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Unterhalt USA-Deutschland

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 18:09

Hallo liebe US-Driver

Da ich bis jetzt noch nie in den USA was mit Autos zutun hatte würd mich mal interessieren wie es da mit den Unterhaldskosten eines Autos aussieht. Spritkosten, Versicherung und Steuern falls es überhaupt welche gibt. Is das von Staat zu Staat unterschiedlich. Macht es einen großen Unterschied wenn man jetzt zb einen "88 Regal oder einen Mark V fährt?

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9 Antworten

Tja, wie du bereits vermutet hattest, ist das von Staat zu Staat unterschiedlich.

Spritkosten variieren sehr stark, wie du hier selbst nachlesen kannst. Versicherungssummen sind ebenfalls sehr unterschiedlich, da es einerseits viele verschiedene Rabattmöglichkeiten gibt, sich andererseits die Versicherungsprämie (zumindst im SO der USA) durch "Punkte" bis zu vervierfachen (!) kann. Auch ziehen dich Versicherungen nach einem selbst verschuldeten Unfall, je nach Höhe der verursachten Kosten, zu mehr oder weniger gewichtigen Regressforderungen heran. Sie werden über die nächsten vier bis fünf Jahre über eine stark erhöhte Beitragssumme umgelegt.

In South Carolina wird beispielsweise eine Sach- und Besitzsteuer (property tax) eingetrieben, die sich an Neuwert, Alter und Km-Stand des Fz orientiert. Zuletzt musste ich für einen 340er 'Cuda (Bj. '70) im Jahr $12 (!) berappen, der 5 Jahre alte 528iT kostete ca. $300. Oldies werden dort tatsächlich über einer Wertverlustkurve für private Besitztümer (depreciation schedule for personal assets) gruppiert, in welcher der aktuelle Marktwert unberücksichtigt bleibt - zum Glück, sonst könnte man für die Steuerlast auf einem Hemi 'Cuda wahrscheinlich sein Haus verpfänden... :rolleyes:

Die property tax kann in einem Staat, in welchem keine Einkommensteuer (

personal income tax) erhoben wird (AK, FL, NV, SD, TX, WA, WY) relativ gesehen höher ausfallen, da die Verwaltung ja auch irgendwie leben muss. Im Gegesatz dazu gibt es auch Staaten, die keinerlei Umsatzsteuer (sales tax) erheben (AK, DE, MO, NH (teils), OR), dort kann man i.d.R. generell günstiger einkaufen.

Schlussendlich sorgt auch eine staatliche Benzinsteuer (gas tax) in USA für "volle Kassen" des Verwaltungsapparates, zwischen 8cpg und 32cpg (cents per gallon)[/url] werden dort zusätzlich zur nationalen Benzinsteuer von 18,4cpg erhoben - ja, ja, ich weiss, da können einem die Tränen kommen... :(

Themenstarteram 29. Oktober 2007 um 16:31

Interesannter Beitrag ! Danke für die Antwort. Das mit den Spritpreisen geht schon mächtig an die Schmerzgrenze wenn ich mit meinen schlappen 12 l schon spar wie ein Irrer, ganz zu schweigen von den 550 an Steuern.

Steuern / Registrierung fur Chevy Tahoe in Florida, ob neu oder alt kein Unterschied, geht nach gewicht und ist $43,-- im Jahr.

Vericherung, mit "fast" sauberen punkte konto Vollkasko mit $250,-- selstbeteiligung ist etwas ~ $500,-- im Jahr.

Camaro LT1 Convertible, $34,-- Registrierung / Steuern, ~500,-- Vollkasko im Jahr.

Impalla SS LTI, $34,-- Registrierung / Steuern, ~$350,-- Vollkasko im Jahr.

Du kannst sagen zweiturer, und Fahrzeuge ohnen festem Dach kosten kosten 50% mehr Versicherung. Kleine pick-up's z.b. S-10, Ford Ranger, kosten durch die Unfallhaufigkeit fast soviel wie Cabrios.

Rudiger

am 30. Oktober 2007 um 21:38

Hallo zusmmen....

 

 

 

also ich kann hier nur für den Staat New Mexico und meine beiden dort betriebenen Fahrzeuge ( Ford Taurus und Saturn SL2 ) sprechen.

