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Unterschied Retarder und Intarder???

Themenstarteram 12. März 2008 um 14:48

Hallo,

kann mir jemand den Unterschied zwischen Retarder und Intarder erklären? Hab schon im Internet rumgegoogelt,aber werd nicht daraus schlau, wo der Unterschied sein soll.

Und wenn wir gleich dabei sind :-) Ist Endkantenklappe und Seitenfender das gleiche?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!!!

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18 Antworten
am 12. März 2008 um 15:31

Zitat:

Original geschrieben von humelsche

Hallo,

kann mir jemand den Unterschied zwischen Retarder und Intarder erklären? Hab schon im Internet rumgegoogelt,aber werd nicht daraus schlau, wo der Unterschied sein soll.

Und wenn wir gleich dabei sind :-) Ist Endkantenklappe und Seitenfender das gleiche?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!!!

Retarder und Intarder sind beide hinten am Getriebe angeflanscht. Der Intarder hat mit dem Getriebe einen gemeisamen Ölvorrat, der Retarder hat einen eigenen Ölvorrat.

am 12. März 2008 um 15:34

kannst dir aber auch nen pritarder anbauen lassen. grins!!!

Ich glaube er meinte eher die Funktionsweise......

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi

Zitat:

Original geschrieben von humelsche

Hallo,

kann mir jemand den Unterschied zwischen Retarder und Intarder erklären? Hab schon im Internet rumgegoogelt,aber werd nicht daraus schlau, wo der Unterschied sein soll.

Und wenn wir gleich dabei sind :-) Ist Endkantenklappe und Seitenfender das gleiche?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!!!

Retarder und Intarder sind beide hinten am Getriebe angeflanscht. Der Intarder hat mit dem Getriebe einen gemeisamen Ölvorrat, der Retarder hat einen eigenen Ölvorrat.

Bei dem Intarder handelt es sich um einen Retarder von ZF dessen Antrieb innerhalb des ZF - Getriebes liegt. bei dem Intarder wird die Drehzahl durch innenliegende Zahnradpaare im Vergleich zur Gelenkwelle ca. verdoppelt, woduch die Leistung sich erhöht, sodass mit einem kleineren = leichten Retarder die gewünschte Leistung erzielt wird. Der Intarder hat mit dem getriebe einen gemeinsamen Ölhaushalt.

DB baut an ihren Getrieben einen Retarder ähnlicher Bauart an, der Hersteller ist in diesem Fall Voith. dieses Gerät war im MAN mit Eaton Synchrongetrieben ebenfalls eingebaut.

Der normale Retarder wird hinten an das Getriebe angeflanscht, der Antierb erfolgt über die Getriebeausgagswelle, drehzahl ist = Gelenkwellendrehzahl.

Eine Telma ist ein elektromagnetischer Retarder .

am 13. März 2008 um 19:09

Zitat:

Original geschrieben von twinsplitter

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi

 

Retarder und Intarder sind beide hinten am Getriebe angeflanscht. Der Intarder hat mit dem Getriebe einen gemeisamen Ölvorrat, der Retarder hat einen eigenen Ölvorrat.

Bei dem Intarder handelt es sich um einen Retarder von ZF dessen Antrieb innerhalb des ZF - Getriebes liegt. bei dem Intarder wird die Drehzahl durch innenliegende Zahnradpaare im Vergleich zur Gelenkwelle ca. verdoppelt, woduch die Leistung sich erhöht, sodass mit einem kleineren = leichten Retarder die gewünschte Leistung erzielt wird. Der Intarder hat mit dem getriebe einen gemeinsamen Ölhaushalt.

DB baut an ihren Getrieben einen Retarder ähnlicher Bauart an, der Hersteller ist in diesem Fall Voith. dieses Gerät war im MAN mit Eaton Synchrongetrieben ebenfalls eingebaut.

