Unterschiede zwischen Bremsenreiniger?
Hallo,
ich persönlich habe dank der inkontinenten Kuh und einer Restauration einen erhöhten Bremsenreinigerbedarf.
Ich habe hier nun eine Drucksprühflasche, mit der man schön den Bremsenreiniger versprühen kann.
Nun will ich mir so einen 10l Kanister zulegen und frage mich ob ein Reiniger wie dieser http://cgi.ebay.de/...4361926QQcmdZViewItemQQptZAutopflege_Wartung?...
genau so gut ist wie der aus der Sprühdose bei Po** und Konsorten.
Danke und Gruss,
Felix
Beste Antwort im Thema
Andere Reiniger können auch funktionieren, nur sind die Bremsenreiniger sehr stark auf die Anforderungen der Bremsen ausgelegt.
Sehr leicht und rückstandsfrei flüchtig und nicht fettend.
Somit eben optimal auf Bremsenreinigung ausgelegt und du stehst damit auf der sicheren Seite. Die Benutzung eines anderen vermeindlich problemlosen Reinigers kann massiv ins Auge gehen. Zudem ist Bremsenreiniger wirklich nicht teuer.
36 Antworten
Hallo,
weiß jemand, was Bremsenreiniger chemisch eigentlich ist ? Aceton hätte so ähnliche Eigenschaften, riecht aber etwas anders als das Zeug das ich verwende (Polo). Im Gegensatz zu manchen/vielen (wasserlöslichen) Klebstoff- oder Farb-/Lack-Lösungsmitteln hat mich rein subjektiv der zugegeben bestialische Bremsenreiniger-Gestank noch nicht zu sehr beunruhigt, aber das ist vielleicht falsch.
Dies kommt wohl von einem Laborgerücht, das ich mal hörte:
Also Gerüchtemodus an: Hochreines Acteon ist selbst gar nicht so arg giftig, wenn´s an die Haut kommt (als Gefahrensymbol ist nur das gelbe Kreuzerl auf der Flasche, also "reizend", kein Totenkopf) - klar Saufen oder Schnüffeln darf man´s natürlich nicht. ABER: Das extrem flüchtige Zeugs schwemmt jeden Dreck, der auf der Haut ist, in die Blutbahn mit rein, weil sich aller Dreck im Aceton löst.
Unter dem Aspekt sehe ich auch das mit den Händen-eincremen vor dem Basteln kritisch, auch wenn man hinterher den Dreck leichter abwaschen kann. Am besten sind sicher Handschuhe, bloß in Aceton lösen die sich fast alle auf.
Aber was ist den nun im Bremsenreiniger drin, viele Arten von C-H-Ringmolekülen wären ne Sauerei, Benzol ist beispielsweise das stärkste Carcinogen, dem Toluol wird ähnliches nachgesagt.
Und wie der tec-doc sagte, Verbrennungsrückstände (im Altöl) bei Hochtemperatur-Verbrennungen sind sicher auch sehr giftig, da kann sonstwas entsehen - ich vermute, weil energiereich; ist wie mit den bunten Hochspannungsoxyden, die sind auch sehr giftig.
Langer Rede kurzer Sinn, was ist denn nu´im Bremsenreiniger drin - oops, helau, reimt sich.
Gruß
PS: Mir stinkt das immer, wenn irgendwo nicht gescheit draufsteht, was drin ist.
Servus Harlekin
ich hab zu dem Thema schon mal einen Link hier eingebracht, der ist wirklich genial, vor allem der abgefackelte Porsche 911 auf dem letzten Bild ist schön und die Tatsache beeindruckend, dass 3000 Tonnen von dem Zeugs pro Jahr in D verbraucht werden.
http://www.mmbg.de/PRESSE/SA02_03/aktuell_02.html
Ein Sicherheitsdatenblatt habe ich auch gefunden: 85-95 % aromatenfreies Spezialbenzin, 5-10 % Propan/Butan und Kohlensäure als Treibmittel in den Spraydosen. Das kann schon Unheil anrichten.