 

 

Führerschein : 28 Dollar ( muss nach 8 Jahren erneuert werden )

 

Versicherung : Vollkasko beim Ford ( 362 US$ im Jahr )

                     Teilkasko beim Saturn ( 86 US$ im jahr )

 

Kfz. Steuer wird nach Fahrzeuggewicht erhoben.

 

Ford  42 Dollar im Jahr und der Saturn um die 30 glaube ich..bin mir nicht mehr sicher.

 

Die Versicherungsprämie erhöht sich nicht bei einem steigenden Punktekonto.

Allerdings würde sich so etwas in Deutschland auch gut tun. extreme Verkehrssünder sollen ruhig eine höhere Versicherungsprämie zahlen, da sie auch eine größere gefahr für die Allgemeinheit sind.

 

 

Bei einem Fahrzeugkauf ( egal ob neu oder gebraucht ) , kann man einen Monat auf der Versicherung des Händlers fahren, um das Auto zuzulassen.

Registrierung und Anmeldung bei der MVD ( Motor vehicle Devision ) 14 Dollar incl. geprägtes Kennzeichen....bei Wunschkennzeichen 30 Dollar.

 

 

Benzinpreise sind stark gestiegen.

Im Januar 2003 habe ich für 3,78 Liter ( eine Gallone ) 86 US-Cent gezahlt. Also um einen Euro herum.

Mitlerweile ist der Preis für eine Gallone auf 2.30 Dollar angestiegen.

 

So..in dem Sinne .....

 

 

The Moose

 

 

 

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 17:14

Zu den Benzinpreisen: Also 86 US Cent müssten aber etwas über einen halben Euro ausmachen oder. Das wär ja weniger als der eigentliche Benzinwert. Kann es sein das der drastische Anstieg mit dem 3. Golfkrieg zu tun hat ?

am 31. Oktober 2007 um 23:58

Zitat:

Original geschrieben von Hornon

Zu den Benzinpreisen: Also 86 US Cent müssten aber etwas über einen halben Euro ausmachen oder. Das wär ja weniger als der eigentliche Benzinwert. Kann es sein das der drastische Anstieg mit dem 3. Golfkrieg zu tun hat ?

 Also ich weiß leider nur noch, dass ich für unter 10 Dollar mein Auto vollgetankt habe.

Und zweitens weiß ich auch den Dollar-Euro-Kurs von damals nicht mehr.

 

Das das Benzin heute so teuer ist hat viele Gründe.

 

1. Die hohe Nachfrage aus Indien und China auf dem Weltmarkt

2. der geschwächte Dollar zum Euro

3. Venezuela hat die Ölwirtschaft verstaatlicht und verfolgt eine antiamerikanische politik

4. die OPEC als Kartell

............und mit Sicherheit  auch der letzte Golfkrieg.

 

 

The Moose

Damals stand der Euro zum Dollar 1,05 heute 1,446

Mein nächster USA-Urlaub scheint gesichert :) Das wird billig....

Zitat:

Original geschrieben von Hornon

Zu den Benzinpreisen...Kann es sein das der drastische Anstieg mit dem 3. Golfkrieg zu tun hat ?

Die geschichtliche Entwicklung der Benzinpreise kann online nachvollzogen werden, eine Grafik für Texas gibt es hier, und beim Statistischen Bundesamt der USA kann man über eine Datenbankfunktion die Entwicklung von Durchschnittspreisen aller Konsumgüter abrufen. Markiert am Besten auf der linken Seite "U.S. City Average", in der rechten Spalte sind sehr weit unten die verschiedenen Benzinsorten aufgeführt. Weiter geht es mit Add To Your Selection und Get Data. Im folgenden Fenster könnt ihr den Zeitraum der Suche spezifizieren, sowie mit der Funktion "Include Graphs" die Darstellung vereinfachen.

Mein billigstes US-Benzin hatte ich ca. '99 getankt, da lag der Preis pro Gallone Regular bei 74ct. Zwei Tankstellen lieferten sich einige Tage lang einen Preiskampf, war nett anzusehen! Aber South Carolina gehörte eigentlich auch immer zu den billigsten Staaten wenn es um Treibstoffe geht, Kalifornien war mit einem 10-Zylinder Ford F450 Wohnmobil da eine Nummer kostspieliger... :rolleyes:

1976/77 : 0,45$/Gallon bei Piggy Bank, Alameda El Paso

$ Kurs damals ca. DM 4,-- pro Buck:eek:

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