Der normale Retarder wird hinten an das Getriebe angeflanscht, der Antierb erfolgt über die Getriebeausgagswelle, drehzahl ist = Gelenkwellendrehzahl.

was ist denn das für eine aussage?ein re oder intarder wird nicht mit gangradpaaren zum arbeiten anniemiert!

ein Retarder oder Intarder ist eine hydrostatische getriebebremse.der retarder wurde am getriebe angeflanscht und hatte einen seperaten oelkreislauf (motoroel sae 30),der intarder ist auch am getriebe angeflanscht jedoch wurde er wegen kostenersparnis und reparaturfreundlichkeit in den oelkreislauf des schaltgetriebes integriert.im re oder intarder befindet sich ein sekundär und primär turbienenrad welche ähnlich wie bei einer wandlerschaltkupplung im nicht beaufschlagten zustand im umlaufdruck des schaltgetriebeoelpumpendruck arbeiten.wird der re oder intarder zu geschaltet je nach bremsstufe so wird das sekundär turbienenrad mit oel beaufschlagt und erzeugt einen druck über das primär turbienenrad (gegendruck als arbeitsdruck nutzen).diese kraft wird über einen planetenradsatz an den abtriebsflansch des schaltgetriebes abgegeben womit die kardanwelle durch die erzeugte bremskraft in der drehzahl verringert wird.die oeldrucksteuerung wird über ein internen steuerblock in vollbauweise übernommen.das war die kurzform

Eine Telma ist ein elektromagnetischer Retarder .

Zitat:

Original geschrieben von steffen8585

Zitat:

Original geschrieben von twinsplitter

 

Bei dem Intarder handelt es sich um einen Retarder von ZF dessen Antrieb innerhalb des ZF - Getriebes liegt. bei dem Intarder wird die Drehzahl durch innenliegende Zahnradpaare im Vergleich zur Gelenkwelle ca. verdoppelt, woduch die Leistung sich erhöht, sodass mit einem kleineren = leichten Retarder die gewünschte Leistung erzielt wird. Der Intarder hat mit dem getriebe einen gemeinsamen Ölhaushalt.

DB baut an ihren Getrieben einen Retarder ähnlicher Bauart an, der Hersteller ist in diesem Fall Voith. dieses Gerät war im MAN mit Eaton Synchrongetrieben ebenfalls eingebaut.

Der normale Retarder wird hinten an das Getriebe angeflanscht, der Antierb erfolgt über die Getriebeausgagswelle, drehzahl ist = Gelenkwellendrehzahl.

was ist denn das für eine aussage?ein re oder intarder wird nicht mit gangradpaaren zum arbeiten anniemiert!

ein Retarder oder Intarder ist eine hydrostatische getriebebremse.der retarder wurde am getriebe angeflanscht und hatte einen seperaten oelkreislauf (motoroel sae 30),der intarder ist auch am getriebe angeflanscht jedoch wurde er wegen kostenersparnis und reparaturfreundlichkeit in den oelkreislauf des schaltgetriebes integriert.im re oder intarder befindet sich ein sekundär und primär turbienenrad welche ähnlich wie bei einer wandlerschaltkupplung im nicht beaufschlagten zustand im umlaufdruck des schaltgetriebeoelpumpendruck arbeiten.wird der re oder intarder zu geschaltet je nach bremsstufe so wird das sekundär turbienenrad mit oel beaufschlagt und erzeugt einen druck über das primär turbienenrad (gegendruck als arbeitsdruck nutzen).diese kraft wird über einen planetenradsatz an den abtriebsflansch des schaltgetriebes abgegeben womit die kardanwelle durch die erzeugte bremskraft in der drehzahl verringert wird.die oeldrucksteuerung wird über ein internen steuerblock in vollbauweise übernommen.das war die kurzform

Eine Telma ist ein elektromagnetischer Retarder .

Hallo steffen8585,

Deiner Beschreibung der Funktionsweise des In/ Retarders will ich nicht widersprechen,

sondern nur Deinem 1. Satz. Ich hatte in meiner Zuschrift mit keinem Wort geschrieben, dass der In/ Retarder durch Zahnradpare animiert wird.