http://www.propart.at/.../BR%20203.pdf
Hier noch eins, da sind Aceton und Lösungsmittelnaphta drin, was auch immer letzteres ist. Gefährlich ist der Scheiß aber auch...
http://images.raiffeisen.com/.../...3600_-_Bremtec_Bremsenreiniger.pdf
Latexhandschuhe leiden schon, allerdings soll man sich mit dem ganzen Zeug ja nicht die Hände einjauchen und bei 3 Cent pro Handschuh ist die begrenzte Haltbarkeit verschmerzbar. 😉
Die Hautschutzsalben sind natürlich nicht Nivea oder unsichtbarer Handschuh in dem Sinne... es sind spezielle Arbeitsschutzsalben gemeint, welche selbstredend auf die abzuhaltenden Stoffe abgestimmt sind und diesen widerstehen.
Die Zusammensetzung ist in der Tat tlw. unterschiedlich... gesund aber nie. Selbst die Lagerung einer Wurststulle im Raum ist nicht gut... einige Bestandteile (natürlich die bösen..) lagern sich nämlich bevorzugt in Fette ein.
Das Sicherheitsdatenblatt gibt immer Auskunft über die Inhaltsstoffe (von dem Mittel, nicht vom Wurstbrot) 😉
Ich hab - vom TS animiert - 10 Liter von dem Zeugs gekauft. Kam heute mit stinknormaler Post als DHL - Paket. Entspricht in der Kennzeichnung dem Sicherheitsdatenblatt Nr. 2 in meinem vorigen Post - leicht entzündlich, reizend, umweltgefährdend.
Ich muss staunen... 10 Liter von dem Zeugs in zwei sehr dünnwandigen Plastikkanistern (wie für aqua dest.) in einem simplen Einfachpappkarton... kein Gefahrenhinweis drauf, ich stell' mir vor, so ein Paket fällt im Frachtpostzentrum runter, dann was schweres drauf... gut Nacht um sechse...
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Da staune ich aber auch. Meine Herren, wenn die wüßten, was da so regelmäßig mit der normalen Post verschickt wird.
Allerdings ist meine Erfahrung, dass wenn man irgendwelche Labor- oder Werkstattchemikalien vorschriftsgemäß benützt, ist das oft weit weniger gesundheitsschädlich, als irgendwelches Zeugs, was einem als Nahrungsergänzungsstoffe/Konservierungsstoffe/Pestizide in Lebensmitteln oder als Pharmazeutika angedreht wird.
Und klar, Kohlenwasserstoffe, die zur Reinigung verwendbar sind, binden erstens Dreck (bisserl amphiphil wie Seife, also Fett- und Wasser-mischbar) und lösen sich dann mitsamts dem Dreck in allen möglichen Fetten - isses denn dann nach dem Einatmen auch in meiner Wampe ??
Deswegen sind ja Pilze (und vielleicht auch Shrimps) oft so belastet (Schwermetalle, und eben wohl auch solche Kohlenwasserstoffe) usw, weil die viel Fett enthalten. Wie schmeckt denn so eine Stulle, die neben dem Bremsenreiniger stand ?? Mahlzeit.
Also ich habe beim Wafer-Reinigen viel mit hochreinem Methanol, Aceton, Chloroform (in dieser Reihenfolge immer weniger wasserlöslich)zu tun gehabt, und damit nie Probleme gehabt, außer bisserl Kopfweh vom Chloroform (vermutlich vom gelösten Dreck). Aber, tja immer so müüüüüde...😁
PS: Was ist denn "Spezialbenzin" ?? Und "Naphta" dachte ich, wäre ein anderes Wort für Erdöl ??? Aber stimmt vielleicht nicht.
Jetzt hab ich doch mal nachgegooglet, was son "wafer" sein soll, denk ich doch die ganze Zeit, der Harlekin putzt seine Waffeln vor Verzehr mit Bremsenreiniger im Ultraschall 😁
Da ist Silicon Valley ja nicht weit weg...
Was muss ich noch lesen...
" Halbleitermaterialien (meist Silizium, aber etwa auch Germanium oder Galliumarsenid) "
Arsenid legger, mit Arsen hat das nix zu tun ? Ist das was mit Photovoltaik ?
