Unterbodenschutz ab?
Abend,
habe vor Kurzem folgende unschöne Beobachtung unter dem Auto an der Außenseite gemacht (siehe Bilder). Auto ist ein A3 8P.
Ist genau die Stelle an der ich immer den Wagenheber ansetze. Ich nehme an das ist der Unterbodenschutz der sich da löst? Und das dadrunter Rost? Was ist das überhaupt für eine Strebe, gehört die zum Rahmen? Muss das in der Werkstatt erst entfernt werden oder könnte auch ein absoluter Laie ran?
Vielen Dank für Tipps im Voraus.
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22 Antworten
Ja kann man...
aber wenn man da einfach was drüberschmiert, gammelt es immer weiter und dann ist der Schweller vielleicht wirklich nicht mehr zu retten, wenn man es bemerkt, dass es Murks war...
Shcraubenzieher, kleienr Hammer... dann mal schauen wie fest das alles noch ist. Keine Durchrostung?
"Gut", dann kannste selber da noch auf einige Jahre verlangsamen.
Durch? Naja doof. Aber auch kein Weltuntergang, das kriegt man wieder hin.
Sehe ich wie @rpalmer .
Wenn noch nicht durch , mit CSD Scheibe Rost so gut es geht weg schleifen , mit einem Dremel in die Falz und da versuchen so viel Rost wie möglich abzutragen.
Dann würde ich den Rest Rost insbesondere in den Falzen mit Owatrol ÖL sättigen , nachdem dass dann gut durchgetrocknet ist , würde ich mit einem guten Rostschutzgrund arbeiten . ( Brantho Korrux) .
Und anschließend schön mit Seilfett versiegeln und die Schweller Hohlräume mit Fluid Film versiegeln
TimeMax Paint Repair ist eine Rostschutzfarbe die man auf Poren vom Restrost als Grundierung auftragen kann. Brunox Epoxy auch. In die Hohlräume Fluid Film Liquid A zuerst und dann Liquid AR.
Aber, ich hoffe für TE dass die Stelle nicht durchgerostet ist.
Zitat:
@GBMueller schrieb am 29. April 2021 um 07:31:28 Uhr:
Zitat:
@DQQpy schrieb am 28. April 2021 um 20:50:43 Uhr:
Ich dachte bei einer vollverzinkten Karosserie kann es keinen so schwerwiegenden Rost gebenIst sie denn überhaupt vollverzinkt? Der 8P wurde sowohl während als auch nach der Vollverzinkungszeit gebaut.
Ihr müsst euch mal im klaren sein wie so ein Auto gefertigt wird.
Da kommen große Rollen verzinktes Blech in die Fabrik und dann werden die Karosserieteile daraus gepresst und ausgestanzt, das heißt an den Schnittkanten ist die Verzinkung weg, und das ist genau da unten an der Wagenheberaufnahme der Fall. Nach dem zusammenpunkten der Blechteile kommt dann die ganze Karosse ins Tauchbad und vor dem lackieren gibt es noch die Dichtnähte an den besonders gefährdeten Stellen.
Wenn man mit dem Wagenheber aufpasst und eine ordentliche Gummiauflage hat bleibt der originale Unterbodenschutz auch lange/ewig unversehrt.
Und selbst wenn der UBS beschädigt ist , selbst ein wachs auf das blanke Blech hätte es geschützt
Zitat:
@Mabi2610 schrieb am 29. April 2021 um 17:00:45 Uhr:
Und selbst wenn der UBS beschädigt ist , selbst ein wachs auf das blanke Blech hätte es geschützt
Ja sicher, aber es ist doch viel einfacher über die Hersteller zu meckern weil deren Rostschutz so schlecht ist, auch wenn man diesen selbst misshandelt hat.😉
Was solls, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen 😉 Ärgerlich, aber so lernt man.
Wie gesagt, schauen ob es durch ist. Alles leinölhaltige verlangsamt Rost erheblich, damit kann man das echt über viele Jahre erhalten.
Klar, fortgeschrittener Rostfraß muss ausgeschnitten und mit frischem Blech repariert werden. Ist aber immer die Frage des Ziels: Wie lange soll das Auto noch dienen?
Also wie gesagt, wenns noch "fest" ist, dann so gut wie möglich entrosten, penetrieren und so 1-2 x im Jahr ein Auge drauf haben. Bietet sich ja der saisonale Rädertausch an.