Es ist aber doch so, dass der Rotor im Retarder sich drehen muss. Der Antrieb des Rotors erfogt beim Intarder durch im Getriebe liegende Zahnräder, die gleichzeitig auf Grund ihrer Übersetzung die Drehzahl erhöht. Beim Retarder, der wie auch der Intarderaußen am ´Getriebe angebracht ist, ist der Rotor ohne zusätzliches zahnradpaar auf die Getriebeausgangswelle geschoben, dadurch Drehzahl des Rotors = Gelenkwellendrehzahl.

Auf die eigentliche Funktionsweise bin ich garnicht eingegangen, das hast Du auch richtig beschrieben. Sie arbeiten beide nach dem gleichen Prinzip, nur mit anderen Drehzahlen, wodurch für gleiche Leistung der Retarder größere Turbinenräder benötigt

als der Intarder. Es haben nicht nur die Herstellungskosten, sondern vor allem das niedrigere Gewicht dazu geführt, dass der Intarder oder der entspr. Retarder von Voith bevorzugt wird.

Wenn man auf der Voith-Seite nachschaut, steht da aber auch was von Hochtriebsübersetzung i=1,68 bzw. 2,13 und die Bremsmomente an Retarder- und Gelenkwelle sind auch verschieden.

Sowohl beim Intarder wie auch Retarder hat die erhöhte Drehzahl nämlich den Vorteil, dass man den Retarder kompakter bauen kann (egal ob ins Getriebe integriert, wassergetrieben, ölgetrieben,...).

Wenn man rein nach dem Gewicht geht, ist der Aquatarder noch besser; bringt dafür aber weniger Bremsleistung. Oder ganz auf einen Retarder verzichten und die Motorbremse verbessern...

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause

Wenn man auf der Voith-Seite nachschaut, steht da aber auch was von Hochtriebsübersetzung i=1,68 bzw. 2,13 und die Bremsmomente an Retarder- und Gelenkwelle sind auch verschieden.

Sowohl beim Intarder wie auch Retarder hat die erhöhte Drehzahl nämlich den Vorteil, dass man den Retarder kompakter bauen kann (egal ob ins Getriebe integriert, wassergetrieben, ölgetrieben,...).

Wenn man rein nach dem Gewicht geht, ist der Aquatarder noch besser; bringt dafür aber weniger Bremsleistung. Oder ganz auf einen Retarder verzichten und die Motorbremse verbessern...

Noch einmal:

ob Telma bzw Kloft = elektromagnetisch

oder Voith, ZF ( Intarder ) = hydraulisch mit Getriebeöl oder Motoröl

oder auch der Pitarder ( Aquatarder ) hydraulisch mit Kühlflüssigkeit,

es sind alles Retarder, nämlich verschleissfrei arbeitende Dauerbremsen.

Voith baut einen herkömmlichen Retarder der hinten am Getriebe angeflanscht, von der Getriebeausgangswelle angetrieben wird und mit Gelenkwellendrehzahl arbeitet, deshalb auch wesentlich größer und schwerer als der Intarder ist.

Außerdem baut Voith aber auch einen dem Intarder ähnlichen Retarder der mit der wie oben beschriebenen Übersetzung von 1,68 bzw. 2,13: 1 arbeitet.

Es wird sicherlich auf der Welt noch einige andere Hersteller geben. Egal wie sie ihr Teil nennen, wennes verschleißfreie Dauerbremsen sind, sind es auch Retarder.

Gruß Twinsplitter

am 16. März 2008 um 8:01

Zitat:

Original geschrieben von twinsplitter

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause

Wenn man auf der Voith-Seite nachschaut, steht da aber auch was von Hochtriebsübersetzung i=1,68 bzw. 2,13 und die Bremsmomente an Retarder- und Gelenkwelle sind auch verschieden.