Asso, das Schallgerät hab ich jetzt... der doc hat den Kwun Wah - Leuten mal geschrieben, wie er sich ein "MT-Special - US - Gerät" vorstellt, bin mal gespannt, was da rauskommt...
Ja. was ist Spezialbenzin ? Keine Ahnung.. Irgendeine langkettige CH - Verbindung wahrscheinlich. In Chemie war ich nie ne Leuchte außerdem liegt mein Schulabschluss 34 Jahre zurück...
Aber Naphta... das ist was mit Erdöl, steht auch auf den Kanistern...
😁Waffeln, Chips, ziehe ich alles durch den Ulk-traschall, bevor ich´s esse, klar😁.
Futtern würde ich die Wafer und Chips tunlichst nicht. Waren immer Silizium-Scheiben, mit GaAs habe ich mich nicht genauer beschäftigt bisher. Unter dem Aspekt habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht.
Ist ja auch nicht der vorschriftsmäßige Gebrauch, die Chips dann zu futtern...aber sind wohl kovalent gebundene Kristalle, also chemisch inert, bis auf die Stellen, wo die Stöchiometrie vielleicht mal nicht stimmt. Natriumchlorid wird ja auch gegessen, obwohl Chlor sehr giftig ist (und Natrium ein mords trum Brausebonbon abgäbe...), aber von Arsenid-Ionen würde ich mich meilenweit fern davon halten, Gallium vermutlich auch.
Arsene Luppin läßt schön grüßen, oder wie hieß der noch, Arsene Looping, nee, wie war´s noch ??...
Galliumarsenid ist ein teurer Halbleiter - gibt da noch mehr so leckere Stoffe für den Zweck - u.a. schlicht weil es 10x schneller schaltet als z.B. Silicium und deutlich seltener ist. Der Harlekin hat Kristalle gezüchtet, in Scheiben geschnitten und dotiert (?)... aber führt das jetzt nicht zu weit? 🙂
Naphta ist in manchen Sprachen Erdöl, ja.
Hier aber ein Grunddestillat aus Erdöl oder Erdgas. Wird auch u.a. Benzin draus gemacht...
Jupp Harlekin... das sammelt sich auch in deiner Wampe, manches von dem Zeugs 😁
Aber Recht hast... der Mensch würde als Nahrungsquelle/mittel niemals zugelassen - nicht nur aus ethischen Gründen 😉
Das Silizium-Baumstämme züchten und in atomar flache Scheiben schneiden...naja, hätte ich gerne mal gewußt, wie das geht - ich habe halt die Rockefellermethode probiert: Teller (Wafer) waschen, putzen, zerdeppern, wieder Dreck (Moleküle) draufkleben und analysieren..
Ja ja, GaAs direkte größere Bandlücke (blaue LEDs glaube ich, oder hell-rote, ach ne das war IndiumPhosphit oder sowas leckeres )), deswegen schneller und weniger Thermik...biiissserl was weiß ich noch, so ungefähr...führt aber zu weit, sonst blamiere ick mir... mei Kraiz, die Bücher im Keller usw...😁😎
Wenn´s damals schon Bremsenreiniger gegeben hätte, hätte ich mir das Teller waschen vielleicht viel einfacher machen können.. aus den 100 Dollar Scheinen als Zigarettenanzünder wurde übrigens auch nix...🙁
Also was in Hong Kong da für ein MT-Special-Ultraschall-Gerät rauskommt, würde mich sehr interessieren, bitte um Update gegebenfalls. Ich hatte auch dort mal angefragt, ob die so einen Ultraschallfinger liefern können, denn man einfach in die Zylinder reintauchen könnte, kam aber keine Antwort dazu...vielleicht heißt das "noch nicht".
