Deutschland vonstatten.