Sowohl beim Intarder wie auch Retarder hat die erhöhte Drehzahl nämlich den Vorteil, dass man den Retarder kompakter bauen kann (egal ob ins Getriebe integriert, wassergetrieben, ölgetrieben,...).

Wenn man rein nach dem Gewicht geht, ist der Aquatarder noch besser; bringt dafür aber weniger Bremsleistung. Oder ganz auf einen Retarder verzichten und die Motorbremse verbessern...

Noch einmal:

ob Telma bzw Kloft = elektromagnetisch

oder Voith, ZF ( Intarder ) = hydraulisch mit Getriebeöl oder Motoröl

oder auch der Pitarder ( Aquatarder ) hydraulisch mit Kühlflüssigkeit,

es sind alles Retarder, nämlich verschleissfrei arbeitende Dauerbremsen.

Voith baut einen herkömmlichen Retarder der hinten am Getriebe angeflanscht, von der Getriebeausgangswelle angetrieben wird und mit Gelenkwellendrehzahl arbeitet, deshalb auch wesentlich größer und schwerer als der Intarder ist.

Außerdem baut Voith aber auch einen dem Intarder ähnlichen Retarder der mit der wie oben beschriebenen Übersetzung von 1,68 bzw. 2,13: 1 arbeitet.

Es wird sicherlich auf der Welt noch einige andere Hersteller geben. Egal wie sie ihr Teil nennen, wennes verschleißfreie Dauerbremsen sind, sind es auch Retarder.

Gruß Twinsplitter

Mein Reden, der Ölhaushalt ist der Unterschied. Die Arbeitsweise eines Intarders unterscheidet sich nicht von der eines Retarders.

@steffen8585

Niemand hat behauptet, dass die Bremsleistung eines Retarders durch Gangräder erfolgt, sondern er wird lediglich durch diese angetrieben. Warum so agressiv?

Der Themenstarter wollte doch eigentlich nur den Unterschied wissen, sollte aber wohl nun auch über die Funktion eines Retardes voll im Bilde sein. :)

Ich komme zum Fazit , dass ein Intarder im Prinzip von der Arbeitsweise ein Retarder ist, aber Aufgrund eines gemeinsamen Ölhaushaltes mit dem Getriebe von ZF halt Intarder gnannt wird.

 

...womit wir wieder bei der ersten Antwort wären.

Wobei die zweite Frage (Endkantenklappe und Seitenfender) noch nicht beantwortet ist. Ich kenne Fender bisher nur als Puffer/Rammschutz bei Schiffen, bei LKW's hab ich das bisher noch nicht gesehen.

am 16. März 2008 um 13:20

ich hatte diese woche das glück/pech mich mit nem motoreningenieur zu unterhalten (nicht von mercedes) und er vertäufelt retarder/intarder, wir brauchen sowas nicht und bla usw

am 16. März 2008 um 13:23

Zitat:

Original geschrieben von Matze1390

ich hatte diese woche das glück/pech mich mit nem motoreningenieur zu unterhalten (nicht von mercedes) und er vertäufelt retarder/intarder, wir brauchen sowas nicht und bla usw

das zeigt dass solche leute von nix ne ahnung haben was sie von sich geben

am 16. März 2008 um 13:25

der mann arbeitet in ner spedition die ca 100 - 150lkw hat und wenn ich einen von denen vor mir habe werde ich meinen abstand auf 100m vergrößern da ich weis das die keinen retarder an bord haben, die sind in ganz europa tätig norden, süden, osten, westen ....

am 16. März 2008 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause

...womit wir wieder bei der ersten Antwort wären.

Wobei die zweite Frage (Endkantenklappe und Seitenfender) noch nicht beantwortet ist. Ich kenne Fender bisher nur als Puffer/Rammschutz bei Schiffen, bei LKW's hab ich das bisher noch nicht gesehen.

Fender kenn ich auch aus der Schifffahrt, aber am LKW :confused:

Wenn jetzt April wäre, würde ich sagen, der will uns verar... :p

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