Autsch, jetzt bin ich im Fred verrutscht, denn Bremsenreiniger würde ich nicht ins Profi-Ultraschallbad kippen - wenn man da die Nase drüberhält, schnüffelt man sich ins Tal der Träume😮😛, wenn´s einem nicht gleich um die Ohren fliegt, vermute ich mal - bei Spiritus passierte aber bei meinen Gebißreiniger-artigen Klump-Dingern nix, sauber wurde aber auch nix.😛
Zitat:
Original geschrieben von Kawa_Harlekin
Also ich habe beim Wafer-Reinigen viel mit hochreinem Methanol, Aceton, Chloroform (in dieser Reihenfolge immer weniger wasserlöslich)zu tun gehabt, und damit nie Probleme gehabt, außer bisserl Kopfweh vom Chloroform (vermutlich vom gelösten Dreck). Aber, tja immer so müüüüüde...😁
Methanol ist mit T zu kennzeichnen, Chloroform Xn, Aceton "nur" Xi. Aber wie steht es um das reale Risiko? Ab und an bekomme ich mal einen Spritzer Methanol ab. Ich lebe noch. Und da sich das Zeug nicht einlagert, sondern zu Formaldehyd und dann zu Ameisensäure verstoffwechselt wird, erwarte ich da auch keine Probleme. Da halte ich die zwei anderen Sachen für um einiges schlimmer, vor allem von der Langzeitwirkung her.
Und dass Du vom CHCl3 Kopfweh hattest, kann ich irgendwie verstehen - lag garantiert nicht am gelösten Dreck :|
Zitat:
PS: Was ist denn "Spezialbenzin" ?? Und "Naphta" dachte ich, wäre ein anderes Wort für Erdöl ??? Aber stimmt vielleicht nicht.
Spezialbenzin ist eine industrieweit akzeptierte Bezeichnung für niedrigsiedende Testbenzine. Testbenzine sind Benzinfraktionen, die in einem bestimmten Siedebereich sieden, quasi "getestet". SB 60/95 wäre also ein Spezialbenzin (Testbenzin), das im Bereich von 60 bis 95 °C siedet. Test- und Spezialbenzine gibt es Aromatenfrei (bzw. Aromatenarm) und Aromatenhaltig.
Naphta meint in der Regel Solvent Naphta. Das ist eine Gruppe von stinkigen, hocharomatischen Kohlenwasserstoff- Fraktionen. Putzt wie der Teufel, aber ist gesundheitlich bedenklicher als aromatenfreie Testbenzine. Und verursacht bei mir Kopfschmerzen, wenn ich nicht unter dem Abzug damit arbeite.
Oben wurde die Frage gestellt, was in einem Bremsenreiniger drin ist. Je nach Hersteller kann das alles mögliche sein. Meines Erachtens hat ein Bremsenreiniger originär die Aufgabe, die Metallteile der Bremse zu entfetten und sich dann rückstandsfrei und möglichst schnell zu verflüchtigen. Mein Persönlicher Favorit für den Anwendungsfall wären Aromatenfreie Testbenzine, z.B. ein schönes TB 135/155 AF.
Hätte halt den Nachteil, dass die Putzwirkung eher mau wäre. Zum reinen Entfetten absolut ausreichend, aber wer den Bremsenreiniger - wie so viele - als universellen Kaltreiniger ansieht, ist mit einem Solventnaphta- Gemisch sicher besser beraten. Dann aber sparsam einsetzen, nicht mit der Nase drüber hängen und für viel frische Luft sorgen. Handschuhe sind in jedem Fall zu empfehlen.
P.S.
Da fällt mir gerade noch ein - in vielen Sicherheitsdatenblättern steht das Naphta drin, obwohl kein Solvent Naphta enthalten ist. Liegt an den blöden internationalen Kennzeichnungen in den MSDS. Da fallen auch Testbenzine und Isoparaffine oft unter "Naphta". Mal vorsichtig am verwendeten Präparat schnuppern (einmalig dürfte keine bleibenden Schäden hinterlassen, für alles weitere Arzt fragen :|) und wenn es aromatisch riecht, halt nochmal vorsichtiger im Umgang sein als es bei Lömis eh schon angebracht ist.
Hi Leute!
Ich habe jahrelang mit veshieden Reinigen (Würt, Inotec, OKS,...) gearbeitet und keinen merkbaren unterschied festgestellt.
Eigentlich egal was Ihr verwendet nur passt auf eure Gesundheit auf und arbeitet nicht ohne Schutzmittel.
Mich hats leider von den Zeug zimlich stark erwischt.
Wenn jemand von euch weis wer dadurch erkrannkt oder selber betroffen ist sollte das bitte posten
MfG.Bertl
Zitat:
Original geschrieben von Kasperl 145
Hi Leute!Ich habe jahrelang mit veshieden Reinigen (Würt, Inotec, OKS,...) gearbeitet und keinen merkbaren unterschied festgestellt.
Eigentlich egal was Ihr verwendet nur passt auf eure Gesundheit auf und arbeitet nicht ohne Schutzmittel.
Mich hats leider von den Zeug zimlich stark erwischt.Wenn jemand von euch weis wer dadurch erkrannkt oder selber betroffen ist sollte das bitte posten
MfG.Bertl
Mal abgesehen davon, dass der Thread schon archiviert war, was hastn gemacht mit dem Reiniger? Bzw. was genau meinst du damit, dass es dich erwischt hat? Ich mein, dass man das Zeug nicht unbedingt zum Händewaschen, trinken oder inhalieren nehmen sollte müsste doch jedem klar sein, oder?
Naja, wenbn wir schon beim sicheren Umgang mit den Sachen sind, dann noch ein kurzer Kommentar von mir dazu.
Ein "normaler" Latex-Handschuh ist für arbeiten in der Garage eigentlich völlig ungeeignet. Denn Latex wird von Ölen, Mineralölen, Ethanol und ähnlichem Werkstattgedöns innerhalb kürzester Zeit auf molekularer Ebene durchdrungen und bietet dann absolut keine Schutzwirkung mehr bzw. man könnte dann auch ohne Handschuhe arbeiten. Dabei ist die effektive Arbeitszeit eigentlich egal, denn es geht um die Zeit ab der ersten Berührung mit dem Öl.
Geeigneter sind spezielle Werkstatthandschuhe - ich persönlich finde den Ansell AlphaTec 58-270 sehr gut, gibt es auch immer wieder mal bei eBay . Da kostet ein Paar Handschuhe dann zwar um die 5€, aber das hält dann auch so lange, bis es mechanisch beschädigt ist (dauert relativ lange).
Sichere Grüße
Stefan - bekennendens Weichei :-)
Ja und nein Mahoni - u.a. deswegen sprach ich auch von plus Hautschutzpräparat (Stokoderm u.ä.).
Ferner die 58-270 eine Nitrilbeschichtung haben - mithin die gleichen Eigenschaften insofern wie Kunstlatexhandschuhe (nach EN 374). So wie Du das (chemisch) meinst... wäre der Ansell ChemTek gedacht. Mit so Würschten wie den 58-270 kann man aber eher Panzer richten, sehr feinfühlig ist das nedda. 😉
Selbst Kategorie 3 Handschuhe sollte man aber auch nicht ewig tragen - wie Du richtig sagst, beginnt die Durchdringung nach Erstkontakt... oder anders gesagt: Nach max. 8h ist idR. selbst ein 0,5mm Butyl/Vitonhandschuh ggf. chemisch "durch"... egal wie er mechanisch aussieht.
Immer eine Frage dessen, mit welcher Substanz(en) man zu tun hat und welchen Schutz man braucht - wenn Du es genau wissen willst... hier eine Listung:
http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~tlehmann/handschuh.html
Butyl- und Vitonhandschuhe findest Du z.B. hier:
http://www.carl-roth.de/.../catalogue.do?...
http://www.marigoldindustrial.com/de/search_products.aspx
Wichtig ist mir einfach, ein bisserl Interesse an Gesundheitsschutz zu wecken - im Vollschutz mit Flaschenluft usw. wäre überzogen, aber zwischen "alles was geht verkehrt gemacht" und dem 200% Extrem gibt es ja auch Wege... und die sind allemal besser als "voll in die Sch*** gelangt.
Erwähnenswert noch: Kontaktzeiten so kurz wie möglich halten, gute Durchlüftung, nicht den Rüssel direkt reinhalten, Hautschutzchemie verwenden und Haut nach der Arbeit rückfetten.